Unbefriedigenden Klang verbessern

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Timman
Neuling
#1 erstellt: 26. Dez 2016, 11:32
Ich grüße die Community, der ich frohe Weihnachten wünsche


Zu meinem Anliegen:

Ich betreibe derzeit ein Paar Heco Victa 701 als Frontlautsprecher sowie ein Paar (bezeichnungstechnisch derzeit unbekannte) JBL Lautsprecher als Rear-Lautsprecher an einem Denon AVR-X1000.

Mein persönliches Klangempfinden ist recht stark auf ausgeprägte Höhen ausgelegt (gut, auch ausgewogene Mitten und Bässe, aber die sind vorhanden), jedoch stellt sich mir das Klangbild derzeit höhentechnisch dar, als ob jemand eine dicke Decke vor die Lautsprecher hält.
An Klangregelungs-Möglichkeiten habe ich den Denon AVR-X1000 dahingehend ausgereizt, was er hergibt - Ergebnis: unbefriedigend. Dynamic-Cinema-EQ ist deaktiviert; genutzt werden die manuellen Möglichkeiten.

Ist hier vielleicht der Denon zu schmalbrüstig aufgestellt? Wenn ja würde ich mich über Empfehlungen sehr freuen (Kosten bis 1000,- € - gern weniger
Fuchs#14
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2016, 11:47
Am Denon liegt es nicht, die Lautsprecher und die Aufstellung machen den Klang aus.
dejavu1712
Inventar
#3 erstellt: 26. Dez 2016, 12:11
Wie der Kollege schon sagt, mit entsprechenden LS und einem harmonisch zusammengestellten System,
was vernünftig aufgestellt ist, lässt sich mit Sicherheit einiges in der gewünschten Richtung verändern, zu
mal insbesondere die Heco Victa nicht gerade für ihren ausgeprägten/transparenten Hochton bekannt sind.

Der Tausch des AVR ist da definitiv der falsche Ansatzpunkt.....
Timman
Neuling
#4 erstellt: 26. Dez 2016, 13:17
Ich danke euch schon jetzt einmal für den Rat, möglicherweise nicht unnötig Geld auszugeben

Was die Aufstellung der beiden Heco anbelangt, ist da leider kein Spielraum für eine andere Positionierung. Der Raum ist ca. 8,5 m x 4 m, wobei die Breite durch eine fast mittig positionierte Tür und die damit verbundene Aufteilung in Ess- und Wohnbereich (mit in Schrankwand integriertem TV) Änderungsmöglichkeiten praktisch unmöglich macht.

Ich kann mir, ehrlich gesagt, auch nicht wirklich vorstellen, dass veränderte Positionen ein Klangbild so dermaßen beeinflusst, dass ich ein solches Klangbild erreiche, wie ich es vor etlichen Jahren (ca. 1990) mit einem damals 1000,- DM teuren Technics-Receiver und noch älteren DDR-Boxen hatte. Zugegebenermaßen bot der Technics-Receiver einen 10-Band Equalizer, der wesentlich zu meinem bevorzugten Klangbild beitrug - sicher nicht jedermanns Sache - aber ich war absolut zufrieden mit dem Klang. Mag sein, dass ich in Sachen Höhen seitdem ein verwöhntes Hörempfinden habe.

Hilft das vielleicht bei weiteren Hinweisen?
Fuchs#14
Inventar
#5 erstellt: 26. Dez 2016, 13:47
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 26. Dez 2016, 13:58

Timman (Beitrag #4) schrieb:
....(mit in Schrankwand integriertem TV) Änderungsmöglichkeiten praktisch unmöglich macht. ....
....
Ich kann mir, ehrlich gesagt, auch nicht wirklich vorstellen, dass veränderte Positionen ein Klangbild so dermaßen beeinflusst, dass ich ein solches Klangbild erreiche, wie ich es vor etlichen Jahren (ca. 1990) mit einem damals 1000,- DM teuren Technics-Receiver und noch älteren DDR-Boxen hatte. Zugegebenermaßen bot der Technics-Receiver einen 10-Band Equalizer, der wesentlich zu meinem bevorzugten Klangbild beitrug - sicher nicht jedermanns Sache - aber ich war absolut zufrieden mit dem Klang......



1. Schrankwände kann man auch austauschen oder wegwerfen!

2. Der Hörerfahrung Einiger hier kann schon trauen - auch wenn "man sich das nicht vorstellen kann"

3. Wenn du natürlich per EQ Höhen reinballerst, sind Tipps bzgl. Aufstellung ja eher vergeblich. Ist denn aktuell alles linear eingestellt oder wieder Treble bis zum Abwinken?!?
happy001
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2016, 14:02

Timman (Beitrag #4) schrieb:

Ich kann mir, ehrlich gesagt, auch nicht wirklich vorstellen, ....


Da irrst du dich leider gewaltig. Eine deutliche Verbesserung erreicht man nur durch zwei Maßnahmen. Einmal durch den Wechsel zu hochwertigen Boxen und durch eine gute Aufstellung. Die besseren Boxen sind jedoch auf die gute Aufstellung angewiesen um das ganze Potenzial wirklich ausschöpfen zu können.
Die Victas sind ganz gute Einsteiger-LS. Jedoch sind sie lange nicht so im Hochton ausgeprängt wie eine Canton, KEF oder andere LS. Ist dein Raum sehr stark gedämpft kann das natürlich ein weiteres Problem sein. Am Ende könnte es tatsächlich sein, dass trotz wechsel der Geräte, verändern der Positionen der LS sich kein Aha Erlebnis einstellt, weil die Abstimmung der Boxen nicht deinem Hörgeschmack wirklich entspricht.
Timman
Neuling
#8 erstellt: 27. Dez 2016, 08:06
Ich bedanke mich für die vielen Hinweise und Ratschläge.

In einem anderen Forum bekam ich den Hinweis, dass möglicherweise die Art und Weise der Übertragung der Quelle des Tonsignals an den Receiver eine Rolle spielen könnte. Daher werfe ich einmal hier in die Runde, dass die Quelle eine VU Duo 2 ist, die mit einem HDMI-Kabel am Denon hängt. Falls das eine Rolle spielen sollte ... Ich bin gespannt, ob da vielleicht jemand einen zündenen Gedanken hat.
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 27. Dez 2016, 09:50

Timman (Beitrag #8) schrieb:
In einem anderen Forum bekam ich den Hinweis, dass möglicherweise die Art und Weise der Übertragung der Quelle des Tonsignals an den Receiver eine Rolle spielen könnte. Daher werfe ich einmal hier in die Runde, dass die Quelle eine VU Duo 2 ist, die mit einem HDMI-Kabel am Denon hängt. Falls das eine Rolle spielen sollte ... Ich bin gespannt, ob da vielleicht jemand einen zündenen Gedanken hat.


Kannst du direkt wieder vergessen.
dejavu1712
Inventar
#10 erstellt: 27. Dez 2016, 10:44
Wie kann man nur so schwer von Kapee sein....
happy001
Inventar
#11 erstellt: 27. Dez 2016, 12:56
Ist halt der Unerfahrenheit geschuldet und der Hoffnung möglichst ohne Aufwand eine Lösung zu finden.
tss
Inventar
#12 erstellt: 27. Dez 2016, 13:01
timman, ich formuliere dir das mal ein wenig um.
du stehst in einem raum und möchtest diesen verlassen. vorhanden sind diverse türen. was tust du? tür öffnen und schauen ob du zum gewünschten ziel gelangst oder versuchst du dich lieber an der massiven wand und läufst dagegen?

ersetze jetzt noch den raum durch deine anfrage, die türen durch die lösungsvorschläge hier im thread und die wand gegen deinen weiteren einwurf.

verstanden?
happy001
Inventar
#13 erstellt: 27. Dez 2016, 13:04
Timman
Neuling
#14 erstellt: 27. Dez 2016, 14:37
@ dejavu1712


Wie kann man nur so schwer von Kapee sein....


Ich entschuldige mich vielmals dafür dass ich es gewagt habe, mich in diesem Forum anzumelden und obendrein sogar eine Frage aufgeworfen zu haben, um Meinungen und Hinweise dazu zu erhalten.



3. Wenn du natürlich per EQ Höhen reinballerst, sind Tipps bzgl. Aufstellung ja eher vergeblich. Ist denn aktuell alles linear eingestellt oder wieder Treble bis zum Abwinken?!?


Hier mag mein Einwand zur Kenntnis genommen werden, dass ich bereits erwähnt hatte:
ich kann mir, ehrlich gesagt, auch nicht wirklich vorstellen, dass veränderte Positionen ein Klangbild so dermaßen beeinflusst, dass ich ein solches Klangbild erreiche, wie ich es vor etlichen Jahren (ca. 1990) mit einem damals 1000,- DM teuren Technics-Receiver und noch älteren DDR-Boxen hatte.


Es hatte also schon einmal ein Klangbild, das meinen Vorstellungen entsprach - auch ohne Wegwerfen der Schrankwand und ohne Aufstell-Experimente. Und wenn selbst per EQ an den Höhen geschraubt wird, die aber immer noch recht mager daherkommen (sogar mit dem Lauscher an der Box), hat das sich nichts mit Ignorieren der hier sicher gut gemeinten Hinweise zu tun.

Ich tendiere im Moment vielmehr in die Richtung, dass ein Tausch der Boxen wohl am ehesten Erfolg zeitigen dürfte.
dejavu1712
Inventar
#15 erstellt: 27. Dez 2016, 14:50
Du hast mich falsch verstanden, ich wollte dir nicht zu Nahe treten, aber ich versuche es gerne noch einmal....

Die Heco Victa passen nicht zu deinem Hörgeschmack, der Raum und die Aufstellung können auch noch
eine Rolle spielen, ob man hier also durch umstellen oder was auch immer das Ergebnis mit den Victa noch
verbessern kann, was ich bezweifle, vermag ich an Hand der spärlichen Informationen nicht zu beurteilen.

Ein korrekt eingestellter Denon X1000, ist definitiv nicht die Ursache, genauso wenig wie die Zuspieler oder
die Verkabelung, sofern alles richtig eingestellt und nicht defekt ist, leider ist dies aber keine Seltenheit.

Das Problem ist einfach, Du akzeptierst nicht was Dir hier jeder versucht zu erklären und kommst immer
wieder mit neuen Ideen die du irgendwo gelesen bzw. aufgeschnappt hast, das ist in deinem Fall einfach
nicht zielführend sind, also konzentriere dich doch bitte auf das wesentliche und gehe durch die geöffnte Tür.


[Beitrag von dejavu1712 am 27. Dez 2016, 14:51 bearbeitet]
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