passender AV-Receiver für mein Lautsrpechersystem gesucht

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Protos00
Stammgast
#1 erstellt: 21. Apr 2015, 18:42
Hey,

mein Monitor Audio Silver 6 5.0-Set (Sub kommt später noch dazu) ist nun komplett vorhanden und schreit nach einem neuen AV-Receiver.

Derzeit hängt das Set an einem Yamaha RX-V495. Der soll nun ausgetauscht werden.


Meine Nutzungsgewohnheiten sind so ziemlich bei 50/50 für Film und Musik.

Ich habe mich schon etwas informiert und habe den Yamaha RX-A840 und den NAD T748 in die Auswahl genommen.

Der Yamaha hat hat so ziemlich alles was das Homecinema Herz begehrt. Einigen schnickschnack den ich nicht unbedingt brauche (Internetradio oder WLAN zum Beispiel) aber ansonsten alles dabei.

Der NAD ist später zur Wahl gekommen, weil ich viel darüber gelesen hab das dieser gerade bei Musik ein viel besseren Klang an die Boxen bringt als die Japaner (sag ich jetzt mal).

Hat jemand Erfahrungen mit den Receivern? Am besten im direkten Vergleich.

Welcher passt eher zu den Monitor Silver 6 Lautsprechern? Der Yamaha ist ja wohl ziemlich neutral im Klang. Die Monitor Audio Silver 6 sind ja eher wärmer abgestimmt.

Im Hifi-Laden wurde mir gesagt das der Yamaha sich grundsätzlich gut mit den Monitor Audio Lautsprechern macht. Da er auch gut Dynamik reinbringt.

Der NAD aber in Sachen Stereo (Musik) einen besseren bzw audiophileren Klang hat.

Kann da der Yamaha nicht mithalten?

Und wie siehts im Filmsegment aus? Kann da umgekehrt der NAD mit dem Yamaha mithalten?


Und eine Frage zum Schluss noch. Der NAD AVR hat hat ja eine EARS Mode um Musik von 2.0 auf 5.0 übertragen zu können und es sich auch noch gut anhören soll.

Hat Yamaha sowas auch oder können die nicht 2.0 auf 5.0 "aufdicken"?

Viele Fragen die nach antworten Schreien

Grundsätzlich soll es aber einer der beiden werden.

Vielen dank schonmal für eure Hilfe.

Gruß Robert


[Beitrag von Protos00 am 21. Apr 2015, 18:46 bearbeitet]
megaholli
Stammgast
#2 erstellt: 21. Apr 2015, 20:28
Schau dir mal den RX-V777an, der kann so gut wie alles wie der A-840, kostet aber 150,- weniger.
Vergleich

Yamaha als "Erfinder" des DSP kann auch 2.0 Musik verarbeiten und das nicht nur auf 5.0

Von NAD hört man nicht viel. Muss nichts heißen, ich kenne die Geräte nicht. Vom NAD habe ich schon Beiträge von 2012 gefunden, scheint schon älter zu sein.

Ich würde mir heutzutage kein Gerät mehr ohne LAN/WLAN Anschluß kaufen wollen.
Protos00
Stammgast
#3 erstellt: 21. Apr 2015, 21:50

Schau dir mal den RX-V777an, der kann so gut wie alles wie der A-840, kostet aber 150,- weniger.
Vergleich


Das ja nich schlecht. Warum verkaufen die denn Receiver aus 2 verschiedenen Serien mit fast gleicher Ausstattung?! Und die eine Serie wird groß Avantage genannt. Is ja auch mehr als verarsche.

Aber das wäre aufjedenfall ne Option um Geld zu sparen.


Yamaha als "Erfinder" des DSP kann auch 2.0 Musik verarbeiten und das nicht nur auf 5.0


Ok. Also kann der yamaha genau das selbe wie der NAD mit seinem EARS-Mode?!

Von NAD hab ich auch noch nie was gehört bevor ich in nem HFI-Fachladen war. dort stehen viele davon rum. Und dann hab ich mich mal damit beschäftigt und die scheinen in Richtung Musikwiedergabe sich schon abzusetzen von den Japanern (Yamaha, Denon; Pioneer, Onkyo).

Da einzige ist halt das die Japaner allen möglichen schnickschnack in ihre Geräte packen um viel Qualität/Leistung zu vermitteln und NAD sich auf das wesentliche Konzentriert.

Weiß halt nur nich ob das klanglich auch so nen Unterschied macht.

Vielleicht hat ja jemand hier mehr Erfahrungen mit NAD?!

Und vorallem obs da vor- und nachteile im Betrieb mit den Monitor Audio Boxen sind.
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 22. Apr 2015, 00:38
also erstmal gibt es nach meinen Erfahrungen keine "warm", "kühl" oder sonst wie "klingenden" Verstärker, außer sie sind defekt oder wurden absichtlich so eingestellt.

Den "Klang" machen die LS, der Raum und die Aufstellung darin!
Dazu kommt dann das Einmesssystem vom AVR und wie gut der vorhandene akustische Missstände korrigieren kann (da gibt es halt Grenzen und es hängt natürlich davon ab, wie schlimm die überhaupt sind).
Und dann sind da die ganz bewussten Eingriffe wie DSP Programme.

soviel ich weiß, haben die NAD AVR weder ein ordentliches Einmesssystem/Raum-Korrektur noch bieten sie irgendwelche DSP Programme (außer dem EARS). Ansonsten ist NAD auch nur eine Marke wie jede andere mit dem gewissen "Underdog" Charme. Ich habe seit zig Jahren eine Stereo Endstufe von denen, stinknormale 08/15 Ware, die nur billiger aussieht als sie ist. Früher wurde das Zeug u.a. gerne bei Schauland verramscht, Schauland gibts nicht mehr, NAD hat überlebt und führt weiterhin sein Nischendasein.

ich würde mich da weniger an den Marken als an den Funktionen orientieren. Hast du 6Stk. MA6? Auch als Center?
Das bei Yamaha übliche Problem ist, dass die "kleinen" Kisten nur eine globale Trennfrequenz unterstützen. Und auch wenn MA etwas anderes sagt, Audio hat die MA6 mit 46Hz (-3dB) gemessen. D.h. die sollte man schon allerspätestens bei 40Hz trennen und nicht noch mehr Leistung ungenutzt in heiße Luft umwandeln. Wenn jetzt ein "normaler" Center und Regal-LS als Rears mit 60 oder 80Hz dazu kommen, dann passt wieder nicht mit der einen Trennfrequenz, wenn denn der Subwoofer dazu kommt.

wenn du auf "Spielereien" stehst, wie z.B. sich eine akustische Aufnahme so anhören, wie sie live in einen Jazz-Club klingen würde, dann ist der Yamaha (ich würde auch immer zum 777 statt des "Blenders" 840 greifen) genau richtig, der bietet da z.B. 3 verschiedene Clubs an! Daneben gibt es aber auch noch diverse andere Programme.

etwas günstiges wie der Denon X1100 bietet das bessere Raum-Korrektur System und auch eine individuelle Trennfrequenz für alle LS-Gruppen, dafür kaum DSP Funktionen.

Ein NAD bietet nix von beidem...
Protos00
Stammgast
#5 erstellt: 22. Apr 2015, 17:44

Den "Klang" machen die LS, der Raum und die Aufstellung darin!


Das ist wohl richtig. Aber der Zuspieler hat ja, durch die Signalübertragung, sicher auch einen Einfluss auf das was aus den Boxen rauskommt.


Dazu kommt dann das Einmesssystem vom AVR und wie gut der vorhandene akustische Missstände korrigieren kann (da gibt es halt Grenzen und es hängt natürlich davon ab, wie schlimm die überhaupt sind).


Da hab ich die Option das mir der Hifiladen das mit eigenen Messgeräten direkt zuhause einmisst.

Aber sicherlich wichtig wenn man mal umzieht


soviel ich weiß, haben die NAD AVR weder ein ordentliches Einmesssystem/Raum-Korrektur noch bieten sie irgendwelche DSP Programme (außer dem EARS). Ansonsten ist NAD auch nur eine Marke wie jede andere mit dem gewissen "Underdog" Charme. Ich habe seit zig Jahren eine Stereo Endstufe von denen, stinknormale 08/15 Ware, die nur billiger aussieht als sie ist.


Das EARS System soll ja ganz gut sein. Aber was man so liest ist ja auch immer so ne Sache.

Hab halt viel gelesen (auch hier im Forum) das die sehr gute Verstärker bauen und audiophiler, soweit man das so bezeichnen kann, als die Standard AV-R's. Und die sind ja nich billig. Der T748 ist ja schon der kleinste und kostet ja schon 800 Euro. Da sollte man ein bisschen was erwarten.

Wenn er sich in seinem Nischendasein trotzdem zu den Preisen verkauft, dürfte NAD ja nich sooo schlecht sein. In dem Hifi-Laden wo ich war haben die viel NAD zu stehen.


ich würde mich da weniger an den Marken als an den Funktionen orientieren. Hast du 6Stk. MA6? Auch als Center?



Also ich hab vorn komplett MA Silver 6 (auch der center) und hinten die R45 Speaker aus der Radius Serie (zwecks Platzmangel)

Ein Sub ist noch nicht da. Aber wird bei Bedarf für Filme dazugekauft. Wahrscheinlich auch von MA.


Das bei Yamaha übliche Problem ist, dass die "kleinen" Kisten nur eine globale Trennfrequenz unterstützen.


Die kleinen Kisten? meinst damit die Einsteigerserien oder komplett Yamaha Receiver?


D.h. die sollte man schon allerspätestens bei 40Hz trennen und nicht noch mehr Leistung ungenutzt in heiße Luft umwandeln.


Was bedeutet das? Das der Yamaha-Receiver zu wenig Leistung an die LS bringt? Bin da nich so Firm mit den ganzen Trennfrequenzen.


Regal-LS als Rears


In meinem Fall nur die kleinen Radius R45 Satelliten.


wenn du auf "Spielereien" stehst, wie z.B. sich eine akustische Aufnahme so anhören, wie sie live in einen Jazz-Club klingen würde, dann ist der Yamaha (ich würde auch immer zum 777 statt des "Blenders" 840 greifen) genau richtig, der bietet da z.B. 3 verschiedene Clubs an! Daneben gibt es aber auch noch diverse andere Programme.


Also Musik hör ich derzeit nur im pure direct (mit meinem alten Yamaha)


(ich würde auch immer zum 777 statt des "Blenders" 840 greifen)


Ist das wirklich nur Verarsche? Die kleine Aventage Serie is genauso gut/schlecht wie die großen aus der RX-V Serie? Bis auf den 5ten Standfuß in der Mitte sind da ja wirklich kaum unterschiede zwischen den beiden. Sind auch die Platinen etc in der selben Qualität? meist wird ja da dann schlechtere Qualität verbaut um kosten zu sparen.

Und jetzt nochmal allgemein die Frage gibt es bessere oder schlechtere Receiver für bestimmte Boxen?

Der Typ im Hifi-Laden meinte zum Beispiel das ein Marantz nich so gut zu den MA passt, weil der nich so dynamisch ist wie zum Beispiel der Yamaha und dadurch eher negativen Einfluss auf das was aus den Boxen kommt hat.
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 22. Apr 2015, 18:23
ich kann da nur meine Meinung sagen und danach geben viele Verkäufer (und auch hier viele ) nur reines Geschwurbel von sich!

was macht ein Verstärker? Er verstärkt das Eingangssignal! Wenn ich vorne 1V anlege, dann sollen z.B. hinten 50V rauskommen. Sind es vorne 0,5V, sind es hinten 25V. Das kann jeder Verstärker, sonst hat er den Namen nicht verdient. Wie soll jetzt ein Verstärker "dynamischer" klingen als der andere?
Der müsste dann ja unlinear verzerren, damit lautes noch lauter als eigentlich gefordert wird?!?

Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Verstärkern und den Quellen. Wenn man "vernünftige" Geräte nimmt, dann muss man aber zig-mal dieselbe Stelle hören und immer hin und her schalten, um da etwas hören zu können. Ich halte jede Wette: ich höre sofort, wenn einer meiner Stereo-LS 5cm weiter vorne oder hinten steht, vermutlich sogar 2 oder 3cm noch ohne Vergleich (also raus aus dem Zimmer und beim wieder reinkommen höre ich, dass da etwas nicht stimmt). Dagegen wette ich, dass ich hier drei verschiedene Verstärker/Endstufen nehmen kann und nach dem Anschließen kann mir niemand sagen, welche gerade spielt oder ob überhaupt umgestöpselt wurde.
Ich brauch hier auch nur die dicke Endstufe einschalten und schon hören die Besucher einen "dermaßen kräftigen, sauberen und straffen Bass, der nur mit solch einer Endstufe möglich ist". Lustig sind dann die Gesichter, wenn man zeigt, dass die gar nicht angeschlossen ist

Ähnlich ist es bei dem 840 von Yamaha. Weil das Teil halt aus der "noblen" Serie kommt, klingt es auch besser, die Alu-Klappe vorne tut das übrige dazu. Ein AVR mit Plastikfront kann der Meinung vieler Leute nach pauschal nicht gut klingen, der ist halt billig.

Die Yamaha haben ab dem 2040 Modell die getrennten Trennfrequenzen, darunter leider nicht. Oder anders herum: 2040, 3040 und die Vor/End-Kombi.
Der Vorschlag mit den 40Hz trennen bezog sich weniger auf die Leistung des AVR, obwohl es sich da natürlich auch positiv bemerkbar macht. Die MA6 haben ihren -3dB Punkt halt bei 47Hz. D.h. dass die abgegebene Schall "Energie" da nur noch die Hälfte vom Durchschnitt beträgt. Du kannst da jetzt die gesamte Bass-Leistung vom AVR im Bereich von sagen wir mal 20-50Hz rein pumpen, aber die wird eben von den LS kaum noch in Schalldruck umgewandelt, du produzierst im wahrsten Sinne des Wortes nur heiße Luft (auf AVR und LS Seite). Trennt man die LS bei 40Hz (oder 60Hz, 50Hz geht meist nicht), dann leitet der AVR den Teil darunter statt an die LS an den Subwoofer (wenn vorhanden). Der Subwoofer kann da noch Bass produzieren (weil man ihn meist auch wesentlich besser dafür im Raum positionieren kann und nicht so starr in der Aufstellung wie bei den Stereo LS).

Das mit dem dem Einmessen deines Händlers ist ein nettes Gimmick, nutzt dir ja aber absolut gar nichts, wenn das Gerät nichts korrigieren kann. Beispiel: der Yamaha hat z.B. keinen Equalizer für den Subwoofer. Da kann dein Händler mit seinem Equipment messen was er will, er kann es nicht am Yamaha einstellen (und vermutlich am NAD schon gar nicht, aber den kenne ich halt nicht).
Protos00
Stammgast
#7 erstellt: 22. Apr 2015, 18:48

ich kann da nur meine Meinung sagen und danach geben viele Verkäufer (und auch hier viele ) nur reines Geschwurbel von sich!


Deine Worte in Gottes Ohren Genau das ist es. Es wird viel erzählt.

Hab mich Parallel mal noch ein wenig informiert und es wurde öfter hinterfragt was die Aventage Serie (in dem Fall der RX-A840 oder 740) zur RX-V Serie (RX-V777) besser kann und bis auf den 5. Standfuß in der Mitte (wo ich mich Frage ob das wirklich Einfluss auf den Klang - laut eines Tests soll es klangliche Unterschiede geben - hat) und ein paar mehr Anschlüssen etc sind das wohl Geräte mit selben Innenleben.

Verarbeitung soll wohl noch ein wenig besser sein?!

Also kann man das schonmal abhaken.


Ich halte jede Wette: ich höre sofort, wenn einer meiner Stereo-LS 5cm weiter vorne oder hinten steht, vermutlich sogar 2 oder 3cm noch ohne Vergleich (also raus aus dem Zimmer und beim wieder reinkommen höre ich, dass da etwas nicht stimmt).


Da geb ich dir Recht. Die LS sind ja nun mal die Klangausgeber mit dem meisten Einfluss.


Ähnlich ist es bei dem 840 von Yamaha. Weil das Teil halt aus der "noblen" Serie kommt, klingt es auch besser, die Alu-Klappe vorne tut das übrige dazu. Ein AVR mit Plastikfront kann der Meinung vieler Leute nach pauschal nicht gut klingen, der ist halt billig.


mehr Schein als Sein

Haben denn im allgemeinen unterschiedliche Receiver Hersteller unterschiedliche Klangausgaben an die LS? Wird ja trotz viel Blabla von so ziemlich jedem Fachhändler oder ach nicht Fachhändler behauptet.

Jetzt zu den Trennfrequenzen. Was mach ich denn da am besten damit nicht viel Leistung in heiße Luft verpufft. Kann ich das irgendwie einstellen mit den Trennfrequenzen oder brauch ich da ein anderes Gerät oder wie läuft das?
Das mit dem dem Einmessen deines Händlers ist ein nettes Gimmick, nutzt dir ja aber absolut gar nichts, wenn das Gerät nichts korrigieren kann. Beispiel: der Yamaha hat z.B. keinen Equalizer für den Subwoofer. Da kann dein Händler mit seinem Equipment messen was er will, er kann es nicht am Yamaha einstellen (und vermutlich am NAD schon gar nicht, aber den kenne ich halt nicht).


Ich erhoffe mir dadurch zumindest das die LS in, für meine Räumlichkeiten, bestmöglich Position gebracht werden. Ob das das einmessen jetzt besser oder schlechter als das interne Einmesssystem von dem Yamaha ist, sei erstmal dahingestellt.
Macht es eigentlich Sinn mehre Positionen einzumessen oder eicht eine völlig?... Bei mehreren Positionen wird der Klang ja so beeinflusst bzw vermittelt das man das bestmögliche an den einzelnen Positionen hören kann mit abstrichen des Idealklanges für eine einzelne Position oder?!
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2015, 19:13
ich glaube du hast noch eine leicht unvollständige Ansicht über das "Einmessen".
Klar, da werden die Pegel der einzelnen LS und die Entfernungen ermittelt. Der AVR passt dann die Lautstärke Unterschiede an und verzögert das Signal der dichter am Hörplatz stehenden LS so, dass deren Signal zur selben Zeit wie das von dem am weitesten entfernten LS eintrifft.
Das kann man auch mit externen Geräten ermitteln, kontrollieren und evtl. am AVR korrigieren. Das macht aber meiner Meinung nach wenig Sinn, weil wenn der AVR da falsch liegt, dann hat das meist einen akustischen Grund und DEN sollte man lieber korrigieren.

Das ist aber nur ein Teil des "Einmessens", der zweite besteht in der Einstellung der Equalizer und Filter.
Erstens kommt man da "von außen" an vieles gar nicht heran, das kann nur der AVR selber mit seiner Einmessung einstellen und was der AVR eben nicht hat (z.B. auch wieder bei den "kleinen" Yamaha kein PEQ für den Subwoofer) kann man schon gar nicht einstellen. Wenn du eine Raummode bei 40Hz hast, bei der der Bass fürchterlich dröhnt, dann kann das dein Händler messen, nur kann er kaum etwas dagegen tun...

Das Einmessen selber bezieht sich bei allen AVR außer bei Pioneer immer auf genau EINEN Hörplatz! Man misst nur an mehreren Stellen ein, um Messfehler heraus zu mitteln, die eben an einer Stelle immer auftreten können. Hier gibt es viele, die meinen man müsste unbedingt auf Teufel komm raus alle 8 Messungen durchführen (sowohl Yamaha (ab der 7xx Serie) als auch Audyssey (Marantz, Denon und früher Onkyo) können max. 8 Positionen) und besetzen sogar eine Position mehrfach, wenn sie sonst nicht auf 8 kommen.
Ich sehe das (mal wieder) etwas anders. Das ist das typische: "mehr ist besser, und wenn ich das für lau bekomme, dann MUSS ich das sich auch mitnehmen" Denken. Zumindest hier bei mir hat sich heraus gestellt, dass sich das Ergebnis nach 3 oder 4 Messungen nicht mehr verändert und schon gar nicht verbessert. Für misch ist die exakte Entfernungseinstellung die mit großem Abstand wichtigste Sache, wie gesagt: 5cm Fehler sind "tödlich" für die Bühnendarstellung und auch 2...3cm noch deutlich hörbar. Die Entfernung wird aber bei der allerersten Messung EINMAL ermittelt, damit haben die folgenden 7 überhaupt nichts mehr zu tun!
Genauso sollte man natürlich möglichst nicht zu weit vom Hörplatz messen. Wie gesagt, man will nur Fehler raus mitteln, nicht die Nachbarplätze optimieren.
Protos00
Stammgast
#9 erstellt: 22. Apr 2015, 19:23
jetzt bin ich ja in Sachen einmessen um einiges schlauer. Danke für die Infos.

Also mehr als 3,4 Messungen machen keinen Sinn?!

Du sprichst immer von den kleinen AVR's. Meinst du damit allgemein alle aus die beiden Serien oder nur bestimmte (halt jeweils die kleinsten)?

Also sollte ich mich in der Beziehung lieber damit beschäftigen die boxen umzustellen bis ich den idealen Klang am Platz hab, statt mich mit anderen Spielchen zu beschäftigen?!

Wie siehts denn mit der Trennfrequenzgeschichte aus? Da bist ja gar nicht drauf eingegangen. Wa kann ich da tun um die besagte "heiße Luft" zu vermeiden oder zumindestens zu minimieren?
megaholli
Stammgast
#10 erstellt: 22. Apr 2015, 21:52
Er meint die "kleinen" von Yamaha, ist bei vielen anderen Herstellern aber auch nicht anders.

Du hast doch gar keinen Subwoofer, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann setzt du die hinteren Speaker auf small bei ca. 120Hz oder bei der Größe besser 160Hz. Den Bassanteil übernehmen dann die Frontboxen.

Bei den Messungen sehe ich das pragmatisch. Ich kann 8 Messungen machen und ein Messlauf dauert ca. 20 Sekunden. Warum soll ich die 8 Messungen nicht machen?

2cm Abweichungen in der Lautsprecheraufstellung würde ich nicht hören, das sind 0.00005882352 Sekunden Laufzeitunterschied. Den Pegelabfall will ich jetzt nicht ausrechnen, der dürfte entsprechend "gravierend" sein. Bei solch kleinen Änderungen muss man ja fast schon Raumtemperatur und Luftdruck berücksichtigen, da die Schallgeschwindigkeit sich entsprechend ändert.
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2015, 13:15
es ist genauso falsch zu sagen, dass man nur 4 Positionen wie, dass man immer alle 8 ausnutzen muss!
das hängt vom Raum ab, aber genauso wie eine einzige Position in den meisten Fällen nicht das optimale Ergebnis liefert (manchmal reicht aber die schon aus), werden eben meist nicht alle benötigt.

Zu den Laufzeit Unterschieden: man setze sich auf den Hörplatz genau dort wo die Entfernungen gemessen wurden und dann kann man ja die Korrektur vom AVR einfach mal von einem der Stereo LS verändern (also LS stehen lassen, aber eine um z.B. 5cm "falsche" Korrektur einstellen), das hört man sofort!
Und zur Temperatur: ja, mir ist aufgefallen, dass ich im Auto bei einem Voll-Aktiven System im Winter bei Frost eine verzerrte Bühnendarstellung hatte. Da sind ja die Abstände zwischen den LS recht unterschiedlich und daher muss in die LZK auch die Temperatur eingerichtet werden. Ich hatte ne Weile zwei verschieden Settings für kalt/heiß, in der Praxis ist mir das aber zu kompliziert umzuschalten und habe jetzt eine 20° Einstellung. Man kann es aber hören...
Protos00
Stammgast
#12 erstellt: 26. Apr 2015, 12:49
Hey.

Hab mich nun entschieden und aufgrund dessen, das ich den Yamaha RX-A840 zum guten Preis bekomme, nehme ich diesen jetzt einfach. Da der Aufpreis zum RX-V777 minimal ist.

Hab jetzt schon einiges über Bi-Wiring und Bi-Amping gelesen und gehört. Bringt das für den "Wohnzimmerklang" wirklich was oder sind das nur messbare Unterschiede?

Beim Bi-Amping braucht man ja wohl immer 2 Verstärker oder ist es auch möglich Bi-Amoing über einen Verstärker zu betreiben?
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 26. Apr 2015, 13:07
das bringt nichtmal messtechnisch etwas, sondern rein nur psychologisch!
Bi-Wiring ist kompletter Blödsinn! Leute die von der Technik keine Ahnung haben behaupten auch, dass z.B. 2*2qmm genauso gut ist wie 1*4qmm, das stimmt nicht! Um in jedem Fall mindestens genauso gut wie 1*4qmm zu sein, braucht man auch 2*4qmm beim Bi-Wiring.

Meine Meinung zu Bi-Amping ist: wenn die Verstärker solchen Spielkram nötig haben, dann hätten es nicht meine Verstärker werden sollen! Das gilt, wenn die Endstufen aus jeweils eigenen Netzteilen gespeist werden. Wenn man wie bei einem AVR mehrere Endstufen aus einem Netzteil speist und diese Endstufen dann für Bi-Amping nutzt, dann müssen das schon extrem schlechte Endstufen sein, damit sich ein klanglicher Vorteil ergibt. Ich würde die dann auch nicht im Bi-AMping nutzen wollen, sondern lieber jeden LS mit einer vernünftigen Endstufe betreiben.
Lars_1968
Inventar
#14 erstellt: 26. Apr 2015, 13:08
Zum Thema Bi Amping / wireing wirst Du hier reichlich Material finden und stets kontroverse Diskussionen zu diesem Thema. Der überwiegende Teil sieht aber keinen Sinn darin.
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 26. Apr 2015, 13:16
man kann es ja ausprobieren, soviel kosten die zwei zusätzlichen Strippen ja nicht.

nur wie gesagt, was sind die möglichen Resultate:
a) man hört keinen Unterschied
b) man hört einen Unterschied, hat damit den eindeutigen Beweis, dass man schlechte Endstufen hat und ärgert sich so lange bis man sich etwas besseres gekauft hat
c) man glaubt an einen Unterschied und redet sich ein, dass man jetzt das Optimum erreicht hat, obwohl es definitiv nicht so ist (siehe b) ).
Protos00
Stammgast
#16 erstellt: 26. Apr 2015, 14:56
Na das sind doch mal klare Antworten.

Ich brauch keine Spielereien die keinen Vorteil bringen. Kostet nur Geld und Nerven. Aber hätte ja sein können das die Geschichte mit dem Bi-Amping wirklich was hörbares bringt, weil man mehr Leistung auf die Hoch-/Mitteltöner und separat den Tieftonkanal bringen kann (ohne einen leistungsfähigeren Verstärker kaufen zu müssen).

Will nur schauen das ichdas bestmögliche heraushole aus dem was ich zur Verfügung hab (LS und AVR).

Die gleiche Geschichte ist das mit den LS-Kabeln.

Manche sagen teure Kabel bringen was andere sagen Baumarktkabel erbringen den gleichen Klang wie Fachhandelkabel.

Hab bei mir derzeit 2x 2,5mm² Baumarktkabel für 1,60€/Meter. Überlege ob ich mir irgendwann mal bessere kaufe aber Zweifel wahrlich an den Sinn der Sache.

Eventuell bringt eine Querschnittvergrößerung was, obwohl 2x2,5mm² doch eigentlich ausreichend sein sollte oder?!
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