Komponentengewichtung?

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Liquaron
Stammgast
#1 erstellt: 27. Dez 2003, 12:22
Hi!

Wie wichtig sind eigentlich die verschiedenen Komponenten in einer Anlage?

Viele sagen, dass die Boxen das wirklich entscheidene sind um eine ansprechende Klangqualität zu erhalten.

Doch wie wichtig sind jetzt Player und Receiver/Versärker?
Gibt es dort große Qualitätsunterschiede?



Mfg Liquaron
flowie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Dez 2003, 17:12
Es entscheidet immer das schwächste Glied in der Kette, denke ich. Gute Lautsprecher sind die Voraussetzung, aber ohne einen guten Verstärker, CD-Player etc. wird man wohl kaum das Potential ausspielen können. Ist wie bei Mehrkomponentendünger: Die Mischung machts
mike77
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Dez 2003, 19:17
hallo liquaron

eine alte bauernregel besagt:

die laustprecher sollten ungefähr soviel kosten wie der ganze rest der anlage zusammen.

also:

verstäker. . . . .
cd-player. . . . .
kabel etc. . . . .lautsprecher
------------------------------
preis. . . = . . .preis

es kommt auch auf eine gute zusammenstellung an!

gruß mike
EWU
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2003, 19:42
die Lautsprecher sind unmittelbar für den Klang verantwortlich.Damit sie aber die Musik so weitergeben, wie sie ist, braucht´s einen Verstärker.Und wenn man vorne Mist reinschickt (CDP, PS) kann hinten nichts gescheites rauskommen.
Es sind also alle Komponenten wichtig.Die besten Boxen nützen nichts, wenn die Platten zerkratzt sind.Und wenn die Boxen nur bis 60 HZ runter gehen, bringt´s nichts einen Verstärker eizusetzten, der 10 HZ bringt.
Liquaron
Stammgast
#5 erstellt: 27. Dez 2003, 19:57
Mhh meint ihr denn mein Receiver Sony STR-DE185 würde noch für vielleicht folgende nuBox 580 Boxen reichen?

Würde dann die Leistung immer noch stimmen?


Mfg Liquaron
Jürgen_M
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Dez 2003, 20:24
Wegen der Harmonie würde ich bei Nubert nachfragen, letztlich hängt das vom Wirkungsgrad der LS ab.
Sie definitiv das wichtigste Glied und nur wenn sie gut sind, kann der Rest auch anständig spielen.
Die anderen Gerätschaften sollten dazu passen (ausprobieren), werden aber in der Regel nicht mehr die Waaahnsinnsunterschiede bringen, wenn sie ordentlich gemacht sind.
Putenbraten
Gesperrt
#7 erstellt: 27. Dez 2003, 21:01

eine alte bauernregel besagt:

die laustprecher sollten ungefähr soviel kosten wie der ganze rest der anlage zusammen.


Wie der Name es schon sagt " Bauernregel" !

Denke es ist viel wichtiger gute Bausteine zu haben denn

was der CDP oder PLS vermurkst kann der Lautsprecher nicht verbessern.
das_n
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2003, 21:05
aaaaber die meisten cdp´s und amps besitzen ähnliche schaltungen und dürfen am klang gar nichts verändern. nen ls is ne mschanische angelegenheit. nen 80EUR lautsprecher an ner 200EUR anlage bringt dir nichts.
da is sogar ne 80EUR-anlage mit 200EUR boxen besser.
(leicht übertriebene werte)
mike77
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Dez 2003, 21:20

aaaaber die meisten cdp´s und amps besitzen ähnliche schaltungen und dürfen am klang gar nichts verändern. nen ls is ne mschanische angelegenheit. nen 80EUR lautsprecher an ner 200EUR anlage bringt dir nichts.
da is sogar ne 80EUR-anlage mit 200EUR boxen besser.
(leicht übertriebene werte)


meine rede
nathan_west
Gesperrt
#10 erstellt: 29. Dez 2003, 03:10
Die Frage bei CD-Playern ist immer noch, ob da KLANGLICH überhaupt was vermurkst werden KANN, wirklich überzeugende "erfahrungsberichte", geschweige denn tests gibts da nicht wirklich...

Meine Meinung: Ab sehr wenigen 100 Euro gibts da keine klanglichen Unterschiede welche eine sinnvolle, unterschiedliche Qualitätseinstufung zulassen würden.
Heinrich
Inventar
#11 erstellt: 29. Dez 2003, 11:52
Hallo,


Die Frage bei CD-Playern ist immer noch, ob da KLANGLICH überhaupt was vermurkst werden KANN


Ja (leider). Sobald Du einen PCM-Datenstrom hören willst, brauchst Du einen D/A-Wandler. Und hier gibt's eben klangliche (und eindeutig nachvollziehbare) Unterschiede.

Und ein guter D/A-Wandler kann schnell Geld kosten.

Das gleiche gilt für gekapselte Laufwerke, gute Fehlerkorrektur, etc.

-------------

Zurück zur Ausgangsfrage:

Es gibt durchaus klangliche Unterschiede bei CD-Playern und Verstärkern. Diese sind allerdings weniger offensichtlich hörbar, als die klanglichen Abstimmungen verschiedener LS.

Wenn Du einmal einen Lautsprecher gefunden hast, der Dir klanglich gefällt, kannst Du diesen auch mit einem "kleineren" Vollverstärker und einem "kleineren" CD-Player betreiben. Der LS wird u.U. nicht sein volles Klangpotential zeigen, in der Regel wird sich aber die klangliche Grundcharakteristik des LS nicht ändern. Und sowohl bei dem Verstärker als auch bei dem CD-Player hast Du später in der Regel noch die Möglichkeit, nachzurüsten (externe Netzteile, externe Endstufe, externer Wandler). Wenn Du dagegen einen LS mit einem Subwoofer ergänzt, erweiterst Du zwar den Frequennzgang Deiner "Abhöre" nach unten, änderst aber nicht den Klang Deines LS.


Gruss,

Heinrich
Andreas_Kries
Stammgast
#12 erstellt: 29. Dez 2003, 12:21
@ Heinrich,

grundsätzlich stimme ich zu, doch den letzten Punkt betreffend darf ich ergänzen, dass eine Subwoofer die Tieftöner des Lautsprechers entlastet und damit dessen Klang durchaus verändern kann, nicht nur im Hinblick auf die tiefste übertragene Frequenz.

Gruß

Andreas
Putenbraten
Gesperrt
#13 erstellt: 07. Jan 2004, 03:31

nen 80EUR lautsprecher an ner 200EUR anlage bringt dir nichts.
da is sogar ne 80EUR-anlage mit 200EUR boxen besser.


Ne 200EUR Anlage klingt auch besch..... selbst wenn 5000EUR Ls dranhängen.

Lieber 5000EUR Anlage und 2000EUR LS.

Was besser reingeht kommt auch besser raus.


[Beitrag von Putenbraten am 07. Jan 2004, 03:31 bearbeitet]
pitt
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Jan 2004, 09:41
Hallo

Ich glaube der beste Vergleich ist der mit einem Auto.
Die Boxen sind die Reifen und Bremsen, die Tonträger sind mit dem Motor gleich zu setzen.

Fazit : Was hat man von einem Porsche bei dem die Bremsscheiben so dünn wie Briefpapier sind und die
Reifen nur bis 160 km/h zugelassen sind ?
Der Motor ab 3000 Touren anfängt zu stottern und bei Standgas stendig ausgeht ?

mfg. Pitt
martin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Jan 2004, 11:10

Ne 200EUR Anlage klingt auch besch..... selbst wenn 5000EUR Ls dranhängen.

Lieber 5000EUR Anlage und 2000EUR LS.

Was besser reingeht kommt auch besser raus.


Aua!
Putenbraten
Gesperrt
#16 erstellt: 07. Jan 2004, 13:59

Der Motor ab 3000 Touren anfängt zu stottern und bei Standgas stendig ausgeht ?



Ich weiß zwar nicht was die Reifen mit einem stotterndem Motor zu tun haben aber egal.

Wenn ich mehr Informationen aus der Signalquelle bekomme ist das besser als wenn ich einen teuren LS habe
aber der die Informationen die ich haben möchte nicht wiedergeben kann weil sie dei Signalquelle nicht liefert.

Ist doch nicht schwer zu verstehen.
Ana_Log
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Jan 2004, 14:04
Hi,

leider gibt es hier keine allgemein gültige Regel.
Das wichtigste ist das Zusammenspiel aller Komponenten und dazu gehört auch der Raum.
Es kann durchaus sinnvoll sein, statt mehr in die Lautsprecher zu stecken in die Raumakustik zu investieren.
Oft ist das schwächste Glied in der Kette der Hörraum.
Eine finanzielle Faustformel scheitert schon daran, das man bei etwas mehr Geld Boxenmonster bekommt, die in normal großen Räumen schon nicht mehr zu betreiben sind.
Dann kann es durchaus Sinn machen billigere Lautsprecher die aber für den Raum optimal sind an teuren Komponenten zu betreiben. Oder man zieht um.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Ana_Log am 07. Jan 2004, 14:04 bearbeitet]
pitt
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Jan 2004, 14:40
Das Beispiel sollte nur klarmachen, daß das Paket stimmen muß.

Pitt mfg
frankbsb
Stammgast
#19 erstellt: 07. Jan 2004, 14:44
Also ich stimme da grundsätzlich mit überein, das man vielleicht nicht "nur" die reine Technik als Komponenten bezeichnen sollte. Der Raum spielt nämlich eine ebensowichtige Rolle. Des weiteren diverse andere "Komponenten" wie zum Beispiel der Strom, an dessen schnellen und korrekten Fluss man denken sollte.

Das Argument,"Besser 5000 Euro Anlage an 2000 Euro Lautsprecher" halte ich als Regel und Begründung für fraglich. Es kann der Eindruck entstehen, das man guten Klang nur dann bekommte, wenn man viele Tausende Euro investiert, und das ist schlicht und ergreifend Blödsinn. Man bekommt auch für relativ kleines Geld schon ordentliches am Markt geboten, wichtig ist doch da nicht zuletzt das Gesunde Preis-Leistungsverhältnis.

Als letztes hat das die Firma Bridge-Audio mit Ihrer Arcam/Acoustic Energy-Kette tatkräftig unter Beweis gestellt, die nämlich eine 2000 Euro Komplett-Kette (inklusive Kabel) ist, deren Boxen gerade mal so teuer sind wie der CD-Player alleine, die aber einen Musikgenuss ins Ohr zaubert, der manch eine "Sau-teuer-aber-klingt-deshalbgut-Anlage" das Fürchten gelehrt hat. Damit ist aber neben der Tatsache, dass es nicht immer zig Tausende von Euro sein müssen, unter Beweis gestellt, das man durchaus auch preisgünstige Lautsprecher betreiben kann, nur gut müssen sie eben sein.

Im Übrigen ist es doch bei weitem heute so, das jeder Hersteller von CD-Playern u. Verstärkern auch in diesen Geräten seine eigene Klangcharakteristik verwirklicht, sodass man auch hier darauf achten sollte, das es halbwegs abgestimmt ist.

Hört euch doch mal eine T+A Kette an einer Dali-Box an und danach an einer Audio-Physic-Box. dann dürfte klar sein was ich meine.

Oder versucht mal eine Denon-Kette an T+A lautsprechern und danach an B+W-Boxen. auch dann wird klar was gemeint ist.

Das Gesamt-Ergebnis muss dem Höhrerohr gefallen, dann ists richtig!
Stere0
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2004, 18:39
grundsätzlich stimme ich euch zu mit "lautsprecher etwa so teur wie der rest" oder "es kann nur das rauskommen was auch vorne reingeht" usw. aber ich frage mich öfters.. brauch man wirklich einen cd-spieler der so teuer bzw teurer ist als der amp ?
meisstens sieht man ja bei vollverstärkern, das es einen passenden cd-spieler dazu gibt. der kostet dann aber gleich genausoviel, wenn nicht mehr.
muss das denn sein ? kann es auch eine andere marke und denn gleich 400 EUR weniger sein?
zb 1400EUR amp und einen passenden 1000EUR oder 800EUR cd-player.
Putenbraten
Gesperrt
#21 erstellt: 07. Jan 2004, 19:02

Das Argument,"Besser 5000 Euro Anlage an 2000 Euro Lautsprecher" halte ich als Regel und Begründung für fraglich. Es kann der Eindruck entstehen, das man guten Klang nur dann bekommte, wenn man viele Tausende Euro investiert, und das ist schlicht und ergreifend Blödsinn.


Ich habe nicht behauptet das man tausende von Euro ausgeben muß um vernünftigen Klang zu haben.

Das war nur ein Preisbeispiel.

Aber egal was für ein Preis die Anlage hat, sie kann nur
so gut klingen wie es die Signalquelle zulässt.

Sind die Lautsprecher etwas teurer sind sie vielleicht
etwas räumlicher etc. Man sollte sich da aber fragen
ob es nicht vielleicht sinnvoller ist ein besseres
Eigangssignal zu haben als schönmalerei bei den LS.
fcspat
Stammgast
#22 erstellt: 07. Jan 2004, 19:13
Wie die viele Vorredner schon schrieben:

Das Paket machts.....!

Jeder hört anders und hat andere Vorstellungen vom highendigen Klang.

Wenn´s gefällt, dann passt es halt.

Tschau
Pat
mäuser
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Jan 2004, 19:17
Hi,

wie sagte Ivor Tiefenbrunn (Linn) vor über 30 Jahren schon ganz richtig: "Start at the beginning".
Will sagen, was vorn als Signal nicht hineinkommt, kann auch bei noch so guter Verstärkung oder noch so guten Lautsprechern nicht herauskommen. Das sagt, denke ich, alles über die Wichtigkeit der Quelle.
Da die elektrichen Unterschiede der Laufwerke heute wahrscheinlich geringer sind als damals, stehen diese auch nicht mehr ganz so stark im Mittelpunkt wie seinerzeit. Was aber immer noch einen großen - und auch deutlich hörbaren - Unterschied ausmacht, ist die mechanische Güte des CDP, PS oder DVDP.

Leider hat sich dieses Wissen nicht so etablieren können, wie diese 50% für die Boxen Bauernregel.
Um nicht missverstanden zu werden: gute Lautsprecher - und zwar weitgehend unabhänig von der Größe - haben natürlich ihren Preis.
(Aber auch hier gilt natürlich, dass Standbox = groß = wahrscheinlich teuer nicht besser sein muss als eine sogenannte Kompaktbox.
Davon, dass die Boxen dem Hörraum angemessen sein müssen, einmal ganz abgesehen - aber das weiß hier im Forum ja sowieso jeder! )

frankbsb's Beispiel mit der hervorragenden Arcam/AE - Kette sollte eigentlich der Augen- oder besser Ohrenöffner sein. Hier passt alles - auch die oft vergessenen LS- und Kleinsignalkabel, vor allem die meist sträflich vernachlässigte Aufstellung, hier wie es sein sollte durch den Händler - und entsprechend "saugut" klingt es auch.
Das heißt allerdings nicht, dass alle Geräte vom gleichen Hersteller stammen müssen - sie müssen nur zusammen passen. Und hier ist das Ohr das Kriterium, nicht der Testbericht oder der "heiße Tip" oder die Messwerte...
Also: Anhören und immer wieder anhören!

Gruß
mäuser
Putenbraten
Gesperrt
#24 erstellt: 13. Jan 2004, 17:16
MH
Inventar
#25 erstellt: 14. Jan 2004, 01:05
ich würde die Wichtigkeit der Komponenten in umgekehrter Signalrichtung einstufen.

Ohren
Boxen
Verstärker
CDP

Kaum ein CDP klingt richtig sch..

Gruß
MH
Peter1
Stammgast
#26 erstellt: 14. Jan 2004, 11:55

Im Übrigen ist es doch bei weitem heute so, das jeder Hersteller von CD-Playern u. Verstärkern auch in diesen Geräten seine eigene Klangcharakteristik verwirklicht, sodass man auch hier darauf achten sollte, das es halbwegs abgestimmt ist.

Hört euch doch mal eine T+A Kette an einer Dali-Box an und danach an einer Audio-Physic-Box. dann dürfte klar sein was ich meine.

Oder versucht mal eine Denon-Kette an T+A lautsprechern und danach an B+W-Boxen. auch dann wird klar was gemeint ist.


@frankbsb

Um Deine Botschaft verstehen zu können, müsste man ja solche Konfigurationen finden und neben- bzw. hintereinander anhören können, was kaum realisierbar, mit Sicherheit jedoch höchst aufwändig wäre.

Daher: Könntest Du mit etwas Prosa umschreiben, was Du damit aussagen willst? Danke für Dein Verständnis für einen Newbie.

Peter
Putenbraten
Gesperrt
#27 erstellt: 14. Jan 2004, 13:35

ich würde die Wichtigkeit der Komponenten in umgekehrter Signalrichtung einstufen.

Ohren
Boxen
Verstärker
CDP

Kaum ein CDP klingt richtig sch..


Das ist falsch.

Was nicht am Verstärker annkommt kann auch der Beste LS

nicht wiedergeben.
Zweck0r
Moderator
#28 erstellt: 14. Jan 2004, 13:58
Hi,


Aber egal was für ein Preis die Anlage hat, sie kann nur
so gut klingen wie es die Signalquelle zulässt.


Eine Bremse kann auch nur bremsen, solange das Bremspedal nicht bricht. Trotzdem ist eine wirksame und langzeitstabile Bremse sehr viel schwerer zu entwickeln als ein Bremspedal, das seine Funktion ordnungsgemäß erfüllt.

Bei dem heutigen Stand der Technik gilt für Kabel, CD-Player und Verstärker im Prinzip dasselbe wie für das Bremspedal: bricht es, ist es eine Fehlkonstruktion. Punkt.

Grüße,

Zweck
MH
Inventar
#29 erstellt: 14. Jan 2004, 13:58
hi Putenbraten,

natürlich kann der beste Lautsprecher kei Signal wiedergeben was nicht am verstärker ankommt.
Ich halte jedoch die Gefahr einer Signalverfälschung durch die Lautsprecher und auch durch die Verstärker für deutlich höher. Die Klangunterschiede einzelner CDPs sind eher etwas fürs Feintuning.

Gruß
MH
Putenbraten
Gesperrt
#30 erstellt: 14. Jan 2004, 14:02
Das sehe ich völlig anderst.

Aber muß ja jeder selber für sich außmachen.

Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#31 erstellt: 14. Jan 2004, 14:29
Das absolute Limit für eine Anlage sind die Lautsprecher (mal abgesehen von den Ohren, einem Tauben nutzt die beste Anlage nichts). Mehr als das was die "können" geht nicht. Eigentlich kann es dann ja nur schlechter werden, dementsprechend müsste man Unsummen für die Elektronik ausgeben, um das Optimum herauszuholen.
Dem ist aber nicht so. Nach meiner Meinung kann man die Elektronik an einem Lautsprecher austauschen wie man will, bei den wenigsten Geräten wird man dann einen Unterschied heraushören. Die Elektronik übertrifft in den meisten Fällen das Limit der Lautsprecher. Wenn ich von einer LG-Micro-Anlage mit SBRS (SuperBassReflexSystem, sollte wohl eher SARS heißen, das krieg ich nämlich wenn ich denen lausche) für 99EUR die Tröten nehme und an eine superteure Mark-Levinson-Krell-hastenichtgesehen Kombination hänge, wird es keinen deut besser klingen als an dem Original-Elektronik-Machwerk. Nehme ich jetzt ordentliche Lautsprecher ala KEF Q-Serie, dann wird wohl schon ein Unterschied zu hören sein, aber keiner, der den riesigen Aufpreis rechtfertigen würde. Nehme ich dann die XQ-Serie wird der Unterschied noch größer, und noch mehr wenn ich die Reference-Serie nehme.
Es ist wie das Fass mit einem Loch in der Seitenwand: ich kann Wasser (Geld) in das Fass füllen, wie ich will, es geht nicht mehr rein als bis zu der Höhe des Loches (Lautsprecher).
Natürlich ist die Quelle wichtig. Ist die DVD/CD/LP schlecht aufgenommen, wird es hinten nicht besser. Aber wir kaufen uns die Anlage doch nicht für die schlechten Aufnahmen, dann könnten wir alle bei dem LG-Micro-Verbrechen und wären glücklich. Unsereins beklopptes Völkchen möchte aber doch eine gute CD in der besten Qualität hören, die unser bescheidener Geldbeutel hergibt. Also was soll das Gerede über eine schlechte Quelle?

Gruß
Cpt.
UweM
Moderator
#32 erstellt: 14. Jan 2004, 14:53
Man sollte sich vor Augen führen, welche Klangqualitätstspanne es bei der jeweiligen Komponente zu kaufen gibt.
Zwischen einer Box für 200 und einer für 2000 Euro liegen unzweifelhaft Welten. Die Unterschiede zwischen zwei CD-Playern zu diesen Preisen sind dagegen für 90% der Kunden vernachlässigbar bis gar nicht bemerkbar (und für den Rest "gering", sobald sie sich einem Blindtest unterziehen, aber das hatten wir schon).

Grüße,

Uwe
MH
Inventar
#33 erstellt: 14. Jan 2004, 15:07
@Uwe,

100%ige Zustimmung.

Gruß
MH
Miles
Inventar
#34 erstellt: 14. Jan 2004, 15:28
Ich bin kein Verfechter der "Alle CD-Player klingen gleich"-Philosophie, aber die "Start at the beginning"-Regel von Linn stammt aus der Analogzeit, als es viel grössere Unterschiede zwischen Plattenspielern gab als sie heute zwischen CD-Playern existieren.

Was das Verhältnis von Verstärker und Boxen angeht so kann man keine Faustregel aufstellen. Manche Boxen klingen mit preiswerten Verstärkern völlig unter Wert, andere kommen mit vielen Verstärkern zurecht, so dass die Klangunterschiede graduell mit der Qualität der Verstärkers zunehmen. Es ist eine Harmonie-Frage und nicht nur eine Preisfrage. Wer nur Testsieger kombiniert landet höchstwahrscheinlich auf der Nase.
Miles
Inventar
#35 erstellt: 14. Jan 2004, 15:45
Und ausserdem, wenn man den Testzeitschriften glaubt dann sieht die ideale 3000 Euro Anlage so aus

CD-Player 1000 Euro
Verstärker 1000 Euro
Lautsprecher 500 Euro
Kabel 500 Euro

Man muss ja das Maximum aus den Boxen rausholen ...

Dieses erfundene Beispiel ist nicht mal übertrieben. Aus dem "What Hifi? Buyers Guide 2003":

CD Player: Cyrus CD7 (£800)
Amplifier: Cyrus 8 (£800)
Speakers: AE Evo Three (£350)
Total: £1950

Als Upgrade wird dann empfohlen noch ein Cyrus PSX-R Netzteil dazuzukaufen (£350, genauso teuer wie die Boxen)


[Beitrag von Miles am 14. Jan 2004, 15:47 bearbeitet]
Andreas_Kries
Stammgast
#36 erstellt: 14. Jan 2004, 15:57
Hallo zusammen,

wichtig ist, dass Verstärker und Boxen zusammenpassen.

Dabei kann es so sein, dass eine teure Box relativ unempfindlich ist und bereits mit einer durchschnittlicher Elektronik sehr gute Musik macht; andererseits ist es auch möglich, dass ein mäßig teurer LS, der etwa ein niedriges Impedanzminimum aufweist, eines laststabilen Amps bedarf, der i.d.R. nur für teures Geld zu bekommen ist.

Weiterhin bezieht sich das "Passen" auch auf das Verhältnis von Leistung und Wirkungsgrad: Eine Eintakt-Röhre mag an einem Horn sehr schön klingen, ist aber kaum in der Lage, wirkungsgradschwache LS auf Zimmerlautstärke zu bringen.

CDP klingen unterschiedlich. Punkt. Wer aus seiner Aulage alles herausholen will, muss auch aus der CD alles herausholen. Aber der Klangeinfluss der nachfolgenden Kombi von Amp und LS ist deutlich größer. Ivor Tiefenbrunn hat mit seinem "Start at the beninning." natürlich Recht; relevant wird die Aussage allerdings erst ab einem gewissen Niveau, auf dem eben Linn auch vertreten ist.

Gruß

Andreas
Putenbraten
Gesperrt
#37 erstellt: 14. Jan 2004, 17:43

Nach meiner Meinung kann man die Elektronik an einem Lautsprecher austauschen wie man will, bei den wenigsten Geräten wird man dann einen Unterschied heraushören. Die Elektronik übertrifft in den meisten Fällen das Limit der Lautsprecher.


Also wenn du meinst das man bei den wenigsten Geräten etwas

raushört und du dein Geld lieber in LS steckst die aus

Äpfeln Birnen machen ist wohl jeglicher Kommentar

überflüssig.
Jürgen_M
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 14. Jan 2004, 20:07
Also ich finde, die Musik macht erst der Raum, dann die Box und dann erst der Rest und da kann man dann sparen, wenn die Teile sauber konstruiert sind und ihre Arbeit vernünftig tun.
Aber die Meinung, einen völlig "übermotorisierten" Amp für teuer Geld an irgendwelche deutlich billigere Böxchen hängen zu wollen, halte ich schlicht für falsch.
Da wäre das Geld wohl besser in den Kauf von Bücherregalen und Füllung derselben mit Büchern und CD´s investiert und letztlich am wichtigsten in deren korrekter Aufstellung, die die LS und den Hörplatz einschliesst...
schabbeskugel
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Jan 2004, 00:03
Hihi, gute D/A-Wandler kosten richtig Geld?

Stimmt sogar: Burr-Brown bis ca. 3$. Und man sehe sich mal die technischen Daten an. Da kann kein Lautsprecher mithalten.

Klar gibt's bei Billigst-DVD-Playern dinger, die selbst am D/A gespart haben, aber den möchte ich sehen, der im Doppelblindtest meinen Panasonic-140-Euro-DVD-Player vom seinerzeit 500dm 1993er-Modell Pioneer-PD6700-CD-Player unterscheiden kann.
Ich nicht. weder mit Kopfhörer, noch mit Nubert NuLine100.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#40 erstellt: 15. Jan 2004, 00:04


Nach meiner Meinung kann man die Elektronik an einem Lautsprecher austauschen wie man will, bei den wenigsten Geräten wird man dann einen Unterschied heraushören. Die Elektronik übertrifft in den meisten Fällen das Limit der Lautsprecher.


Also wenn du meinst das man bei den wenigsten Geräten etwas

raushört und du dein Geld lieber in LS steckst die aus

Äpfeln Birnen machen ist wohl jeglicher Kommentar

überflüssig.


Warum kommentierst Du es dann?

Wenn Du Dir meinen Beitrag noch einmal genauer durchlesen würdest, könntest Du den ganzen Inhalt erfassen. Diese beiden Sätze sind völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

Gruß
Cpt.
Dragonsage
Inventar
#41 erstellt: 15. Jan 2004, 00:23
Moin Moin!

Also die Bauernregel ist mir dann doch eher fremd. Dennoch drückt Sie in etwa aus, was ich denke:

Vernüftigen Boxen sind das a und o einer harmonischen Kette und bei einer Neuanschaffung würde ich mir darüber als erstes mal Gedanken machen. Leider führt das unweigerlich zu dem Problem, daß ich zuhause noch kein Equipment hätte, um bei mir zuhause die richtige Entscheidung treffen zu können. Und eine Box in meinem Wohnzimmer zu hören ist die Voraussetzung für eine gute Wahl.

Wenn man schon eine Anlage hat und diese Verbessern will, dann wäre der Weg 'an der Quelle' zu beginnen, sicherlich der Ratsame. Erstmal schaffe ich beste Voraussetzungen!

Aber nochmal Neuanschaffung: Ich meine - das Thema gab es auch schon mal - man muß hier sicherlich den Fachhändler des Vertrauens zu Rate ziehen, um eine tonal ausgewogene Kombination zu finden und diese im Wohnzimmer mal zu hören. Alles andere scheint mir nicht zielführend.

Gruß DS


[Beitrag von Dragonsage am 15. Jan 2004, 00:24 bearbeitet]
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