Tonabnehmer am Saxophon?

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lungi
Neuling
#1 erstellt: 13. Okt 2003, 10:43
hallo Hifi-Profis,
habe da eine sehr kniffelige Frage: ich habe vor, mein Saxophon elektrisch abzunehmen. Der Ton des Instrumentes wird an einem Holzblättchen (ca.60x15x0,2mm) erzeugt, das durch das Anblasen zu vibrieren beginnt und so einen Ton erzeugt. Die idee ist nun, diese Vibration mit einer modifizierten Tonabnehmernadel, die einfach auf das vibrierende Blatt aufgelegt wird, abzunehmen. Glaubt jemand, das könnte funktionieren? Sind hierzu piezo-abnehmer geeignter als Magnetabnehmer? Welches Ausgangssignal bekommt man am Abnehmerkopf? Kann das direkt in einen Verstärker eingeleitet werden, oder braucht man einen Vorverstärker?
Der abgenommene Ton soll dann in einen Synthesizer eingeleitet werden und da modulierbar sein. Es wird kein herkömmliches Saxophon mehr ergeben, sondern nur noch das Mundstück original bleiben. Die Klappen werden elektrische Schalter und ein Chip soll die Tonhöhen regeln, aber das ist noch Zukunftsmusik und die Aufgabe des Ingenieurs. Wichtig ist erstmal die richtige Abnahmemethode am Mundstück herauszufinden.
Antworten bitte in verständlicher Weise (ohne viel Fachbegriffe), bin nämlich kein Fachmann.

fränkische Grüsse: Lungi
Oliver67
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2003, 11:39
Ich glaube nicht, dass so was funktioniert. Wozu auch, es gibt doch "Tonabnehmer" also Mikrofonkapseln, die genau das machen? Frag doch mal im Musiker-Laden nach.

Oliver
zucker
Inventar
#3 erstellt: 13. Okt 2003, 12:03
also ich glaub auch nicht daß das geht. normalerweise sind dafür ansteckmikrofone gedacht. frag mal "Tantris", der macht so etwas beruflich.

gruß henry
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Okt 2003, 16:13
Auch von mir ein negativer Bescheid.
Es stellt sich mal die Frage, was das ganze soll. Wenn die Klappen nicht mehr unmittelbar zur Tonhöhenänderung dienen, so kann sich die Tonhöhe des Plättchens auch nicht verändern. Was soll also das gequitsche des Mundstücks?!
Die dort erzeugten Töne sind zu nichts mehr nutze, ausser die Katze des Nachbarn zu ärgern. Allenfalls könnte man den Schalldruck als Lautstärkereferenz verwenden. Aber dazu gibt es bessere Mittel (Windrädchen).
Es macht wirklich keinen Sinn, ein Instrument so zu verstümmeln, wenn es nachher nicht mehr funktioniert, auch nicht elektronisch und wenn man ja solche Dinger kaufen kann.
Oliver67
Inventar
#5 erstellt: 15. Okt 2003, 18:46
Nachtrag: wenn ich Dich richtig verstehe, dann willst Du Vibrationen eines Holzblättchens direkt abnehmen? Das macht zum Beispiel Hans Reichel. Siehe www.daxo.de

Was dabei rauskommt ist fazinierend.

Oliver
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