600W RMS BoomBox 2.1 - Stereofeld

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*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 18. Feb 2021, 02:16
Hallo ihr verrückten Bastler, Schrauber und Pros,

ich habe ein Projekt für eine BoomBox am laufen und werde sicher bald mit einigen Fragen auf euch zukommen :).

Zunächst der Fragebogen:
----------------------------------------------------------------

Wofür ist eure Box gedacht?

Party mit 50+ Leuten Outdoor und Indoor

Welche Musik hört ihr meistens damit?

Techno, Funk, Disco

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

Breite: 60cm / Höhe: 70cm / Tiefe: 45cm
Volumen Sub ca. 72 l
Volumen Tops ca. 12 l

Wie schwer darf es werden?

zwischen 50kg und 60kg

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

Tiefenbass: 70%
Hohe Lautstärke: 60%
Guter Klang: 90%

Wie hoch ist das Budget?

Teile hab ich sogut wie alle schon (Teils gekauft, teils noch daheim im Keller gehabt)

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

Hab eine 40 Ah LiFePo Batterie (NEU). Bei guter Party Lautstärke im Freifeld wären so 5-6 Std. schon schick

Aktueller Planungstand eurerseits?

Vorhandene Teile:

- SUB: JBL 1200GTI 12" / 600W RMS
- HT+MT+FQ: 2x Hertz ESK 165L.5 / je 150W RMS
- Verstärker: Alpine PDX4.150 Digital Amp 600W RMS
- Autoradio: Pioneer SPH-DA130DAB / 4V Vorverstärker auf den RCAs
- Batterie: 40Ah LiFePo Batterie (Neu)
- Netzteil: 12V 50A
- Griffe: Adam Hall 3402 Schalengriff
- Tops Inputbuchse: 2x NEUTRIK NL2 MP D-TYP
- Tops Inputstecker: 2x NEUTRIK NL-2FX
- BoomBox Inputbuchse: 2x NEUTRIK NJ3 FP-6-C-B schwarz
- USB-Audio Inputbuchse: NEUTRIK NAUSB-W-B
- Staubsaugerrollen (ich erklär's im Thread)
- Voltanzeige für Batterie
- USB-Ladebuchse
- 12V Zigarettenanzünderbuchse für eventl. zusätzlichen Geräte: LightFX oder Kühlbox
- Schalter

* 3D Model der Box ist fertig
* Schaltplan existiert noch nicht (mitunter ein Grund für die Öffnung des Threads

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

- Keine Erfahrungen im Boxenbau (aber seit 2018 am einlesen, Tutorials schauen und mit erfahrenen Leuten sprechen) Bin auch handwerklich sehr begabt und hab schon viele andere Bastelprojekte gemacht
- Leider keine eigene Werkstatt oder ähnliches, würde die Holzteile aber bei ner Schreinerei von bekannten fertigen lassen
- Keine Messmöglichkeiten
- Löterfahrung: Ja
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Mal ein Bild des Konzepts vorab:

Bildschirmfoto 2021-02-17 um 23.39.33

Funktionsweise des Konzepts:

Die beiden Tops sind ausklink- und abnehmbar und über Staubsaugerrollen im inneren der Box mit dem Amp verbunden. So kann man die Boxen weit auseinander stellen für ein schönes Stereofeld und wenn man zusammen packt, kann man die Kabel einfach wieder in die Box einziehen lassen wie man's vom Staubsauger kennt.

Wie bereits erwähnt, bin ich nun am Punkt des Schaltplans angekommen und da hab ich einfach ein paar Fragen und suche nach Antworten und/oder Anregungen

Da es jetzt aber auch schon spät ist und die Dame des Hause nach meiner Anwesenheit in der Nachtruhe verlangt belasse ich es für heute beim erstellen des Threads und dem Andeuten der Idee. Weitere Infos und Fragen folgen in kürze. Freu mich natürlich schon über Antworten, Kommentare, Anregungen und auch konstruktive Kritik

Greeez
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 18. Feb 2021, 13:23
Hallo zusammen,

hier ein paar weitere Infos:

Tops ausklink- und abnehmbar:

Bildschirmfoto 2021-02-18 um 11.02.02

Die Tops und das Batteriefach (Kasten unten im Subgehäuse s. Bild unten) sollen aus 9mm (auf Gehrung verleimt, falls möglich ohne Dübel oder Schrauben) und der Rest der Box aus 15mm Multiplex (auf Stoßkante verleimt mit Lamellos oder Dübeln) gefertigt werden.
Hierzu auch schon die erste Frage:

Wie ihr hier sehen könnt, ist der Deckel des Subgehäuses abnehmbar und wird mittels Einschlagmuttern mit dem (blau im Bild) Rahmen verschraubt. Dazwischen kommt dann Dichtband.
Als zusätzliche Stabilisierung der Frontplatte des Subgehäuses hatte ich vor einen 5cm Durchmesser Stab zwischen Front und Rückwand des Subgehäuses zu schrauben und zu leimen.

Bildschirmfoto 2021-02-18 um 11.04.47

Denkt ihr das reicht um das Gehäuse steif zu bekommen?
...und/oder ist es überhaupt notwendig, dass die Wände 15mm Multiplex sind? (wäre super wenn nicht, wegen Gewicht)

Greeez
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 18. Feb 2021, 18:30
Ein paar Anmerkungen:


Party mit 50+ Leuten Outdoor und Indoor

Aber nicht mit Car-HiFi.
Selbst mit Einsteiger-PA-Komponenten wird das schon schwer.
Jedenfalls wenn wir den gleichen Eindruck von "Party" haben.

Mit den vorhandenen Sachen kannst du bei einer Garagenparty mit 20 Leuten schon für etwas Stimmung sorgen.
Aber draußen, auf freier Fläche hast du insbesondere mit den Tops keine Chance.
Da reicht das maximal für Hintergrund-Beschallung.
Und auch dafür werden die Dinger schon fast am Limit laufen.


Breite: 60cm / Höhe: 70cm / Tiefe: 45cm
Volumen Sub ca. 72 l
Volumen Tops ca. 12 l

Wie bist du zu diesen Abmessungen und Volumen gekommen?

Sehe ich das richtig, dass in der Sub-Kammer auch ein Fach für die Technik untergebracht ist?

Ich würde dem JBL gut 50L netto zur Verfügung stellen und die Box dann auf ca. 47Hz abstimmen.
So gibt es um 50-70Hz eine leichte Überhöhung.
F3 liegt auf freier Fläche bei ca. 45Hz.

Für mehr Tiefgang ist deutlich mehr Volumen erforderlich was die ganze Geschichte immer weniger mobil werden lässt.
Auch so ist eine Anlage mit zwei Tops und 12" Sub schon nur eingeschränkt "mobil".
Man braucht mindestens einen Bollerwagen oder eine Sackkarre um das zu transportieren...


- SUB: JBL 1200GTI 12" / 600W RMS
- HT+MT+FQ: 2x Hertz ESK 165L.5 / je 150W RMS

Sind diese Komponenten fix?


Bildschirmfoto 2021-02-17 um 23.39.33

Die durchgängigen Leisten zur Gitterbefestigung kannst du dir meiner Meinung nach sparen.
Früher habe ich das auch so gemacht.
Hat aber nur dazu geführt, dass man das Gitter auch alle paar Zentimeter fixieren muss, da es sonst auf der Leiste vibriert.
Ich würde eher ein paar Klötze nutzen und diese in den Ecken und dann je auf halber Strecke platzieren.
Das reicht dicke.


Die beiden Tops sind ausklink- und abnehmbar und über Staubsaugerrollen im inneren der Box mit dem Amp verbunden. So kann man die Boxen weit auseinander stellen für ein schönes Stereofeld und wenn man zusammen packt, kann man die Kabel einfach wieder in die Box einziehen lassen wie man's vom Staubsauger kennt.

Die Idee ist nett, aber wenn der Einzieh-Mechanismus mal nicht mehr will hast du den Salat...

Ich würde eher auf separate Speakon-Kabel setzen.


Die Tops und das Batteriefach (Kasten unten im Subgehäuse s. Bild unten) sollen aus 9mm (auf Gehrung verleimt, falls möglich ohne Dübel oder Schrauben) und der Rest der Box aus 15mm Multiplex (auf Stoßkante verleimt mit Lamellos oder Dübeln) gefertigt werden.

Tops 9mm ist OK.
Sub kann auch aus 12mm gebaut werden.
Mit ein paar Versteifungen ist das mehr als ausreichend.

Auf Gehrung ist Unsinn.
Zum einen wird das ja kein Möbelstück, dann ist es aufwändiger beim Zusammenbau und darüber hinaus kosten so viele Fasen sicherlich auch extra.
Auf Stoßkante ist bei PA bzw. mobilem Kram das Verfahren der Wahl.


Wie ihr hier sehen könnt, ist der Deckel des Subgehäuses abnehmbar und wird mittels Einschlagmuttern mit dem (blau im Bild) Rahmen verschraubt.

Warum? Also warum soll das zum Öffnen sein?
Das Technik-Fach ist doch eh dicht vom Sub-Volumen getrennt und kann von hinten zugänglich gemacht werden.

Würde ich nicht machen.
Ist nur eine Stelle mehr die für Probleme sorgen kann...
JSON
Stammgast
#4 erstellt: 18. Feb 2021, 22:44

*smove* (Beitrag #1) schrieb:


Party mit 50+ Leuten Outdoor und Indoor


Da kann ich Reference nur zustimmen. Ich bekomme mit zwei 18er BRs und zwei 210er Tops vielleicht 80 Leute befriedigt. Dann wird´s entweder zu wenig Bass oder es strahl nicht weit genug. Wir haben jetzt den Plan auf vier 18er zu gehen.


*smove* (Beitrag #1) schrieb:

Welche Musik hört ihr meistens damit?

Techno, Funk, Disco


Gerade wenn es Techno werden soll, gehört da ne ordentliche Schippe Bass dazu. Kannst locker mal 6db+ für den Sub rechnen im Verhältnis zu den Tops.


*smove* (Beitrag #1) schrieb:

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

Hab eine 40 Ah LiFePo Batterie (NEU). Bei guter Party Lautstärke im Freifeld wären so 5-6 Std. schon schick


Wir fahren mit einer 4-Kanal Car-Hifi-Endstufe eigentlich ganz gut. Volllast können wir knapp 8-9 Stunden fahren, je nach Songauswahl. Und das bei 300Ah.
Also wenn ihr wirklich Party wollt, vor allem Outdoor, muss da mehr kommen


[Beitrag von JSON am 18. Feb 2021, 22:45 bearbeitet]
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 19. Feb 2021, 21:47
Hi Reference,

vielen Dank für deine Antwort und Anmerkungen. Meiner Antworten siehe unten.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #3) schrieb:
Ein paar Anmerkungen:


Party mit 50+ Leuten Outdoor und Indoor

Aber nicht mit Car-HiFi.
Selbst mit Einsteiger-PA-Komponenten wird das schon schwer.
Jedenfalls wenn wir den gleichen Eindruck von "Party" haben.


Ja bei genauerer Überlegung wieviel 50 Leute sind geb ich dir Recht. 20 Ist auch schon gut



Breite: 60cm / Höhe: 70cm / Tiefe: 45cm
Volumen Sub ca. 72 l
Volumen Tops ca. 12 l

Wie bist du zu diesen Abmessungen und Volumen gekommen?


Die Beschreibung des Subs nennt 70 l als Volumen für ein BR Gehäuse und in nem anderen Car-Hifi Forum wurde berichtet, dass der JBL GTI1200 in nem 71L BR Gehäuse verbaut wurde und mega fett klingt. Aus der Größe des Subgehäuses abzügl. Batteriefach ergab sich dann die für den Rest der Box. Hier der Link zu den technischen Daten des Subs: JBL GTI1200 Manual



Ich würde dem JBL gut 50L netto zur Verfügung stellen und die Box dann auf ca. 47Hz abstimmen.
So gibt es um 50-70Hz eine leichte Überhöhung.
F3 liegt auf freier Fläche bei ca. 45Hz.


Heißt also bei einem 50 l Gehäuse entsteht eine leichte Erhöhung bei 50-70Hz. Was meinst du mit F3?
Ich nehme an du hast das Gehäuse in nem Programm simuliert. Kannst mir da eines empfehlen. Wäre nice
Abstimmen über Länge des BR Rohrs, richtig? Wenn ich die Box insg. dadurch kleiner mache verliere ich halt auch leider Volumen für die Tops. Sind ja eh schon nicht die Größten


Man braucht mindestens einen Bollerwagen oder eine Sackkarre um das zu transportieren...

Sackkarre bzw. Fahrradanhänger waren ohnehin angedacht.



- SUB: JBL 1200GTI 12" / 600W RMS
- HT+MT+FQ: 2x Hertz ESK 165L.5 / je 150W RMS

Sind diese Komponenten fix?

Ja weil ich den JBL geschenkt bekommen habe und die Hertz -Specs mir zugesagt hatten. Papiermembran und hohe Wirkungsgrad. Ich weiß schon, dass man so ein mobiles Boombox-Projekt eigentlich nicht mit Car-Hifi baut, allerdings sind der JBL 1200GTI und die Hertz ESK165L.5 eher PA Chassis nachempfunden als klassiche Car-Hifi Speaker. Von daher denke ich, dass sie für den Zweck den die Box hat schon ganz gute Ergebnisse liefern werden.



Bildschirmfoto 2021-02-17 um 23.39.33

Die durchgängigen Leisten zur Gitterbefestigung kannst du dir meiner Meinung nach sparen.
Früher habe ich das auch so gemacht.
Hat aber nur dazu geführt, dass man das Gitter auch alle paar Zentimeter fixieren muss, da es sonst auf der Leiste vibriert.
Ich würde eher ein paar Klötze nutzen und diese in den Ecken und dann je auf halber Strecke platzieren.
Das reicht dicke.


Danke dir für den Tipp, werds im Modell umbauen



Die beiden Tops sind ausklink- und abnehmbar und über Staubsaugerrollen im inneren der Box mit dem Amp verbunden. So kann man die Boxen weit auseinander stellen für ein schönes Stereofeld und wenn man zusammen packt, kann man die Kabel einfach wieder in die Box einziehen lassen wie man's vom Staubsauger kennt.

Die Idee ist nett, aber wenn der Einzieh-Mechanismus mal nicht mehr will hast du den Salat...

Ich würde eher auf separate Speakon-Kabel setzen.


Hatte ich mir auch schon überlegt. Werde noch mal in mich gehen. Spart mir auf alle Fälle Platz im Technikfach.


Auf Gehrung ist Unsinn.
Zum einen wird das ja kein Möbelstück, dann ist es aufwändiger beim Zusammenbau und darüber hinaus kosten so viele Fasen sicherlich auch extra.
Auf Stoßkante ist bei PA bzw. mobilem Kram das Verfahren der Wahl.


Dachte nur an Gehrung bei der 9mm Platte, um mehr Fläche für den Leim zu bekommen. Hast du da nen Tipp wie ich die 9mm auf Stoß verkleimt bekomme ohne Dübel oder Schrauben (geht Dübel oder Schrauben überhaupt bei 9mm?)



Wie ihr hier sehen könnt, ist der Deckel des Subgehäuses abnehmbar und wird mittels Einschlagmuttern mit dem (blau im Bild) Rahmen verschraubt.

Warum? Also warum soll das zum Öffnen sein?
Das Technik-Fach ist doch eh dicht vom Sub-Volumen getrennt und kann von hinten zugänglich gemacht werden.


Ich dachte mir eben, dass ich dann 1. den Sub auch mal easy wechseln kann und 2. werden auch die zwei 12v Leitungen aus dem Batterie Fach durch das Subgehäuse in das Technikfach gleitet. Die Durchführung wollte ich mit Wasserdichten IP68 Kabeldurchführungen realisieren:
610z650sirL._AC_SL1500_
So komm ich einfach an alles ran wenn ich was ändern möchte

Greeez und Danke!
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 19. Feb 2021, 22:13
Hi JSON,

danke dir auch für die Anmerkungen.


JSON (Beitrag #4) schrieb:


*smove* (Beitrag #1) schrieb:

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

Hab eine 40 Ah LiFePo Batterie (NEU). Bei guter Party Lautstärke im Freifeld wären so 5-6 Std. schon schick


Wir fahren mit einer 4-Kanal Car-Hifi-Endstufe eigentlich ganz gut. Volllast können wir knapp 8-9 Stunden fahren, je nach Songauswahl. Und das bei 300Ah.
Also wenn ihr wirklich Party wollt, vor allem Outdoor, muss da mehr kommen


Jaja die Berechnung der Akkulaufzeit ist ja so ein leidiges Thema bei all den Variablen die da ne Rolle spielen. Ich habe eben mit den Komponenten versucht so stromsparend wie möglich zu sein, bei gleichzeitiger guter Leistung und Laustärke:

- Alpine PDX4.150 Digital Amp -> Größe und Stromverbrauch sind hier gut für das Projekt
- Hertz ESK165L.5 -> hoher Wirkungsgrad
- Pioneer Radio mit 4V auf den RCAs, dann muss der AMP nicht mehr so hochziehen. Das Radio verbraucht dabei sicher etwas weniger als der AMP

Wenn wir richtig Party machen wollen (wenn man das je wieder darf ) also mit Vollast, dann würde ich das Ding entweder mit nem kleinen Generator antreiben oder eben iwo Indoor am Strom.

Aber ja die Laufzeit bei der gewünschten (ausreichenden) Lautstärke wird man wohl erst durch die Praxis herausbekommen

Greeez und Danke dir!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 20. Feb 2021, 00:18

*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Die Beschreibung des Subs nennt 70 l als Volumen für ein BR Gehäuse und in nem anderen Car-Hifi Forum wurde berichtet, dass der JBL GTI1200 in nem 71L BR Gehäuse verbaut wurde und mega fett klingt.

Die Beschreibung bezieht sich auf den Einsatz in einem KFZ.
Die Aussage aus einem Car HiFi Forum höchstwahrscheinlich auch.

Du willst den Sub aber draußen und mobil nutzen.
Also mit möglichst viel Wirkungsgrad und möglichst wenig Volumen.


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Batteriefach

Okay, dann ist das nur für die Batt.
Diese kann auch einfach so in die Sub-Kammer gestellt werden.
Musst halt das Verdrängungsvolumen mit einplanen.


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Was meinst du mit F3?

Die untere Grenzfrequenz, gemessen bei einem Abfall von -3dB gegenüber dem Durchschnittspegel.
Also die Frequenz, bei der der Subwoofer immer leiser und leiser wird.
Er hört dann nicht "sofort" auf Bass wiederzugeben, aber es kommt halt mit weiter sinkender Frequenz immer weniger Bass.

Waschechte 45Hz sind draußen aber schon ganz nett.
Das reicht für die allermeiste Musik.

Wenn du jetzt natürlich Orgelkonzerte oder extrem Tiefbass-lastige Hip-Hop Musik hören willst, musst du einen grundsätzlich anderen Ansatz wählen.
Mehr Geld.
Mehr Platz.
Mehr Sub.
Mehr Akku.
Mehr alles.


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Kannst mir da eines empfehlen.

WinISD
Allerdings muss man auch wissen was man da tut.
Einfach nur blindlinks irgendwas anklicken und Zahlen eingeben bringt dich nicht weiter.


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Abstimmen über Länge des BR Rohrs, richtig?

Nettovolumen, Rohrdurchmesser und Rohrlänge bestimmen die Abstimmfrequenz.


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Wenn ich die Box insg. dadurch kleiner mache verliere ich halt auch leider Volumen für die Tops. Sind ja eh schon nicht die Größten

Wie ist das gemeint, bitte?

Davon abgesehen "brauchen" die Tops ja eh quasi "kein" Volumen, denn für den Bassbereich - welcher auf Volumen angewiesen ist - hast du ja schon den Subwoofer.

Die Tops können netto ruhig 3-5 L oder so haben. Das passt schon.
So kompakt wie möglich eben.
Dabei seien die Durchmesser der Chassis ausschlaggebend.

Der TMT hat 165mm.
Der HT hat 44mm.

Dadurch muss die Front mindestens 165 x 209 mm groß werden.
Noch je 5mm Spiel ringsherum und zwischen den Chassis und du bist bei 175 x 224 mm für die Front.
Dazu je 2 x 9mm Wandstärke macht 193 x 242 mm für Breite und Höhe außen.

Wenn du nun gut 150 mm Tiefe anvisierst landest du mit 20 mm Frontversatz nach innen bei gut 4,4 Litern.
Passt. Bisschen Polyesterwatte reinstopfen, fertig.


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Ja weil die Hertz -Specs mir zugesagt hatten. Papiermembran und hohe Wirkungsgrad.
eher PA Chassis nachempfunden

Nein, das sind ganz einfache Car-HiFi-Chassis.
Und weil sie eben solche sind, ist auch die Weiche ziemlich unpassend für deinen Zweck.
Sie bringt dir kaum mehr als dass sie einen Schutz bietet dass der HT nicht abbrennt...

Mit einem einfachen, günstigen Bausatz wärest du besser bedient.

Klar, da wird auch was rauskommen.
Und immerhin sind es nur rund 100€...


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Hast du da nen Tipp wie ich die 9mm auf Stoß verkleimt bekomme ohne Dübel oder Schrauben (geht Dübel oder Schrauben überhaupt bei 9mm?)

Naja, auf Stoß halt?
Mit Schraubzwingen?

Der Leim alleine hält schon wesentlich mehr als das Holz.
Ich persönliche arbeite sehr gerne mit Ponal Express Leim.

Aber schrauben kann man das auch, wenn man sich die Zwingen sparen möchte.
Ohne Vorbohren würde ich aber maximal Spax 2,5 x 25 nehmen.
Mit Vorbohren ginge auch 3,5 x 25.


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Ich dachte mir eben, dass ich dann 1. den Sub auch mal easy wechseln kann

Wie meinst du das, "wechseln"?
Was willst du denn da wechseln?


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
und 2. werden auch die zwei 12v Leitungen aus dem Batterie Fach durch das Subgehäuse in das Technikfach gleitet.

Also gibt es noch ein weiteres Technik-Fach?
Ist dieses auch Luftdicht vom Sub getrennt?

Kannst du mal Screenshots mit teils transparenten Flächen hochladen?


*smove* (Beitrag #5) schrieb:
Die Durchführung wollte ich mit Wasserdichten IP68 Kabeldurchführungen realisieren

Nicht nötig.
Loch bohren, Kabel durch, Heißkleber rein.
Gut, kann man nicht mehr wechseln. Aber wenn man es gleich richtig macht...
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Feb 2021, 05:30

Du willst den Sub aber draußen und mobil nutzen.
Also mit möglichst viel Wirkungsgrad und möglichst wenig Volumen.


Ok das mit den Abmessungen für Car Hifi macht natürlich sind und eben auch den Unterschied.
Hab mal in Ermangelung von Software nen Onlinerechner fürs Gehäuse genommen und die notwendigen THIELE-SMALL PARAMETER eingegeben und deinen Vorschlag Fs=47 Hz mit eingebaut und komme da dann tatsächlich auf ca. 90 L:

Bildschirmfoto 2021-02-20 um 03.05.09

Hab das Design nochmals bisschen geändert und mit 2 BR gerechnet
Die Korrektur Qts (wenn ich richtig gerechnet habe) liegt dennoch bei 0,47 wie die im Manual angegebene Qts.

Bin jetzt am überlegen ob ich das Subgehäuse irgendwie größer machen soll um an die ca. 90 l zu kommen, oder eben alles kleiner und mit deinen empfohlenen 50 l arbeiten sollte?


Sie bringt dir kaum mehr als dass sie einen Schutz bietet dass der HT nicht abbrennt...
Mit einem einfachen, günstigen Bausatz wärest du besser bedient.

Welchen Bausatz könntest du denn empfehlen. Wäre ja dann auch ne Überlegung Wert größere Chassis zu nehmen, wenn ich das Subgehäuse auf 50 l reduziere .. hmmm


Naja, auf Stoß halt?
Mit Schraubzwingen?

Hahaha sorry klang echt blöd die Frage von mir. Dachte einfach nur, dass das bei 9mm sonst nicht richtig hält aber jetzt bin ich ja beruhigt, dass es doch so "simple" geht


Wie meinst du das, "wechseln"?
Was willst du denn da wechseln?

Falls der Sub mal ein ReConing braucht oder gegen einen anderen gewechselt werden soll, ich die Batterie gegen eine größere, oder iwann vllt. sogar eine bessere Batterie(technik) autauschen möchte usw. einfach noch da rein zu kommen.


Kannst du mal Screenshots mit teils transparenten Flächen hochladen?


Bildschirmfoto 2021-02-20 um 01.55.52

Hab wie gesagt nochmal bisschen umgebaut. Die Staubsaugerrollen sind nun rausgeflogen
Passen die Verstrebungen bei 12mm, oder is das zu wenig?

Greeez
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 23. Feb 2021, 23:59
Hello again,

ich hab die Box jetzt soweit es ging (platz für technik) kleiner gemacht und komme nun auf 60 l für das Subgehäuse.

Bildschirmfoto 2021-02-23 um 21.42.54 Bildschirmfoto 2021-02-23 um 21.43.27

WinISD liefert mir bei 60 l / fs: 47 Hz / 2 BR Rohre 7cm Durchmesser und 12cm länge (den JBL GTI1200 mit alle Verfügbaren Parametern angelegt und die SystemInputpower der Signal Source mit 300W angegeben) dann folgende Ergebnisse:

Bildschirmfoto 2021-02-23 um 21.35.29 Bildschirmfoto 2021-02-23 um 21.36.10 Bildschirmfoto 2021-02-23 um 21.47.14

Ist das so vertretbar konzipiert oder gibts hierbei Mängel oder Probleme?

Wollte nochmal nach Alternativen für die HT MT Chassis & FW fragen, da die Hertz ESK 165L.5 nicht die Beste Wahl für das Projekt sind.

Außerdem noch die Fragen, ob die zwei Holzstangen (4cm Durchmesser) und der Rahmen auf den der Deckel des Subgehäuses geschraubt wird für eine Verstrebung bei 12mm MPX genügen?

Greeeez
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 26. Feb 2021, 11:27
Hi Leute,

kann mir hier keiner weiter helfen?

Greeez
JSON
Stammgast
#11 erstellt: 26. Feb 2021, 16:09
Die Frage bezüglich HT/MT, also Tops, ist, ob du es recht simpel haben möchtest, oder ein besseres Klangbild. Die einfache Lösung wäre ein passender Breitbänder und fertig. Oder aber du suchst dir ein passendes Top zu deinem Bass.

Einfachste, recht günstige und ein recht solider Einstieg sind die Visaton BG20. Brauchen in dem Fall nicht viel Volumen, da du mit Bass fährst. Kreichen aber bisschen.

Ansonsten könntest du dir mal das ULB-8 Pro anschauen, soll wohl recht solide sein, hab´s aber selbst noch nicht gehört.
Partybeschallung
Stammgast
#12 erstellt: 26. Feb 2021, 23:54
Wenn es günstig sein soll, Visaton BG20 mit Saugkreis.
Klang & Ton Sonnenschein

Wenn Dir die Sonnenschein zu groß sind, kannst Du auch das Gehäuse auf 12Liter verkleinern.
Ab 10kHz kommt da aber nichts mehr, ist halt ne Box für Saufparties, wohl Klang Nebensache ist.

Die Schallwand würde ich nicht versteifen, sondern Seiten, Rückwand, Deckel und Boden über ein Kreuz verbinden.
Breite 40 bis 50mm aus 15mm MPX.


[Beitrag von Partybeschallung am 27. Feb 2021, 00:03 bearbeitet]
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 27. Feb 2021, 01:23
Hi JSON und danke für die Empfehlungen... werd's mir mal durch den Kopf gehen lassen.
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 27. Feb 2021, 01:31
Danke dir für die Tipps Partybeschallung


Die Schallwand würde ich nicht versteifen, sondern Seiten, Rückwand, Deckel und Boden über ein Kreuz verbinden.
Breite 40 bis 50mm aus 15mm MPX.


aus welchem Grund ist die Versteifung der Schallwand nicht zu empfehlen?
Hat jemadn vllt. ein Beispielbild wie so ein Kreuz aussehen soll... Boden und Deckel & Seite zu Seite check ich noch aber wie die Rückand miteinbeziehen?

Habt ihr ansonsten noch Anmerkungen zu den WinISD Ergebnissen.
(bin gerade erst dabei mich hier in alles tiefer einzufuchen, also verzeiht wenn die eine oder andere Frage kommt die hier vermutlich zu den Standards gehört )

Grreezzz
Partybeschallung
Stammgast
#15 erstellt: 27. Feb 2021, 14:23
sub_t3060_ex

Quelle:
https://www.visaton....-t-3060/bauanleitung

Die Schallwand bei einem Subwoofer-Gehäuse aus 15mm MPX bauen.
Dann muss man sich keine Gedanken um die Versteifung der Schallwand machen.


[Beitrag von Partybeschallung am 27. Feb 2021, 14:49 bearbeitet]
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 27. Feb 2021, 15:31
Wow dickes merci für das perfekte Bild!
und den Tipp bzgl. Schallwand

greeez
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 28. Feb 2021, 21:26
Hi an alle,

also gehäusetechnisch bin ich soweit erstmal durch mit der Planung.
Hab die Ratschläge noch beherzigt.

- Reference: 60 l Subgehäuse und dann auf 47Hz abgestimmt (50 l ging nicht wegen der anderen Technikkomponenten)
- Partybeschallung: Versteifung über Kreuz und Schallwand 15mm MPX

Sieht dann so aus:

Bildschirmfoto 2021-02-28 um 18.49.44 Bildschirmfoto 2021-02-28 um 18.51.30 Bildschirmfoto 2021-02-28 um 18.52.26 Bildschirmfoto 2021-02-28 um 18.55.23


Nun bin ich am Überlegen wie ich das mit der Stromversorgung (wenn die Kiste mal an der Steckdose hängen kann) lösen soll. Hatte ursprünglich an folgenden Aufbau gedacht:

- Netzteil 12v 50A
- Batterie 12 40Ah
- Ladegerät 12V 5 oder 10A

Szenarien:
Wenn Netzstecker steckt soll die Batterie unterbrochen werden und die Box übers Netzteil laufen. Zusätzlich soll der Akku parallel geladen werden. Soweit ich das durch andere Projekte gesehen hab bräuchte ich dafür ein Relais (oder ein Schütz?). Alles in allem für einen Laien nicht gerade trivial und bedürfte vermutlich ner ganzen Latte an blöden Fragen

Easier wäre für mich natürlich folgende Lösung:

Akkuladegerät im Inneren verbauen und dauerhaft mit Batterie verbinden. Stromaschluss fürs Ladegerät dann nach aussen ins Anschlusspanel legen

Hatte jetzt mal dieses hier angpeilt:
Akkuladegerät 12V 40A

Frage an euch wäre nun, ob das auch funktionieren würde?
Der AMP hat zwei 30A Sicherungen. Heißt das, dass der AMP an die 60A rankommt wenns mal richtig laut und bassig wird?

Geht sowas überhaupt, dass das Ladegerät die Batterie läd von der aus dann der AMP bedient wird (auch unter Vollast). Würde der AMP dann die benötigte Leistung aus der Batterie ziehen, oder gleich direkt aus dem Akkuladegerät. Diese wird aber dann nicht im Netzteilmodus laufen, sondern im Charging Modus. Führt das dann zu Problemen?

Vielleicht könnt ihr mir hier ja weiterhelfen

Dake euch
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 01. Mrz 2021, 21:31
Any ideas Leute?

Reference hat wahrscheinlich keinen Bock mehr weil ich mit CarHifi Komponenten bastel

Soweit ich nun recherchieren konnte ist es wohl kein Problem ein Ladegerät an der Batterie klemmen zu haben auch wenn Verbraucher angeschlossen sind. "Sorgen" macht mir jedoch die Leistung des Amps und des Akkuladegeräts. Der Amp will im Worst Case knapp unter 60 A bei Vollast und das Ladegerät bringt 40 A.
Klar wird der Amp nicht volle 60 A verbrauchen aber das Ladegerät wird auch keine vollen 40 A liefern. Wie schätzt ihr diese Konstellation ein?

- Wird die Batterie trotz Ladegerät Stück für Stück und zu schnell leer werden wenn die Anlage unter Vollast läuft?
- Der Verbrauch des Amps im Durchschnitt doch geringer sein als die bereitgestellte Leistung des Ladegeräts?
- oder wird die Batterie zwar leerer, allerdings über einen derart langen Zeitraum, dass es eh nicht ins Gewicht fällt?

Danke euch für die Hilfe
MK_Sounds
Stammgast
#19 erstellt: 01. Mrz 2021, 21:55

*smove* (Beitrag #17) schrieb:
Easier wäre für mich natürlich folgende Lösung:
Akkuladegerät im Inneren verbauen und dauerhaft mit Batterie verbinden. Stromaschluss fürs Ladegerät dann nach aussen ins Anschlusspanel legen
Hatte jetzt mal dieses hier angpeilt:
Akkuladegerät 12V 40A

Du willst also im Worst-Case einen 40 Ah Bleigel-Akku mit 40 A laden?
Kann man sich eigentlich denken, dass das Unsinn ist.
Wenn man einen Netzbetrieb will, nimmt man, wie der Name schon sagt, ein Netzteil. Umschaltung automatisch per Relais, besser per FET.
Car-Hifi-Komponenten am Netz zu betreiben ist aber hinsichtlich der Spannungsebenen ohnehin nicht gerade ideal.
Mal abgesehen davon, dass es zweifelhaft ist, im Jahr 2021 noch eine Akkulösung ohne Lithium aufzubauen.
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 02. Mrz 2021, 00:18
Hi Markus,

nein ich möchte eine LiFePo4 40 Ah Batterie (s.o.) mit einem Ladegerät aufladen und gleichzeitig die Verbraucher an der Batterie laufen lassen.

Meine Frage war vielmehr ob die Batterie noch geladen wird, wenn die Anlage auf Vollast läuft, oder ob sie langsam leerer wird und falls sie das tut, ob das zeitlich ins Gewicht fallen würde wenn man mal von beispielsweise 12Std. Musik ausgeht.

Dass man eine Batterie prinzipiell am Ladegerät hängen lassen kann auch wenn die Verbraucher laufen sollte zumind. laut unzähligen Aussagen in Wohnmobilforen (dort in der Praxis erprobt) kein Problem sein, solange das Ladegerät mehr/gleich viel Ampere liefert wie die Ampere die von den Verbrauchen gezogen werden.

Mit der Ladegerätlösung würde der CarHifi Amp dann auch nicht klassisch an nem Netzteil hängen sondern sich die Leistung aus der Batterie ziehen (wie in der Karre) und das Ladegerät läd dann die Batterie nach. Auch diese Aussage wurde eben in anderen Foren mehrfach bestätigt. Da ich noch keine Erfahrungen mit der Konstellation gemacht hab, kann ich mich ja auch nur auf die Erfahrung anderer beziehen und Fragen stellen

Glaube da haben wir aneinander vorbei geschrieben.

Die Variante mit Relais oder FET war ja auch einer meiner Ideen, aber da kenn ich mich einfach noch zu wenig mit der Schaltung aus. Will heißen ich hab noch nie ein Relais oder FET verbaut. Daher die andere Idee mit dem Ladegerät.

Danke dir trotzdem für den Input
MK_Sounds
Stammgast
#21 erstellt: 02. Mrz 2021, 02:02

*smove* (Beitrag #20) schrieb:
Hi Markus,
nein ich möchte eine LiFePo4 40 Ah Batterie (s.o.) mit einem Ladegerät aufladen und gleichzeitig die Verbraucher an der Batterie laufen lassen.

Dass man eine Batterie prinzipiell am Ladegerät hängen lassen kann auch wenn die Verbraucher laufen sollte zumind. laut unzähligen Aussagen in Wohnmobilforen (dort in der Praxis erprobt) kein Problem sein, solange das Ladegerät mehr/gleich viel Ampere liefert wie die Ampere die von den Verbrauchen gezogen werden.

Also bei einem Bleiakku kann man eine solche Lösung vielleicht noch unter Notlösung verbuchen. Da kann nicht viel passieren, da wird einfach mit Konstantspannung und sinnvoll (!) begrenztem Strom geladen. Das allein heißt aber eigentlich schon, dass der maximale Strom, den der Lader liefern kann (also auch für den „Netzbetrieb“) dem maximalen Ladestrom des Akkus entsprechen muss.

Bei Li-Akkus ist das aber grober Unfug. Hast du dich wenigstens mal über den Ladevorgang bei solchen Akkus informiert? Wie soll der Lader den Ladevorgang sinnvoll terminieren, wenn er nicht weiß, welcher Strom in den Akku fließt und welcher direkt zum Amp? Wie wird Überladung vermieden?
Deswegen war ich auch davon ausgegangen, dass ein Bleiakku verwendet wird.


[Beitrag von MK_Sounds am 02. Mrz 2021, 02:05 bearbeitet]
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 05. Mrz 2021, 15:20
Hi MArkus,

danke dir für die Infos, bzw. Hilfe.

Das schöne am selber etwas erschaffen ist die riesige Lernkurve die man dabei hinlegt
Man hat eine Idee, ist sich ihrer absolut sicher, beschäftigt sich dann mit den Details und stellt fest, man muss alles neu überdenken. Dann ist eben der Biss gefragt damit nicht alles einfach verworfen wird.

Also ich bin die Tage nochmal in mich gegangen und hab mir ein paar Überlegungen gemacht.

Die Gedanken zum Projekt mit den derzeitigen Komponenten:

1. Ich hätte nun die Batterie gesondert an ein geeignetes Ladegerät fest angeschlossen (also im Gehäuse verbaut.
2. Ich hätte ein Netzteil ebenfalls fest ins Gehäuse eingebaut um den Amp im Netzbetrieb zu versorgen
Netzteil: Mean Well - HRPG-1000-12
3. Ich hätte ein Relais in die PlusLeitung von Batterie zum Amp gebaut, das trennt sobald 12v aus dem Netzteil kommen. So würde die Batterie im Netzbetrieb vom Amp getrennt und gleichzeitig geladen. Ganz sauber mit Ladekurve für LiFePo4 und Abschaltung wenn die Batterie voll ist.

Soweit so gut, nun kommt hier aber noch die Frage ins Spiel, wie es sich bei der Netzteilversorgung des Amps hinsichtlich Spannungsspitzen verhält? Treten die bei dem o.g. Netzteil bei hohen Ampere auf und falls ja, wie könnte ich diese abfangen?

Nun zu den Gedanken ob ich andere Komponenten nehmen sollte:

Fragen zu den Chassis:
Sind die Hertz Chassis und der JBL Sub wirklich absolut ungeeignet (wegen Wirkungsgrad) oder nur nicht optimal?

Fragen zum Amp:
Ich weiß CarHifi Amps sind nicht die beste Lösung, allerdings möchte ich nur wissen, ob es überhaupt geht und wo die Probleme (oder Unfug ) dabei stecken?

Wegen PA-Chassis: Wie ist hier der aktuelle Stand der erprobten Top und Sub Kombinationen? Hab mir viele Threads durchgelesen zwecks Empfehlungen, allerdings sind die alle nicht mehr die jüngsten gewesen. Vllt gibt es ja mittlerweile einen neuen "Goldstandard".

Danke euch schonmal im vorraus
Partybeschallung
Stammgast
#23 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:04
Die Standard-Empfehlung bei solch einem Vorhaben ist 2x JB-Sat 10 v2, einen Subwoofer mit dem Thomann 15LB075-UW4 und eine Pioneer GM-8704 oder Sinuslive SL-A4100D.
Das habe ich mir auch zugelegt, warte aber noch mit dem Bau, weil Benjamin Jobst noch eine JB-Sat 10 v3 mit größerem Horn entwickeln will.

eierlegende Wollmilchsau
Das Subwoofergehäuse kannst Du nach Wunsch anpassen, nur Netto-Volumen und Länge von den HT-Rohren müssen passen.

Franky-Gomera hatte mal geschrieben, dass er das Subwoofer-Gehäuse mit Bodenkanal gebaut hat, falls Dir das besser als die runden BR-Kanäle gefällt.


[Beitrag von Partybeschallung am 06. Mrz 2021, 11:07 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#24 erstellt: 06. Mrz 2021, 12:57
110l Netto und Bodenport,ja genau
Der Port hat 240 qcm Fläche ( 40cm breit und 6cm hoch)
und eine Länge von 22cm.
Das entspricht drei BR Rohre a 10.2cm Durchmesser und 33cm Länge.
JB SAT 10v3 klingt interessant...
Danke für den Hinweis!
Wenn nur mit dem Handy aufgelegt werden soll, würde ich unbedingt auch noch einen Vorverstärker empfehlen.
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 07. Mrz 2021, 03:52
Danke für die Infos!

Der 15LB075-UW4 lacht mich natürlich (vorallem nach weiterem lesen der Threads schon an, aber 110 L werden mir für das Vorhaben dann doch einfach zu groß für den mobilen Einsatz, zumal ich das Technikfach nicht kleiner machen kann wegen der Alpine PDX-4.150 (sollte ja als Amp ebenfals gut funktionieren wie die Pio oder die Sinuslife), dem Autoradio, dem Anschlusspanel, dem Ladegerät und dem Netzteil.

Btw. hat hier noch jemand ne Einschätzung ob mir das o.g. Netzteil von Mean Well (HRPG-1000-12) reicht, bzw. was ich dabei noch wegen etwaiger Spannungspitzen beachten muss. Netzteil Output wäre auf alle Fälle regelbar:

VOLTAGE ADJ. RANGE: 11 ~ 14V
VOLTAGE TOLERANCE: ±2.0%

Als Tops hab ich jetzt 2x die BS.8cx im Blick, weil die 2x JB-sat10 wohl zu laut für einen 12er Sub sind ich diese dann weit runterfahren, bzw. den Sub (zu) stark anheben muss.

Denke da würden mir die 8er als Tops wohl ausreichen. Auch den Wirkungsgrad find ich mit 95 db ziemlich gut (falls der so stimmt natürlich ;))

Hat jemand schon Erfahrungen mit den BS.8cx OUTDOOR mit nem 12er Sub?
vielleicht Buddy_Casino
EDIT: Gerade erst gesehen, dass in seinem Thread ja noch eine letzte Seite da war und er es bereits getestet hat. -> fazit zu laut... Find ich schonmal gut

Wenn das ganze mit nem Sub betrieben wird, macht es dann überhaupt Sinn die Tops in ein BR Gehäuse zu packen, oder kann ich die dann einfach geschlossen verbauen? Würde dann nämlich versuchen einen abgespeckten Bausatz zu bekommen, also nur Chassis + FQW.

Als Sub würde ich vermutlich mit dem "Sica 12S2,5CS 4 Ohm (Z007930)" den JBL GTI1200 ersetzen, alleine schon, weil die Box dadurch schonmal 5kg leichter wird

Muss mir noch anschauen wie ich den dann mit dem +/-60 l Gehäuse abstimmen muss.

(als 15er Alternative fänd ich auch den 15LB100-8W noch interresant, weil der nur um die 75 l bräuchte, lieber den 15er mit 8ohm oder den 12er mit 4ohm am CarHifi Amp ???)

Haltet ihr die Chassis generell für ne gute Kombi?

Greeeez


[Beitrag von *smove* am 07. Mrz 2021, 04:17 bearbeitet]
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 09. Mrz 2021, 17:49
Hey Leute,

Antworten schein ich ja leider nur sehr sporadisch zu erhalten , vllt. sinds auch einfach zu viele Fragen auf einmal

Hab mich nun für folgende Chassis-Kombi entschieden:

SUB: Sica 12S2,5CS 4 Ohm (Z007930)
TOPS: BS.8cx

Warum der 12er Sub und nicht der 15er:

1. Gewicht
2. Der 15er liefert mir bei einem wesentlich größerem Gehäuse Volumen "nur" ca. 2,5 db mehr SPL
oder sogar noch weniger weil 8ohm?

Bildschirmfoto 2021-03-09 um 14.17.24

Gelb: 12er mit 55 l / fs: 42 Hz / LP: 180 Hz / Signal: 270 W
Grün: 15er mit 75 l / fs: 47 Hz / LP: 180 Hz / Signal: 270 W
Pink: 8er mit 5,5 l / fs: 106Hz / HP: 100 Hz / Signal: 135 W

Liege ich mit der Annahme richtig oder hab ich iwo nen Schnitzer drin?

Bleibt noch die Frage nach dem Netzteil.

Entweder HRPG-1000-12
Oder PSPA-1000-12

Reichen die und gibt es noch etwas zu beachten?

Danke euch
Partybeschallung
Stammgast
#27 erstellt: 09. Mrz 2021, 19:23
Wenn Du die Werte für die Schwingspule richtig eingegeben hast, wird es schon stimmen.

Soll es der BS.12s werden?


[Beitrag von Partybeschallung am 09. Mrz 2021, 19:34 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#28 erstellt: 09. Mrz 2021, 20:08
Ne, das passt schon so:
the box in 75L https://abuduuns-lab.de/mobsub/15LB075-UW4.png
Sica in 50L https://abuduuns-lab.de/mobsub/Z007930.png
Bei den von mir gewählten Abstimmungen sind es halt 3dB Unterschied.

Ein 12"er Sub und zwei 8"er Tops sollten relativ gut zusammen passen.
Die Tops können vmtl. wesentlich lauter als der Sub.
Aber ist ja egal. Der höhere Wirkungsgrad hat ja nur Vorteile

Gehört habe ich das aber noch nicht.



Bei dem Netzteil kann ich dir nicht weiterhelfen, weil nirgends beschrieben steht was diese Parallel-Funktion ist und ich davon noch nie gehört habe...
Partybeschallung
Stammgast
#29 erstellt: 09. Mrz 2021, 20:29
*smove* hat den 15LB100 simuliert.

Ich dachte auch erst, er meint den 15LB075-UW4 und hatte schon geschrieben, dass der doch 4Ohm hat.
Nach vergrößern des Bildes schnell korrigiert, das Alter, die Augen


[Beitrag von Partybeschallung am 09. Mrz 2021, 20:30 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#30 erstellt: 09. Mrz 2021, 21:20
Whoooops.
Hast recht.

Hier der 15LB100-8W:
https://abuduuns-lab.de/mobsub/15LB100-8W.png

Und hier noch mal der Sica:
https://abuduuns-lab.de/mobsub/Z007930.png

Ebenfalls kaum ein Unterschied.
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 10. Mrz 2021, 23:23
Danke für die Antworten

@Partybeschallung:
Ja es wird das Chassis des BS.12s -> Sica 12S2,5CS 4 Ohm (Z007930)

@Reference:
Du hattest Partybeschallung in seinem Thread das Voltkraft (Eisenschwein ) Netzteil mit 13,8 V und 20 A
für die Car-Hifi Endstufe: Pioneer GM-8704 empfohlen. Die Pio hat ja in a perfect world 4x200W rms, da kämen dann rechnerisch 800W rms raus (bei 2ohm sogar 1200W). Bei 800W und 13,8 V sind das dann knappe 60A bei Vollast. Das Voltkraft bringt aber nur 20A. Gut man jagt auch keine 30Hz Sinustönne dauerhaft auf Vollanschlag da durch, aber hierzu die Frage:

Gibt es hier eine ungefäre Formel für Musik bei Vollast, oder warum passen die 20A schon bei der Pio?

Bzgl. der Netzteile meinte Simon in diesem Thread ja, dass es mit den Mean Well NT funktioniert. Müsst nun halt nur wissen, obs tatsächlich ein 1000W NT sein muss, oder ich da noch bisschen runter gehen kann und ob ich noch ne Siebung bräuchte? Das mit PowerCaps scheint ja nicht das gelbe vom Ei zu sein

Noch eine Frage an alle:
Berechne ich das BR Volumen als Zylinder im Ganzen, oder zieh ich den innern Zylinder (sprich den Hohlraum im Rohr) vom Gesamtvolumen des BR Rohrs ab?

Danke euch
franky-gomera
Inventar
#32 erstellt: 11. Mrz 2021, 00:06
Hi,
Pioneer und Netzteil geht nicht wirklich gut,das hab ich mit einem 600w 12v Netzteil (ca 20€) ausprobiert.
Die Endstufe hat bei hoher Lautstärke einen nervigen Pfeifton produziert.
Extra Erde an einem Metall Wasserrohr und keine weiteren Netzteile,zb am Computer oder Mixer, haben den Störton fast eleminiert.
Ich hab's aufgegeben...
Meine Sinuslife SL 4100d läuft allerdings störungsfrei, mit dem gleichen billo Netzteil.
Aber als Empfehlung ist das jetzt auch nicht zu werten!
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 11. Mrz 2021, 00:24
@franky-gomera:
Danke für die Info... hast du zwischen der SinLife und dem Netzteil noch irgendwas zwecks Spannungschwankungen verbaut?

greeez
franky-gomera
Inventar
#34 erstellt: 11. Mrz 2021, 11:12
Moin,
Nö...mein Netzteil liefert ja reichlich Strom,da schwankt nix.
Ich hab's aber auch noch nicht richtig und längerfristig ausprobiert, weil ich meine Partys am Beach feier und da gibt es keine Steckdose
Partybeschallung
Stammgast
#35 erstellt: 11. Mrz 2021, 11:13
Wie Reference_100_Mk_II in meinem Thread geschrieben hatte, muss das Netzteil die Lastspitzen bedienen können.

Das Netzteil von franky-gomera lieferte rechnerisch 50A, real bestimmt weniger, erklärt aber nicht die Störgeräusche.
Wenn ich mir das Netzteil in einer PA-Endstufe anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein 20€-Netzteil ausreichend ist.

Bei meinen Experimenten mit dem Wondom DSP musste ich eine galvanische Trennung für die 5V Betriebspannung einbauen, sonst hatte ich immer Störgeräusche bei Netzbetrieb mit einem Meanwell 19V Tischnetzteil.
Spannungswandler

Meine 15" Full Range Kisten (Visaton 115 PA und LF-Sat 15v2) werden jetzt ohne Netzbetrieb gebaut, für das Geld vom Netzteil kaufe ich lieber einen zweiten LiFePo4-Akku mit 20Ah.


[Beitrag von Partybeschallung am 11. Mrz 2021, 12:27 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#36 erstellt: 11. Mrz 2021, 13:53
Nicht alle Netzteile auf denen 600W steht sind gleich
Und gerade die ganzen Billigheimer-Teile sind schon eher kritisch zu betrachten.
Eben auch was Störgeräusche im Zusammenspiel mit anderen Geräten betrifft.

Die von smove rausgesuchten Netzteile würde ich da schon als etwas besser betrachten.

Noch schöner wäre natürlich ein dicker Voltcraft-Klotz mit RKT, aber die sind in der Größenordnung schon ein gutes Stück teurer.

Hier mal ein Beispiel mit 30A: https://www.conrad.d...enge-1-x-511426.html
Die taugen wirklich sehr gut. Da kommt wirklich raus was drauf steht. Und das auch sehr sauber.



Aus der Pio können bis zu 4x 200W RMS rauskommen, ja.
Du hast aber "nur" ein Mal gebrückt mit 300W @ 4Ω und zwei Mal einkanalig mit 50W @ 8Ω.
Also bis zu 400W gesamt.
Musik ist kein Dauersinus, daher einfach mal 3dB Crest abziehen, dann bleiben noch 200W dauerhaft.
Das ganze geteilt durch ca. 0,8 wegen der Effizienz der Endstufe und du bist bei gut 250W die das NT dauerhaft bereitstellen muss.
Und 250W geteilt durch glatte 12V ergibt 20A.
Mehr möglicher Ausgangsstrom des Netzteils schadet aber nicht.
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 12. Mrz 2021, 02:37
Merci für die Antworten!

Danke Reference für die grobe Rechnung, das hat mir enorm weitergeholfen!!!
Das Voltcraft ist halt für die Idee es im Gehäuse zu Verbauen ein absoluter Dealbreaker in Sachen Gewicht.

Werde vermutlich dieses NT nehmen: Mean Well HRP-300-12 ist dann nochmal 1kg leichter als das zuvor angedachte 1000W NT und auch kleiner... und knappe 78€ find ich für den Mehrwert absolut in Ordnung

Kurze Frage zur Berechnung von WinISD:

Sind die jeweiligen Volumen beim 12er Subgehäuse und den 8er Tops dann schon inkl. der Chassis und der BR Rohre?

Also muss ich beispielsweise beim Subgehäuse nur noch die Batterie und die Griffe vom Volumen abziehen, oder auch noch die Rohre und das Chassis?

Mille Grazie
MK_Sounds
Stammgast
#38 erstellt: 12. Mrz 2021, 10:29
Volumina für Treiber werden als Nettovolumen simuliert. Es muss also alles was sich im Gehäuse befindet abgezogen werden.
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 12. Mrz 2021, 19:37
Hello again,

also ich komme nun zu folgenden Ergebnissen:

Subgehäuse (innenmaße): 52,6cm x 36,6cm x 37cm -> 71,2 l

abzüglich

Batterie -> 6,3 l
Chassis -> 1,5 l
Griffe -> 1,2 l
Rahmen für Subdeckel -> 1 l
Verstrebung -> 0,7 l
BR Rohre 2x (8,2cm Durchmesser, Länge: 18,9cm) -> 2 l
-->
Netto Volumen: 58,5 l
fs: 46 Hz
f3: ca.43 Hz

bildschirmfoto-2021-03-12-um-17-26-28_1086107

Hab fs 46 Hz gewählt um noch eine kleine Erhöhung zw. 50 Hz und 70 Hz zu bekommen. Ist für outdoor vllt. bisschen besser für ne BOOMbox.

So würde ich das Subgehäuse jetzt bauen. Irgendwelche Einwände?

Greeez
MK_Sounds
Stammgast
#40 erstellt: 13. Mrz 2021, 11:24
Bei der Simu muss man sich auch immer die Luftgeschwindigkeit im Port und vor allem den Membranhub bei Leistung x anschauen.
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 15. Mrz 2021, 17:01
Hätte nochmal ne Frage zum Durchmesser der BR-Rohre:

Hab jetzt in mehreren Diskussionen bzgl. Querschnittsfläche gelesen, dass ein 10er wohl zu wenig für den Sica 12er sein könnte, daher meine Idee mit 2 8er Rohren zu arbeiten. (2x 10er werden leider zu lang fürs Gehäuse )

Querschnittsfläche Sica Membran (28,5cm Durchmesser): ca. 638 cm2
Querschnittsfläche 1x 10 Rohr: ca. 79 cm2
Querschnittsfläche 2x 8 Rohr: ca. 100 cm2

aber selbst mit mit 2x 8er komm ich ja gerade mal auf 1/6 der Membranfläche des Sica. Empfehlung ist ja immer mind. 1/4. Wie sind dazu eure Erfahrungswerte?
(Würde mit zwei Trompetenöffungen arbeiten.)

Greeez und Danke
Reference_100_Mk_II
Inventar
#42 erstellt: 15. Mrz 2021, 17:12
Zwei 10cm Rohre mit 25-35cm sollten für die Box reichen.
Audiophile Ansprüche bestehen ja nicht wirklich.



Ganz davon ab ist ein Prototyp immer ganz nützlich um eventuell auftretende Probleme schon vorab zu identifizieren.
So eine Kiste aus 16mm Grobspanplatte wird dich wohl kaum 10€ kosten...
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 15. Mrz 2021, 17:39
2x 10er mit 25 cm würde ich wohl grad noch rein bekommen (Abstand der Öffnung zur Rückwand ca. 9cm)

WinISD berechnet allerdings 38,7cm das bekomm ich eben nicht mehr in die Kiste.

Wie stark verändert sich denn dann die fs?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#44 erstellt: 15. Mrz 2021, 18:30
Du kannst auch Winkelstücke verwenden.

Wie gesagt, ein Proto ist immer hilfreich.

Um der geplanten Abstimmung möglichst nahe zu kommen kannst du Boxsim nutzen.
Das bringt erstaunlich präzise Ergebnisse hervor was die Ports betrifft.



Ich habe für mich z.B. herausgefunden, dass so arg tiefe Bässe draußen gar nicht benötigt werden.
Viele meiner in der Vergangenheit gebauten Boxen erreichten eine nur f3 von knapp unter 50Hz.
Dafür waren sie sehr kompakt.

Das mit den 58L würde ich mir nochmal überlegen.
Der Unterschied zu 50L ist zwar nicht sooo viel, ändert hingegen aber auch nicht so viel an der Abstimmung/unteren f3.

Probier doch mal 50L @ 48Hz.
Das ergibt bei mir eine f3 von gut 46Hz @ 90dB.
Und es spart gut 15% Nettovolumen.
Es soll ja möglichst mobil sein, richtig?
Also ist kleiner = b(ä)esser

Wenn man bei deiner Simu von ca. 117dB im Mittel im Bassbereich ausgeht, dann liegt die f3 bei ca. 43Hz würde ich sagen...
Ob du das merkst?
*smove*
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 20. Mrz 2021, 00:48
Soooo,

danke euch für die weiteren Tipps!

Sub und Tops sind jetzt bei BS.Tek bestellt. FW passt laut BS.Tek auch zu den Tops aus meinem Modell.

Bzgl. der BR Rohre hab ich nun echt noch viel rümgetüftelt und hab die einzige machbare Variante gefunden, alles ander passt auch gewinkelt nicht rein:

Bildschirmfoto 2021-03-17 um 14.40.50

Die Trompeten-BR Rohre mit Winkel zeigen nach oben im Gehäuse.
(bitte vernachlässige dabei meine laienhafte Erstellung der Rohre mit Winkel und den Trompeten sie entsprechen aber den genauen Maßen des Herstellers)

Wievel Abstand braucht man denn mind. hinter den BR Rohren innen?

Meld mich sobald die Dinger angekommen sind und wie's dann weiter geht... Schaltplan, etc.

Greeeez
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