Problem mit Stereo-Verstärker und Subwoofer

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Pro_GaMa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Aug 2013, 11:21
Hi Leute! Habe mal eine Frage. Und zwar ist es so, dass ich mir nen Sub für meine Stereoanlage zugelegt habe. Mein Verstärker besitzt zwei Kanäle, A+B. Ich habe jetzt schon öfter gehört, dass wenn man die beiden Kanäle gleichzeitig laufen lässt, dass das selbe wie eine Parallelschaltung ist, also als ob man Die Kabel alle in z.B. Kanal A hat. Wenn ich jetzt aber den Sub über A anschließe und meine Lautsprecher über B habe ich das Problem, dass wenn ich beim Verstärker A+B einstelle, die Lautsprecher sehr leise werden. Woran könnte das liegen? Ich habe auch schon alle Kabel (Verstärker + Boxen) in einen Ausgang gesteckt und so funktioniert das ganze tadellos, Sub+Lautsprecher auf angenehmer Lautstärke so wie es sein soll.
Allerdings würde ich mir gerne die Option offenlassen den Sub ab und zu wegzuschalten, ohne deswegen hinter mein Schreibtisch klettern zu müssen ;), daher wäre ich für Hilfe wie man das evt doch realisieren könnte sehr dankbar!
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 22. Aug 2013, 11:24
Benenn doch erstmal alle Deine Komponenten.

Welcher Verstärker?
Welche Hauptlautsprecher?
Und vor Allem: Welcher Sub?

Jeweils Marke und Typ.

Dann sehen wir weiter.

Schönen Gruß
Georg
Alex-Hawk
Inventar
#3 erstellt: 22. Aug 2013, 11:25
Hallo,

es handelt sich hoffentlich um einen aktiven Subwoofer?

Falls nicht, dann bringst Du Deinen Verstärker in Gefahr beim parallelen Anschluss von Lautsprechern und Subwoofer.

Bei einem aktiven Sub sollte es egal sein, ob Du die Lautsprecher und den Subwoofer an einem Ausgang oder verteilt auf A und B anschließt.

Sollte es einen Unterschied machen, dann ist vielleicht was defekt am Verstärker.

Pro_GaMa
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Aug 2013, 11:25
Dachte mir schon, dass das kommt, wusste aber nicht sicher ob es wirklich benötigt wird.

LS: Denon MC-39
AMP: WEGA-V3841
Sub: Canton AS10

Edit: Natürlich habe ich daran gedacht, dass der Sub aktiv ist :).
Da der Verstärker Uralt ist, kann schon sein, dass etwas defekt ist? Allerdings funktionieren sowohl Kanal A wie auch B wenn ich nur die LS anschließe problemlos.


[Beitrag von Pro_GaMa am 22. Aug 2013, 11:27 bearbeitet]
schraddeler
Inventar
#5 erstellt: 22. Aug 2013, 11:35
Ich würde das ganze parallel angeschlossen lassen und den Sub einfach über die 230V-Leitung ein- und ausschalten.

gruß schraddeler
RocknRollCowboy
Inventar
#6 erstellt: 22. Aug 2013, 11:38
Es kann sein, dass Dein WEGA einer der wenigen Verstärker ist, die beim Anschluss von 2 Lautsprecherpaaren die LS nicht parallel sondern in Reihe schalten.
Das gleiche hatte ich auch schon Mal bei einem SABA Verstärker.

Schließ mal umgekehrt an.
Also Sub an B und LS an A.

Ist jetzt der Sub kaum noch zu hören, hat der WEGA so eine Schaltung.

Schönen Gruß
Georg
Pro_GaMa
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Aug 2013, 12:02
Ich dachte immer bei einer Reihenschaltung addieren sich die Widerstände aller angeschlossenen Lautsprecher? Ich verstehe gerade das Prinzip dahinter nicht, warum die Lautsprecher, wenn sie in reihe geschalten wären leiser sein sollten, der Verstärker muss doch garkeine Power an den Sub liefern, da der ja aktiv ist oder wo liegt hier mein Denkfehler?
Alex-Hawk
Inventar
#8 erstellt: 22. Aug 2013, 12:10

Pro_GaMa (Beitrag #7) schrieb:
...der Verstärker muss doch gar keine Power an den Sub liefern, da der ja aktiv ist.


Genau. Deshalb sollte es keinen Unterschied machen mit dem Anschluss.

Dann liegt es wohl am Verstärker.
Pro_GaMa
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Aug 2013, 12:14

Alex-Hawk (Beitrag #8) schrieb:

Pro_GaMa (Beitrag #7) schrieb:
...der Verstärker muss doch gar keine Power an den Sub liefern, da der ja aktiv ist.


Genau. Deshalb sollte es keinen Unterschied machen mit dem Anschluss.

Dann liegt es wohl am Verstärker.


Okay? Aber ich meinte insgesamt, also wenn es eine Reihenschaltung wäre, dann dürfte es doch selbst wenn der Subwoofer passiv wäre keinen Unterschied machen ob Sub in A oder B ist? immerhin würden sich die Widerstände von Subwoofer und Lautsprechern addieren oder nicht? Bei eine Reihenschaltung bekommt ja nicht Kanal A mehr Saft wie Kanal B?
RocknRollCowboy
Inventar
#10 erstellt: 22. Aug 2013, 12:53
Ich bin kein Elektroniker aber versuchs mal zu erklären.

Der Widerstand des Verstärkerteils des aktiven Sub ist zum Widerstand der LS sehr hoch. (keine Ahnung wie hoch)
Muss er ja auch, er soll nur das Signal abgreifen und den Verstärker nicht belasten.

Wird das jetzt in Reihe geschaltet (Widerstände addieren sich) bekommen die LS natürlich nicht mehr soviel Strom und spielen deutlich leiser.

Ich glaube fest an die Reihenschaltung dieses bestimmten Verstärkers und nicht an einen Defekt.

Wie gesagt, ich bin kein Elektroniker.
Eventuell schaut hier mal ein Elektronikexperte drüber und bestätigt oder widerlegt meine Vermutung.

Schönen Gruß
Georg
schraddeler
Inventar
#11 erstellt: 22. Aug 2013, 12:58
Also ich hab einen WEGA MODUL 42V vor der Nase, an dem sind nur auf "A" Lautsprecher angeschlossen, wenn ich auf "A+B" umschalte funktionieren diese nicht mehr, von daher ist es sehr wahrscheinlich das in diesem Betriebszustand die Lautsprecher in Reihe geschaltet werden. Und da der Eingang des Sub wohl ziemlich hochohmig ist werden die Lautsprecher halt sehr leise.

gruß schraddeler
Pro_GaMa
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Aug 2013, 13:42
Und was genau würde passieren, wenn ich die LS jetzt auf A und den Sub auf B laufen lassen würde?
RocknRollCowboy
Inventar
#13 erstellt: 22. Aug 2013, 13:54
Siehe Post #6.

Kommt aber stark auf die Schaltung drauf an.

Vermutlich wird aber das gleiche passieren, wie es jetzt ist.
Beim SABA war der Sub kaum zu hören.
Ist aber schon eine Zeit her, um mich noch genau zu Erinnern.
Hatte aber keinen Schaltplan um zu verifizieren warum.

Probiers aus und berichte.
Kaputt gehen kann nichts.

Schönen Gruß
Georg
Pro_GaMa
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Aug 2013, 14:18
Nur um nochmal auf nummer sicher zu gehen.
Ich habe die Kabel jetzt alle auf B eingesteckt und so funktioniert erstmal alles wie ich es will.
Dadurch dass der Sub ein aktiver Subwoofer ist, nimmt er sich automatisch keinen Saft vom Verstärker oder? habe etwas Angst den AMP zu überlasten, aber diese Gefahr ist nur bei passiven Sub´s gegeben oder?
Kalle_1980
Inventar
#15 erstellt: 22. Aug 2013, 14:25
Wenn der Wega beide Paare in Reihe schaltet, hilft auch ein tauschen von A und B nicht. Sub und Lautsprecher müssen in die selbe Klemme.Da der Aktivsub am Eingang extrem hochohmig ist, besteht keine Gefahr von Überlastung des Verstärkers beim parallelen Betrieb.


[Beitrag von Kalle_1980 am 22. Aug 2013, 14:29 bearbeitet]
Pro_GaMa
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Aug 2013, 14:30

Kalle_1980 (Beitrag #15) schrieb:
Wenn der Wega beide Paare in Reihe schaltet, hilft auch ein tauschen von A und B nicht. Sub und Lautsprecher müssen in die selbe Klemme.Da der Aktivsub am Eingang extrem hochohmig ist, besteht keine Gefahr von Überlastung des Verstärkers beim parallelen Betrieb.


Genau so dachte ich mir das auch, vielen dank!
schraddeler
Inventar
#17 erstellt: 22. Aug 2013, 15:08

Pro_GaMa (Beitrag #14) schrieb:
Nur um nochmal auf nummer sicher zu gehen.
Ich habe die Kabel jetzt alle auf B eingesteckt und so funktioniert erstmal alles wie ich es will.
Dadurch dass der Sub ein aktiver Subwoofer ist, nimmt er sich automatisch keinen Saft vom Verstärker oder? habe etwas Angst den AMP zu überlasten, aber diese Gefahr ist nur bei passiven Sub´s gegeben oder?

So ist es doch auch in der Anleitung von Canton beschrieben, das passt schon.

gruß schraddeler
cr
Inventar
#18 erstellt: 22. Aug 2013, 17:13

Es kann sein, dass Dein WEGA einer der wenigen Verstärker ist, die beim Anschluss von 2 Lautsprecherpaaren die LS nicht parallel sondern in Reihe schalten.


Falls der Sub aktiv ist, hätte er einen so hohen Innenwiderstand, dass man bei Reihenschaltung bei den passiven LS fast nichts mehr hören würde.

Somit ist entweder der SUB nicht aktiv oder der Wega macht keine Reihenschaltung oder man hört fast nichts mehr.

Hätte der Sub zB 10 kOhm (üblicher Wert), dann bekämen die passiven LS bei 10V statt 25W (4 Ohm) noch genau 10 mW ab, das wären bei üblichen LS etwa 65-70 dB.

Na gut, vielleicht kommt das eh so hin, nachdem von "sehr leise" die Rede ist.
Der Sub müßte aber laut sein.

Die Parallelschaltung ist aber auch nicht wirklich sinnvoll, weil damit die Hauptlautsprecher nicht entlastet werden. Der Sub müßte als Frequenzweiche arbeiten und der Verstärker nur das vom Sub ausgegbene Signal verarbeiten....


[Beitrag von cr am 22. Aug 2013, 17:22 bearbeitet]
Pro_GaMa
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Aug 2013, 17:32
Da der Sub keine High-Level Ausgänge hat, bleibt nur die Paralellschaltung übrig.
Die ist aber auch so gewollt, da ich so den Sub auf 80Hz stellen kann und der Rest von den LS übernommen wird. der Zweck des Subwoofers soll in meinem Fall nicht die Abnahme der Arbeit der Lautsprecher sein, sondern lediglich eine Ergänzung von tieferen Frequenzen.

Soweit ich das bisher im Forum gelesen habe, ist eine Parallelschaltung auch die beste Lösung bei Stereoverstärkern, da man an diesen ja meistens "potente" LS hat und keine Brüllwürfel.
Zumindest meine ich das so verstanden zu haben. Jedenfalls bin ich mit dem Ergebnis der Parallelschaltung zufrieden und das ist alles was zählt ;).

Was die Reihenschaltung angeht, so stimmt es wohl dass es eine ist. von 70db kann keine Rede sein, denke eher dass es noch deutlich leiser ist. Wollte den Verstärker aber auch nicht voll aufdrehen weil der Sub "gewummert" hat.
Kalle_1980
Inventar
#20 erstellt: 22. Aug 2013, 17:35
Na dann scheint es ja alles zu stimmen. Um den Tiefgang zu verbessern ist das nun auch alles so richtig.
cr
Inventar
#21 erstellt: 22. Aug 2013, 18:29
Rechne ich es noch im Detail:
4:10.000 Ohm. Bei 10 V treffen an den LS dann 10:2500 = 4 mV auf
U²/R = 4*4/4 = 4 uW
1 W = 85dB
1 mW =55 dB
4 uW = 31 dB

Jetzt stimmts, irgendwie hats mich auch gewundert, dass man bei 10 kOhm noch so viel hören soll.

Das wäre nun aber fast unhörbar, nur mehr ein Flüstern im Speaker

Was ich zuerst gerechnet habe, war die Leistung an einem 10 kOhm Widerstand, nicht am in Reihe geschalteten 4 Ohm-Widerstand
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