Könnte das funktionieren ?

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soundrealist
Gesperrt

#1 erstellt: 17. Okt 2017, 23:20

Aktuelle Situation:

Den Rear-Bereich befeuere ich mit einem Cyrus 8 SV2. Da dieser bekanntermaßen nicht gerade ein typischer "Kraftprotz" ist, muß man den Lautstärkeregler relativ weit hochdrehen (wodurch das Eigenrauschen des Gerätes natürlich zunimmt). Der Grund: Anders als bei üblichen Quellgeräten mit statischem Ausgangspegel hängt hier ein variables Signal dran, dieses ist allerdings stets etwas schwach auf der Brust.

Meine Überlegung:

Lässt sich ein Phono-Vorverstärker für Plattenspieler zweckentfremden und vor den Eingang des Cyrus klemmen, damit ich nicht so stark aufdrehen muß ?

Oder übersteuert/verzerrt es dann ? (Den Eingangspegel könnte ich zur Not noch nahezu beliebig zusätzlich abschwächen.)

Die Eingangs-Empfindlichkeit am Cyrus beträgt 1,97 V.

_ES_
Administrator

#2 erstellt: 17. Okt 2017, 23:38

Ganz kurz:

Nein.
Warum:

Hauptsächlich RIAA und viel zu hohe Verstärkung.....

soundrealist
Gesperrt

#3 erstellt: 18. Okt 2017, 00:30

Alles klar, vielen Dank

dacander100
Stammgast

#4 erstellt: 18. Okt 2017, 00:41

Über Kopfhörer läuft bei mir auch ein Vorverstärker (zur Klangeinstellung) und ein KHV. Auch bei mir war bis vor kurzem ein Eigenrauschen bzw. Knistern auf der Leitung. Diese Nebengeräusche konnte ich mit zurückdrehen des LS-Reglers am KHV beseitigen, dadurch musste ich aber den Regler des Vorverstärkers höher drehen. Ähnlich also wie bei dir.

Dadurch kann es schon zu Verzerrungen kommen, die man zwar nicht sofort wahrnimmt, man dann aber bei "Normalstellung" der Regler feststellt. Man muß da genau dosieren um die Optimalstellung bzw. einen Kompromiß zu bekommen.

Der Idealfall ist der: Lautstärke an der Endstufe auf 100 Prozent (was leider durch Neben/Eigenrauschen nicht immer geht), wodurch der Vorverstärker dann auf ein Minimum eingestellt werden kann. Dadurch läßt sich m.M. sogar ein Klanggewinn erzielen.

soundrealist
Gesperrt

#5 erstellt: 18. Okt 2017, 10:08

Habe geradenoch mal etwas rumexperimentiert und festgestellt, daß das Rauschproblem gar nicht an der Schwachbrüstigkeit des Cyrus gelegen hat.

Die Ursache ist sehr tückisch (nun beseitigt) und könnte evtl auch (je nach Konstruktion) vielleicht auch mal den einen oder anderen 7.1 AVR-Besitzer mal ins Boxhorn jagen. Deshalb evtl. auch für die Allgemeinheit interessant.

Als Quelle speißt ja wie bereits beschrieben die Teufel DS 7 den Rearbereich ein (bei einem AVR würde vermutlich "Rear Pre-Out" o.ä. über den Buchsen stehen). Und jetzt kommts: Da in meinem Setup lediglich Front in Verbindung mit Rear konfiguriert ist (= den Rest gibt es bei mir nicht) habe ich es besonders gut gemeint und die Kanäle "Surround" auf "0" runter geregelt. Dies führte dazu, daß merkwürdigerweise nun auch die Rear-Ausgänge leiser wurden, also nicht nur die ungenutzten bzw. nicht konfigurierten Surround-Ausgänge. Somit wurde das Signal natürlich erheblich schwächer und man musste am Cyrus extrem hochdrehen.

Warum das so ist ?

Keine Ahnung. Rear und Surround-Kanäle sollten doch eigentlich unabhängig voneinander laufen

[Beitrag von soundrealist am 18. Okt 2017, 10:11 bearbeitet]

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