Lautsprecherbau New Orange Bauvorschlag

Liest das überhaupt jemand?

Ich denke schon, aber wohl lauter Foris, die den Bausatz nicht gehört haben.

Ich habe den Bausatz auch nicht gehört und kann dazu nur sagen

- 29 cm ist für die meisten Schreibtische zu tief.
- Ein 4-Zöller, egal mit wieviel Hub, wäre mir zu klein für ein FaSt

Letzteres ist natürlich eine Frage des erwarteten Maximalpegels. Für den Schreibtisch wird der 4-Zöller wahrscheinlich reichen.

Ja ich
Habe die aber weder gebaut noch gehört.
Bau die doch einfach mal als Einstand hier und schreibe den Baubericht hier rein. Das wäre doch mal eine Maßnahme.

Du weisst aber schon, das das ein F.A.S.T. Bausatz ist ? Heisst nicht, das der schnell fertig ist

Gruss aus dem Pott

Skaladesign (Beitrag #4) schrieb:

ein F.A.S.T. Bausatz ist ? Heisst nicht, das der schnell fertig ist

Skaladesign (Beitrag #4) schrieb:

Bau die doch einfach mal als Einstand hier und schreibe den Baubericht hier rein. Du weisst aber schon, das das ein F.A.S.T. Bausatz ist ? Heisst nicht, das der schnell fertig ist

Ok, ich kann mal die Box bauen und meine Erfahrungen damit - auch im direkten Vergleich mit den Yamaha und den JBL - posten.

äähh.... was ist denn ein F.A.S.T. Bausatz?

john501 (Beitrag #1) schrieb:

Nun möchte ich noch eine weitere Box zum Abhören haben, die ich mir aber selbst bauen möchte.

Hast du eventuell ein konkretes Ziel? Einfach "besser als JBL 305P MK II / Yamaha HS 7", oder gibts da noch andere Kriterien? Was hat dich an der New Orange gereizt? Bist du festgelegt auf diesen Bausatz? Nicht dass du was baust wo es eventuell besser passende Alternativen gibt.

Ich suche einen Monitor, der noch klarer und differenzierter klingt, als die beiden, die ich habe, ohne dafür Unsummen auszugeben.

1991 hab ich mir den Yamaha CX-1000 und MX-1000 gekauft, damals hat die Teile eine Freundin von der PX Frankfurt (Ami) mitgebracht. Dazu hab ich mir Jahre später dann die Infinity Kappa 9.2i gekauft.
Klar, war ein super Klang, auf der Digitalanzeige der MX-1000 Endstufe standen da gerade Mal 5 oder 8 Watt und meine Bude war sowas von voll, von sauberen, klaren Klang, das war Wahnsinn.
Die Anlagen meiner Kumpels, die sich damals von der Quelle 2000W Anlagen gekauft haben, waren im Vergleich der totale Schrott, weil die Endstufen so miserabel in der Kanaltrennung waren und schon nach der halben Lautstärke extrem verzerrt haben.

Aber jetzt im Altrer ist mir das Alles zuviel.
Kleine Boxen, mit denen man alles hört, sind mir lieber.
Ansteuern tu ich sie über mein Scarlett.

Auf die New Orange bin ich gekommen, weil ich im Internet einen Test von Klang&Ton las.
Die kompakten Maße sagen mir auch zu.
Ich habe in den 80ern für jemand viele LS-Gehäuse gebaut, damals von ACR, und bestückt hat er die dann mit sündhaft teuren Fostex Chassis.
Die 2-Wege Pyramiden Box mit 16er TT-Chassis hatte dermaßen Präsenz, die ich bis heute nicht mehr gehört habe.
Ehrlich gesagt dachte ich mir auch, dass die Bestückung der New Ornage besser als die meiner JBL oder Yamaha sind, aber ich kann mich auch täuschen, habs ja noch nicht gehört live.
Die JBL und Yamaha sind ja Aktivboxen und das kostet ja auch.
Kauft man dann eine JBL 305 für 110€/Stück, und der Händler verdient ja auch was, dann Gehäuse und 2 Chassis und der Verstärker kosten ja auch Geld, dann kann man sich ja in Etwa vorstellen, was da die Chassis kosten können.

john501 (Beitrag #7) schrieb:

äähh.... was ist denn ein F.A.S.T. Bausatz?

Das müsstest du als alter Boxenbauer doch kennen "Fullrange And Subwoofer Technologie" (F.A.S.T.) genannt.

Edit: Also ein Breitbänder und ein Subtreiber

Skaladesign (Beitrag #10) schrieb:

john501 (Beitrag #7) schrieb: äähh.... was ist denn ein F.A.S.T. Bausatz? Das müsstest du als alter Boxenbauer doch kennen "Fullrange And Subwoofer Technologie" (F.A.S.T.) genannt. Edit: Also ein Breitbänder und ein Subtreiber

Hey..echt...noch nie gehört.
Aber man lernt immer dazu :-)

Hi,

Ich suche einen Monitor, der noch klarer und differenzierter klingt, als die beiden, die ich habe, ohne dafür Unsummen auszugeben.

Selber habe ich die n.O. auch nicht gehört.

Aber wenn der Tipp von MBU :

- 29 cm ist für die meisten Schreibtische zu tief. - Ein 4-Zöller, egal mit wieviel Hub, wäre mir zu klein für ein FaSt

für dich nicht zutrifft, dann probiere es mit der

sidekick, ähnliches Konzept wie die NO, weniger Wirkungsgrad, aber sehr gute Bühne im Nahfeld.

Die habe ich schon selber gehört und sie ist einfach der Hammer! Aber wegen der Bautiefe konnte ich sie nicht stellen.

Die JBL und Yamaha sind ja Aktivboxen und das kostet ja auch.

Und hier brauchst du einen Stereoverstärker dazu, der kostet auch.
Als Beispiel, die vielen kleinen erhätlichen China- Amps konnten mich in mehreren erprobten Varianten gar nicht überzeugen.
Ich habe jetzt wieder einen klassischen AB Verstärker an der Soundkarte und die EQ-apo installiert. Damit lässt sich ein linearer Frequenzgang einstellen, was wegen der Aufstellungssituation sehr wichtig ist.

MBU ist da der Profi:

http://www.audiocad.de/bauvor/bv_box/ea/beschreibung.html

Danke euch für die umfangreichen Infos. Box schau ich mir an.
Ich hab noch einen älteren Yamaha Vollverstärker da, mit dem wollte ich die Boxen zunächst betreiben.

Im Bereich DIY Monitor Box wird die DXT-MON und ihre Varianten (DXT-MON-RLY, DXT-MON 182) wohlwollend erwähnt und ist eine Referenz, an der sich Neuentwicklungen messen lassen müssen. Selber gehört habe ich sie noch nicht, aber man kann ja über die Zeit hinweg bestimmte Forenteilnehmer einschätzen und ihre Meinung dementsprechend gewichten.

Vielleicht haben andere auch noch weitere Tipps, DIY Bauvorschläge gibt es viele und die meisten kennt man wahrscheinlich garnicht. Wenn es eher in Richtung "kompakte Schreibtischbox" gehen soll gibt es noch viele weitere Optionen, die Bantam zB.

Na, dann werfe ich auch noch eine Idee in den Raum, die mit Equalizer APO und den Kreationen von MBU schon angerissen wurde: Raumkorrektur.

Ich habe schon einige Desktop-Lautsprecher (als 2.1-System) gebaut ( Microspeaker µ, Omnes Audio BB 4 black EA, Microspeaker S, Bantams ( Onyx), " KoBos", Portosub 8 ( Flat Version), Sub Don Bass) und sowohl aktiv als auch passiv betrieben. Equalizer APO (und REW) habe ich seit Jahren im Einsatz. Den größten Sprung im Hinblick auf Bühne, Phantom-Center, Ortung, Räumlichkeit und Übergang von Satelliten zu Sub habe ich aber tatsächlich mit Dirac Live im vollaktiven Betrieb gemacht (per DDRC-24).

Es bricht mir zwar ein Zacken aus der Krone anzuerkennen, dass ich der automatischen Einmessung und Korrektur von Dirac Live trotz hunderter Messungen und Einstellungen nicht das Wasser reichen kann. Aber das wird auch an meinem eher begrenzten Wissen im Hinblick auf die Interpretation der Messergebnisse samt Verständnis der Filter und ihrer Auswirkungen zu tun haben ...

Jedenfalls: Falls Du über einen Rechner hören kannst, wäre evtl. ein Testabo von Dirac Live einen Versuch wert? Außer Zeitaufwand gibt es da ja erst einmal nix zu verlieren ...

Edith sagt: Das setzt natürlich voraus, dass Du über ein (kalibriertes) Messmikro verfügst ...

Wow....sind ja viele Vorschläge-vielen Dank.
Ein Messmikro hab ich noch nicht.
Ich hab mal vor längerer Zeit etwas darüber gelesen und auch gesehen, dass es da auch günstigere Modelle gibt. So ein Messmikro kann man ja immer mal brauchen.
Gibt es da Modelle, die man vorziehen sollte?

Das vom Novizen verlinkte Umik-1 ist weit verbreitet. Es ist das Haus-und-Hof-Mikro von "mini-DSP" und u.a. kompatibel mit REW, einer kostenlosen und recht guten Messsoftware.

audio.novize (Beitrag #15) schrieb:

Jedenfalls: Falls Du über einen Rechner hören kannst, wäre evtl. ein Testabo von Dirac Live einen Versuch wert?

Früher gabs das mal, aber geht das tatsächlich wieder? Weil da steht "Supported devices: Dirac-enabled devices from ...", das liest sich für mich man braucht eine explizit unterstützte Hardware, nicht nur eine PC Soundkarte.

Ja, geht, dafür braucht man die Version "Dirac Live Processor for Windows and macOS" (also einfach etwas weiter runterscrollen):

"The Dirac Live Processor is used as a standalone program or a DAW plugin, allowing you to apply Dirac Live Room Correction to your computer with no additional hardware."

john501 (Beitrag #16) schrieb:

So ein Messmikro ...

Ich habe das von Omnes Audio als Zweitmikro und bin zufrieden.

P.S.
Der Vollständigkeit halber sollte ich noch erwähnen, dass die Anpassung per Dirac Live mit dezidierter Hardware (bei mir eben per DDRC-24) im vollaktiven Betrieb in meinen Ohren etwas besser funktioniert als in der Dirac Live Processor-Version. Aber wie gesagt: Man kann es ja für 14 Tage einfach mal testen ...

okay...vielen Dank für die vielen Hinweise.
Das mit dem Messen ist für mich eine neue Materie, so Genau hab ich's noch nie gemacht, aber ich freue mich darauf. Bin schon gespannt, auf vorher/nachher.
Dann kann ich auch gut meinen Aufnahmeraum (für Drums) einstellen, der braucht nämlich auch eine akustische Verbesserung. Den Raum ganz trocken machen möchte ich nicht, etwas Resonanz soll schon noch da sein, damit sich meine Aufnahmen natürlich anhören.

audio.novize (Beitrag #19) schrieb:

Ja, geht, dafür braucht man die Version "Dirac Live Processor for Windows and macOS" (also einfach etwas weiter runterscrollen):

Ah danke! Gibs das endlich wieder. Als vor einiger Zeit die neue Dirac Version rauskam war die PC-only Version verschwunden, schön dass es jetzt wieder geht.

Das sind jetzt sicherlich "ein Haufen" (Fach-)Informationen ...

Zum Thema Raumkorrektur würde ich empfehlen, dieses Tutorial von MBU durchzulesen. Im Kern geht es dabei nicht um REW, sondern den Unterschied zwischen Freifeldfrequenzgang eines Lautsprechers und dem Frequenzgang (am Schreibtisch) im Raum. Insofern macht der Raum vielleicht nicht die Musik, aber er beeinflusst sie doch ganz erheblich ...

Der Vorteil von Dirac Live - für den man halt auch zahlen muss - ist, dass die Einmessung und Korrektur automatisch erfolgt. Klar, man muss einigermaßen messen können, aber da es sich um eine Hörplatzmessung handelt, ist das auch kein Hexenwerk - und man wird dabei von der Software "an die Hand genommen" (für alle Einstellungen bis zur Messung; btw: ich würde z.B. gleich auch ein Mikrofonstativ empfehlen, in günstig zum Einstieg z.B. sowas hier).

Mit hinreichendem Wissen, Zeit, Erfahrung und "Spaß an der Freud" wird man das wohl auch mit REW + EQ APO hinbekommen. Dabei bietet REW auch eine automatische FQG-Korrektur (über EQ-Funktion), siehe abermals Tutorials (1 | 2) von MBU im Kontext REW und EQ APO.

Mich hat Dirac Live "out of the box" halt auf Anhieb und nachhaltig überzeugt (hier kann man auch per Mausklick im direkten A/B-Vergleich gegenhören) - insofern war das für mich die richtige Wahl (im vollaktiven 2.1-Setup mit Koaxen als Satelliten) ...

Buddy_Casino (Beitrag #23) schrieb:

Als vor einiger Zeit die neue Dirac Version rauskam war die PC-only Version verschwunden, schön dass es jetzt wieder geht.

Ja, ich war auch positiv überrascht ... ich hatte befürchtet, dass es in Richtung "only on dedicated hardware" geht, das Gegenteil ist der Fall (= auch für iOS und Android) ...

john501 (Beitrag #2) schrieb:

Liest das überhaupt jemand?

da keinerlei Link angegeben war und ich mir alles selber hätte zusammensuchen müssen...