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BoomBox 2.1 - Die eierlegende Wollmilchsau (?)

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mastermas
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mrz 2012, 05:59
Keine Angst - ich möchte NICHT wissen, wie man eine BoomBox baut. Vielmehr.... Aber lest selbst...

Jeder, der schon mal auf einen Festival war, hat sicher seine Zeltnachbarn beneidet um ihr e nette, mobile „Musikanlage“, die BoomBox.
Die meisten haben eine kleine Box, zwei Tröten, eine Batterie, vielleicht mit einem Autoradio gepaart... Diese Bauart liegt nahe, nimmt sie relativ wenig Platz weg, ist transportabel und macht doch verhältnismäßig gut Lärm. So eine Box war auch mein ERSTES Exemplar (BB 1.0). Sie schaffe es bis zu Gartenparty, nie jedoch bis auf ein Festival.

Was aber, wenn man viel Platz IN der BoomBox braucht (für Bier, ganz klar !), sie aber dennoch mobil, möglichst kompakt sein soll und „mehr“ als nur Lärm machen soll?

Diese Überlegungen hatte ich LETZTES Jahr. Meine BoomBox sollte einfach „mehr“ können, als diese simplem Holzkisten der anderen. Doch damit fingen die Probleme natürlich auch schon an.

BoomBox 1.1 war konzipiert als Bollerwagen (zur Beförderung der Lasten vom Parkplatz zum Campingplatz und zurück), als Tisch (weil keiner von uns einen akzeptablen Campingtisch besaß) und als Soundanlage.
So entwickelte ich eine Kiste von 60 x 80 cm Aussenmaße, Mit Rädern 55 cm hoch, zwei Lautsprechern aus dem CarHiFi-Bereich, einer Endstufe von Sony, einer Autobatterie, ein paar elektronischen Bauteilen, Sackkarren-Rädern, Scharnierbändern und Tonnen von Holzleim und Schrauben. Ausserdem verfügte sie über eine USB-Schnittstelle zum laden von Telefonen und MP3-Playern.
Alles schön so weit und trotz gründlicher Überlegungen im Vorab bezüglich der Konstruktion erwies sich diese Box zwar als durchaus „tauglich“, auch oder gerade aus Audiophiler Sicht, doch hatte sie auch ernorme Nachteile.
So hatte sie dank der vielen Massivholz und MDF-Teile ein enormes Eigengewicht, die Achsenkonstruktion aus 9x9 cm Balken versaute die Bodenfreiheit und ihre „Zuladekapazität“ im Inneren beschränke sich auf ca. 15 Dosen Bier - ein Mittagessen quasi ;-)

BoomBox 2.0 sollte daher eine grundsätzliche Neuentwicklung werden.
Wochen-, fast schon Monatelang ging ich im Geiste und auf dem Papier immer wieder mögliche Bauformen durch, sparte hier Gewicht ein, experimentierte mit den unterschiedlichsten Materialien dort und durchforstete das Netz nach guten Ideen, Möglichkeiten und Bauteilen.
Klar war: „2.0“ musste Leichter werden, und sie sollte insgesamt 4 Lautsprecher tragen, auf jeder Seite einen, da sich beim letzten Einsatz zeigte, dass die Leute auf der Schallseite kaum mehr ein Wort verstanden, die gegenüber aber die Musik gerne lauter gemacht hätten.

Jetzt könnte man natürlich Materialien wie GFK nutzen, doch die Wenigsten haben die Erfahrung und/oder das Geld, um solche Werkstoffe gekonnte verarbeiten zu können.

So MÜSSEN also Holz und Alu die Materialien der Wahl sein und werden.

Wie konzipiert man also eine minimale Menge Holz zu einer maximal steifen und robusten Konstruktion?
Den Trick kennen wir alle. FACHWERK!
Wie alte Bauernhäuser sogar Jahrhunderte überdauert konnten, mit nur wenigen Balken, so soll BoomBox 2.0 mehrere Jahre schaffen und schwere Lasten tragen können.
Da ich kein Architekt bin, der Fachwerk berechnen könnte, holte ich mir ebenfalls Anleihen aus dem Motorsport. Gitterrohrrahmen.
Kombiniert man beides, erhält man einen Rahmen aus möglichst wenigen Streben mit hoher Stabilität.

Aber nur ein Rahmen nimmt keine Ladung auf und kann Lautsprechern keinen Klangkörper bieten. Der Rahmen muss also geschlossen werden, doch wie, ohne wieder auf schweres Holz zurück zu greifen und wie, wenn man den Lautsprechern möglichst steife Wände bieten will.

Hier inspirierte mich ein „Foamboard“. Diese Board bestehen aus einem Trägermaterial, einer Schicht ausgehärtetem Schaum und einer weiteren Trägerschicht.

Umgesetzt auf die BoomBox heisst dass, Schaum muss her! Als Trägermaterial dachte ich natürlich an Alu, doch das verwarf ich aus den oben genannten Gründen wieder. Ausserdem ergab ein Vorab-Test, dass der Bauschaum die Metallteile nicht ausreichend stark miteinander verklebte.
Dünne MDF-Platten, wie Schrankrückwände, boten mir eine gute, günstige und leicht zu be- und verarbeitbare Alternative. Je nach Kalkulation jedoch wird möglicherweise noch eine Aussenhülle aus Alu gefertigt, hier wird aber Rücksicht auf das Endgewicht und die Geldbörse genommen.

Fazit soweit: Ein Rahmen aus Streben, gedeckelt mit dünnem MDF und gefüllt mit Bauschaum.

Aber wenn dass mal alle Probleme gewesen wären...
Wie oben erwähnt: Leichtbau ist das Credo. So hatte ich bei eBay nette Sackkarren-Räder gefunden, Voll-PU-Schaum und somit pannensicher und nie wieder „zu wenig Luft“ auf den Reifen. Doch diese sollten pro Stück 3,2 KG wiegen! Absolutes NOGO! Doch wie, am besten meine „alten“, Reifen dicht bekommen und für Pannensicherheit sorgen? Auch hier war meine Lösung: Bauschaum! Die baldigen Test werden zeigen, ob der Bauschaum-Reifen die Last tragen können und nicht einfach zusammengequetscht werden.

Warum nicht einfach kleine Räder nehmen, Vollgummis, dafür aber nur wenige cm Durchmesser? Die wiegen doch auch nichts?
Stimmt - doch die sind nicht im geringsten geeignet, um damit über eine Wiese zu rollen und ich habe auf den letzten Festival viele Leute beobachtet, die die gleiche Idee hatten und zu meinem Vergnügen auch umgesetzt haben.

Die holprigen Wiesen, mit Pech sogar ziemlich weich durch Regen, und geschotterten Parkplätze benötigen einfach einen Satz ordentlich Puschen. Sackkarren-Räder bieten hier eine ordentliche Breite (Auflagefläche) bei akzeptablem Durchmesser.

Ausserdem gibt es sie „fertig“. Achse durch,(Bauschaum rein,) glücklich sein. Sich selbst jetzt noch Räder, vielleicht sogar aus Holz zu schustern... Nein. Zu schwer, zu viel Aufwand, vermutlich nicht stabil genug.

Somit waren die Gedanken zur „Basis“ quasi fertig. Doch nun folgt der Aufbau!
Dieser soll nunmal „multifunktional“ sein. Es soll eine „Etage“ her, die möglichst viele Bierdosen aufnehmen kann, am besten sogar noch kühlen! Darauf muss die Ladefläche / Tischplatte. Hier hat sich grundsätzlich eine Konstruktion bewährt, die auch in BoomBox 1.1 schon zum Einsatz kam (kann man den Nachfolgenden Bildern noch entnehmen).

Die Bier-Etage. Naja, eigentlich ganz einfach. Eine Kiste aus Styropor. Dieses Material ist leicht, stabil und für seine isolierende Eigenschaft bekannt. Kühlung erfolgt dann über Crushed-Eis aus dem Beutel von der Tankstelle.
Ich habe mich GEGEN eine elektrische Kühlung entschieden, aus Gewichtsgründen, aus thermischen Gründen, vor allem aber aus Rücksicht auf die verbaute Batterie und die angepeilte Laufzeit der Musikanlage! Thermisch - weil Festivals im Sommer sind und die Box den Tag über durchaus Temperaturen von 30°C und ggf. sogar mehr ausgesetzt sein wird.
Die Styropor-Variante funktionierte ganz gut, das zeigte eine typische „Pizza-Lieferanten-Box“ gefüllt mit Eis und Bier im letzten Jahr. Erfreulich: Die dünne Wandstärke diese Box.

Damit die Box geschlossen bleiben könnte trotz Bierentnahme und somit eine optimale Kühlung gewährleistet werden würde, dachte ich über diverse „Entnahme-Systeme“ nach. Doch alle erwiesen sich als wenig Praxistauglich, zu teuer, zu kompliziert, zu anfällig und/oder zu unzuverlässig.
Problem bei der „Entnahme“ ist ganz einfach, dass unterhalb der Tischplatte schwer ran zu kommen ist und „durch“ die Tischplatte zu entnehmen ist auch unclever, denn da steht ständig Zeug drauf. Ausserdem sollte man da auch im Suff noch gut mit klar kommen...

Eine simple „auf-zu“-Klappe erschien mir letztlich am sinnvollsten.

Ebene 2 also auch komplett. Bleibt die letzte, die Transportebene.
Eine Fläche von 60 x 80 cm, ringsrum steile Flanken, wie ein Bollerwagen eben.
Der Laderaum brauch jedoch eine gewisse Höhe, sonst fallen grössere Gegenstände ja einfach raus. Mehr Höhe steht aber gleich zwei meiner gesetzten Maßgaben entgegen.
Leichtbau, B) Kompaktheit - schliesslich soll ausser der BoomBox auch noch was anderes in den Kofferraum passen...

Hier muss mir noch eine ausgefeilte Lösung einfallen, die stabil und praxistauglich ist. Allerdings habe ich da schon etwas im Hinterkopf. Fest steht, dass die zwei Längsseiten mit Scharnieren befestigt werden, so kann man den Aufbau einfach „wegklappen“, wenn nicht benötigt und so nimmt er dann auch keinen Platz mehr ein.

Doch da hier vermutlich die größten Zug- und Druckkräfte auf verhältnismässig dünnes Material einwirken würden, muss hier dann vermutlich doch noch Metall zum Einsatz kommen, wenn gleich möglichst so ersonnen, dass es auch jeder nachbauen kann.

So ist der Plan.
Ein rollbarer Bollerwagen mit 4 Lautsprechern und möglichst hohen Pegel, USB-Ladebuchse, LineIn für iPods & Co., einer geräumigen, isolierenden Etage für das nötige Bier, lenkbaren Vorderrädern und der Möglichkeit, sie während des Festivals als Tisch zu nutzen, so leicht und kompakt gebaut wie möglich und dass alles zu einem noch erschwinglichem Preis.


In den folgenden Wochen und Monaten könnt ihr mich nun bei diesem Projekt begleiten und ich werde hier immer wieder Updates, Erfahrungsberichte, Bauhinweise und viele Bilder posten. Dabei werde ich stets versuchen, alle Schritte so „idiotensicher“ wie möglich auszuarbeiten und zu erklären. Ich selbst bin auch kein ausgebildeter Handwerker und habe vom DIY-HiFi-Bau auch keine „wirklich“ Ahnung, Boxen kann ich nur nach Bauplan bauen... Daher: Bitte keine hochgradig komplexen Kommentare à la „ Du brauchst einen Saugkreis 4ter Ordnung zu Korrektur des Frequenzgangs zwischen 2000 und 2300 Hertz“ oder so, wenn gleich gute Hilfestellungen, Tipps und Tricks natürlich gerne gesehen und, insofern mir möglich, auch umgesetzt werden.


PS: Ich werde die Tage noch ein Paar Bilder von Version 1.1 hochladen, damit ihr schonmal einen Eindruck davon bekommt, was genau euch hier inetwa erwarten wird.
arctic_storm
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Mrz 2012, 14:20
Zum Gewichtsparen kommt mir spontan (weil ich gerade auch an so etwas arbeite in viel kleiner) Solarenergie in den Sinn. Damit könntest du die Akkukapazität deutlich verkleinern und bei der Größe eines Bollerwagens ist ja durchaus Platz für Peak-Leistungen im Bereich von 20, 50 oder noch mehr Watt.

Ein normaler Akku müsste an einem Festivalwochenende sagen wir 24 Stunden reichen. Ein 20Ah-Bleiakku mit 12V hat 240Wh, wenn dieser gerade so reichen würde, wäre die Leistungaufnahme der Anlage im Mittel bei 10 Watt, was ein Solarmodul in passender Größe locker leisten kann zur Mittagszeit (da ist man ja auch oft noch auf dem Campinggelände). Ein Bleiakku mit 240Wh wiegt 8kg, wenn du stattdessen nur noch 80Wh nimmst plus ein 20W Solarpanel, hast du schätzungsweise 5kg, also immerhin 3kg weniger (sind 6 Dosen Bier). Im Gegenzug eine unendliche Laufzeit.

Lautsprecher mit möglichst hohem Wirkungsgrad, Bemy 8AG/N und Visaton BG17 und BG20 werden hier immer wieder genannt, verlängern deine Akkulaufzeit natürlich auch bzw. senken den Strombedarf enorm. Ein 3dB höherer Wirkungsgrad sorgt bei gleichem Pegel für die doppelte Laufzeit, 6dB für die vierfache Laufzeit usw.
Außerdem geht an der Endstuffe oft viel Energie verloren. Wenn du Class-D-Endstufen verwendest, erreichst du realistisch einen Wirkungsgrad von 80-90%, also nur 10-20% der Energie werden in der Endstufe Wärme umgewandelt. Solche Endstufen brauchen kaum Kühlung, d.h. du sparst ein paar Gramm und kannst den Akku noch kleiner dimensionieren.
mastermas
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Mrz 2012, 15:49
Visatons BG 20 hab ich bereits bestellt.

Die Solarsache kam mir natürlich auch in den Sinn, doch weiß ich nicht, ob das auf einem Festival so lange überlebt.... Ausserdem auch wieder eine Kostenfrage.

Ich habe von Version 1.1 noch eine schnöde Autobatterie mit... lass mich lügen, 43 Ah.
Die hat uns auf dem letzten Festival gute Dienste geleistet, ist aber dementsprechend schwer!
Die einzig wirklich gut Alternative zu Blei scheint Lipo zu sein, doch die als 12V mit 30 Ah oder mehr ??? Alter Schwede, bei den Preisen schlackern einem ja die Ohren!

Ich denke, da wird es auch wieder auf eine Autobatterie hinauslaufen, selbst wenn dass dem Leichtbau widerspricht. Bei Geld im Überfluss könnte man diese auch immer noch nachträglich austauschen.

Klar muss einem sein, dass die Box niemals ein ... 8 Kg Gerät werden wird. Zumal sie (wenn meine Berechnungen stimmen) 70 Dosen Bier aufnehmen können soll, welche alleine schon wiegen.

Doch diese Dosen müssen so oder so mit, das Gewicht ist also eh "da". Angenehm wird´s ja erst dadurch, dass das Gewicht gekühlt in einem Rollbaren Untersatz bequem gezogen werden kann.

Mir macht im Moment die Vorderachse noch die meisten Probleme. Ich hab noch keine Ahnung, wie ich die Lenkrollen befestigen soll, dass sie auch wirklich richtig halten. Vielleicht mache ich mir völlig zu unrecht Sorgen und mein "Plan", meine Skizzen und Co sind vollkommen ausreichend, doch was wenn nicht!? Ich will keine Experimente machen und nachher auf dem Festival neben dem Bier auch zusätzlich noch die Box TRAGEN müssen, nur weil ich Penner den Vorderwagen nicht stabil genug konstruiert habe....

Ist halt alles nicht so einfach, wenn´s DIY sein soll, natürlich nichts kosten darf und man Metall so weit wie möglich vermeiden will.
Habe heute bei der Arbeit mehrere Meter GFK-Matten gefunden, und, trotz der Ansage von oben, nicht mit GFK zu arbeiten, überlege ich jetzt, ob es nicht vielleicht doch eine Möglichkeit wäre...

Naja, wie gesagt: Dies ist kein Showroom und keine "Anleitung". Dies ist mehr eine interaktive Werkstatt, in der ihr an meinen Überlegungen Teil haben sollt, vielleicht aus meinen Fehlern lernt und ich von Eurer Erfahrung profitieren kann.

Der Tipp mit den Stufen ist übrigens gut! Hättest du da praktischer Weise vielleicht einen Link zu einer D-Class Stufe, die tauglich wäre?
arctic_storm
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Mrz 2012, 18:21
Bei eBay einfach mal nach TA2020 oder TA2024 suchen, meine ist heute gekommen:
http://www.ebay.de/i...&hash=item3a6966a6c8

Aus England immerhin nur 1 Woche Versanddauer ist okay, trotzdem preiswert. Ist heute angekommen, aber noch nicht in Betrieb. Wenn du 2 BG20 parallel anschließt, reicht dir eine Platine sogar aus und du kannst die volle Leistung ausfahren, ca. 20W RMS. Damit erreichst du genügend Pegel, um dir dein Gehör zuverlässig zu zerstören, wenn du direkt vor dem Wagen sitzt.

Ich bleib bei meiner Meinung bezüglich Solar, das Projekt wäre dafür doch prädestiniert. Ich will dir nichts aufreden, bin nur etwas traurig, weil ich selber sowas Großes nicht bauen kann/will momentan :D. Tagsüber könntest du so locker deinen Strombedarf ohne den Akku zu belasten decken.

Von LiPo würde ich übrigens die Finger lassen. Die Akkus musst du mit einem Balancer laden, wenn es mehre Zellen sind, alleine die Ladeelektronik kostet eine Menge. Mit billigen Ladegeräten oder billigen Akkus sind außerdem schon viele böse Sachen passiert, da hätte ich wirklich Respekt vor. Nur wenn du wirklich viel Kohle ausgibst, wäre das die Königslösung. NiMH als Kompromiss ist bei den Kapazitäten wohl auch nicht wirklich günstig.
mastermas
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Mrz 2012, 19:28
Mit deiner Solarzelle hast du auch ganz sicher recht - das wollt ich dir damit nicht abquatschen. Nur glaube ich, dass wäre für uns besoffenen Festival-People viel zu "edel", sprich: Wer weiss, wie lange das Ding überlebt! (Oder wann es uns geklaut wird ;-) )

Edit: Hm habe ich jetzt auch mal nach den Panels umgesehen... Geht ja sogar noch preislich. Ich werd drüber nachdenken.

Lipo ist Königsdisziplin, ganz klar. Teuer, leistungsstark und gefährlich - eigentlich genau das richtige für Männer ;-) Aber wie gesagt... ZU TEUER.

Und übrigens: JA, ich habe mich für GFK entschieden, die Zutaten bekommt man bei eBay ja doch recht günstig, hab erst mal 3 KG Harz geordert und bin an einer 600g/m" Matte dran, die wird auch nicht mehr wesentlich im Preis steigen.

Puh - das wird ja mal ein Abenteuer, aber dafür kann ich wenigstens wieder beruhigt schlafen...

Du meinst also, für insgesamt 4 x BG 20 sollte ich 2 oder gleich 4 Stufen bestellen, für jede Tröte eine ??

Ah und, ganz klar: Lass was hören, wenn du die "Stüfchen" getestet hast.


[Beitrag von mastermas am 06. Mrz 2012, 19:58 bearbeitet]
arctic_storm
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Mrz 2012, 20:00
Ich kann dir da nicht mit Erfahrung dienen, aber die BG20 haben 92dB Pegel bei 1W, bei 2W sind es schon 95dB, bei 4W 98 dB, bei 8W 101 dB und bei 16W 104 dB. Insgesamt etwas weniger, weil die ja alle in eine andere Richtung abstrahlen. Wenn du immer 2 Chassis parallel an einen Ausgang hängst, sollte dir eigentlich 1 Platine reichen, weil du dann auch 4 Ohm statt 8 Ohm hast und die Maximalleistung des Verstärkes sich dann auch verdoppelt. Zwei Verstärker, wo an jedem Kanal nur 1 Chassis hängt, würde bezogen auf den Maximalpegel also kaum was ändern. Dann muss gleich eine Endstufe mit mehr Leistung her. Mit EINEM hast du aber eine maximale Leistung von 22 Watt, unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades sind das irgendwas um die 27 Watt und die Batterie ist auch nicht unendlich groß (bei 43Ah immerhin 19 Stunden Laufzeit rechnerisch). Von daher halte ich den Job für machbar mit 1x TA2024.
mastermas
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Mrz 2012, 21:27
Gerade 5 m" 650g/m" GFK-Gewebematte für 15€ ersteigert ;-)
janosch14
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Mrz 2012, 22:09
mir fiel grad ein das solarpanel unter plexiglas zu sichern
absolut machbar, bleibt nur die diebstahlsorge
so wie ich mich an meine festivalzeit erinner waren aber
schon in 4/5leutz gruppen kaum alle gleichzeitig vor der
bühne...
mastermas
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Mrz 2012, 23:34
Ja, so hatte ich das auch im Hinterkopf. Ggf das Panel sogar unter plexiglas in die Tischplatte einlassen. Dann liefert das Ding zwar unterm Pavillon nicht die volle Leistung, aber etwas "Unterstützung" ist immer noch besser als gar nichts. Panels bekommt man im Netz schon für 50€, und da mich das GFK- Gewebe praktisch nichts gekostet hat, jetzt eine denkbare "Erweiterung". Werde meinen Elektro-Mann mal fragen, was wo wie ich da für Schaltung rein muss... Einen Solarmann hab ich sogar auch im engeren Freundeskreis, werde berichten :-)
arctic_storm
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Mrz 2012, 00:11
Unter die Tischfläche des Solarpanel? Besser nicht, schon wenn eine Zelle abgeschattet ist, führt das zu deutlichen Einbußen. Besser eine freie Fläche oder so montiert, dass es über der Tischfläche ist und nach außen wegklappbar. Irgendwie ist das sicher machbar.

Was du brauchst ist im Prinzip 1) Solarpanel 2) Laderegler 3) Akku. Der Laderegler schaltet das Solarpanel nur zu, wenn der Akku nicht (fast) voll ist und schützt somit vor Überladung. Es gibt auch Laderegler, die den Akku trennen, wenn er fast leer ist, um ihn vor Tiefentladung zu schützen. Je nach Preis gibt es auch Laderegler, die je nach Ladezustand des Akkus einen höheren oder niedrigeren Ladestrom haben.
mastermas
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Mrz 2012, 01:31
Ja, die Technik dafür ist mir bekannt, hab son Teil in gross aufm Dach :-)

Ich will nichts "externes". Die BoomBox soll eine Einheit sein und bleiben. Zudem würde so ein ausgelagertes Panel wieder weitere Probleme aufwerfen, Kabel als Stolperschnüre sehe ich als das grösste, Vandalismus und Diebstahl sind sicher weitere, denn spätestens Abends bei den Headlinern ist vermutlich doch unser ganzes Camp in der Menge und gröhlt mit.

Das Panel sollte als Tischplatte fungieren, nicht "unter" die Platte :-) Aber die Abschattungsproblematik ist natürlich enorm, und was bringt ein Tisch, wenn man nichts draufstellen kann... ?
Somit fällt das Panel dann wohl doch wieder raus. Ärgerlich.

Wie auch immer, die Elektronik ist aktuell erstmal "zweitrangig", sobald die bestellten Teile hier sind, wird erstmal am Gehäuse gebastelt, darauf darf man auch schon mal gespannt sein....


[Beitrag von mastermas am 07. Mrz 2012, 02:03 bearbeitet]
janosch14
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Mrz 2012, 17:49
argh,
ich ärger mich grad bös das des timing mal wieder so mies war
hab heute eine echt gute alternative zum bg20 bekommen
celestion tf 0510 oder truevox 0510 - auslaufmodel *wink
im prinzip klanglich dem bg20 ähnlich aber mehr wirkungsgrad
da steiler abfallender tiefbass
erstaunlich gut für knapp 10cm durchmesser und man kann sagen
ja, die bei celestion kennen sich mit gitarren aus
rockmukke aller art zieht nur so vom feinsten durch den raum
grindcore, goregrind, crossover, numetal, progrock, postpunk
was auch immer echt sahne absolut rock
nichttechnotauglich
im angebot für 17taler pro schale
ein echter festivaltip
würd ich dem bg20 immer vorziehen, vllt kannste selber testen
tip, mfg

ed
bin auf den treiber gekommen wegen was ähnlichem, werde hoffentlich bald meinen harley benton hbac 30 akkuamp umrüsten damit

eded
weil mich die sache echt interessiert
von wegen solche konstrukte mit autobatterie sollen ja ein sehr eigenes impulsverhalten haben
ich mach dir das angebot wenn du die dinger testest und sie sollten dir nicht gefallen kauf ich sie dir zum selben preis wieder ab
wohnst du in thüringen? ich würd mir das gern auch mal vor ort anhören
ich hör die 0510 im moment über einen miniaturamp der seinen saft vom usb port bezieht - usb = 5volt500mA =2,5stereo
und das fetzt


[Beitrag von janosch14 am 07. Mrz 2012, 18:07 bearbeitet]
mastermas
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Mrz 2012, 02:46
Ne, ich wohne in OWL.
Die BG20 sind schon bestellt und wohl auch schon auf dem Weg zu mir, das ist aber auch schon ok so. Das sind gute Tröten und mit Membranfläche ist es nunmal wie Hubraum...

Das ganze Projekt soll ja auch kein High-End-HiFi werden, ordentlich, aber nicht deluxe. Und da der Sound von 1.1 soch sehr gut war, laut und mit überraschen viel Bass im einem Geschlossenem Gehäuse, bau ich da voll auf die BG20, das wird schon. Ich brauchte ja nur 4, damit das Ding einen rundum-krach macht und den BG20 eigentlich auch nur, weil die Blaupunkt Car-Hifi Dinger, die bisher verbaut sind wohl nicht annähernd einen solchen Wirkungsgrad haben ;-)
Ich lese mich jetzt schon seit gefühlten 5 Jahren durchs Netz und mache mich schlau über GFK und seine Besonderheiten, eine nehme ich an dieser Stelle für alle eventuellen Nachahmer gleich mal vorweg: GFK mag keine "scharfen" Kanten, also wie auch immer ihr eure Box bauen wollt, abgerundete Ecken und Kanten sind ein Muss!

Aber hier erstmal die versprochenen Bilder der "alten" BoomBox 1.1.
BoomBox selbst hat 60x80 und ist knapp über 50 cm hoch.
Ausgeklappt bietet sie eine Tischfläche von 90x80cm.
Hochgeklappt ist sie als "bollerwagen" nutzbar, zwei der Seitenteile fehlen auf den Bilder...
BoomBox, als Tisch
BoomBox, als Tisch - grössenverhältnis
BoomBox, Aufgestellte Seitenteile links und rechts, vorn und hinten FEHLEN AUF DEM BILD!
BoomBox, I/O Schalter:  1 für den Amp, 2 für die USB-Buchse. Rechts: Line-In Kabel, 3,5er Klinke zum Ausziehen (knappe 80 cm).


[Beitrag von mastermas am 08. Mrz 2012, 03:10 bearbeitet]
janosch14
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Mrz 2012, 04:35
mit dem hubraum.. das war mein gedanke
die celestion haben eine effektivere stromausbeute
weniger membranfläche weniger watt besseres regelverhalten
bei (fast)gleicher lautstärke (91db/bg20 92db)
die bg20 induzieren mehr beim schwingen und das zurückzuregeln
kostet am amp mehr saft
da lag die überlegung beim 0510: effizienz
überflüssiger hubraum heisst eben auch spritverschwendung..
anyway, ich bleib an deiner arbeit dran

und noch der tip vom schrottplatz alte reifen+felgen von kinder/jugendrädern
geht im seifenkistenbau prima und is günstiger im gelände
mastermas
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Mrz 2012, 05:21
ja, nur soll die Box inklusive Reifen eine Gesamthöhe von 65cm nicht überschreiten. Habe heute meinen Campingstuhl ausgepackt, getestet und das ist die perfekt Höhe für die Box als Tisch.
Diese Sachkarrenräder gibt es auch "fertig" mit Halterung und Drehkranz (Lenkung), bei Fahrradrädern wird das wieder schwieriger, es soll ja alles auf der Grundfläche von 60x80 cm untergebracht werden und die Räder sollen diesmal, wie bei einem Auto halt auch in einem "Radkasten" untergebracht werden, bzw MÜSSEN sie vorne in einen Radkasten hinein, denn durch den ZUSÄTZLICHEN Aufbau einer "Bieretage" bekommt die ganze Box ja ohnehin schon mehr Bauhöhe, und die muss ich wieder reinholen. Und da die Bieretage mit Styropor isoliert werden soll, schlägt das auch schon wieder in die Bauhöhe gegenüber "normalen" Holzwänden oder eben dem GFK.
Und, das ist für mich dabei entscheidender: Die "dünnen" Reifen versinken natürlich auch viel eher im Matsch - auch wenn ich natürlich grundsätzlich auf Sonnenschein für jedes meiner Festivals hoffe :-)

es ist halt alles nicht so einfach, euch dieses Projekt vorzustellen, wenn man keine Skizzen oder Pläne, Technische Zeichnungen oder 3D Modelle hat.
Allerdings bringts das wahrscheinlich auch nicht, soetwas anzufertigen, wenn ich alle 3 Tage neue Features einzubauen gedenke und mir/euch neue Lösungen für einzelne Umsetzungen kommen.
Es existiert ja ein Plan in meinem Kopf, der wird auch von Nacht zu Nacht ausgefeilter. Vielleicht kann ich beim Bau die Schritte dokumentieren, damit es irgendwann mal für Nachahmer einen Plan gibt und die nicht mit den Sorgen und Problemen konfrontiert werden, wie ich.

Bisher habe ich für die neue Box schon 140€ ausgegeben, und wollte das Gesamtbuget bei angepeilten 250-300€ halten, denn wenn wir - mein Camp - alle zusammenwerfen, ist es für jeden ein erträglicher Kurs. Ich werd zwar nicht dran sterben, wenn´s jetzt 30 € mehr werden, wollt´s aber vermeiden.

Fraglich ist natürlich, ob ich die gekauften 6 Dosen Bauschaum überhaupt alle brauche, ebenso wie die ganzen 5m" GFK-Matten. Aber das wird sich zeigen. Vieles hat man als Selbstbauer ja eh zuhause rumliegen, LS-Kabel, Lötkolben, hier und da etwas Holz, Pinsel, Rollen und Farbe... Soetwas fällt hier dann ja zum Glück nicht ins Gewicht. Doch es wird ja eine Baudokumentation geben und somit auch eine Kostenauflistung.

Am Wochenende wird erstmal der "Grundstein" gelegt. Dann gibt es auch die ersten Bilder und ein, zwei Erklärungen.
janosch14
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Mrz 2012, 05:50
ausgehend vom gedaqnken den geplanten rahmen aus rohren
aufzubauen und dabei ein rohr gleich asls hinterachse zu nutzen
bin ich bei einem dreiradgestell gelandet (bereifung frei)
so käme das konstrukt noch einige zentimeter tiefer
stabil kann sowas auf jedenfall sein einen etwas geübten schweißer
vorausgesetzt
durch das freiliegende vorderrad wäre die sache auch gut lenkbar
im gegensatz zu manchen zweiachsern die oft sehr eiern
auch wenn dein plan anders ist - radkästen bietet diese idee eben nicht
nur als idee..
dreiradrahmen
mastermas
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Mrz 2012, 12:07
Ja, ähm. Nein. Kein Schweißer, bin froh, dass ich löten kann:-)
Über ein Dreirad habe ich auch nachgedacht. Aber Räder, die über die Box hinaus gehen, machen mit das Leben schwer, weil die Kiste dann nicht mehr in den Kofferraum passt.
Ab von dem Dreirad hatte ich nämlich auch über einen Zweiachser nachgedacht, der die Räder vor und hinter der Box hat, aber... ne... sorry. Soll nich sein.
Lediglich die hinteren Räder sollen 2-3 cm überstehen, falls man die Box mal wie ein Trolly gezogen werden muss ...

[EDIT:]
Yeah, die Post war da...
[/url]Visaton BG20


[Beitrag von mastermas am 08. Mrz 2012, 16:56 bearbeitet]
zykooo
Inventar
#18 erstellt: 08. Mrz 2012, 19:27
hey, interessantes projekt.

wo ich sehe, dass du gfk-krams ersteigerst, ich weiß nicht, wie deine erfahrungen in dem bereich sind, daher mal vorsorglich: du brauchst auf jeden fall (einweg)handschuhe um die splitter in den fingern zu vermeiden und eine feinstaub-maske, denn das zeug (insbesondere beim schleifen) einzuatmen ist nicht so gesund.
mastermas
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Mrz 2012, 19:33
danke, weiss ich aber zum glück schon. Es ist auch nicht grundsätzlich das erste mal, dass ich mit GFK rumsaue, doch die letzten Male wurden einfach Luftballons mit GFK umhüllt um meinen Nichten Schicke Laternen zu bauen - nichts besonderes also. Das hier wird da schon viel interessanter...
mastermas
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Mrz 2012, 16:23
Zwangs-Pause...
Foto


[Beitrag von mastermas am 12. Mrz 2012, 16:29 bearbeitet]
mastermas
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 19. Mrz 2012, 23:19
Logbuch des Captains.... Mittagszeit 12.16.43.
Weitere Überlegungen, dank der Zwangspause...
Aber vielleicht ist das auch ganz gut so, ich möchte das Ding diesmal durchdacht bauen und mich nicht, wie letztes Mal, nachher wieder ärgern.

GFK ist geliefert und wartet auf seinen Einsatz. BG20s sind auch da. Die (Auto)-batterie macht mir immer noch Kopfschmerzen und will so gar nicht in mein Leichtbau-Konzept passen, doch ohne hunderte von Euros für einen Lipo-Akku auszugeben, komme ich da wohl nicht drum rum.
Das GFK braucht eine „Stütze“, denn die feuchten, getränkten und damit „relativ“ schweren Matten sind von alleine, trotz ihrer Gramatur von rund 600g/m2 nicht als „formstabil“ zu bezeichnen. Ideal wäre ein Konstrukt, dass sich nach dem Laminieren wieder entfernen ließe, doch da die Box nunmal geschlossene Kammern bekommt, stelle ich mir das schwierig vor.
Alustreben waren meine erste Idee, doch sollten die Kanten verrundet werden und über den entstandenen Korpus soll ein Maschendraht, der den GFK-Matten als Unterlage dienen soll. Dieser Draht müsste, ebenso wie alle anderen zu verschraubenden Teil dann am Alu befestigt werden - keine unlösbare Aufgabe, aber eine undankbare. Ausserdem besitzen hier zwar vermutlich alle einen Akkuschrauber, doch nur die wenigsten haben auch einen Gewindeschneider. Den wieder zu kaufen, und dann noch dies, und dass, und vielleicht noch ne Nietzange.... Schwupps ist das Geld weg.
Ein weiterer Punkt ist die Haftung des Harzes auf Metall im Gegensatz zu Holz. Wenn da schon ein Gerippe rein kommt, dann sollte es wenigstens auch mit dem GFK fest verbunden sein.

Es kommen Schichtholzstreben zum Einsatz, diese sind leicht und stabil und preislich akzeptabel. Lediglich die kreisrunden Ausschnitte für die Lautsprecher werde ich aus MDF fräsen. Wer keine Fräse hat, sollte sich schleunigst eine besorgen, kann sich in diesem Projekt aber auch mit der Stichsäge weiterhelfen. An manchen Stellen, an denen die Belastung grösser sein wird, kommen dann schnöde Holzlatten zum Einsatz, mit etwas mehr „Backenfutter“ als das Schichtholz.

Nach meinen Berechnungen machen mit die Vorderräder noch das Leben schwer. Hierfür muss eine richtig stabile Aufnahme her, ggf. werde ich auch hier ein Stück MDF ins Laminat einarbeiten, mal sehen. Aber ihr Platzbedarf in den Radhäusern ist doch schon „enorm“ und zwingen mich, das Volumen für den vorderen Lautsprecher zu reduzieren. Das ist nicht schön, scheint aber unumgänglich - solange ich die Akku-Problematik nicht anders gelöst habe. Denn ein kleiner Akku, ja selbst eine andere Bauform verhülfen mir zu mehr Freiraum. Überlege, auf mehrere, kleinere Motorradbatterien umzusteigen.
Diese könnten recht problemlos oberhalb des Radhauses in den dort vorhandenen Hohlräumen untergebracht werden; allerdings sollte ursprünglich eine Zugänglichkeit gegeben sein (Austausch, Reparatur, Laden!! und man will natürlich auch eine möglichst cleane Optik...) und das Laden selbst wird vermutlich auch nicht mehr mit dem Standard-Auto-Batterie-Ladegerät möglich sein, und ich wollte jetzt nicht gleich vier Lader, an jeder Ecke einen, anschliessen, nur um die Kiste zu füttern.
Hier besteht noch „google-bedarf“.

Als Räder kaufe ich PU geschäumte Räder. Eigentlich wollte ich meine jetzigen mit Bauschaum ausschäumen, doch die haben durch die Standzeit ohne Luft derbe gelitten, die Laufläche löst sich vom Rest, es müssen also so oder so neue her, und dann leg ich lieber nen Taler drauf und habs fertig geschäumt, pannensicher und im Gegensatz zu Vollgummi schön leicht. Einziges Manko: Aus irgendeinem Grund scheint es die Dinger im ganzen Netz nur in GELB zu geben. Passt mir gar nicht ins Farbkonzept, da werd ich wohl ein neues entwickeln müssen. Aber das sind die kleinsten Übel.

Ach ja: Eine Zug-Möglichkeit muss ja auch her. Da Metal ja vermieden werden soll, wo es geht, läge Holz nahe. Doch was wäre dann wieder zu schwer und angesichts der Tatsache, dass hier, zusammen mit den Achsen wohl die grössten Kräfte wirken dürften, wohl eher nicht die optimale Lösung. Daher greife ich auf die selbe Technik zurück, wie beim Model 1.1. Ein Seil aus dem Kletterbedarf wird vorne befestigt. Netter Nebeneffekt: Wiegt fast nichts und ist Flexibel, soll heisse, nimmt beim verladen und bei der Nutzung als Tisch im Camp keinen Platz weg. Aufgerollt und druntergeworfen, keine fiesen Stolperfallen.
mastermas
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 19. Mrz 2012, 23:23
Heute habe ich mit der "Basis" angefangen. eines nehme ich hier jetzt schon mal vorweg: nebenbei habe ich eine kleine Videokamera aufgestellt und Filme mich selbst, ein "Bau-Tagebuch" quasi, wird dann am Ende als Zeitraffer-Video bereitstehen.

Hänge gleich noch ein Foto an....
Grundstein
Das ist natürlich jetzt der absolute Rohbau, die Grundsteinlegung quasi. Doch auf diesem soll ja nunmal alles andere Aufbauen.

Das gute an der Sache ist, das man hier nicht mal sonderlich gründlich arbeiten müsste, lediglich die Längen der Hölzer sollten stimmen.

Wie angekündigt habe ich Schichtholz genommen und einfach Latten, die dann als Basis für den weiteren Aufbau dienen und auf denen auch der Maschendraht festgetackert wird, die Ausschnitte für die Chassis, und und und. Diese also grösser zu wählen, als die Verstrebungen macht durchaus Sinn.
Grundstein
Die BGs hab ich nur mal rein gesetzt, damit man eine bessere Vorstellung bekommt, erzählt mir also bitte nicht, dass die nicht mittig drine sind, oder "schief"...


[Beitrag von mastermas am 19. Mrz 2012, 23:53 bearbeitet]
Kevkinser
Stammgast
#23 erstellt: 20. Mrz 2012, 12:30
Das wird so ein cooles Projekt, macht echt Spaß der entwicklung zu Folgen. Hast du mal lust zu überschlagen was du bis jetzt ausgegeben hast?


Das GFK braucht eine „Stütze“, denn die feuchten, getränkten und damit „relativ“ schweren Matten sind von alleine, trotz ihrer Gramatur von rund 600g/m2 nicht als „formstabil“ zu bezeichnen. Ideal wäre ein Konstrukt, dass sich nach dem Laminieren wieder entfernen ließe, doch da die Box nunmal geschlossene Kammern bekommt, stelle ich mir das schwierig vor.

Nehm doch Styropor und schneide es dir passen zu, kannst danach aus dem Loch wo die lautsprecher reinkommen rausreißen!!!
zykooo
Inventar
#24 erstellt: 20. Mrz 2012, 12:49
styropor und gfk vertragen sich nicht. da müsste dann erst eine schutz/trennschicht drüber.
mastermas
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Mrz 2012, 17:30
Ach die paar Holzlatten und das bissel Maschendraht machen vielleicht 1,5 Kg aus. Jaja, Leichtbau, aber wenn man das halt wirklich konsequent und "professionell" verfolgen würde, müsste ich statt GFK auch CFK und statt Holz Alu nehmen. Da ich wie gesagt kein gelernter Handwerker bin, aber auch nicht mit 2 Linken da stehe, wollte ich das Projekt so. Und ich dachte eben noch so bei mir, als ich mit dem Fahrrad fuhr: Der Maschendraht ist vielleicht gar nicht so übel und gibt meinem GFK bestimmt noch mal mehr Steifigkeit.... ;-)

Kosten, ebenso wie Arbeitsstunden habe ich bereits genaustens festgehalten.
Allerdings würde ich mir der Kostenliste noch warten wollen, denn manchmal kommt einem im Nachhinein eine grosse Erleuchtung a la "Ach, verdammt, und dafür hab ich Geld ausgegeben, ich hätte doch auch einfach xyz nehmen können...". Solche Posten habe ich dann zwar leider in meinem Portomonaie gehabt, muss sie ja aber nicht zwingend an euch weiter tragen. Bauschaum hatte ich ja auch schon gekauft, ob der jetzt überhaupt noch zum Einsatz kommt, wird sich zeigen.

Ausserdem... naja, in mir wächst immer mehr der Wunsch, die Autobatterie durch etwas anderes zu ersetzen. Aus Kostengründen werden es vermutlich die Mopped-Batterien, es sei denn, ich bekomme einen Geldsegen, erbe, meine Mitcamper machen Kohle locker oder ich schiesse bei eBay irgendeinen Lithium sau günstig.

Grob überschlagen: Aber bisher sind es 104€ für die Visatons und 16,29€ für die GFK-Matten (5m"), der Kaninchendraht hat mich bei eBay 8 + Versand, also 14€ gekostet... Macht zusammen also 134€.
Das bissel Holz lag hier noch rum und dafür musste es ja wirklich nichts besonderes sein. Holzreste, alte Dachlatten, was auch immer ihr da habt. Und die anderen Teile kaufe ich, wenn es "akut" wird. Den Harz muss ich noch besorgen, allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob 5 Kg ausreichen, oder ob ich Nägel mit Köpfen mache und gleich 10 bestelle - kostet natürlich auch gleich wieder erheblich mehr.
Das alles setzt Dinge wie Werkzeuge & Maschinen, Holzleim, eine Hand voll Spaxschrauben und ein paar Schraubzwingen natürlich voraus - wer das alles nicht hat, sollte mit dem Bau auch gar nicht erst anfangen.

Angepeilt waren einst als Maximum 300€. Wenn ich allerdings wirklich neue Batterien und 10 Kg Harz kaufe, wird das schon eng. Und "zuviel" von den alten Teilen möchte ich auch nicht verwenden, da es zum einen die Kostenauflistung verfälscht für jeden, der das mal nachbauen will und zum anderen war mir das Zeug eigentlich nicht "gut" genug, Zu schwer, zu wenig Wirkungsgrad, zu billig verarbeitet.

Edit: Ach, und ich überlege gerade, ob ich bei eBay ein (12V) Nebelhorn ersteigern sollte, damit mir die lahmarschigen Leute vor mir auch schön artig Platz machen ;-)


[Beitrag von mastermas am 20. Mrz 2012, 17:41 bearbeitet]
Prinzenrolle27
Stammgast
#26 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:29
Ich finde dein Projekt klasse --> ob man es mir jetzt glaubt oder nicht ich habe alles von oben bis unten durchgelesen, und ihr habt mich dazu gebracht mir auch so etwas zuu bauen nur ich denke bei mir wird es eine kleinere Version --> womit ich zu meiner Frage komme

Nochmals sorry das ich das hier unterbrech......

Kann man denn wirklich das Solarpanel während die Batterie im Betrieb ist wirklich zum aufladen Batterie benutzen?
mastermas
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Mrz 2012, 23:23
grundsätzlich JA! Und die Panels sind gar nicht sooooo teuer, wie man glaubt. Ich bin auch immer noch angetan von der Idee, nur "extern" ist ein absolutes No-Go - zumindest für mich und mein Vorhaben... Aber reizen tut mich son Solar-Vieh immer noch. Vielleicht kommt mir die grosse Erleuchtung ja noch. Gäbe es doch nur schon den von mir und meinem Cousin ersonnen "Funkstrom". Wie Induktion, nur quasi auch über mehrere Meter hinweg - das wär´ ein Traum :-)

Was genau schwebt dir denn vor? Klink dich doch einfach hier mit ein, mit Fotos, Fragen, Tipps und Bauerfahrungen rund um deine Box. Vielleicht können wir voneinander was abkucken ;-)
Natürlich nur, wenn du dass willst; kein Muss.

kleiner nachtrag

Viele, viele scheinen sich... "optisch" sehr gerne an den üblichen Car-Hifi- Subwoofern zu orientieren. Plexiglas, Imbusschrauben, blaue LEDs und "fette Teller", Riffelblech, Alu-Profile und Carbonfolien.
Es sei an dieser Stelle den geneigten Lesern mitgeteilt: Nö.
Das ist mal gar nicht mein Fall. Ich will mit dem Ding nicht rumprollen, die Funktion ist hier das wichtigste. Ausserdem stehe ich mehr auf entweder cleane Optik, oder ein wirklich originelles, ausgefallenes Design.
Also bitte keine PMs mehr, mit den Fragen, warum ich denn keine Subwoofer einbaue, oder warum ich kein Plexiglas verbaue oder ob ich die Box beim beziehen mit Filz eher mit Leim oder doch mit einem Kontaktkleber bestreichen werde.


[Beitrag von mastermas am 21. Mrz 2012, 03:40 bearbeitet]
Prinzenrolle27
Stammgast
#28 erstellt: 21. Mrz 2012, 14:12
Nur so nebenbei ich hab schon mAl so ne Box gebaut nur die siht halt nichz schön aus funktion stand auch an vorderster Front aber jetzt soll was kompaktes svhönes her --> ich lade dann heute nachmittag bilder und pläne hoch


Gruß

Micha
Prinzenrolle27
Stammgast
#29 erstellt: 21. Mrz 2012, 19:49
Sorry unscharf --> aber das ist sie

Das ist meine "kleine Kiste 1.0"

Da wie man sieht diese extrem hässlig ist --> wollte ich eine neue bauen mit mehr extras usw.


Hier noch ein plan:

Plan



Gruß
Micha
Prinzenrolle27
Stammgast
#30 erstellt: 21. Mrz 2012, 19:50
Der Plan ist von der 1.0
zykooo
Inventar
#31 erstellt: 21. Mrz 2012, 21:19
joah, schön ist anders aber man lernt ja immer dazu bin gespannt auf deine nächste.
Prinzenrolle27
Stammgast
#32 erstellt: 21. Mrz 2012, 21:36
Muss noch mit nem Kumpel reden nächste Woche wird dann auch bei mir bestellet
mastermas
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 21. Mrz 2012, 22:04
nächste Woche?? :-)

Wartet da etwa noch jemand auf den 1. des Monats ? :-)
Ja, das liebe Geld... Bei mir ist´s dann erstmal der Harz und die Räder, 2, 3 Meter Lautsprecherkabel und ich muss mich verdammt Naht bald mal für die Akkus entscheiden, damit ich weiter machen kann.

Stimmt. Schön is nich. Aber du hättest mal meine 1.0 sehen sollen, ein Kasten MDF, unlackiert wo 2 Tröten auskuckten. Naja - eine "Augenweide" 1.1 sicher auch nicht und auch 2.0 wird sicher keine Designpreise gewinnen. Klar würd ich da gerne schickes Holz benutzen, oder ein Funier. Doch für ein "dreckiges" Rock-Festival?? Wohl kaum.
Prinzenrolle27
Stammgast
#34 erstellt: 21. Mrz 2012, 22:59
Klar warte ich auch aufs Geld aber ich muss wirklich noch nen Kumpel fragen
zykooo
Inventar
#35 erstellt: 22. Mrz 2012, 00:43
ich bin ja versucht, mal eine für festival ausgelegte box mit lkw-plane zu beziehen... meine aktuelle festivalbox ist mit kunstleder bezogen. mal schauen, wie die im september ausschaut.
mastermas
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 22. Mrz 2012, 00:49
coole Idee.... Ich werd mich mal umschauen nach Planen, Duschvorhängen, Wachstuchtischdecken und alle, was sonst noch Bier- und Wasserfest ist :-)
zykooo
Inventar
#37 erstellt: 22. Mrz 2012, 01:10
es braucht eine gewisse materialstärke. lkw-plane, werbeplane etc. wäre ideal. duschvorhänge sind zu dünn. wachstuch dürfte auch zu dünn sein. neopren wäre noch genial.
mastermas
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 22. Mrz 2012, 01:20
wozu die Materialstärke?
zykooo
Inventar
#39 erstellt: 22. Mrz 2012, 02:18
festivals halt. da hab ich es eigentlich gern etwas widerstandsfähiger, unter schlafmangel und alkoholeinfluss kommen leute auf sehr komische ideen (letztjähriges highlight: senf statt zahnpasta) und duschvorhänge sind erstens zu dünn und zweitens meist transparent. wachstuch, damit habe ich mal rumexperimentiert. habe aber noch keinen kleber gefunden, der das nicht auflöst.
bleibt für mich nur stabilere plane. aber bin gespannt, was du machst.
mastermas
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 22. Mrz 2012, 02:35
Gut, das sind gute Argumente... naja, mal sehen, ob ich das mache. Wie gesagt, farbkonzept und so. Aber ich finde die Idee sehr gut, und wenn ich das passende Material finde - warum nicht?!

EDIT: Hm. Allerdings... nen Topf Lack hat Jeder irgendwo rumstehen, die Plane kostet Geld. Und ich bin mit nicht sicher, ob ich dass mit dem "beziehen" vernünftig hinkriege. Nicht, dass es nachher scheiße aussieht... Wär auch dumm. Ordentlich nähen kann ich nämlich auch nicht. Aber vielleicht finde ich immerhin noch eine gute Klebefolie mit Design? Das wäre natürlich auch noch was. Folie drauf, Schicht Epoxi drüber, zum Schutz.. ?

Ich philosophiere hier über die Gestaltung der Aussenhaut, dabei hab ich noch nichtmal das Innenleben fertig ;-)

reEDIT: Hui.... ich muss morgen telefonieren, aber ich glaube, ich habe gerade meine gewünschten Räder IN SCHWARZ gefunden. Das wäre natürlich fulminant und ich könnte bei der Fabgestaltung aus den vollen schöpfen. Ich hab z.B. noch einen alten Feuerlöscher rum liegen (Grillen, Festival -> nie verkehrt...) und spiele jetzt schon wieder mit dem Gedanken, dem Ding eine "Feuerwehr"-Optik zu verpassen :-)

FAZIT
Die Reifen sollen (zwei Lenk- und zwei Bockrollen) knappe 120€ kosten. Das ist doppelt so teuer wie die gelben Räder. Habe deshalb heute meinen ersten Ansatz nochmal nachverfolgt, "Luft"-Räder mit Bauschaum zu füllen. Muss jetzt aushärten, dann mal sehen.


[Beitrag von mastermas am 23. Mrz 2012, 14:13 bearbeitet]
mastermas
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 28. Mrz 2012, 14:27
Die Bauschaum-Reifen-Variante wurde getestet und für nicht ausreichend befunden. Nach meinen Maßstäben zumindest. Es folgt also der Saure Apfel und "teure" PU-Schaum-Reifen müssen her. Ausserdem habe ich gerade in der Bucht folgendes bestellt:
2x25W Class-T Amp. TA2021B (soldered & tested) (55€)

Der ist zwar teurer als der von arctic storm vorgeschlagene ta2024, hat dafür aber auch mehr Leistung, Versand aus Deutschland (also nicht Hong Kong-> antreten beim Zollamt...), reguläre Gewährleistungszeiten und eine 100 Tage Geld-zurück-Garantie. Den Mehrpreis war es mir also Wert und ich werde auch diesen Preis in der Kostenauflistung einfügen. Danke dennoch an dieser Stelle an dich arctic, ich hätte weiter stumpf nach "Car-Hifi-Endstufen" gesucht...

Harz ist auch schon rausgesucht, ebenso die Räder, fehlt nur noch der Gehaltscheck ;-)
Prinzenrolle27
Stammgast
#42 erstellt: 10. Apr 2012, 14:01
Bei mir sind jetzt die Teile bestellt sind jetzt nicht wirklich die High End Geräte aber für das was ich vorhabe reichts allemal
Prinzenrolle27
Stammgast
#43 erstellt: 10. Apr 2012, 14:05
Ach ja, hier noch der Plan -->

Kleine Kiste 2.0


Teile:

http://www.amazon.de...id=1334059411&sr=8-5

http://www.amazon.de...id=1334059439&sr=1-6

also ich habe natürlich so klein kram bestellt wie ein Voltmeter, diverse Schalter usw.
Prinzenrolle27
Stammgast
#44 erstellt: 10. Apr 2012, 14:06
Ich mache aber weitere Fotos sobald die Teile angekommen sind
Prinzenrolle27
Stammgast
#45 erstellt: 10. Apr 2012, 14:08
Sorry wenn ich gerade so en bisschen am Spammen bin, aber mir fällt alles nacheinander ein

An der Lösung für die vielen Kippschalter arbeite ich noch
mastermas
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 10. Apr 2012, 15:42
Man kann die eigenen Beiträge auch nachträglich bearbeiten und somit noch Texte hinzufügen - falls einem noch was einfällt, oder man was vergessen hat...

Aber schön, dass du halt wirklich zeitgleich "mitbaust".
Auch bei mir sind einige Teile gekommen, auch die Reifen sind endlich da - und machen natürlich gleich wieder Probleme...
Wie man auf dem Foto sehen kann, habe ich eine Lenkrolle mit Luftbereifung (rote Felge) bestellt UND einen geschäumten Reifen auf Alu-Felge. Das tat ich, da ich im Netz NUR gelbe geschäumte Reifen auf Felge im Lenkkäfig finden konnte. So nehme ich einfach den Luftreifen raus und setze den Schaumreifen rein.

DACHTE ICH...
links luft rechts schaum
Was man mir nicht verraten hat und worauf ich natürlich nicht geachte habe: Die Narben haben unterschiedliche Öffnungen, die Achsen sind hier unterschiedlich. Total zum Kotzen, denn dass heisst schon wieder Baustop und erstmal schauen, wie und wo ich mir jetzt ne passende Achse herzaubere.

Ihr seht, zu meinem Leid, aber ihr könnt aus meinen Fehlern lernen ;-) Achtet beim Kauf also darauf, dass Narben und Achsen, Aufnahmen, Muttern und Bolzen alle die gleichen Maße haben.


[Beitrag von mastermas am 10. Apr 2012, 15:45 bearbeitet]
Prinzenrolle27
Stammgast
#47 erstellt: 10. Apr 2012, 15:50
Tasächlich habe ich bis jetzt noch nie drauf geachtet also das mit dem bearebeiten

Zum Glück bekommt meine kiste keinen Fahrbaren untersatz

Naja und trotzdem noch viel Glück bei der weiteren Suche
Vollker_Racho
Inventar
#48 erstellt: 11. Apr 2012, 14:14
Sehr geiles Projekt, macht echt Spaß mitzulesen...

mastermas schrieb:
Achtet beim Kauf also darauf, dass Narben und Achsen, Aufnahmen, Muttern und Bolzen alle die gleichen Maße haben.

Auf Narben zu achten ist sehr lobenswert, diese können schnell weh tun. Auf den richtigen Nabendurchmesser zu achten spart wiederum oft Geld
mastermas
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 11. Apr 2012, 15:57
ja, jetzt hab ich mich dann heute doch an die Drehbank stellen müssen, nur um diese dusseligen "lager" drehen zu können.

Ok - wie auch immer. Das läuft jetzt. Denke, wenns Wetter halbwegs wird und ich nicht Samstag noch im Koma liege, werd ich am Wochenende auch wieder weiter machen.
Prinzenrolle27
Stammgast
#50 erstellt: 11. Apr 2012, 16:37
bei mir kommen die Teile wahrscheinlich auch morgen an das heißt bei mir gehts ohne zwischenfälle auch am samstag los


[Beitrag von Prinzenrolle27 am 11. Apr 2012, 16:37 bearbeitet]
mastermas
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 13. Apr 2012, 18:18
13.04.2012
Neue Probleme sind aufgetreten. Die bereits fertig Rahmenkonstruktion ist leider hinfällig, da die Lenkrollen eine grössere Ausschwenkung haben, als erwartet. Dies liegt daran, dass der Käfig, in dem die Räder lagern, nicht straight gerade nach unten verläuft, sondern eine gewisse Auslegung besitzt.
Foto Foto1
Da die Lautsprecher selbst einen Aussendurchmesser von 20,5 cm haben und die Räder durch den Überhang jetzt einen Platzbedarf von 23cm aufweisen, lässt sich die geplante Breite von 60 cm (gesamt) nicht mehr einhalten. Rechnerisch kommt man auf 66,5 cm, doch plus Wandstärke des GFKs und die dünnen Verlattungen zur Stabilisierung wird es in Realität vermutlich eher auf 68 - 69 cm hinauslaufen.
Das ist nicht weiter tragisch, passt immer noch durch jede Tür und in jeden Kofferraum, hat sogar positive Nebeneffekt! Eine grössere Spurweite verspricht, ähnlich einem go-kart, sehr gute ... „Fahreigenschaften“, die grössere Grundfläche bietet mehr Stauraum und ausgeklappt eine grössere Tischfläche. Ebenso komme ich den „vorgeschriebenen“ Volumina der einzelnen Gehäuse somit näher - war ja bislang auch noch ein Punkt, der mich unterschwellig wurmte.
ABER: Mehr Fläche und mehr Volumen bedeutet auch ein Mehr an Materialeinsatz und somit mehr Endgewicht. Sicherlich ist dieses minimal, wir reden hier von 8 cm gkf und klitzkleine dünne Holzstreben, aber es ist da...
Doch da muss ich jetzt wohl durch. Habe gerade einfach noch mal zehn neue Leisten geholt, zum Glück war ich noch nicht weiter. Diese paar Holzviecher zu verleimen ist ja nun keine Arbeit - kostet lediglich etwas Zeit. Wollte heute Abend und morgen noch mal weiter basteln, Bilder kommen wie immer.
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