Gehörtest mit 65, Verlust der Höhen

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Jacky_Lee
Gesperrt
#51 erstellt: 04. Nov 2006, 20:59
Ich hab auch immer gehörschutz drin (die Music Safe von Alpine) hab grade mit meinen Sennheiser HD457 bis 20,2khz gehört...
Das Rauschen der Soundkarte is zwar laut (für meine verhältnisse) aber wenn ich den kopfhörer ans ohr gedrückt habe (hab 6 Lüfter im Pc...und einen der geregelt ist ^^)
ich ein leises fiepen hören können.
Ältere Fernseher höre ich recht laut und penetrant.
Subbass is auch recht tief, hab bis 30hz mit den KHs gehört..die wollen nich tiefer...
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 05. Nov 2006, 07:22
Hallo Poison Nuke,

also beim Fahrradfahren Oropax? Also ich bin nun schon seit längerem Roller-Fahrer und fahre auf den Örtchen auch mal gerne ohne Helm.
(Sonst natürlich nicht, da viel zu gefährlich)
Also so laut ist der Fahrtwind nicht und ich spreche hier von 90 bis 120 km/h. Gut gemessen habe ich das sicherlich noch nicht, muss ich aber mal machen.

Gruß Sascha
Poison_Nuke
Inventar
#53 erstellt: 05. Nov 2006, 10:57
also den Fahrtwind kann man gar nicht messen. Aber wenn der so laut ist, dass man teilweise schreien muss, um seine eigene Stimme zu verstehen, dann würd ich dass schon als laut bezeichnen
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 05. Nov 2006, 11:01
Messen könnte man es schon. Man nehme ein Schallpegelmessgerät (Heißt das so?) und hält es während dem fahren seitwerts und dann müsste da doch der realistische Pegel bei herrauskommen, oder irre ich mich?

Gut schreien muss man, dass stimmt. Habe ich noch gar nicht aus dieser Sicht gesehen.
Poison_Nuke
Inventar
#55 erstellt: 05. Nov 2006, 11:33
nein, geht nicht so einfach. Denn dein Ohr hat durch seine charakteristische Form und dem Gehörtunnel eine völlig andere Verwirbelung, wie ein Schallpegelmessgerät (is richtig so, hab ja eins hier ;))

Daher hab ich mir angewohnt, dass ich meine Anlage auf bestimmte Pegel einstelle (z.B. 80,90 und 100dB) und mir bei diesen Werten einpräge, wie laut ich meine Stimme anheben muss, um sie noch zu hören. So kann ich dann sogar grob den Pegel einschätzen in fremden Umgebungen ohne Messgerät.
Und wenn ich schreien muss, dann sind es mindestens 90dB und mehr.
Aber hier kommt es auch darauf an, wie das Ohr geformt ist. Ein anderer kann durch eine optimale Form weitaus weniger Rauschen durch den Wind haben.
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 05. Nov 2006, 11:35
Okay, danke für die Aufklärung!
schuhmann
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 05. Nov 2006, 18:21
Als Mann kann man diesen Schall fast vollständig unterdrücken, wenn man einen Bart trägt. Ist so ähnlich wie bei einem windgeschützten Mikrofon.
Jazzy
Inventar
#58 erstellt: 05. Nov 2006, 21:26
Hi!
Schon bei geringem Wind gibt es üble Rumpelstörungen am Messmikro.Jeder Hobbyfilmer mit guten Mikros kennt das.Dafür sind Fellschutze da.Habe auch so einen auf meiner Kamera.Sieht dann auch professionell aus;-) Apropos Bart: den Riesenbart,der auch noch die Ohren schützt,möchte ich sehen;-)
Amin65
Inventar
#59 erstellt: 06. Nov 2006, 13:26

Titan-Phonologue schrieb:
Also ich bin nun schon seit längerem Roller-Fahrer und fahre auf den Örtchen auch mal gerne ohne Helm.
Also so laut ist der Fahrtwind nicht und ich spreche hier von 90 bis 120 km/h.


Innerorts???
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 06. Nov 2006, 14:41
Um Gottes willen! Nein!

Wenn dann nur auf den Landstraßen zwischen den Örtchen.

Back to Topic!!!

Gruß Sascha
Poison_Nuke
Inventar
#61 erstellt: 06. Nov 2006, 17:02
ist denn eigentlich bekannt, warum beim Menschen das Hörvermögen immer von oben beginnend abnimmt?

Weil sichere Informationen dazu kenn ich noch nicht. Ich habe nur die Vermutung, dass halt hohe Töne eine sehr viel höhere Energiemenge an das Ohr übertragen, denn die Häärchen müssen ja sehr viel öfter schwingen als bei tiefen Frequenzen. Daher, je höher der Ton ist, desto mehr wird das Ohr wohl belastet.


Nur gibt es IMHO auch viele Menschen, die in ihrem Leben eigentlich nur sehr wenig Lärm usw abbekommen, dennoch wird ihr Hörvermögen schlechter. Gibt es vielleicht noch andere Ursachen dafür?
(auch wenn zu 90% sicherlich rein die Lärmbelastung schuld sein wird).
Jacky_Lee
Gesperrt
#62 erstellt: 06. Nov 2006, 18:33
Auch wenn du 100% gesund lebst wirst du alt...
das ist der "menschliche Verfall" kann man 0 gegen was machen
obwohl wir für 127 Jahre lebensdauer ausgelegt sind !
MjjR
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 06. Nov 2006, 21:37

Poison_Nuke schrieb:
ist denn eigentlich bekannt, warum beim Menschen das Hörvermögen immer von oben beginnend abnimmt?

Weil sichere Informationen dazu kenn ich noch nicht. Ich habe nur die Vermutung, dass halt hohe Töne eine sehr viel höhere Energiemenge an das Ohr übertragen, denn die Häärchen müssen ja sehr viel öfter schwingen als bei tiefen Frequenzen. Daher, je höher der Ton ist, desto mehr wird das Ohr wohl belastet.


Nur gibt es IMHO auch viele Menschen, die in ihrem Leben eigentlich nur sehr wenig Lärm usw abbekommen, dennoch wird ihr Hörvermögen schlechter. Gibt es vielleicht noch andere Ursachen dafür?
(auch wenn zu 90% sicherlich rein die Lärmbelastung schuld sein wird).


hmm, ich kenn' da nur sehr schlechte witze von ehemännern, die das gekeife ihrer frauen nicht mehr hören können...
Jazzy
Inventar
#64 erstellt: 06. Nov 2006, 22:48
Hi!
OT:war heute beim Augencheck.Sehe noch ganz gut,100%.Früher 104%.Man wird eben älter;-) Aber für mein Alter trotzdem überdurchschnittlich.Brauche auch keine Brille.
Jacky_Lee
Gesperrt
#65 erstellt: 07. Nov 2006, 06:18
ICh hab 28 und 29% schätze dich glücklich ! und ich bin 16 !
(augapfel ist zu lang...und wegen des wachstums hat sich das von 0,5 dioptreen auf 4 dioptreen verschlimmert )
Amin65
Inventar
#66 erstellt: 07. Nov 2006, 13:33

Jacky_Lee schrieb:
ICh hab 28 und 29% schätze dich glücklich ! und ich bin 16 !
(augapfel ist zu lang...und wegen des wachstums hat sich das von 0,5 dioptreen auf 4 dioptreen verschlimmert )


Sei doch froh, dass es "nur" die Augen sind, da kann man wenigstens noch Abhilfe schaffen, bei den Ohren nicht! Ich habe jedenfalls noch nie gesehen, dass jemand mit Hörgeräten noch Hifi genießen kann.
hal-9.000
Inventar
#67 erstellt: 07. Nov 2006, 15:04
Stimmt, das bringt mich auf eine Idee ... eine neue Marktlücke - audiophile Hörgeräte!!

... für normale Ohren wahlweise als Koax bzw. Breibänder oder 2-Wege System mit 1,2mm Subwoofer oder bei größeren Ohren auch als 3 oder 4-Wegesystem lieferbar. Auf Wunsch lassen sich auch Hörner realisieren - die aber nicht mehr so dezent sind - eher was für zu Hause.

Hat man zu kleine Ohren, kann man auch gleich einen Ohrenarzt empfehlen, der gg. geringe Gebühr den Gehörgang erweitert.

*SCNR*


[Beitrag von hal-9.000 am 07. Nov 2006, 15:06 bearbeitet]
teddyaudio
Inventar
#68 erstellt: 11. Nov 2006, 18:48
Hier ist jemand mit Hörgeräten, der HiFi noch genießen kann. Alles eine Frage des Equipments...
detegg
Inventar
#69 erstellt: 11. Nov 2006, 19:23

teddyaudio schrieb:
Hier ist jemand mit Hörgeräten, der HiFi noch genießen kann. Alles eine Frage des Equipments...

... vlt. kannst Du mal kurz Deine Einschränkungen beschreiben

Danke Detlef
teddyaudio
Inventar
#70 erstellt: 11. Nov 2006, 19:29
Einseitiger nicht linearer Hörverlust bei 5 000 Hz liegt um 96 dB. Gute Balance-Regler mit entsprechend modifizierten KHV können das - beinahe - kompensieren.

Gruß
Detlev
hal-9.000
Inventar
#71 erstellt: 11. Nov 2006, 19:56
Ich hoffe, dass Du meinen Beitrag nicht als Belustigung über Gehörgeschädigte empfindest - das wäre jedenfalls nicht meine Absicht gewesen!
teddyaudio
Inventar
#72 erstellt: 12. Nov 2006, 00:46
Hi Mario,
das ist schon o.k. Und das mit den audiophilen Hörgeräten ist gar keine schlechte Idee...
Amin65
Inventar
#73 erstellt: 12. Nov 2006, 20:41

teddyaudio schrieb:
Hier ist jemand mit Hörgeräten, der HiFi noch genießen kann. Alles eine Frage des Equipments...


Wow, man lernt eben nie aus. Das heißt, Du hörst über bzw. mit Deinem Hörgerät wirklich Hifi? Und wenn ich das richtig verstehe nur auf einer Seite mit Hörgerät, die andere ohne?


[Beitrag von Amin65 am 12. Nov 2006, 20:45 bearbeitet]
teddyaudio
Inventar
#74 erstellt: 13. Nov 2006, 14:52
Ich höre ohne Hörgeräte mit über 100dB-Volume auf entsprechend pegelfestem und verzerrungsfreiem Equipment (ganz wichtig: modifizierte KHV!). Der Hörverlust ist nicht nur einseitig, aber sehr unterschiedlich hoch, daher auch Balance-Regelung mit Quelle und KHV. Ich höre natürlich HiFi nicht in der Qualität, die mit "Fledermaus-Öhrchen" möglich ist.
Jazzy
Inventar
#75 erstellt: 13. Nov 2006, 22:16
Hi!
"Audiophile" Hörgeräte gibt es schon.Sind nur sehr teuer.Haben Sprachprozessoren und sehr hochwertige Kondenser-Mics.Werden per Laptop programmiert/justiert.Wenn die Flimmerhärchen hinüber sind,helfen Cochlea-Implantate,auch wieder in Zusammenarbeit mit Prozessoren etc.
teddyaudio
Inventar
#76 erstellt: 14. Nov 2006, 14:17
Ich besitze diese angeblich audiophilen Hörgeräte mit modernsten Chpis und zwei Richtmikrofonen (Paar: 4 600 €).
Fürs Musikhören kannst Du die vergessen. Genauso wie die Werbeversprechen der Hersteller...
Lasse_Samstroem
Schaut ab und zu mal vorbei
#77 erstellt: 14. Nov 2006, 15:30
Hi teddy,
da können wir ja nen Fred aufmachen "Schwerhörig&HiFi".
Bin nämlich selber schwerhörig, aber nur auf einem Ohr (und da hab ich auch noch Tinnitus ) Wobei das andere Ohr auch nimmer so gut ist.

Habe auch den Trick mit der unterschiedlichen Balance bei KH probiert, aber irgendwie tun mir dann, trotz geringer Pegel, recht bald die Lauscherchen weh. Mag deshalb lieber LS.

Das Problem bei Schwerhörigen bzw. bei mir ist net unbedingt, dass es zu leise ist (Anlage kann man ja lauter stellen) sondern, dass ich mich, aufgrund des Tinnitus (konstantes Fiepen um die 17kHz)net ganz auf die Feinheiten der Musik konzentrieren kann. Da hilft leider kein noch su gutes Hörgerät )

Gruß Lasse
Jazzy
Inventar
#78 erstellt: 14. Nov 2006, 20:47
@teddyaudio: ja,schade,das da die Technik noch nicht so weit ist.Deshalb schone ich auch mein Gehör.Nicht dauernd Walkmen hören,möglichst nicht über 85dB am Hörplatz(nur mal ein Titel zum Sau raus lassen),kaum Disko usw. Viele Jugendliche machen da Fehler.Klirr der Anlage gering halten.
Poison_Nuke
Inventar
#79 erstellt: 15. Nov 2006, 10:38

Jazzy schrieb:
Klirr der Anlage gering halten.


grad das ist eigentlich schlecht, wenn es ums Ohrenschonen geht, weil bei mir ist der Klirr extrem niedrig, weshalb mal locker mal in die 100dB und mehr hochkommt, ohne dass man was merkt
Wenn die Anlage mehr Klirr hat, dann hört man ja schon eher raus, wenn es laut ist

Aber ansonsten kann ich da voll zustimmen, wenn möglich nie über 85dB dauerhaft kommen, nur mal kurzzeitig.

In der Hinsicht sollte das Zimmer zum Musikhören sehr ruhig sein. Denn nichts ist schlimmer, als wenn man Musikhören will und man Geräusche übertönen muss.
Da wirkt sich meine extreme Akustik gut aus, denn die dämpft auch Umgebungsgeräusche wirklich sehr stark ab. Selbst Tagsüber hab ich nur ~25dBC in meinem Zimmer bei Ruhe



Und Kopfhörer habe ich zum Musikhören sogar komplett abgeschafft, denn für mich ist das kein Musikgenuss. Vorallem weil man viel zu leicht recht laut aufdreht. Mit Kopfhörern erreicht man locker 100-120dB, ohne das es einem so extrem vorkommt wie mit LS. Vorallem beim inEars ist dies der Fall.

Und wenn Disse, dann nur mit Ohropax, nie ohne.
Jazzy
Inventar
#80 erstellt: 15. Nov 2006, 21:46
Hi!
Witzige Begründung;-) Pegelmesser ist aber besser als zu viel Klirr.Sollte jeder HiFi-Freund haben.
Poison_Nuke
Inventar
#81 erstellt: 16. Nov 2006, 10:03
na der gehört sowieso bei mir zum Inventar. Bei einem Anlagenpreis von 18.000€ sollte das aber auch zum geringeren Übel zählen

nur den hält man sich ja bei Musikhören nicht dauernd vor die Nase, man dreht halt dennoch soweit auf, wie man Lust hat, und da erreicht man mit einer sehr guten Anlage (die wenig Klirr hat) halt schnell extreme Bereiche
paffel
Stammgast
#82 erstellt: 16. Nov 2006, 11:50
hi,
eine Bitte wg. Pegelmesser: was empfehlt ihr? und wo bekommt man diesen? Preis?
bei Conrad kommt nix unter dem Suchbegriff.
und ich fürchte, mein Hifi-Händler wird mich bei dem Thema nur indigniert angucken.
danke
gruß werner
detegg
Inventar
#83 erstellt: 16. Nov 2006, 12:07

paffel schrieb:
bei Conrad kommt nix unter dem Suchbegriff.

Moin,

Conrad - Suchbegriff "Schallpegel" --> 6 Treffer!

Gruß
Detlef
Poison_Nuke
Inventar
#84 erstellt: 16. Nov 2006, 12:22
jop, ich hab das digitale Schallpegelmessgerät für 140€ oder so von Conrad. Gibt gerade glaub ein paar neue, aber ich würd aufjedenfall ein digitales nehmen. Wenn es dir das Geld wert ist, kannst gleich eins mit Datenanschluss nehmen, dann kannst du die Messwerte direkt an den PC übermitteln
schuhmann
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 16. Nov 2006, 21:16
Klirr ist auf jeden Fall ein Problem wenn er exesiv wird. Dann ist viel Leistung bei hohen frequenzen, aber das Geräusch klingt gar nicht so laut.

Ich rede von Kinderspielzeug.

Ich habe selbst einen 3-jährigen Sohn, und natürlich hat er auch elektronisches Billigspielzeig.(zum glück kein Spielzeughany das den Lärm direkt am Ohr erzeugt)

Das zeug scheint gar nicht so laut zu sein, aber die eingebauten Lautsprecher verzerren extrem.

So weit so schlecht, aber dann höre ich das diese Dinger bis über 120dB erzeugen. Da ist schwehrhörigkeit vorprogrammiert.

Wegnehmen geht nicht! Der junge hat seinen willen.

Soll ich die dinger aufschrauben und mit einem besseren Lautsprecher mit Vorwiderstand versehen, oder einfach keine Batterien mehr tauschen?
Jacky_Lee
Gesperrt
#86 erstellt: 16. Nov 2006, 22:03
1. idee is gar nich mal schlecht !
an guten klang gewöhnen
Dipak
Inventar
#87 erstellt: 24. Nov 2006, 15:36
hallo miteinander!

gerade mal gemacht, mit sweepgen und sennheiser hd424: bis gut 18khz problemlos
evt. ginge es noch höher, ich habe den laptop-kopfhöhrer ausgang imv erdacht, da abzukappen..

hal-9.000
Inventar
#88 erstellt: 24. Nov 2006, 15:39

Dipak schrieb:
hallo miteinander!

gerade mal gemacht, mit sweepgen und sennheiser hd424: bis gut 18khz problemlos
evt. ginge es noch höher, ich habe den laptop-kopfhöhrer ausgang imv erdacht, da abzukappen..

:prost

der laptop-Ausgang ist bei mir total für'n ***** , da hörte ich auch noch 20khz problemlos ... die Wirklichkeit sieht aber leider anders aus ...
Dipak
Inventar
#89 erstellt: 24. Nov 2006, 15:46
nunja, dann werde ich wohl sowieso nochmal testen müssen.

bei der aushebung vor 3jahren (oder wann das war :.) gingen afair 20khz noch; bin ja auch erst 22
hal-9.000
Inventar
#90 erstellt: 24. Nov 2006, 15:57
Es gibt auf der Seite von "hifi-aktiv" irgendwo Testtöne/-frequenzen, die man sich auf CD brennen kann - dann kannst Du das Ganze z.B. nochmal am Kopfhörerausgang des CDP probieren ... so hab ich es gemacht ...


[Beitrag von hal-9.000 am 24. Nov 2006, 15:59 bearbeitet]
Peter_H
Inventar
#91 erstellt: 24. Nov 2006, 16:49
Na Leute, richtig beurteilen kann man die Hörfähigkeit nur durch einen professionellen Hörtest.

Ob nun einer das PFeifen des Fernsehers oder des MArderschutzes wahrnimmt, oder den Tiefbass, sagt generell noch nix aus.

Meistens hat man irgendwo zwischendrin Frequenzabsenkungen in der Hörkurve, die viele noch nicht mal richtig bemerken.

Bei mir ist z. B. eine Absenkung (laut Hörtest) bei 3000 bis 6000 Hz (kam wahrscheinlich vom Flugzeuglärm beim Bund über die Jahre laut Ohrenarzt). Ich höre aber quasi das Gras wachsen und auch das Fernseher- und Maderschutzpiepen höre ich penetrant gut - nach meinem Empfinden. Aufgefallen ist mir persönlich das ganze erst bei geselligen Abenden in der Kneipe: Wenn mal 10 oder mehr Leute am Tisch sitzen konnte ich über die allgemeine Unterhaltungskulisse hinweg mit 20 oder 25 noch locker ein Gespräch mitverfolgen, das 4 oder 5 Sitznachbarn weiter stattfand, wenn sich alle gleichzeitig unterhielten; jetzt (40J) mus ich mich sehr star konzentrieren, um solche Gespräche wenigstens halbwegs mitzubekommen. Laut Ohrenarzt ist diese Version von Gehörverminderung die am meisten verbreitete und wird ebenso von Discobesuchen u. ä. ausgelöst. D. h. wenn man immer nur laute Bässe hört, geht nicht automatisch das Tieftonhörvermögen langsam hopps, sondern es wirkt sich meist auf andere Bereiche des Hörens aus...
hal-9.000
Inventar
#92 erstellt: 24. Nov 2006, 16:55

Peter_H schrieb:
Na Leute, richtig beurteilen kann man die Hörfähigkeit nur durch einen professionellen Hörtest.

Das steht ausser Frage ... aber für den "Hausgebrauch" musste ich feststellen, dass das der KH-Ausgang des Laptops nicht taugt und was besseres als KH (gleichzeitiges Ausblenden der Umgebung) hab ich z.B nicht da.
Jazzy
Inventar
#93 erstellt: 24. Nov 2006, 22:37
Hi!
Dann kann man aber wenigstens im Umkehrschluss sagen,wenn man Gesprächen immer gut folgen kann(Selektionsfähigkeit),dann ist es im MT so weit ok.Ein Freund von mir fragt auch dauernd"hä?",der hat dann auch eine MT-Störung vermutlich.
Poison_Nuke
Inventar
#94 erstellt: 24. Nov 2006, 22:58
dass jemand andere schwer versteht, liegt aber nicht immer am Gehör. Ich habe laut HNO einen linearen Fgang vom Ohr, der sogar über Durchschnitt in der Empfindlichkeit liegt.

Dennoch versteh ich andere Leute nicht immer so gut, wie andere. Liegt häufig an der Konzentrationsfähigkeit. Ich z.B. kann mich schwer auf eine Sache konzentrieren. Meine Gedanken hängen überall nur nicht bei dem aktuellen, deswegen fällt es einem schwer den Inhalt vom Gespräch aufzunehmen.
Accuphase_Lover
Inventar
#95 erstellt: 25. Nov 2006, 03:38
Hi folks !

Also die obere Grenz(Sinus-) - Frequenz ist nur einer von zahlreichen Parametern fuer die Qualitaet des Gehoehrs.
Man sollte sich mal ueberlegen, dass viele aeltere Musiker
und Dirigenten ein hervorragendes Gehoer besitzen obwohl sie mit hoechster Wahrscheinlichkeit schon laengst nicht mehr mal bis 14 kHz Sinustoene wahrnehmen.
Ueber die Gehoehrqualitaet sagt die obere Grenzfrequenz allein gar nichts aus !
Weder die Wahrnehmbarkeit von Grundtoenen noch die von bei -
spielsweise nichtlinearen Verzerrungen oder Flanging kann
ueber die hoechste hoehrbare Frequenz erfasst werden.
Ein Hoehrer der nur bis 12 kHz wahrnimmt kann durchaus eine
bessere Gehoehrqualitaet besitzen als einer, der bis 19 kHz
hoehrt !
Schon vor Jahrzehnten wurde experimentell festgestellt, dass
eine Bandbreite von 30 - 15.000 Hz (FM Stereo, TV-Ton) aus-
reicht, um sehr hohe Uebertragungsqualitaet die fuer 99%
aller Hoehrer ausreicht, zu gewaehrleisten. Daran hat sich bis heute nichts geaendert.
Das hoehren die Anhaenger von 96/192 kHz-Sampling jetzt natuerlich gar nicht gerne.
Toene oberhalb von 15 kHz spielen i.A. nur eine geringe
Rolle, sodass es kaum wirklich von Bedeutung ist, ob Einer bis 14.9 kHz oder bis 19,2 kHz hoehrt.

Interessanterweise kann das Gehoehr durch "ne gute Abhoehre"
kontinuierlich verbessert werden, obwohl die obere Grenz -
frequenz von Jahrzehnt zu Jahrzehnt i.A. sinkt.
detegg
Inventar
#96 erstellt: 25. Nov 2006, 03:44

Accuphase_Lover schrieb:
Interessanterweise kann das Gehoehr durch "ne gute Abhoehre" kontinuierlich verbessert werden, obwohl die obere Grenzfrequenz von Jahrzehnt zu Jahrzehnt i.A. sinkt.

... das macht mir jetzt richtig Mut! Gibts dazu was an Literatur?

Detlef
Poison_Nuke
Inventar
#97 erstellt: 25. Nov 2006, 10:33
wenn man auf einer sehr guten Abhöre Musik hört (wie es z.B. bei mir der Fall ist), dann hört man jegliche Feinheiten der Musik und lernt auch sie genauer zu differenzieren.

Auf einer Anlage, die alles verwischt, kann das Ohr auch nicht viel differenzieren und man lernt so auch nicht, auf feine Details zu achten.


Dass das Hochtonvermögen stetig abnimmt, liegt einfach darin, weil das Ohr dauernd belastet wird und da der Hochtonbereich halt der empfindlichste ist und hier auch die Schallenergie auch extrem hoch ist je höher die Frequenz ist.

Würde man irgendwo in der freien Natur leben und auch selbst keinen Lärm erzeugen, würde man sicher auch mit 60 noch bis 18kHz hören.
Aber Straßenlärm, Haushaltsgeräte, Umgebungsgeräusche und viele eigentlich harmlos erscheinende Geräusch tragen immer einen winzigen Anteil bei der nach langer Zeit merkbar wird.
Grauhaar
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 25. Nov 2006, 11:56
Ich habe es zwar noch nicht getestet, aber es scheinen bei mir mit 43 schon einige hohe Frequenzen beim Hörvermögen verloren gegangen zu sein. Was auch Vorteile haben kann, so konnte ich kürzlich im Büro die Klagen einer jüngeren Kollegin über einen pfeifenden Monitor nicht wirklich nachvollziehen...
zwaps
Stammgast
#99 erstellt: 25. Nov 2006, 13:09
Ich hab hier was über das Reinigen der Ohren beim Ohrenartzt gehört.

Kann eventuell mal jemand ausführen was da gemacht wird und was das bringen kann?
armindercherusker
Inventar
#100 erstellt: 25. Nov 2006, 13:20
Ganz platt ausgedrückt :
große "Pferdespritze" mit Reinigunsflüssigkeit aufziehen, im Ohr anvisieren und . . . Karacho !

Ist ( für mich ) ein unangenehmes Gefühl, aber es werden Ablagerungen im äußeren Gehörgang rausgespült oder zumindest gelöst.
Je nach Zustand vorher kann es schon ein befreiendes Gefühl sein .

Nur bei Personen mit beschädigtem Trommelfell sollte es so nicht gemacht werden.
Aber ich denke, der (Ohren) Arzt wird schon wissen, was er bei wem tun kann.


Gruß
Peter_H
Inventar
#101 erstellt: 25. Nov 2006, 13:31
Hi,

naja, ist eigenlich relativ einfach:

Der Ohrenarzt hat so eine überdimensionale Spritzpumpe, mit der er Dir eine Spülfössikeit ins Ohr pustet. Der Vorgang ist etwas unagenehm, weil man den Druck spürt.
Man ist aber u. U. sehr überrascht, WAS da dann so rausgespült wird; kaum zu glauben, daß so viel Schmalz im Ohr überhaupt Platz hat!

Unagenehmer ist es, wenn man so wie ich mal Hörprobleme hatte (das Ohr ist dann so zu, ähnlich wie wenn man beim Schwimmen Wasser drin hat, nur daß das nicht weggeht). Hat daran gelegen, daß ich längere Zeit beruflich diese netten, gelben zusammendrückbare Gehörschutzstopfen verwendet hatte. Mit diesen schiebt man sich den Schmutz erst so richtig ins Ohr rein. (Ohropaxstäbchen sind da übrigens ebenso problematisch, weil sich die meisten diese in den Gehörgang reinschieben - da schlägt jeder Ohrenarzt die Hände über dem Kopf zusammen!)
Da mußte der Arzt erst mal des Trommelfell "freischaben", was mit einer Art Scalpellklinge (vorne an der Spitze befindet sich senkrecht eine Art Kreisschneide) - eine Erfahrung, die ich nicht gerne wiederholen möchte -extrem unangenehm, weil man meint das Hirn mitrausgeschabt zu bekommen!

Für den Hausgebrauch gibt es aber auch ein Mittelchen in der Apotheke und eine Blasebalg dazu; d.h. Otowaxol

Siehe hier: http://tinyurl.com/wcysv
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