Kaufberatung Vorverstärker 7.2 / 9.2

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KT
Stammgast
#1 erstellt: 24. Apr 2014, 16:47
Hallo

Hatte die Tage einen Onkyo SC-PR5508 gekauft und war zuerst sehr zufrieden, leider stellte sich heraus das das HDMI Board defekt ist und so geht das Gerät an den Käufer zurück. Das Problem ist ja in Foren, etc. bekannt, ansonsten würde ich wohl den gleichen Vorverstärker wieder in meine Wahl nehmen. Jetz habe ich aber Angst das das Problem wieder auftritt.

Dementsprechend suche ich eine Alternative im ähnlichen Preisbereich.

# min. 7.2, gerne 9.2
# Internetfähig (Radio, DLNA)
# Iphone ready (Streamen/Fernbedienung)
# 3D tauglich
# Audyssey MultEQ XT32

4K brauche ich aktuell nicht, schaden kanns aber wohl kaum....


Bisher habe ich an wirklichen Alternativen nur den Nachfolger SC-PR5509 wirklich auf dem Schirm, muss aber noch mehr geben? (wieweit der HDMI Board fehler bei dem Vorverstärker verbreitet ist wäre dann natürlich die nächste Frage...)
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 24. Apr 2014, 17:20
DAS könnte dann was für dich sein
#Belgarion#
Inventar
#3 erstellt: 24. Apr 2014, 20:40
Klingt wirklich sehr vielversprechend, auch die Emotiva Endstufen schauen nach nem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis aus.

Einen offiziellen Importeur gibt's aktuell aber noch nicht, oder?
high_definitely
Inventar
#4 erstellt: 24. Apr 2014, 20:55

KT (Beitrag #1) schrieb:

# Audyssey MultEQ XT32


Dieses Kriterium reduziert die Anzahl der Alternativen erheblich. Neben der bereits genannten Onkyo SC-PR5509 AV Vorstufe gibt es nur noch die Marantz AV8801 Vorstufe mit Audyssey XT32 Unterstützung bei den aktuellen Geräten. Diese ist zwar exzellent und mit der Crème de la Crème ausgestattet, aber leider auch sehr teuer.

Alternativ bietet sich der Denon AVR-4520 an. Ein AV-Receiver zwar, jedoch mit der einzigartigen Möglichkeit, die Endstufen komplett abzuschalten und den Receiver als de facto AV Vorstufe zu nutzen. Neben Audyssey XT32 bietet der AVR-4520 bis auf die fehlenden XLR Ausgänge eine vergleichbare Ausstattung und Qualität zur AV8801, jedoch zu einem deutlich niedrigeren Preis (Straßenpreise derzeit zwischen 1350 und 1500 EUR).

@ #Belgarion#
Emotiva wird offiziell nicht in Deutschland bzw. Europa vertrieben, darum bleibt nur der Eigenimport aus den Staaten. Deshalb müssen Zoll und Einfuhrumsatzsteuer zu den Preisen hinzu gerechnet werden. Trotzdem sind gerade die Endstufen immer noch vergleichweise preiswert. Die Nachteile z.B. bei der Garantieabwicklung etc. bleiben natürlich bestehen.


[Beitrag von high_definitely am 24. Apr 2014, 20:59 bearbeitet]
KT
Stammgast
#5 erstellt: 06. Mai 2014, 08:53
Danke für die bisherigen Antworten:

Ich schmeisse noch in die Runde:
Marantz 8801
high_definitely
Inventar
#6 erstellt: 06. Mai 2014, 09:33
Hatte ich schon genannt. Exzellent, aber sehr teuer. Wenn Preis keine Rolle spielt, ist es natürlich eine sehr gute Alternative die Du testen solltest. Ansonsten der AVR-4520 zu einem deutlich günstigeren Preis mit ähnlicher Ausstattung (s.o.).
KT
Stammgast
#7 erstellt: 06. Mai 2014, 10:36
....hups....

Der Onkyo ist raus....(Integra DHC-80.3 würde noch in Frage kommen, aber eher außerhalb des Budgets)

Aktuell schwanke ich zwischen den beiden Modellen:
Marantz 8801
Denon 4520

Der Denon soll soweit sehr gut sein, warm/direkter Klang, ordentliche Messwerte an der Vorstufe, allerdings ist der Verstärker mit gemessenen 35W/8Ohm im 5 Kanal Betrieb sehr schwach auf der Brust (im 7CH Betrieb sinkt der Wert sicher nochmal ein Stück) Die interne Endstufe ist also maximal für Center/Rear/Zone zu gebrauchen. Hat leider keine symetrischen XLR Outs, das sollte aber zu verschmerzen sein.

Der Marantz soll einen sehr warmen klang haben, das dürfte sehr gut mit meinem Lautsprechersystem harmonieren, das eher sehr direkt abgestimmt ist. Der Aufpreis zum Denon liegt bei 600€ (+ Verstärkerwege Rear/Center)

Bin sehr am schwanke für welchen Weg ich mich entscheiden soll....was gibts noch Pro/Contra zu sagen? ;-)
high_definitely
Inventar
#8 erstellt: 06. Mai 2014, 11:48
Woher hast Du diesen Wert von 35W bei 8Ohm? Das ist jedenfalls falsch. Wenn Du das aus dem Video von Lars Mette entnommen hast, muss man anmerken, dass dort der Leistungsbegrenzer (6 Ohm Einstellung) eingeschaltet war und die Ergebnisse deshalb nicht brauchbar sind.

Der AVR-4520 schafft laut Audiovision 7 x 100W und 5 x 122W (1 Khz Sinus, 6 Ohm). Bei 8 Ohm ist die Leistung der D&M Receiver fast identisch und bricht nicht ein, im Gegensatz zu Onkyo z.B. Die Audiovision Messungen sind zuverlässig.
KT
Stammgast
#9 erstellt: 06. Mai 2014, 13:32
Genau, Takeoff Media, Lars Mette, na dann widerufe ich die 35W, sollte er in dem Video aber besser klarstellen.....;)
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Mai 2014, 15:43

high_definitely (Beitrag #8) schrieb:

Der AVR-4520 schafft laut Audiovision 7 x 100W und 5 x 122W (1 Khz Sinus, 6 Ohm).


Aha, also hörst Du nur mit einer Frequenz von 1 khz und einem konstanten Signal bei einem Klirr von 1%?

Die Messung von Audiovision ist so gesehen natürlich sehr realistisch, aber wer daran glaubt, bitteschön!


@KT

Der Preisunterschied zwischen der Marantz AV 8801 und dem Denon AVR 4520 liegt aber nicht bei 600€, da musst du dich verrechnet haben.
Wenn man kein 9.x braucht oder sowieso zusätzliche Endstufen einsetzt, ist der Denon X4000 sogar die ökonomischere Wahl und zu dem das
neuere Gerät, aber das nur mal am Rande, es gäbe dann auch noch den Marantz SR 7008 der ebenfalls XT32 und 9 Kanäle integriert hat.

Welche Lsp. sollen denn damit betrieben werden?
Wie laut wird gehört und wie groß ist der Raum?

Glenn
high_definitely
Inventar
#11 erstellt: 06. Mai 2014, 16:27
Sie sind nicht unrealistischer als die Messungen von Herrn Mette, mit dem Unterschied, dass der Receiver korrekt eingestellt wurde.

Für Leistungsvergleiche werden immer einfache Widerstände bei einer bestimmten (genormten) Frequenz und Klirr verwendet und keine komplexen Widerstände wie bei Lautsprechern. Wenn plötzlich die Rede von "35W bei 8Ohm" ist, dann ist die Leistung bei einem einfachen Widerstand gemeint. Das impliziert aber, dass der AVR-4520 deutlich schwächer als z.B. vergleichbare Konkurrenzmodelle ist. Dies ist aber definitiv nicht der Fall.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Mai 2014, 17:06
Die Denon sind aber in ihrer Klasse definitiv nicht die Leistungsstärksten Geräte,
dafür bieten sie aber im Moment das beste PLV und ob ein AVR 35 oder 70 Watt
pro Kanal hat spielt in der Realität kaum eine Rolle, wenn man es richtig krachen
lassen will, kommt man an zusätzlichen Endstufen bei keinem Modell vorbei.

Aber das ist hier ja nicht das eigentliche Thema.....

Glenn
high_definitely
Inventar
#13 erstellt: 06. Mai 2014, 17:22
Die leistungsstärksten Receiver ihrer jeweiligen Klasse sind die Class D Pioneers. Aber die Denons / D&M Receiver sind besonders bei hohen Impedanzen (8 Ohm) sehr leistungsstark (Onkyos brechen z.B. dort übrigens ziemlich stark ein), das bestätigen Tests von vielen verschiedenen Publikationen. Ihnen allen zu unterstellen, Murks zu messen ginge etwas weit.

Anscheinend hat D&M ihre Receiver auf hohe Lastwiderstände optimiert, was im Gegenschluss dazu führen kann (KANN, bevor ich wieder geköpft werde...), dass 'schwierige' Lautsprecher mit sehr niedriger minimaler Impedanz den Receiver schnell an die Grenzen bringen, zumindest wenn er auf "8 Ohm" eingestellt ist und somit keine Leistungsbeschränkung aktiviert ist.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Mai 2014, 17:29
Wie viele 8 Ohm Lsp. gibt es denn noch?

Ich könnte Dir auch sagen warum Denon und Co. mit "hochohmigen" Lsp. besser zurecht kommt,
aber da Dir nur daran gelegen ist die Geräte der D&M Gruppe bis aufs Messer zu verteidigen
sehe ich in einer weiteren Diskussion zu dem Thema keinen Sinn, zu mal es nicht das Thema hier ist.

Glenn
high_definitely
Inventar
#15 erstellt: 06. Mai 2014, 17:34
Ich verteidige die D&M Gruppe "bis aufs Messer" indem ich eine Schwäche erwähne, für die ich schon Haue anderswo gekriegt habe? Wenn Du meinst.

Es gibt durchaus viele Lautsprecher heutzutage die Impedanz unkritisch sind. Im Vergleich zu früheren Zeiten ist es sogar die Mehrheit.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Mai 2014, 17:36
Dann solltest Du nochmal deine Beiträge Revue passieren lassen....

Ja, aber es sind meist 4 Ohm Lsp. weil diese heut zu Tage als nicht kritisch gelten!

Aber Du darfst mir gerne mal ein paar reinrassige 8 Ohm Lsp. nennen, aber bitte
nicht das was der Hersteller auf sein "Werbeblättchen" druckt.

Glenn
high_definitely
Inventar
#17 erstellt: 06. Mai 2014, 17:54
Es geht um die minimale Impedanz. Wenn diese nicht unter 4 Ohm fällt, dann ist ein Lautsprecher "unkritisch". Dabei ist unwichtig, was für eine Impedanz vom Hersteller angegeben wird. Der Kef R900 ist beispielsweise ein solcher Lautsprecher. Oder die Dali Ikon Reihe. Oder der Boston Acoustics A360. Oder oder oder.

Im Übrigen sind die D&M Receiver ja nicht schwächer bei 4 Ohm, im Gegenteil (bei Bedarf kann ich Dir Messergebnisse liefern), sie fallen nur bei 8 Ohm bei weitem nicht so stark ab wie viele Konkurrenzprodukte, was letztlich auf eine Optimierung in diese Richtung schließen lässt.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Mai 2014, 18:33
Du hast auch immer das letzte Wort und gibst keine Ruhe.....

Bis zu einem Impedanz Minimum von 3,2 Ohm gilt der Lsp. als ein 4 Ohm Lsp.!

Die R900: Impedanz 8Ω min. 3,7Ω ist somit ein 4 Ohm Lsp., die Dali Ikon 6 Mk2 auch oder was wolltest Du mir sagen?

Glenn
high_definitely
Inventar
#19 erstellt: 06. Mai 2014, 19:14
Beispiel KEF R900 ("4 Ohm" Lautsprecher):

KEF-R-900-f960x960-ffffff-C-71d31cc9-68674074

Beispiel Dali Ikon 5 MK II ("6 Ohm Lautsprecher"):

Dali-Ikon-5-MK2-f630x378-ffffff-C-972a6f6e-71277927

Boston Acoustics A360 ("8 Ohm Lautsprecher"):

Boston_A360_Impedanz


Nochmal, was die Hersteller angeben ist in diesem Kontext nicht besonders aussagekräftig. Es kommt auf das Impedanzminimum an, und das ist bei allen genannten Lautsprechern unkritisch, vor allem natürlich bei letzterem.

P.S.: Letztes Wort ist erstes Wort, alles eine Frage der Sichtweise ...
KT
Stammgast
#20 erstellt: 07. Mai 2014, 07:18

GlennFresh (Beitrag #10) schrieb:
@KT

Der Preisunterschied zwischen der Marantz AV 8801 und dem Denon AVR 4520 liegt aber nicht bei 600€, da musst du dich verrechnet haben.
Wenn man kein 9.x braucht oder sowieso zusätzliche Endstufen einsetzt, ist der Denon X4000 sogar die ökonomischere Wahl und zu dem das
neuere Gerät, aber das nur mal am Rande, es gäbe dann auch noch den Marantz SR 7008 der ebenfalls XT32 und 9 Kanäle integriert hat.

Welche Lsp. sollen denn damit betrieben werden?
Wie laut wird gehört und wie groß ist der Raum?

Glenn



Der Preisunterschied sind 600€ (Quelle sage ich bewusst keine....Händlerkontakte)

Das Lautsprechersystem ist sehr unüblich:
Front: 2x Nova VS153 Horngeladener 15”/ 8” 3-Wege Lautsprecher
Subwoofer: 1-2x Nova VS215SUB 2 x 15” Subwoofer
Center: 2x Nova VS10 10” 2-Wege Lautsprecher
Rear: 4x Nova VS8 8" 2-Wege Lautsprecher

Es wird im gehobenen Pegel gehört, der Hörbereich hat 800x500x300 (der Raum ist ein gutes Stück größer)

Im Front und Subwooferbereich muss ich auf externe Endstufen ausweichen, da selbst die 100W einfach viel zu dünn sind.
Da werden vorerst Crest 4601 zum Einsatz kommen ( http://www.peaveycommercialaudio.com/media/pdf/4601_4-9-97.pdf ) davon könnte ich auch einfach mehr nehmen und die Center/Rear Kanäle ebenfalls auslagern. (oder am AVR betreiben wenns denn einer mit interner Endstufe wird) Letzendlich werden die Front und Sub Kanäle vielleicht auch mit einer leistungsfähigeren Crest befeuert, das zeigt vorerst dann nur der Test im Betrieb ob oder ob nicht.

Der Marantz AV8801 hat im Bereich Audyssey eben die "Vollaustattung": Audyssey MultEQ XT32 Pro, Audyssey Sub EQ HT-EQ, sowie Audyssey LFC

Und ist noch dazu Multi EQ Pro kompatibel (wird dann sicher die nächste Erweiterung)


[Beitrag von KT am 07. Mai 2014, 07:24 bearbeitet]
high_definitely
Inventar
#21 erstellt: 07. Mai 2014, 08:26
Rein von der Audyssey Ausstattung ist der Denon X4000 in der Tat genauso gut ausgestattet wie der Denon AVR-4520 und Marantz AV8801, auch der X4000 ist übrigens Pro Kit fähig. Die Unterschiede machen sich an den besseren DACs und anderen Bauteilen, besserer Verarbeitung, die Fähigkeit 11 Kanäle zu verarbeiten und beim AV8801 zusätzlich noch in den XLR Anschlüssen bemerkbar. Wenn Du entsprechende Endstufen einsetzen willst, kann das natürlich Sinn machen, ist aber wie gesagt teuer erkauft.

Wenn Geld keine Rolle spielt, ist in Deinem Fall die AV8801 naheliegend. Wenn Du etwas sparen möchtest, bietet sich der AVR-4520 an. Wenn Du auf 11 Kanäle verzichten kannst, der X4000 und SR7008. Rein Audyssey technisch sind alle genannten Receiver identisch ausgestattet, inklusive Pro Kit Fähigkeit. Du musst nur wissen, inwieweit Dir die genannten Unterschiede den hohen Aufpreis wert sind.
KT
Stammgast
#22 erstellt: 07. Mai 2014, 10:12
Ok, dann sondieren wir mal etwas....

Beim Denon X4000 und Marantz SR7008 lassen sich die internen Endstufen nicht abschalten, wie gut die Vorstufe der beiden AVR's ist., wäre dann die nächste Frage. Beim Denon-4520 soll ein sehr gute und sehr sauber arbeitende Vorstufe verbaut sein, weshalb ich diesen nach sehr vielen Berichten und Videos in die engere Wahl gezogen habe.

Die Kisten scheinen ja soweit eine sehr ähnliche Austattung zu haben, jetzt stellt sich eher die Frage nach dem Sinn bzw. den Unterschieden. Das stellt sich aber sehr schwierig da.
XLR Anschlüsse machen im Anwendungsfall auf jeden Fall Sinn, aber nur deshalb der Aufpreis, eher nicht. Der Denon 4520 kann die Endstufeneinheit abschalten, sehe ich als sehr sinniges Feature, da die Vorstufe dadurch nochmal freier arbeiten kann und nicht durch die Verstärkereinheit gestört wird.

Der Marantz wird sehr für seinen warmen Klang gelohnt, wie weit bzw. wie stark sich das bemerkbar macht ist wohl schwer zu sagen und nur nach einigen Hörsessions zu bewerten.

Ich will auf jeden Fall eine Lösung die auf längere Sicht Spass macht und erweiterbar bleibt und nicht in den nächsten Monaten wieder merken, super es gibt wieder dermaßen gute Neuigkeiten das ich unschlüssig bin ob die Lösung doch die richtige Wahl war.

Bei der Wahl Marantz 8801 / Denon AVR-4520 tu ich mich bisher sehr schwer, da die Unterschiede nicht soo groß zu sein scheinen.

Der Marantz ist sicher der bessere Vorverstärker, hat XLR Einzelausgänge und Eingänge(vollsymetrische Signalführung machbar), Stromgegenkopplung, sehr guter geschirmter Innenaufbau, kostet dagegen einen Aufpreis

# Beide haben einen eingebauten Netzwerkswitch, sind voll Audyssey kompatibel, inkl. allenmöglichen Features, haben beide einen HDMI Output für Zone 2, Beide sind voll 11.2 kompatibel,

Der Denon hat eine sehr gute Vorstufe, liegt aber hinter der Vorstufe vom Marantz, hat einen abschaltbaren Endstufenbereich

Hmm wo liegen wirklich die Unterschiede die den Aufpreis rechtfertigen? (das kann ja noch nicht alles sein...)


[Beitrag von KT am 07. Mai 2014, 10:29 bearbeitet]
high_definitely
Inventar
#23 erstellt: 07. Mai 2014, 10:18
Wie gesagt, Du musst wissen ob Dir die Vorteile der teureren Geräte den Aufpreis wert sind, das kann Dir niemand abnehmen. Wenn Du absolut kompromisslos bist, nimm die AV8801. Wenn Du auf XLR verzichten kannst, den AVR-4520. So schwer ist die Wahl nun nicht...
#Belgarion#
Inventar
#24 erstellt: 07. Mai 2014, 10:35
Wenn du das Geld kurzfristig verfügbar hast, würd ich mir einfach beide bestellen, gegeneinander hören und mich dann entscheiden.
KT
Stammgast
#25 erstellt: 07. Mai 2014, 10:38
Die Frage stelle ich mir bzw. dir ja auch....

Wo liegen die Vorteile? Sind das echt nur die paar Details die ich gefunden habe, oder übersehe ich etwas? Klanglich gehen beide sicher andere Wege, aber das objektiv zu bewerten fällt selbst den Gerätetestern scheinbar sehr schwer. Viele parallelen weisen beide Geräte ja auf, ähnlich der Vergleich 7701 und 8801, wogegen die 8801 mittlerweile doch etwas mehr kann....

Klanglich wirds ab der 8801 nach oben auch dünn, da kommen dann eher Geschütze wie Krell, u.ä. auf den Tisch, die m.E. aber schon eher Richtung Kabel Voodoo gehen....

Der Marantz hat eine bessere Verarbeitung, bessere Elektronik, ein besser geschirmtes und resonanzärmeres Gehäuse und einen deutlich besseren Innenaufbau, würdest du dem zustimmen?

Du siehst ich tu mich mit der Auswahl schon sehr schwer, wenns ganz doof läuft handel ich mir mit der unsymetrischen Verkablung Störgeräusche ein, die eine DI Box in allen Wegen erfordert, was wieder einen Aufpreis kosten würde, generell gesehen finde ich die Pro/Contra sehr schwierig einzustufen.
high_definitely
Inventar
#26 erstellt: 07. Mai 2014, 11:31
Zumindest was die Bauteile angeht sind die Ähnlichkeiten zwischen AVR-4520 und Marantz AV8801 groß, z.B. identische DACs (Burr Brown PCM 1792). Die Elektronik und Verarbeitung würde ich deshalb nicht unbedingt als Unterscheidungsfaktor nehmen, beide sind auf einem sehr hohen Niveau.

Eher wird von vielen Usern ein Unterschied bei der klanglichen 'Ausrichtung' zwischen Marantz und Denon gemacht. Marantz wird ein wärmerer, "seidigerer" Klang nachgesagt, während Denon neutraler und 'analytischer' klingen soll. Selbst wenn man dem zustimmt, bewegen sich die Unterschiede dennoch im Bereich von Nuancen und nicht "Welten".

XLR ist im Studiobereich etabliert und hat Vorteile bei längeren Kabelstrecken, vor allem bei relativ hoher Einstreuung. Außerdem wird i.d.R. über XLR ein höherer Pegel an die Endstufen weitergegeben, was je nach Endstufe vorteilhaft sein kann. Was aber die üblichen Kabelstrecken in Wohnzimmern / Heimkinos angeht ist Cinch keineswegs im Nachteil. Die Wahrscheinlichkeit wegen einer Cinch Verbindung zwischen Vor- und Endstufe Probleme zu bekommen halte ich für vernachlässigbar.

Das bessere Preis- Leistungsverhältnis hat der AVR-4520. Die AV8801 ist die kompromisslose Lösung, wenn Preis keine Rolle spielt. Die Entscheidung liegt bei Dir.


[Beitrag von high_definitely am 07. Mai 2014, 11:33 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 07. Mai 2014, 13:25
Also, den Denon AVR 4520 bekommt man mit etwas Verhandlungsgeschick für um die 1400€, der lässt sich halt nur noch mit einem entsprechenden
Abschlag verkaufen weil ihm der X 4000 so dicht auf die Pelle gerückt ist und eigentlich nichts schlechter macht, dafür im Moment aber gerade mal
um die 750€ kostet, aber wenn Du nur 600€ mehr für die AV8801 bezahlen musst, also um die 2000€, dann ist das natürlich ein verlockendes Angebot.

Klanglich wirst Du zwar realistisch gesehen keine Unterschiede hören, egal ob jetzt DAC XY, Endstufen Abschaltung oder sonst was zum Einsatz kommt,
ich will das an dieser Stelle aber nicht weiter vertiefen, aber, es gibt noch einen weiteren Haken, für die Differenz von 600€ würdest Du nämlich das Pro Kit
bekommen und damit ist mit dem 4520 natürlich wieder deutlich mehr möglich als mit der AV 8801, die Entscheidung ist so gesehen nicht ganz einfach.

Die Frage ist halt, siegt der Pragmatiker oder behält der "High Ender" die Oberhand?

Für mich ist die Entscheidung klar, ich würde für rund 1400€ den X4000 mit dem Pro Kit nehmen, weil die Geräte einfach zu schnell altern als das es
sich lohnt mehr Geld als nötig dafür auszugeben, das hat sich bisher bei mir jedenfalls nie ausgezahlt und daher spricht aus mir jetzt der Pragmatiker.

Glenn
KT
Stammgast
#28 erstellt: 07. Mai 2014, 13:41
Alles klar, danke

habe mich nach langem hin und her jetz für den Denon AVR-4520 entschieden. Nehme dann wohl vorerst noch weitere 2 Crest 4601 für die Front und den Subwoofer dazu und werde bei Gelegenheit dann für die Front und Subkanäle dann nochmal eine dickere Stufe nehmen und die 4601 dann für Center und Rear einsetzen.


[Beitrag von KT am 07. Mai 2014, 13:55 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Mai 2014, 14:20
Ich kann mir nur schwer vorstellen das die Crest 4601 nicht ausreichen, ich habe mir mal die Specs angesehen!

Diese dann für die Rears (ca. 97db Wirkungsgrad) herzunehmen, halte ich dann doch für etwas übertrieben, aber ich
kenne natürlich deine Hörgewohnheiten nicht, aber da die Rears ja schon von Haus aus nicht den vollen Frequenzumfang
und den gleichen Pegel wie die Frontlsp. bekommen, bezweifle ich das die Lsp. bzw. Endstufen jemals am Limit spielen.

Zu dem sind solche Lsp. immer recht unkritisch was den Impedanz Verlauf betrifft, was lt. unserem High_definitely ja eine
Domäne der Denon sein soll, wie auch immer, was Du vor hast ist schon ganz schön heavy, aber die letzte Konsequenz
geht Dir dennoch ab, Du hättest wenigstens in der Front drei gleiche Lsp. nehmen sollen, so groß sind die ja auch nicht.

Fakt ist, das Du mit den Front Lsp. rein rechnerisch mit 100 W schon einen Pegel von 122db (1m) erreichen kannst, das
dürfte auf Dauer kein Gehör mitmachen, aber ich will hier nicht den Oberlehrer spielen, ich wollte es nur mal erwähnt haben.

Viel Spaß damit, wäre schön wenn man nochmal etwas von Dir hören würde wenn das Setup steht, solche außergewöhnlichen
Projekte mit PA Speakern sieht man ja nicht alle Tage und die Neugierde spielt dabei natürlich auch eine nicht unerhebliche Rolle.

Glenn
KT
Stammgast
#30 erstellt: 07. Mai 2014, 14:33
Für die Rears ist es oversized, für die Front und Sub nah an der Grenze (habe mit den Front Ls schonmal getestet und wenn das Signal sehr Basslastig ist, bekommt man die mit der Power nicht soo extrem laut, gehobene Zimmerlautstärke in etwa, bei Hörabstand 6m)
Status des Projektes kann man in meinem Baubericht, siehe Signatur immer verfolgen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 07. Mai 2014, 14:46

KT (Beitrag #30) schrieb:

Für die Rears ist es oversized, für die Front und Sub nah an der Grenze


Was jetzt, der 4520 oder die Crest?


KT (Beitrag #30) schrieb:

habe mit den Front Ls schonmal getestet und wenn das Signal sehr Basslastig ist, bekommt man die mit der Power nicht soo extrem laut, gehobene Zimmerlautstärke in etwa, bei Hörabstand 6m)


Also entweder weichen die Specs der Lsp./Crest erheblich von den Herstellerangaben ab, was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann oder
gehobene Zimmerlautstärke ist bei Dir ca. 113 db, je 1 mtr. Hörabstand kann man ja in etwa 2 db abziehen, je nach Lsp. und Raumbeschaffenheit.

Sei mir nicht böse, aber so ganz kann ich das was Du hier schreibst an Hand der Daten und Informationen nicht nachvollziehen

Glenn
KT
Stammgast
#32 erstellt: 07. Mai 2014, 14:54
Die Crest an den Rears ist natürlich oversized, aber Headroom ist nur durch mehr Headroom zu ersetzen.

An der Front spielt die Crest auch sehr gut, nur bei Bassstarken Signalen kommt man früher ins Clipping (leichtes leuchten, kein Dauerclipping)
113db könnten hinkommen ohne es gemessen zu haben. Pro Entfernungsverdopplung rechnet man mit -6db, also grob 12db. Es ist nicht leise, aber auch nicht extrem laut (seit Jahren in der PA Branche, habe sicher ein anderes Lautstärkeempfinden als der Normalbürger)
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 07. Mai 2014, 15:06

KT (Beitrag #32) schrieb:

An der Front spielt die Crest auch sehr gut, nur bei Bassstarken Signalen kommt man früher ins Clipping (leichtes leuchten, kein Dauerclipping)


Ähm, spielen die Fullrange und sollen sie das später auch wenn die Subwoofer dazu kommen?

Das ist dann schon ein Unterschied, aber wenn Du die Front Lsp. ans Limit bringen willst brauchst
Du mit ein paar Reserven um die 1kw pro Kanal, aber das ist/wäre dann schon absolut verrückt.

Bei den von Dir gehörten Pegeln dürften die Crest aber für den/die Subwoofer zu klein sein, da sind
Reserven sicherlich auch sinnvoll und da können auch mal schnell 1kw pro Sub zusammenkommen.


KT (Beitrag #32) schrieb:

113db könnten hinkommen ohne es gemessen zu haben.


Das war rein Theoretisch an Hand der Daten kalkuliert, kommt aber meist ganz gut hin wenn der Hersteller
nicht all zu sehr schönt, was bei renommierten PA Produkten eher seltener zu finden ist als bei Hifi Equipment.


KT (Beitrag #32) schrieb:

Es ist nicht leise, aber auch nicht extrem laut (seit Jahren in der PA Branche, habe sicher ein anderes Lautstärkeempfinden als der Normalbürger)


Davon gehe ich aus, nein, das ist sogar Fakt und vielleicht bist Du ja auch schon ein wenig taub....

Glenn
KT
Stammgast
#34 erstellt: 07. Mai 2014, 15:14
Die Front wird mit Subwoofer selbstverständlich nach unten hin entlastet. Beim letzten Messen hatte Audyssey eine 60Hz Trennung vorgeschlagen, das hat ganz ordentlich gepasst. Selbst Fullrange geht das. Letzendlicher Hörabstand werden maximal 5m sein und wenn die Clip Led mal kurz leuchtet ist das ja kein Problem. Wenn man die Front wirklich ausfahren will müsste man eine Crest 8001 spendieren (720W/8Ohm). Am Subwoofer genau die selbe Endstufe nur 4Ohm (1200W/4Ohm) das würde ich dann nach dem Umzug in größere Räume in Angriff nehmen. Bzw. wenn ich wirklich merke, wenn alle Lautsprecher spielen da muss man nochmal eine Schippe drauflegen. Vorerst passt das auch so sicher. (im Surround Mode braucht man auch nicht sooviel Power auf den Frontlautsprechern wie im Stereo Modus und mit Subwoofer wird das auch nochmal anders aussehen)
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 07. Mai 2014, 15:21
Okay, dann passt es ja soweit für Dich und was den Pegel angeht wirst Du dich mit den Crest 4001 schon von 98% der User hier deutlich distanzieren!

Viel Spaß noch bei der Erstellung deines Projektes....

Glenn
KT
Stammgast
#36 erstellt: 07. Mai 2014, 15:33
Alles klar, danke für deine/eure Hilfe, wir lesen uns dann im Bautread sicher wieder, ersten Aktualisierungen wurden heute mittag schon eingefügt. Hoffe die Kombination spielt dann so wie mans erwarten kann...
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 07. Mai 2014, 15:38

KT (Beitrag #36) schrieb:

Alles klar, danke für deine/eure Hilfe...


Dafür nicht, wie gesagt, so ein interessantes Projekt gibt es ja (leider) nicht alle Tage.


KT (Beitrag #36) schrieb:

wir lesen uns dann im Bautread sicher wieder.


Mit Sicherheit, zumindest ist der Thread unter meiner Beobachtung!


KT (Beitrag #36) schrieb:

Hoffe die Kombination spielt dann so wie mans erwarten kann...


Wenn Du den Denon korrekt einstellst und einmisst, sowie die Basis (Akustik, Einstellung usw.) nicht schleifen lässt, bin ich mir sicher!

Glenn
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