Neuaufbau eines "Heimkinos"

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00icarus00
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Jan 2013, 01:05
Hallo zusammen,

mein Bauchgefühl sagt mir, dass es an der Zeit ist, mein "Heimkino" aufzuwerten


Aktuell besteht es aus folgenden Komponenten, die ich nun nach und nach austauschen möchte:

Fernseher: Panasonic TX-P50S10E
AV-Receiver: Onkyo SR607
Surround: Harman/Kardon HKTS 11
Sat-Receiver: Volksbox IDL 6650n
Blu-ray Player: LG BP 420 (bis vor kurzem LG BD 390 - leider defekt)
Sonstiges: Xbox 360 slim mit Kinect, Apple TV 3, Media Player Seagate FreeAgent Theater+, Harmony One


Die Maße des Raumes/ Die Raumgestaltung sieht so aus:

3,5m x 4,5m. Der Fernseher hängt zentral an der 3,5m-Wand. Genau gegenüber steht die Couch, so dass der Abstand Zuschauer-Fernseher ca. 4m beträgt. Die Boxen hängen an der Wand (4 Ecken), der Center steht unter dem TV auf dem Lowboard. Der Subwoofer steht an der 4,5m Wand.


Die Nutzungsgewohnheiten sind:

Abends ab 19 Uhr. Blu-Ray oder Fernsehprogram (HD+ Karte vorhanden). Xbox nur noch selten. Musik selten.
Fernsehen 90%, Musik hören 5%, Xbox 5%.


Da ich nach und nach kaufen möchte, habe ich mir nun die Frage gestellt, womit ich anfangen soll. Bin schnell beim Fernseher gelandet. Der solls sein:

Panasonic TX-P65STW50

Spricht eurer Meinung etwas dagegen?

Würde den Ende März Anfang April kaufen. Den gibts aber bis dahin noch, oder?


Was würdet ihr mir anschließend raten zu kaufen bzw. was wäre am dringlichsten? Die Komponenten sollten "homogen" sein. Für ein 5.1 System würde ich max. 2000€ ausgeben (möchte keine Brüllwürfel mehr) wollen.

Vielen Dank für eure Unterstützung.
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 19. Jan 2013, 01:50
also ich kann nur sagen, dass ich bei 4m Abstand einen 50" Plasma "für die Tagesschau" habe. Sowie ein Film anläuft (egal ob per HD+/Sky oder BD, selbst bei SD DVB-S) fährt davor die 110" Leinwand runter und erst dann kann man meiner Meinung nach von sowas wie Heim Kino reden.

Ob jetzt ein 65" TV etwas nennenswert verbessert? Für MICH wäre das halt nur ein (relativ teurer) Tropfen auf den heißen Stein.

Ich habe vorhin gesehen, dass es inzwischen ordentliche 3D Beamer wie den Epson TW9000 schon für 2200€ gibt, das letzte Mal als ich geguckt habe lagen die noch bei >3000€.
Da würde ich nicht lange über eine 65" Briefmarke nachdenken, den alten TV für nebenbei behalten und mir etwas "richtiges" aufbauen.
Hängt bei solch einem sehr kleinem Raum natürlich auch etwas davon ab, wie der sonst noch genutzt wird und ob man das noch halbwegs vernünftig unterkommt.
00icarus00
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 19. Jan 2013, 02:22
Ne, ein wirkliches Heimkino ist das natürlich auch für mich nicht. Deshalb habe ich das in auch in Anführungsstrichen gesetzt.

Nicht das ich schon mal mit nem Projektor geliebäugelt hätte. Aber ist halt das Wohnzimmer: Weiße Wände, weiße Decke und das soll auch so bleiben. Hohe 2m Fenster hinter der Couch bis fast zur Decke - der Projektor hätte nen maximalen Abstand von 2,8m zur Leinwand, sonst lassen sich die Fenster nicht mehr öffnen. Die AV-Geräte können nur so aufgebaut werden, dass ich mindestens 15m bis 20m HDMI Kabel bräuchte. Eine vernünftige Leinwand möchte ich natürlich auch haben, das kostet dann auch noch mal.

In 3-4 Jahren gibts hoffentlich das eigene Haus; da werde ich mit Sicherheit ein richtiges Heimkino mit Projektor etc. verwirklichen. Aber bis dahin möchte ich nicht mit meiner alten 50er Möhre Filme genießen.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Jan 2013, 02:49

Was würdet ihr mir anschließend raten zu kaufen bzw. was wäre am dringlichsten?

Dürfte klar sein : Lautsprecher

Wenn ich die Raum-Beschreibung richtig verstanden habe steht die Couch praktisch direkt an der Wand / den hohen Fenstern ?
Das schliesst 7.1 so gut wie aus. Dazu braucht man hinter dem Hörplatz min. 1m Luft.
Da der Onkyo 607 per Dolby Prologic IIz "Front-High"-Lautsprecher erlaubt wäre das evtl. eine interesannte Option um die Räumlichkeit weiter zu steigern.
Bei deinen Hörgewohnheiten (viel Film) wären seitlich zum Hörplatz aufgehängte Dipole grundsätzlich keine schlechte Idee.
Wo soll es den vorne hingehen : Standboxen oder eher was Kompaktes ?

Z.B. Nubert hat in dem gewünschten Preisbereich interessante Lautsprecher-Sets. Und man kann in Ruhe zu Hause testen, ist immernoch das Beste.
00icarus00
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 19. Jan 2013, 15:20
Ja genau. Die Couch steht direkt unter dem Fenster (mit ca. 20 cm Abstand wegen Vorhängen). Zudem ist die Couch mit 2,6m recht lang, so dass ich links und rechts zur Wand nur ca. 40 bis 45 cm Platz habe.

Die Front sollen schon Standlautsprecher sein. Wie sieht das eigentlich aus, wenn ich erst zwei Frontlautsprecher aus einer Kombo kaufen würde, die komplett auf 2000€ hinausläuft. Sind die überhaupt zeitweise mit Center, Rears und Subwoofer aus meinem HKTS Set kombinierbar?

Ist der vorhandene AV-Receiver ein adäquater Receiver um ein 2000€ Set zu betreiben? Oder zieht der die Performance nach unten?

Der vorhandene AV-Receiver kann ja kein 3d. Wenn ich mir genannten Fernseher zulegen würde, müsste ich für 3d BRs den BR Player direkt mit dem Fernseher verbinden, richtig? Dieses passive 3d, was der Fernseher aus 2d selbst erzeugt ist aber möglich, unabhängig von wo die Zuspielung kommt?

Was ist von meinem Sat-Receiver zu halten? Hatte den damals gekauft, weil ich im Umzugsstress schnell einen brauchte, der im Angebot war und ne HD+ Karte dabei gewesen ist. Habe ich mit dem Gerät einen bottleneck? Sprich: Könnte ich mit einem Gerät in der Preisklasse 200 - 300 € (auf Schnickschnack wie Festplatte, Aufnahme, WLAN kann ich verzichten) ein merklich besseres Bild bekommen?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Jan 2013, 22:45
Den Center würde ich in der ersten Stufe mitkaufen. Der HK-Center kommt da sicher nicht mit.

Die Aufstellung der Couch spricht - wie schon vermutet - sehr stark für Dipole an den Seitenwänden.

Den Sat-Receiver kenne ich leider nicht.

Das "3D Hochrechnen" dürfte funktionieren. Die Wandlung findet ja erst im TV statt. Vorher -also auch im AVR- ist es noch ein stinknormales 2D-Signal.
Bei 3D-Bluray müsstest du wie beschrieben direkt per HDMI zum TV und den Ton per Toslink an den AVR. Leider gehen dabei die HD-Tonformate verloren und die A/V-Synchro wird evtl. schwieriger.

Den AVR sehe ich nicht grundsätzlich als Problem, abgesehen von der o.g. Einschränkung bei 3D.
00icarus00
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 26. Jan 2013, 18:03
Vielen dank für eure Tips in punkto Sound. Ich werde das im Hinterkopf behalten.

Mir hat der Beitrag von Mickey Mouse mehr zu denken gegeben, als ich zunächst dachte. Nachdem ich einige andere Threads gelesen habe, denke ich doch wieder ernsthaft über die Anschaffung eines Beamers nach. Insbesondere, da Epson nun die Möglichkeit bietet, Signale per Wifi zum Beamer zu übertragen.
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