Surroundsound aus HK PA2200, AP2500, Infinity Reference 61i?

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Meffi66
Neuling
#1 erstellt: 24. Mai 2014, 11:19
Hallo zusammen,

nach Umzug möchte ich meine Stereo-Anlage:

Harman/Kardon AP2500
HK PA2200
HK TU930 (wurde mal repariert)
HK HD7525 (kann erneuert werden)
Technics M10 (sollte repariert oder ersetzt werden)
mit Infinity Reference 61i Boxen
(Raum hat 15m²)

für Surround-Sound zwecks TV ergänzen, erweitern oder erneuern unter Beibehaltung bestehender Komponenten,
da ich mit dem bisherigen Sound der Anlage zufrieden war/bin. TV (4K) muss/will ich mir noch leisten, da die alte Röhre kurz vor Umzug (glücklicherweise?) vollends den Geist aufgegeben hat.

Welche Komponenten müsste ich wegen möglicher Inkompatibilitäten zu einem Surroundsystem ersetzen oder was/sollte ich zwingend ergänzend dazu kaufen?
Danke an die Fachleute hier im Forum.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Mai 2014, 12:54
Hallo

Alles ausser die Lautsprecher. Böse Aussage, ich weiß ...

Die H/K Vor-Endkombi kannst du leider nicht auf Surround ausbauen. Diese muss durch einen AVR ersetzt werden. Die Endstufe könnte man zwar aus rein technischer Sicht an einem AVR mit Preout für die Frontkanäle weiternutzen, aber das bringt klanglich normal keinen Vorteil sondern nur einen zusätzlichen Verbraucher und ein Gerät das extra manuell eingeschaltet werden muss.
Den Tuner brauschst du nicht mehr, da alle AVR einen Empfänger integriert haben und nebenbei auch Netradio ermöglichen.
Den CD-Player kann man natürlich weiter betreiben, sinnvoller wäre in einem Surroundsystem aber ein Bluray-Player der auch Filme abspielt. Da ein BRP neben BR/DVD auch CD wiedergibt und die Verbindung zum AVR rein digital ist (da gibt es so gut wie keine Klangunterschiede) ist der H/K-CD-Player eigentlich auch obsolet.
Das Kassettendeck kannst du natürlich an einem AVR weiter nutzen bzw. durch ein anderes ersetzen, wenn du an deinen alten Tape´s hängst.

Ich fasse es so zusammen :
Du benötigst einen AVR, einen Bluray-Player und natürlich min. 3 weitere Lautsprecher (Center und 2x Surround) die zu deinen vorhandenen Infinity passen. Ein Subwoofer würde das Lautsprecherensemble abrunden.
Die ersten beiden Komponenten kann man mit ca. 400€ veranschlagen, die Ergänzung der LS ist etwas schwieriger zu schätzen. Evtl. könnte man sich auch nach gebrauchten umschauen. Setzte alles zusammen mit ca. 1000€ an, dann sollte es hinkommen.
Mit dem Verkauf der überschüssigen H/K-Komponenten sollte ein Teil der anfallenden Ausgaben kompensierbar sein. Ich schätze man kann etwa 500€ erzielen.

Gruß
Meffi66
Neuling
#3 erstellt: 25. Mai 2014, 19:14
Hi Steelydan,
immerhin danke...

Aufgrund der vielen verschiedenen Beiträge hier in den Foren hatte ich mir das fast schon so ähnlich gedacht. Diese schweren AP/PA-Teile fand ich aufgrund der wenigen Knöpfe an sich schon optisch extrem schick - ganz zu schweigen vom Sound, den ich mit meinem früheren Dual-Plattenspieler auch nie - nicht mal zu einem Bruchteil mal aufdrehen konnte (keine tauben Nachbarn und kein schalldichter Raum, sondern normales Wohn- und gerade Spielzimmer der Kleinen).
Aber nun ja...

Auf was müsste ich beim AVR achten:
- meine Oelbachkabel Type 1011 2x6m² für die Lautsprecher müsste ja auch irgendwie angeschlossen und befeuert bekommen. (Infinity Reference 61i : Technische Daten: Nenn/Musikbelastbarkeit: 150/200W - Frequenzumfang: 30Hz - 22 kHz - Schalldruck: 92 db - Nennimpedanz: 6-8 Ohm - Übergangsfrequenz: 600Hz/3,9kHz - Tieftonlautsprecher: 210 mm (2 St.) - Mittelton: 100 mm - Hochton: 10 mm)

Wenn ich mir mal zuerst den AVR kaufe, dann kann ich den CD-Player, den ebenfalls vorhandenen billigen Tevion (ja, ich weiss)-DVD Player auch ggf. anschließen, oder? Regierung fordert Mäßigung.
Frage ist, welchen AVR nehme ich, d.h. auf was sollte ich achten?

Netradio, etc. klingt sehr gut.

Herzlichsten Dank nochmals für eine kurze Antwort.

Viele Grüße JP
steelydan1
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Mai 2014, 22:17
Hi

Die Frage mit den Oehlbach-Lautsprecherkabeln verstehe ich nicht so ganz. Die werden an einem AVR genauso angschlossen wie an deinem H/K-Verstärker. Ich vermute du hast Banana´s dran, also einstecken und fertig.
Den H/K CD-Player kannst du auf jeden Fall an den AVR anschließen, genau wie bisher analog per Cinch-Kabel.
Zum Tevion DVD-Player kann ich nichts konkretes sagen. Vermutlich wird er wohl per Scart an deiner alten Röhre hängen, das bleibt dann für das Bildsignal auch so. Zusätzlich müsste er noch per optischen oder koaxialen Digitalkabel an den AVR, damit dieser den Ton empfängt.

Ich hatte einen AVR in der Preisklasse um die 300€ angedacht. Da finden sich schon leistungsfähige und komplett ausgestattete Geräte wie z.B. der Denon AVR X1000 oder 2000, Yamaha RX-V 675 oder Pioneer VSX 923. Falls dein Anspruch höher ist wird es halt teurer.
DIe wesentlichen Unterschiede bei AVR liegen in der Anzahl der integrierten Endstufen (in dieser Preisklasse 5 oder 7), den Ausstattungsmerkmalen und welches Einmess-System verwendet wird.
Wenn du an kompletter 4k-Implementierung interessiert bist würde ich allerdings keinen aktuellen AVR kaufen. Erst mit der nächsten Generation (Modelljahr 2014, die Geräte erscheinen meist ca. Mitte des Jahres) wird 4k 60hz mit HDCP 2.2 bei allen oder zumindest 2-3 HDMI-Ports Standard werden.
Meffi66
Neuling
#5 erstellt: 25. Mai 2014, 23:04
Hallo,

danke für die kompetente Antwort.

Bananas habe ich keine, brauche ich jetzt aber. Ich wusste nicht, dass es noch immer die Schraubverbindungen gibt. Mein Einstieg in die Materie war eigentlich die Frage, ob ich die Lautsprecher via Funk ansprechen kann (z.B. KEF Wireless)... so kommt man zu einer neuen Anlage und bleibt - nach einer kurzen Info von einem Media Markt-Mitarbeiter "kabellos wird wieder weniger, v.a. in der höher preisigen Liga gibt es keine Alternative zu einem guten Kabel" auch bei den Kabeln.

Nach längerem Beschäftigen mit der Materie, vor allem hier im Forum (echt klasse), habe ich - auch nach Lesen und jetzt so langsam Verstehen der Kaufberatungsbeiträgen - mich schon auf Yamaha RX-V77x (Wulst auf Vorderfront irritiert) oder vorallem Denon AVR-Xx000 z.B. 2 oder 3000 eingeschossen v.a. wegen Leistungen.

Frage: die beschriebene AVR-Klasse kann dann auch leistungsmässig die Infinity 61i und umgekehrt ab?
Nenn/Musikleistung/Impedanz/... oder neue verwendete Leistungsangaben, durch die ich noch nicht durch bin...

Aber danke für die Info zu dem 4k. Beim X3000 wird schon von vielen 4k-Features geschrieben, aber wenn das noch keine volle Integration ist, eben Marketing-Blabla, dann warte ich.

Immerhin, auch Regierung versteht, dass wir damit 3 Geräte durch eins mit viel mehr Funktionalität ersetzen und wir den möglicherweise neuen 4k-TV ansteuern sollten.

Viele Grüße
J
Dayman
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2014, 01:46
Hallo,

also 4k upscaling und durchschleifen kann auch schon der Denon X2000, der nebenbei die selben Endstufen verbaut hat,
wie der X3000, meinen Informationen nach geben sich X1000, X2000 und X3000 klanglich rein gar nichts.
Zum Betreiben der Boxen sollte jeder der dreien reichen, wirkliche Unterschiede gibts wohl nur in der Ausstattung.
Falls du einen 4k Fernseher besitzt, ist dessen Upscaling aber vermutlich sowieso besser, als das eines AV-Receivers,
das sollte vermutlich keinen Einfluss auf deinen Kauf haben

Verkehrt fährst du mit den Denons definitiv nicht. Ist jeder seinen Preis wert, wobei der X3000 meiner Meinung nach nicht so viel Mehrwert hat, als der X2000. Aber - Für Aufklärung bin ich jederzeit Dankbar.

Bananenstecker sind weiterhin nicht zwingend nötig, in der Regel hast du Kombi-Schraubanschlüsse.
Meffi66
Neuling
#7 erstellt: 08. Jun 2014, 09:27
Danke nochmals. Nachdem ich jetzt, bevor ich was kaufe, versucht habe die alten Teile zum Laufen zu bringen, scheint die alte Endstufe nicht mehr zu wollen. Jetzt wird es dann schnell was neues geben. Viele Grüße J
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