Frage zu DIN Anschlussdosen

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MuJuon
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Okt 2023, 21:06
Liebe Experten,

bei mir zu Hause befinden sich in nahezu jedem Zimmer, und von meinem Schwiegervater höchstpersönlich angebracht, DIN-Lautsprecherdosen (s. Foto). Hierzu habe ich nun ein paar Fragen und ich hoffe, dass mir jemand helfen kann:

1. Macht es Sinn, diese Anschlüsse heute noch zu nutzen, oder sind sie inzwischen (auch qualitativ) überholt?
2. Wie funktioniert das eigentlich praktisch? Wird an eine Dose der Verstärker angeschlossen und an die anderen dann die Lautsprecher? Gibt es also quasi Ein- und Ausgang? Falls ja: Wie lässt sich das unterscheiden?
3. Gibt es heute noch Verstärker mit diesen DIN-Anschlüssen? Oder werden Adapter benötigt? Welche wären hier empfehlenswert? Und wie ist es bei Lautsprechern?

Für jegliche Hilfe wäre ich dankbar!

DIN


[Beitrag von MuJuon am 04. Okt 2023, 21:08 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 04. Okt 2023, 21:23
1. Kann man machen ... das funktionierte so etliche Jahre in der DDR, warum soll's nun schlecht bis unbrauchbar sein?

Je nach Anforderungen würde ich vermutlich komplett auf XLR wechseln.
2. Da wo der Verstärker steht bzw. mal stand, müsste es mehrere Dosen geben. Dort wo die Lautsprecher stehen, eine pro Box. Je eine Startdose (Verstärker) ist mit einer Zieldose (Ls-Standort) via Lautsprecherkabel (oder eben das was man einst dafür hielt) verbunden.
3. Nicht das ich wüsste, die Adapter gibt's jedoch noch zu kaufen.
dialektik
Inventar
#3 erstellt: 04. Okt 2023, 21:42
Nur mal so, das funktionierte auch viele Jahre in der BRD so
Dezember52
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Okt 2023, 21:51
Und was hat das mit XLR zu tun?????
MuJuon
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Okt 2023, 22:05
Danke für die schnelle Antwort. Aber ganz klar ist mir das jetzt noch nicht. Angenommen, ich kaufe mir morgen einen neuen Vollverstärker und passive Lautsprecher im HiFi-Geschäft um die Ecke. Wie (mit welchen Kabeln, welchen Adaptern / Anschlüssen) schließe ich die Geräte denn nun an? Wie nennt sich dieser Anschluss überhaupt?
dialektik
Inventar
#6 erstellt: 04. Okt 2023, 22:15
Das sind ganz normale DIN-Lautsprecheranschlüsse dafür gibt es DIN-Stecker anschraubbar.

Eine Buchse ist für einen Lautsprecher das Runde = PIN ist + das Breite -

Vor Ausbruch des Kabelwahnsinns konnte man auch damit und den niedrigen Querschnitten der Kabel bestens hören
MuJuon
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Okt 2023, 22:25
Also nehme ich Kupferkabel und stecke da einen 33 Cent-Adapter dran?

DIN Adapter
dacander100
Stammgast
#8 erstellt: 04. Okt 2023, 22:33
Die Anschlüsse sind nicht das Problem, das sind alte DIN-Stecker, die es aber noch zu kaufen gibt. Was mich wundert, warum sind es drei Dosen, eine würde pro Zimmer reichen. Ich würde die mal aufschrauben und nachsehen ob überhaupt alle drei angeschlossen sind. Und dann sollte man wissen wo diese Kabel hinführen. Wahrscheinlich zu einem zentralen Ort. Das würde ich aber erst einmal überprüfen, bevor ich einen Verstärker anschließe. Sonst könnte es unangenehme Überraschungen geben. Hat der Schwiegervater einen Verdrahtungslan angefertigt?
MuJuon
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Okt 2023, 22:38
Ja, mein Schwiegervater war heute noch da. Er hat die Anschlüsse früher selbst anlegen lassen. Es gibt sogar welche auf Regalhöhe für Surround-Sound ;). Die Dosen sind Unterputz miteinander verbunden und wurden auch immer genutzt. In dem Zimmer sind quasi an jeder Wand solche Dosen - ich habe nur eine exemplarisch fotografiert.

Daher noch mal meine Frage: Wie schließe ich daran moderne Geräte an? Kann mir mal jemand einen Link zu einem geeigneten Kabel und/oder Adapter schicken? Oder lag ich mit meinem 33 Cent Adapter richtig? Das kann doch keine vernünftige Qualität sein, oder? Andere finde ich aber nicht...
dialektik
Inventar
#10 erstellt: 04. Okt 2023, 22:41
Der DIN-Stecker ist genau der richtige
Zweipoliges Stromkabel 1,5mm² dran. Alles Bestens!!!!
dacander100
Stammgast
#11 erstellt: 04. Okt 2023, 22:47
Reichelt hat auch LS-Kabel mit 1,5 mm². Das reicht. Und wenn dein Schwiegervater meint es geht, dann geht es.
MuJuon
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 04. Okt 2023, 22:48
Stromkabel??? Du meinst ein Lautsprecherkabel? Also kaufe ich mir einen Verstärker bspw. für 5000 EUR und schließe diesen mit einem 33 Cent-Plastikadapter an die Lautsprecherdose an, korrekt? Und was ist der Vorteil der Dosen für die Lautsprecher? Ich konnte sie doch auch einfach direkt mit dem Verstärker verbinden! Geht es da einfach darum, kein Kabel legen zu müssen?
dialektik
Inventar
#13 erstellt: 04. Okt 2023, 22:50
Eben, so konnte man besten vor Einführung des Kabel- und Stecker Klimbims auch bestens HiFi hören - und geht natürlich auch heute noch so

Nö, es geht auch jedes Baumarkt-Stromkabel - weil Stromkabel müssen zumindest aus 100% Kupfer sein

Gerade erst gelesen - vermutlich ging es deinem Schwiegervater genau darum - keine offen liegende Kabel in die Zimmer zu verlegen


[Beitrag von dialektik am 04. Okt 2023, 22:59 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#14 erstellt: 04. Okt 2023, 23:03
Was stört dich an 33 Cent? Wo anders kosten die nur 10 Cent. Vergleiche das mal mit Netzsteckdosen, was ist wohl der Vorteil solcher Dosen? Du kannst natürlich auch deine Lautsprecher direkt mit dem Verstärker verbinden, aber dann mußt du eventuell durch die ganze Wohnung, bzw. das Haus Kabel legen. Und besser wird es dadurch auch nicht klingen. Aber frag doch deinen Schwiegerpapa.
MuJuon
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Okt 2023, 23:08
Ich bin nur irritiert, weil ich oft höre, dass sämtliche Komponenten einer HiFi Anlage (Verstärker, Lautsprecher, Plattenspieler UND KABEL) jeweils ca. gleich viel kosten sollten. Daher habe ich mich gefragt, ob ein solcher Adapter wirklich adäquat ist. Aber scheinbar ist es ja so…Natürlich würde ICH keine tausende Euros für die Verkabelung ausgeben. Aber allein die Tatsache, dass diese auch mehrere tausend Euro kosten können, macht mich mit Blick auf 33 Cent Adapter schon etwas skeptisch!
dialektik
Inventar
#16 erstellt: 04. Okt 2023, 23:18
Das mit Kabeln ist reine Abzocke und es geht bei Verstärkern und Plattenspielern weiter...

Ein 300 EUR Verstärker klingt an 3000 EUR Boxen auch nicht anders, wenn er die erforderliche/gewünschte Lautstärke an den Boxen liefert!

Beim Dreher entscheidet eher das System/Nadel und auch da gibt es für wenige 100 EUR gute Sachen.

Und bei LS: ob ein teurer LS überhaupt im eigenen Zimmer den gewünschten Klag liefern kann
j2018
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Okt 2023, 23:28
Falls Du unbedingt mehr als 33cent ausgeben willst kannst Du natürlich auch die Dosenabdeckungen mit Lautsprecher- (7,59EUR) oder Bananenklemmen (19,39EUR) bestücken.

Da ja genügend Klemmen vorhanden sind könntest Du sogar einen Blindvergleich DIN gegen Banane durchführen und endlich die Frage ein für allemal beantworten: "muss billiger immer schlechter sein?"
Kunibert63
Inventar
#18 erstellt: 05. Okt 2023, 00:13

MuJuon (Beitrag #15) schrieb:
.....ich mich gefragt, ob ein solcher Adapter wirklich adäquat ist....


Dein Link zeigt einen DIN-Stecker und keinen Adapter. Der wirkliche Vorteil ist, man kann die Pole nicht vertauschen. Man kann beim hantieren keinen Kurzschluss fabrizieren.

Also besorge die genügend von den DIN-Steckern. Nimm welche zum schrauben, musste dann nicht löten.

https://www.amazon.d...n%2Caps%2C528&sr=8-6

Im Beutel sind 10 Stück. Rechne selber wieviel du brauchst.

oder fertig konfektionierte Kabel mit DIN-Stecker zu Stecker dranne. Kriegt man kaum weil es eher Verlängerungen gibt mit Stecker zu Buchse. Kürze die Kabel auf die nötige Länge und Du hast direkt zwei Kabel mit je einem DIN. An die Schnittstelle kommen entweder Bananas drann oder die Litze direkt in Lautsprecher und Verstärker. Das ist doch alles keine Wissenschaft. Das haben wir in der DDR auch hingekriegt. Kabelreste von "damals" habe ich immer noch hier als Verlängerung installiert.

Sei doch froh dass Kabel schon versteckt verlegt sind. Dass es am Klang nichts ändert/verschlechtert/verbessert haben wir hoffentlich genug betont.
Kunibert63
Inventar
#19 erstellt: 05. Okt 2023, 00:26
Was ich noch anmerken wollte. Überprüfe ob zu den Dosen tatsächlich je ein einzelnes Kabel führt. Kann nämlich auch sein das Schwiegervater die Dosen, die auf dem Foto, miteinander an einem Kabel angeschlossen hat.

Es gab Zeiten da hat man sich um Ohm und Watt eine Feuchten geschert. Man hat einfach mehrere Ls an einer Leitung zum beschallen der Wohnung genutzt.
Böötman
Inventar
#20 erstellt: 05. Okt 2023, 06:54

Dezember52 (Beitrag #4) schrieb:
Und was hat das mit XLR zu tun?????


Das war die Antwort bezüglich der Frage: qualitativ überholt?

Funktionell sind alle. Wenn Du keine Metallgegenstände im Bereich der evtl. verstärkerseitig angeschlossenen Adapterstrippen mit offenen Enden rumliegen hast und auch so ausschließen kannst das sich die offenen Enden berühren dann spricht absolut gar nichts gegen die DIN Steckverbindungen. XLR wäre vollisoliert, würde mehr Platz benötigen und kost a weng mehr. Außer der Vollisolierung gibt's da keine Vorteile.


Zum Thema der vorhandenen Verkabelung. Ich würde mir ein DIN-Stecker mit Kurzschluss bauen und einen anderen mit einem Durchgangsprüfer verbinden. Lautsprecherseitig kommt der Kurzschlusspin rein, Verstärkerseitig der Durchgangsprüfer. Dort wo's piepst ist die korrekte Zuordnung beider Buchsen. An sich kannst Du mittels Led oder normalen Diode auch gleich die korrekte Polarität durchklingeln, nicht das sich irgendwo ein Aderndreher eingeschlichen hat.

mfg
AusdemOff
Inventar
#21 erstellt: 05. Okt 2023, 09:32
Man kann "XLR-Kabel" auch als LS-Kabel missbrauchen.
Dafür sind sie aber nicht gedacht.

XLR-Kabel spielen im Niedervoltbereich (bis ca. 5 V, sehr grob) eine Rolle.
So z.B. in der Veranstaltungstechnik um Mikrofone mit dem nachfolgenden Equipment zu verbinden.
Hier kommt es auch auf eine sichere Verbindung, eine exzellente Schirmung und das Verhindern der
Einstreuung externer Störquellen über längere Verbindungen an.

Alle oben genannten Vorteile der XLR-Verkabelung kann man für LS-Kabel getrost vergessen.

Anders sieht es natürlich für Aktivboxen aus. Wenn diese beispielsweise über mehr als 10 m mit dem
Vorverstärker verbunden werden sollen, macht eine XLR-Verbindung Sinn.
Böötman
Inventar
#22 erstellt: 05. Okt 2023, 13:18
Aaaaargh ... ich Rindvieh meinte Speakon anstelle vom XLR ... Speakon ...
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 05. Okt 2023, 13:38

MuJuon (Beitrag #15) schrieb:
Ich bin nur irritiert, weil ich oft höre, dass sämtliche Komponenten einer HiFi Anlage (Verstärker, Lautsprecher, Plattenspieler UND KABEL) jeweils ca. gleich viel kosten sollten.

Der Händler der Dir diesen Quark erzählt streich aus Deinem Bekanntenkreis.

Daher habe ich mich gefragt, ob ein solcher Adapter wirklich adäquat ist. Aber scheinbar ist es ja so…Natürlich würde ICH keine tausende Euros für die Verkabelung ausgeben. Aber allein die Tatsache, dass diese auch mehrere tausend Euro kosten können, macht mich mit Blick auf 33 Cent Adapter schon etwas skeptisch!


Natürlich KANN sowas tausende von Euronen kosten. Es gibt Leute die meinen das müßte so. Es gibt weder einen technischen noch sonstigen Grund so einen Unfug zu glauben.

Der Kabelwahnsinn fing an als technische Probleme der Quellgeräte größtenteils Geschichte waren (sprich Rumpeln bei Schallplatte oder begrenzter Frequenzgang bei Cassette/Tonbandtechnik durch Umstieg auf Digitaltechniik)
Da jedoch der Hifi-Handel damit einen Großteil seiner Marge verloren hat kam man auf Esoterik, die Zeitschriften und "Experten" machten mit weil auch diese ihre Daseinsberechtigung nur dadurch hatten...
Es folgte der noch größte Dummfug mit "Netzkabeln" und "Netzfiltern" usw.
Was mich immer wieder wundert ist wie anscheinend gestandene Herrn... naja. Nicht meine Kohle.

Auf gut Deutsch: nehm 1,5 qmm-Kupferkabel, nutze die DIN-Dosen und genieß die Musik.

Wenn nämlich irgendwas an den Quark den die Esos behaupten dranwäre dann könnten die es einfach beweisen.
Klappt nur komischerweise mit Tricks...Zuooft in über 30 Jahren erlebt.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 05. Okt 2023, 13:42 bearbeitet]
tjs2710
Inventar
#24 erstellt: 05. Okt 2023, 13:59
Hallo,

wg XLR, ein wenig OT

"Die" XLR-Kabel gibt es nicht.
XLR Stecker/Kupplungen gibt es von 2 bis 7 polig; darum ist der Begriff XLR-Kabel nicht so ganz richtig.
Es gibt eben Kabel, die mit diesen Steckern ausgerüstet sind.

Und wg LS und XLR-Stecker/Anschluss.
Meine alten, passiven Roges Studio 1 zB haben auch einen XLR-Eingangsbuchse.
Warum? Ganz einfach, wenn man den Stecker rein steckt sitzt er fest und ich muss erst die Entriegelung am Stecker drücken, damit der wieder rausgezogen werden kann.
Fand ich immer optimal!

Gruß Thomas
Böötman
Inventar
#25 erstellt: 05. Okt 2023, 15:53
Bei Speakons ist das nicht anders, ein vollisolierter Stecker für ein Lautsprecherpaar. Ist wie gesagt ein Kann aber keinesfalls ein Muss. Aus rein klanglicher Sicht gibt's hierdurch exakt "0"- Mehrwert.
Dipol
Inventar
#26 erstellt: 08. Okt 2023, 18:16

dialektik (Beitrag #13) schrieb:
Nö, es geht auch jedes Baumarkt-Stromkabel - weil Stromkabel müssen zumindest aus 100% Kupfer sein

Bin irritiert, demnach müsste z. B. Alu oder Legierungen mit weniger als 100 % Kupfern als Leiterwerkstoff normativ untersagt sein.
dialektik
Inventar
#27 erstellt: 08. Okt 2023, 18:42
Sind sie auch als Stromkabel
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 08. Okt 2023, 18:47
Hallo,

Alu ist nicht so elastisch.

Reinkupfer ist ideal.

Peter
Dipol
Inventar
#29 erstellt: 08. Okt 2023, 20:48

dialektik (Beitrag #27) schrieb:
Sind sie auch als Stromkabel ;)

Ich bin insbesondere bei Koax ein absoluter Verfechter von Kupfer als Innenleiter und beim Geflecht.

Trotzdem hätte ich als Nicht-Starkstromer gerne gewusst in welcher Norm man die 100 %-tige Kupferlegierung und ein dementsprechendes Alu- Verbot nachlesen kann. Bitte die Norm benennen oder noch besser ein Zitat.
BassTrap
Inventar
#30 erstellt: 08. Okt 2023, 20:56
Einen sonderlich guten el. Kontakt bietet diese Steckverbindung nicht gerade. Vergoldet sind die Kontakte in den Buchsen wahrscheinlich auch nicht, also eher oxidiert. Ich hatte damals Wackelkontakte damit. Etwas zusammenbiegen und ein paar mal rein raus, ging wieder. Schreit aber nicht nach Qualität.
Warum nicht andere Dosen für Bananas installieren?
Dipol
Inventar
#31 erstellt: 09. Okt 2023, 01:03

BassTrap (Beitrag #30) schrieb:
Einen sonderlich guten el. Kontakt bietet diese Steckverbindung nicht gerade.

Als Fachkraft mit der fossilen Berufsbezeichnung Radio- und Fernsehtechniker, der noch in Elektroakustik (ELA) ausgebildet wurde, habe ich unzählige dieser von HIRSCHMANN nach DIN 41529 produzierten Steckverbindungen montiert und ganz andere positive Erfahrungen gemacht.

BassTrap (Beitrag #30) schrieb:
Vergoldet sind die Kontakte in den Buchsen wahrscheinlich auch nicht, also eher oxidiert.

Weder kann ich mich an Oxydationsprobleme an den LS 1-Steckern noch an Wackelkontakte an den LB 1-Buchsen erinnern. Die Oberflächen waren so gut, dass sie keine Vergoldung nötig hatten. Hab davon vermutlich noch welche gebunkert, die schaue ich mir mal an.

Die Produkte kennt auch noch Kollege @KuNiRider, bei dem ich mit der Frage nach seinen beruflichen Erfahrungen anklopfe.
Böötman
Inventar
#32 erstellt: 09. Okt 2023, 05:13
Wenn die Kontakte wirklich auch nur näherungsweise so schlecht wie teils hier dargestellt wären, dann wären Sie zu DDR Zeiten nicht in dem Umfang über so einen langen Zeitraum eingesetzt worden.

Ich bleib dabei: es spricht rein gar nichts gegen die Weiterverwendung dieser Technik.
AusdemOff
Inventar
#33 erstellt: 09. Okt 2023, 10:35
Nett formuliert. Ich sehe aber immer noch nicht was das mit der DDR zu tun hat und warum das ein
Qualitätsmerkmal sein soll.

Eingeführt wurden diese ab 1959. Erst ab den 1980er Jahren begann man sie gegen andere
Anschlüsse auszutauschen. Es war auch der Beginn des Kabelquerschnitts, Kontakt-, Vergoldungs-
sowie Bi-Amp- und Bi-Wiringwahnsinns.

Alles Dinge die die Welt nicht wirklich braucht. Zumindest nicht wenn es um Hifi im weltlichen Wohnzimmer
geht. Es sei daran erinnert, das es innerhalb der Geräte noch viel einfachere Steckverbinder ohne Goldkontakte
und ähnlichem Gedöns gibt die ebenfalls über Jahrzehnte ihren Dienst klaglos verrichten.
8erberg
Inventar
#34 erstellt: 09. Okt 2023, 17:04
Hallo,

DIN Normen (in dem Fall Lautsprecherstecker DIN 41529) galten in der DDR eh nicht.
Da hatte man das dann in TGL Normen...

Peter
Böötman
Inventar
#35 erstellt: 09. Okt 2023, 19:03
Ich kenne die Stecker leider nur von alten DDR Geschichten oder aber ewig alten Autoradios. Dadurch das die so lange ihre Anwendung fanden kann man schon ein Stück weit davon ausgehen, das Sie zweckdienlich funktionieren.
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 09. Okt 2023, 19:29
Hallo,

bei europäischen Herstellern bis in die 80er Jahre Standard, nicht nur bei Grundig & Co., auch Quad oder B & O.

Die Japaner mit ihrer Marktmacht...

Peter
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