ÜbertragerVorverstärker?

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plüsch
Inventar
#1 erstellt: 23. Mrz 2006, 12:08
Hallo in ebay wird ein Vorverstärker angeboten der anscheinend Passiv aufgebaut ist und mit einem Übertrager die Lautstärke reguliert.
Beim Anbieter nachgefragt Teilt der mir mit Daß das Teil
12 Lautstärkeeinstellungen ermöglicht.
Das find ich eigentlich recht Knapp um damit sinnvoll
die Lautstärke regeln zu Können .

Meine Frage nun welche Vorteile-(Das berühmte stück Draht?)- kann denn so ein Übertrager haben um ihn trotzdem einzusetzen?

Ist das dann ein Sannungsteiler,Autotrafo,Impedanzwandler oder Was?
Danke schon mal wenn jemand mir zu dem Thema etwas sagen Kann
plüsch
Inventar
#2 erstellt: 23. Mrz 2006, 13:55
noch mal ich ,
Kann denn Einer beschreiben wie man sich das so vorstellen kann?
mit diesem Übertrager als Vorverstärker.

Mächtig Neugierig
Albus
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Mrz 2006, 14:38
Tag,

bevor man zu Derartigem etwas sagt sollte man Derartiges wenigstens gezeigt bekommen, wäre sicherlich anregend.

MfG
Albus
plüsch
Inventar
#4 erstellt: 23. Mrz 2006, 14:52
Tja was soll ich zeigen?,in ebay ein Bild von einem
Vorverstärkergehäuse?,in dem ein Übertrager eingebaut ist?
Weis nicht ob das mit dem Link so funzt.
Hoffe aber mal .Was ein Übertrager macht davon habe ich schon eine grobe Vorstellung. Nur wie sich das als Vorverstärker
sinnvoll verwenden läßt und ob es dadurch Vor-oder mehr nachteile gibt darüber hätte ich gerne was gelesen.
Gruss Plüsch
http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMEWA%3AIT&rd=1
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:45
Hallo!
Also mit einem Vorverstärker hat das Teil für mich wenig zu tun, das ist schlicht eine Umschaltbox mit kanalgetrennter Pegelanpassung. Kaputtgehen kann da in der Tat wenig, verstärkt wird da nix, das sind bloß drei Schalter und ein paar Wickelungen. Eventuell kann er mit seinen klemmbaren Monsterkabeln die eine oder andere Buchse zum Wackeln gekriegt haben. Das Ideale Gerät für Energiesparer, kann Tag und Nacht durchlaufen selbst wenn der Strom ausfällt.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 23. Mrz 2006, 15:46 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#6 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:59
Ja Hörbert,du schreibst Pegelanpassung,das macht doch ein
Vorverstärker ob Aktiv oder Passiv das is ja erst mal Wurscht.
Mir gehts drum welche vor und nachteile so ein Teil haben kann.
Wegen der Bewustseinserweiterung und so
Gruss plüsch
plüsch
Inventar
#7 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:49
Is mal wieder so weit,
In Erinnerung Ruf
Wer sacht was zum Übertrager als Vv.
Gruss plüsch
plüsch
Inventar
#8 erstellt: 23. Mrz 2006, 21:52
Na weiss denn keiner was Handfestes zu berichten?
Übertrager als Vorverstärker Lautstärkesteller mit 12
Lautstärkestufen?
Bitte INPUT
Gruss plüsch
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 23. Mrz 2006, 23:40
Hallo!
Also wenn ein Vorverstärker für dich nicht mehr ist als eine Umschaltbox mit Pegelanpassung dann kaufe dir das Ding doch einfach und sei glücklich damit. Für mich hat ein Vorverstärker noch einige andere Aufgaben zu erledigen, er braucht zum Beispiel eine gepufferte Tapeschleife einen möglichst guten MC- und einen möglichst guten MM- Entzerrer Abschaltbare Klanngregler Kopfhörerverstärker und eine Aktive Signalanpassung. Ach ja, nicht zu vergessen Tief und Hochpassfilter. Solltest du das alles nicht brauchen tuts eben auch eine Umschaltbox mit Pegelanpassung. Die Nachteile? Eventueller Höhenabfall im hörbaren bereich je nadem was man für eine Endstufe anschließt, genaues kann man da aber erst sagen wenn man mal Technische Daten zu Gesicht kriegt anstatt Gelaber über die hohe Qualität das kann man Glauben aber nicht wissen. Die Vorteile? Das Ding verbraucht keine Energie.

MFG Günther
plüsch
Inventar
#10 erstellt: 24. Mrz 2006, 01:14
Hallo Hörbert,
das Ding will ich mir nicht unbedingt Kaufen wie schon weiter oben erwähnt gehts erst mal um Bewustseinserweiterung.

Habe inzwischen auch einen Vv.der bestens Musiziert und viele
Knöpfe hat die ich nicht brauche.
An Umschaltbox mit Pegelanpassung habe ich auch gedacht.
Bleibt aber festzuhalten.

Vorteil: verbraucht wenig Energie(könnte ja in zukunft ja noch wichtiger werden)
Nachteil: wenn der Übertrager schlecht passt gibts Höhenverluste.

Sollte der Übertrager aber passen wäre das doch ein guter Vorpegeldämpfer denn viele Vor-End-Kombis passen nicht so
weil schon deutlich vor 12Uhr der Bär tanzt.
Potis haben aber meißt um die mittelstellung herum die besten
Gleichlaufwerte und man muß sich nicht die Lautstärke zwischen
7und10Uhr einteilen.

Warum z.B. baut McIntosh Übertrager in die Teuren Verstärker?
Ich denke nicht daß es dazu dient die Amp's schwerer zu machen
Bei Tonabnehmern hat man doch auch die Wahl zwischen aktiven und passiven Lösungen.

Also laßt mich nicht unwissend sterben.Welche Vor-und nachteile haben Übertrager noch?

Gruss plüsch
plüsch
Inventar
#11 erstellt: 28. Mrz 2006, 22:55
Rauskram
Hallo gibbed Leut die mir meine Fragen beantworten können?

plüsch
Albus
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Mrz 2006, 12:16
Tag,

was soll's, wenn's doch alles (fast alles) auf der Hand liegt: ein in Stufen schaltbarer Spannungsteiler ist besser für den erwähnten Zweck (optimaler Bereich des Volume-Reglers):http://www.welter-el...hoer/f_zubehoer.htm

Was ist mit Übertragern? Derartiges braucht eine angepasste Last (Ri), einen angepassten Lastwiderstand (RL), hat Klirrgrade in Abhängigkeit von der Eingangsspannung, kleine Übertrager (wie hier) haben nichtlineare Verluste von bis zu 10 % (große bei 0,5 %, darum bei McIntosh nicht kleine Übertrager zu finden sind), Übertrager brauchen eine perfekte Abschirmung, sind einstreugefährdet, können nicht einfach ins Rack gestellt werden, Brummgefährdung.

Schlicht: Auch ein Gerät, welches auf Übertragertechnik basiert, hat ein Schaltungsdesign. Es geht nicht ohne Vorwiderstände, Trennwiderstände. Von der Qualität der etwa verwendeten Transformer ganz abgesehen.

Siehe etwa: dtv-Atlas Physik, 2 Bände (Taschenbuch), die Seiten über Transformatoren, oder - für's HiFi-Leben, Ralph Morrison, Grounding and Shielding Techniques in Instrumentation, Wiley, New York, 3. Auflage, (besonders die Kapitel über Transformer, deren Produktion, Innenleben, elektrische Eigenschaften, Verwendung in elektrischen Geräten).

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 29. Mrz 2006, 12:20 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#13 erstellt: 29. Mrz 2006, 16:57
@Albus
Vielen Dank für deine Antwort,
hat mich doch noch einer erhört.


Also bleibt festzuhalten,Übertrager haben mehr Nachteile.

Gruss plüsch
Arcolette
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Mrz 2006, 09:14
Hallo Plüsch,

Du schreibst:

"Also bleibt festzuhalten,Übertrager haben mehr Nachteile."

=> Klare Antwort: Nein.

Richtig eingesetzt, haben Übertrager Vorteile. Es kommt aber darauf an, was Du damit erreichen möchtest. Ein Übertrager allein kann natürlich keinen aktiven Preamp ersetzen. Für folgende Zwecke ist ein Übertrager aber die erste Wahl:
- Step-Up für Signalquellen mit sehr kleinen Pegeln z.B. MC-Systeme und Mikros
- Eingangsübertrager für Signalsymmetrierung
- Ausgangsübertrager für das Treiben symmetrischer Kabel

Ein Übertrager benötigt definierte Eingangs- und Ausgangsimpedanzen. Das ist z.B. bei der unsymmetrischen Cinch-Verbindung für Line-Level leider nicht der Fall. Mikros und MC-Systeme haben hingegen definierte Quellimpedanzen.
Ein richtig guter Übertrager ist im Blindtest nicht hörbar. Die Referenz-Geräte für Audio-Meßtechnik - z.B. Audio Precision No.1 - verwenden optional auch Übertrager an den (symmetrischen) Ein- und Ausgängen. Meßtechnisch sind sie völlig unauffällig, d.h., der Klirrfaktor ist mit und ohne Übertrager gleich niedrig und beträgt mit dem eingebauten Signalgenerator typ. -120dB bezogen auf 1V Ausgangsspannung an 600 Ohm. Das gilt aber wie gesagt nur für GUTE Übertrager! Solche werden von einigen wenigen Markenanbietern hergestellt. Für weitere Infos schau mal bei Jensen nach, z.B. hier:

http://www.jensen-transformers.com/an/an002.pdf

Gruß Arcolette
richi44
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 31. Mrz 2006, 11:56
Es gibt EINE Schaltungsart für Hochpegel-Trafoeingänge: Die Nullohmtechnik mit einem OPV. Damit bekommt man einen genügenden Fremdspannungsabstand von rund 100dBU, einen Klirr von unter 0,1% bei allen Frequenzen (bis unter 20Hz) und allen Pegeln, für die die Schaltung berechnet wurde. Die Eingangsimpedanz kann zwischen etwa 5 und 20k liegen.

Für Mikrofone werden heute keine Trafos mehr eingesetzt, weil sie nicht in der vorgenannten Nullohmtechnik betrieben werden können und damit einen deutlich höheren Klirr sowie deutliche Frequenzgangfehler besitzen.

Ausgangstrafos sind vom Klirr her gesehen noch kritischer, obwohl es bei OPV-Schaltungen (mit nachfolgender Transistor-Endstufe) mit negativem Ri schon Klirr deutlich unter 0,5% bei Frequenzen unter 30Hz und Pegeln bis +12dBU gibt.

Das mittlerweile bevorzugte Schaltungskonzept ist der symmetrische Ausgang mit gegenseitig verkoppelten Endstufen, sodass sie sich bei Belastung der einen oder anderen Signalleitung wie Trafos verhalten. Allerdings bringen sie keine Erdtrennung, arbeiten dafür aber klirrfrei und ohne Frequenzgangfehler (auch bei kapazitiver Last) und sind sehr niederohmig.
Wenn man solche Geräte mit der Trafo-Eingangsschaltung (hier kommen die kleinen Neutrik-Trafos zum Einsatz, allerdings oft in spezieller Übersetzung) mit Nullohmtechnik kombiniert, hat man die Erdtrennung am Eingang des nachfolgenden Gerätes und ist daher nicht auf die Erdtrennung am Quellgerät angewiesen.
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