Geräte stehen unter Spannung

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Meshugge
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Aug 2013, 12:26
Hallo,

ich habe seit zwei Tagen den Cambridge Audio Azur 350A. Wenn ich den Gehäusedeckel anfasse merke ich, dass da eine Spannung drauf ist. Selbes Problem hatte ich zuvor an meinem alten Verstärker und an meinem Pc. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
flyingscot
Inventar
#2 erstellt: 18. Aug 2013, 13:07
Könnte ein Fehler in der Netzverkabelung der Steckdose sein. Ich hatte mal den Fall, dass offenbar durch einen versteckten Kabelbrand der Schutzkontakt vom FI-Schalter getrennt und mit Phase verbunden wurde. Dadurch hatten Geräte mit Schutzkontaktanchluss Phasenpegel auf dem Gehäuse. Durch die Gehäuse-Lackierung fiel das lange nicht auf, bis ich von einer Gehäuseschraube kräfig einen gewischt bekam...

Wenn du die Spannung dauerhaft durch Hautkontakt spüren kannst, sollte die Haus-Elektrik schnellstens kontrolliert werden. Das kann lebensgefährlich sein!


[Beitrag von flyingscot am 18. Aug 2013, 13:10 bearbeitet]
Meshugge
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Aug 2013, 13:11
Hmmh, also wäre das nächste was ich mache wohl meine Vermieterin anrufen. Ich hoffe nur, dass die Geräte jetzt nicht in Gefahr sind, solange der Defekt nicht behoben ist. Danke für den Hinweis.
Highente
Inventar
#4 erstellt: 18. Aug 2013, 13:24
evtl. beim renovieren den Schutzkontakt der Steckdose so mit Farbe zugekleistert, dass er nicht mehr funktioniert?
Meshugge
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Aug 2013, 13:37
Ich habe net renoviert, aber der Vormieter hat hier gerade mit der Farbe schon gut rumgeschmiert.
hiphi2
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Aug 2013, 14:06
Es kann eine Spannung geben zwischen der Erdungsleitung der Steckdose (grün-weisser Draht) und einem geerdeten Kabel für den Tv-Empfang. Das war bei mir mal, es lagen 115 Volt an, aber der Strom der floß war nur sehr klein.

Probier mal das TV-Kabel/Radio/Satellit auszustecken, ob es dann weg ist.
Meshugge
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Aug 2013, 14:43
Ich habe garkein Tv-Kabel angeschlossen. Die Leitung ist auch nicht in der Nähe des Tv-Anschlusses. Ich denke mal da ist die Sache des Vermieters. Mit Elektrik kenn ich mich leider null aus, aber wenigstens weiss ich wie sich Strom anfühlt.
oneforall
Stammgast
#8 erstellt: 18. Aug 2013, 16:24

flyingscot (Beitrag #2) schrieb:
Könnte ein Fehler in der Netzverkabelung der Steckdose sein. Ich hatte mal den Fall, dass offenbar durch einen versteckten Kabelbrand der Schutzkontakt vom FI-Schalter getrennt und mit Phase verbunden wurde. !


seit wann geht denn der Schutzleiter auf den FI?.
wäre es ein zentrales Problem müsste das ja an allen Gehäusen so sein.
einen Gerätefehler halte ich für ausgeschlossen, da die Zuleitung fast direkt auf den Trafo geht.
Durch bloßes Handauflegen stellt man auch keine Spannung auf dem Gehäuse fest.
Erst wenn du Barfuß rumläufst oder zusätzlich ein anderes Gehäuse anfasst.
Louis-De-Funès
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Aug 2013, 16:31
Unser Vermieter lässt das immer durchführen nach einem Auszug. Ich vermute auch mal, das da irgendwo die Kabel angebohrt wurden.
cr
Inventar
#10 erstellt: 18. Aug 2013, 16:37
Hat das Gerät übnerhaupt einen Schukostecker?
Wenn nein, sind alle obigen Mutmaßungen müßig.
KarlRanftl
Stammgast
#11 erstellt: 18. Aug 2013, 17:07
Hollo im Forum.

Ja,da muß ein Elektriker ran,im Altbau könnte es auch noch Schutz-Nullung sein was da verklemmt ist an den Steckdosen.Da hab ich schon tolle,(lebensgefährliche) Sachen erlebt,230 V ist ja nicht grad zum spassen!Selbst in der Kaserne in der Stadt waren Schukosteckdosen auf der Musikbühne im Saal nur teilweise geerdet,gleich daneben eben nicht,da hatten wir dann eine kitzelige Überschlagspannung an den Mikros wegen fehlender Erdung der Gesangsanlage und an zufällig geerdeten Gitarrenverstärkern die Finger an den Saiten,da floß dann die Spannung.Aber gut,daß ich dabei war,da könnt ich noch viel erzählen.
(Alles Röhrenamps..)
Gruß Karl
Meshugge
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Aug 2013, 18:20
Ich habe es natürlich Barfuß getestet :). Was ein Schukostecker ist weiss ich nicht. Wie gesagt, der PC hat auch Spannung auf dem Gehäuse. Der vorherige Verstärker auch.
cr
Inventar
#13 erstellt: 18. Aug 2013, 21:08
Ein Eurostecker hat 2 Stifte und ist flach, ein Schukostecker ist dick und rund, um es einfach darzustellen.
PS: Wikipedia is your friend
flyingscot
Inventar
#14 erstellt: 19. Aug 2013, 07:35

oneforall (Beitrag #8) schrieb:
seit wann geht denn der Schutzleiter auf den FI?.


Ich korrigiere mich: Der Schutzkontakt wurde von der Erdung getrennt und mit Phase verbunden.

Gewischt habe ich genau dann einen, als ich die Gehäuseschraube des einen Gerätes und das Gehäuse eines korrekt geerdeten Gerätes gleichzeitig berührte...
oneforall
Stammgast
#15 erstellt: 19. Aug 2013, 17:25
so könnte es funktionieren, wenn dies am Gerät passiert.
Passiert es am Verteiler dürfte nichts passieren.


Meshugge (Beitrag #12) schrieb:
Ich habe es natürlich Barfuß getestet :).


dein Ernst?


[Beitrag von oneforall am 19. Aug 2013, 17:28 bearbeitet]
five-years
Inventar
#16 erstellt: 19. Aug 2013, 17:52
Dieses Spannungsgefühl wenn man über das Gehäuse oder die Gerätefront streicht ist völlig normal.
Am Gerät wird ein schmaler (zweiadriger) Stecker verbaut sein,der ohne Schutzleiter auskommt.
Du kannst einmal den Stecker um 180° drehen,und ihn der der Position lassen,wo das 'Kribbeln' am geringsten ist.
cr
Inventar
#17 erstellt: 19. Aug 2013, 18:09
Bis jetzt konnte der Themenersteller nicht einmal die einfache Frage beantworten, ob ein Schuko- oder Eurostecker am Gerät ist:

Was ein Schukostecker ist weiss ich nicht.

Dafür dürfen sich die anderen mangels wesentlicher Informationen den Kopf zerbrechen, ob es normal ist, dass ein Gerät unter Spannung steht.

Fazit: Ein Gerät mit Eurostecker steht häufig unter Spannung, gut und gerne an die 120V. Das spürt man, ist aber uninteressant, weil zu wenig Strom fließen kann.
Kinder_Riegel
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Aug 2013, 18:24
Hast du das Phänomen auch woanders in der Wohnug entdeckt oder nur am Amp?
Uwe_Mettmann
Inventar
#19 erstellt: 19. Aug 2013, 22:10
@Meshugge
Du musst schnellstens einen Elektriker beauftragen den Fehler zu suchen, denn auch wenn die vollen 230 V auf den Gerätegehäusen anliegt, ist oft nur ein leichtes Kribbeln zu fühlen. Wenn man dann aber zusätzlichen Kontakt zur Erde hat, so bekommt man einen lebensgefährlichen Schlag.

Natürlich ist auch eine ungefährliche Ursache möglich, aber da du einfache Fragen nicht beantworten kannst, muss von einem gefährlichen Fehler ausgegangen werden, also rufe morgen sofort einen Elektriker an. Solange trenne alle Geräte von den Steckdosen.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 19. Aug 2013, 22:11 bearbeitet]
KarlRanftl
Stammgast
#20 erstellt: 14. Sep 2013, 14:12
Schönen Nachmittag beisammen.

Was ist nun Mehugge,alle Leitungen/Steckdosen überprüft,oder schon vom Stromschlag ins Krankenhaus?Hätte uns schon interessiert,wo der Hund begraben war.Es ist nicht schlecht,wenn man wenigstens mit einem Phasenprüfer umgehen kann.Wäre echt hilfreich!

Gruß an Alle,Karl


[Beitrag von KarlRanftl am 14. Sep 2013, 14:13 bearbeitet]
cr
Inventar
#21 erstellt: 14. Sep 2013, 17:18
Tja, man muss sich wirklich Sorgen machen, aber mit 99% wirds wohl nur quasistationäre Ladung gewesen sein, wie halt üblich bei Eurostecker-Geräten...
KarlRanftl
Stammgast
#22 erstellt: 16. Sep 2013, 13:30
Hallo Forum

Und wenn der Stromschlaggepeinigte in Socken über Teppiche läuft u.dann die statische Aufladung auf die metallischen Gehäuse abgibt,auch noch eine Möglichkeit,fällt mir gerade so ein.

Gruß Karl
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