6 Ohm-LS an 8 Ohm-Verstärker

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Richard1965
Stammgast

#1 erstellt: 20. Mrz 2023, 00:10

Hallo Forum,

ich bin grade dabei, im Hobbyraum eine kleine Stereoanlage einzurichten.
Nix besonderes, einfach so, dass man halbwegs ohne Schmerzen Musik hören kann.
Verstärker und LS sind schon vorhanden.
Der Verstärker (ein alter Denon) hat die Möglichkeit, pro Kanal zwei LS anzuschließen. Alle umschaltbar auf A oder B und A und B... Ihr kennt das ja.
Die vorhandenen LS haben 6 Ohm, und vier Terminals zum Anschließen, also bi-amping oder bi-wiring wäre da möglich.
Ich hab das nicht vor, aber mal Interesse halber:
Wenn ich am Verstärker auf A und B schalte, soll ich laut Aufschrift hinten am Verstärker nur LS mit 8-16 Ohm verwenden. Was würde denn passieren, wenn ich da trotzdem die 6 Ohm-LS im bi-wiring anschließen würde und am Verstärker auf A und B schalten würde?
Ich selbst wurde spontan mal sagen, da passiert GAR NIX...?
Gruß
Richard

P@Freak
Inventar

#2 erstellt: 20. Mrz 2023, 00:27

Hallo,

du TEILST nur EINE Box auf 2 Leitungsführungen auf also bleibt es bei der Impedanz von einer Box die minimal 4 Ohm haben darf. Nur wenn ZWEI getrennte Boxen dort angeschlossen werden an A und B müssen diese je 8 Ohm haben damit die 4 Ohm Gesamtimpedanz nicht unterschritten werden.

P@Freak

[Beitrag von P@Freak am 20. Mrz 2023, 00:30 bearbeitet]

Böötman
Inventar

#3 erstellt: 20. Mrz 2023, 00:51

Es verhält sich exakt so wie P@Freak schreibt. Laienhaft formuliert sorgen die in den Ls verbauten Frequenzweichen dafür, das die angegebene Mindestimpendanz auch bei Einzelansteuerung nicht unterschritten wird.

HT und TT sind parallel verschalten, der HT-Zweig wird bei sinkenden Frequenzen hochohmiger (= Pegelabfall duch HP der Weiche), der TT bei steigenden. Werden zwei verschiedene LS da angeschlossen dann existiert dieses abgestimmte Zusammenspiel nicht mehr und die zulässige Mindestanschlussimpendanz würde wahrscheinlich unterschritten werden.

Kunibert63
Inventar

#4 erstellt: 20. Mrz 2023, 00:54

Und verlängerst die Brücke, die Du mühsam abgefummelt hast, um die Leitungslänge. Die Brücke hat einen größeren Querschnitt als die Leitungen mit der man die Brücke ersetzt. Am selben Verstärker ist das dem Verstärker und der Box eh schnurtzpiepe Egal. Wie schon geschrieben, es bleiben 6 Ohm. Es gibt auch Leute die rechnen dir den Verlust einer zweiten Strippe aus. Dann vergeht einem erst recht die doppelte Leitung.

Böötman
Inventar

#5 erstellt: 20. Mrz 2023, 07:13

An sich bringt einem der doppelte Leiterquerschnitt einen um Faktor 4 verringerten Widerstand der Zuleitung was wiederum theoretisch gut für den DF ist. Blöd nur dass das hier nicht anwendbar ist da jeder Anschluss, Frequenzabhängig einen separaten 6 Ohm Ls sieht da es ja eine Trennung vor der Frequenzweiche gibt.