Retro-System gesucht

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dr.zeissler
Stammgast
#1 erstellt: 08. Feb 2017, 20:15
N'abend

ich hätte gegen Ende des Jahres die Möglichkeit ein kleines Heimkino einzurichten.
Es soll nicht dauerhaft als Heimkino genutzt werden, es ist mehr ein Retro-Raum
mit vorrangig alten PC's.

Ich würde gerne ein kleines und unauffälliges Surrounsystem/Leinwand etc. installieren.
Bei den Lautsprechern, muss es nicht der neuste Kram sein, was gebrauchtes gutes
reicht mir völlig.

Am Liebsten würde ich ein Sub-Sat System zum Einsatz bringen.
Was gab es da für gute Geräte ab 200X, die man heute noch bedenkenlos und für
moderates Geld kaufen kann?

Beim Reciever ist der Begrenzer die unterstützen Surround-Systeme, vielleicht auch
ein upgradebarer Surroundprozessor oder sowas.

Danke für jeden Tip.

Gruß
Doc
erddees
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2017, 13:06

dr.zeissler (Beitrag #1) schrieb:
Ich würde gerne ein kleines und unauffälliges Surrounsystem/Leinwand etc. installieren.
Was soll "klein" heißen? Brüllwürfel, Regal-LS, Säulen-LS?

Was gab es da für gute Geräte ab 200X, die man heute noch bedenkenlos und für moderates Geld kaufen kann?
Soll das heißen ab 200 € und wie wird "moderates Geld" definiert?

Beim Reciever ist der Begrenzer die unterstützen Surround-Systeme, vielleicht auch ein upgradebarer Surroundprozessor oder sowas.
Grundsätzlich spielt das kein Rolle. Ein "Begrenzer" ist weniger ein LS-System, sondern mehr die gestellten Anforderungen an die Ausstattungsmerkmale eines AVRs.

Ein (kostenpflichtiges!) Upgrade von AVR-Soundprozessoren ist nur bei sehr wenigen Geräten der Hochpreiskategorie möglich und wenn, dann auch nur einmalig und nicht kontinuierlich. Gleiches gilt für AV-Vorstufen (ich nehme mal an, du meinst das mit Soundprozessor), sofern dafür verfügbar. Für die ist im Übrigen immer ein Mehrkanalendverstärker notwendig.
dr.zeissler
Stammgast
#3 erstellt: 09. Feb 2017, 15:06
Danke.

1. Je kleiner desto besser, aber bitte bei gutem Klang. Nein, keine Bose-Brüllwürfel, zur Not kleine Regal-LS an der Decke/Wand.
2. Geräte ab Baujahr 2000
3. Moderates Geld = gebrauchte LS-Set für unter 500 Euro, gibt es da nix, dann etwas höher ansetzen
4. Früher gab es mal von Yamaha Surroundprozessoren die gar nicht so teuer waren, aber ich glaube die können nicht unendlich upgegraded werden, also Atmos geht da nicht nachzurüsten.

Danke
Doc


[Beitrag von dr.zeissler am 09. Feb 2017, 15:10 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2017, 15:24
Das Upgrade des Prozessors bringt ja nix. Auch die Software muss angepasst werden und die analoge Sektion (Anzahl der Endstufen oder der Vorverstärker, damit u.U. auch das Netzteil). Auch ein Upgrade der Videosektion kann sinnvoll sein, 2000 gab's noch kein HDMI, 2005 kein UHD/4k. Damit sind die alten Amps quasi blind geworden. Wir tun mal so, als sei das digitale Lautsprechermanagement mit im Surroundprozessor, sicher bin ich mir da aber nicht.

Elektronik ist heutzutage ein Wegwerfartikel mit kurzer Halbwertszeit. Wie ein alter PC. Selbst wenn man die neuesten Features nicht braucht und mal Arbeitsspeicher oder Festplatte austauscht, macht das Arbeiten damit irgendwann keinen Spaß mehr.

"Retro" macht aus meiner Sicht nur Sinn bei gutem alten Stereo - sogar mit digitaler CD. Da kann man sparen und sich schöne alte Schätzchen an Land ziehen ohne dass man Einbußen an Qualität oder Funktionalität befürchten muss.


[Beitrag von JULOR am 09. Feb 2017, 15:27 bearbeitet]
erddees
Inventar
#5 erstellt: 09. Feb 2017, 15:27

dr.zeissler (Beitrag #3) schrieb:
1. Je kleiner desto besser, aber bitte bei gutem Klang. Nein, keine Bose-Brüllwürfel.
Unter die Baugröße von Regal-LS solltest du da nicht gehen. Das gewährleistet dann auch Klang. Wobei das subjektiv ist und nur dein Ohr entscheidet, was "gut" ist. In jedem Fall gehört ein SW für den nötigen Tiefgang dazu.

2. Geräte ab Baujahr 2000
AVR eines namhaften Herstellers. Darauf achten, dass DD und DTS dekodiert werden kann. ich würde mich in erster Linie an Yamaha oder Denon orientieren.

3. Moderates Geld = gebrauchte LS-Set für unter 500 Euro, gibt es da nix, dann etwas höher ansetzen
Gibt es jede Menge in der Bucht bzw. in den Kleinanzeigen. Älter als 15 Jahre sollte sie nicht sein, Funktion und Zustand natürlich optimal. Erlaubt ist alles, was (dir klanglich) gefällt.

4. Früher gab es mal von Yamaha Surroundprozessoren die gar nicht so teuer waren, aber ich glaube die können nicht unendlich upgegraded werden, also Atmos geht da nicht nachzurüsten.
Die konnten m.W. nach nie mit einem Update bespielt werden. Das funktioniert erst bei Geräten mit USB- bzw. Netzwerkanschluss. Das Upgrade beschränkt sich dann auch nur auf die Aktulisierung der Firmware, welches ein/zwei mal angeboten wurde, danach eingestellt, weil ein neues Geräte das alte ablöste.

Eine klanglich brauchbare Kombination war (und ist) der Yamaha RXV657 und das LS-Set JBL SCS 78. Läuft heute noch bei einem Kumpel zu seiner vollsten klanglich und technischen Zufriedenheit.
dr.zeissler
Stammgast
#6 erstellt: 09. Feb 2017, 18:58
Danke, mal ganz doof gefragt. Wenn man für ein kleines Heimkino plant, was sollte man dan als Mindestvorraussetzungen einkalkulieren. Der Raum ist 4,50 x 5,40. Mir geht es um folgende Faktoren:

1. Größe der Leinwand in Abhängigkeit zur Sitzplatzentfernung (gibt es da eine Faustformel)
2. 5.1 System hab ich ja schon im Wohnzimmer, ich dachte ehr an 7.2 oder Atmos oder sowas. (Wann gab es die ersten brauchbaren Reciever mit Atmos?)
3. Der Raum hat keine Möbel, ich plane die Lautsprecher nur an den Wänden zu befestigen, daher keine Standlautsprecher.
4. Die Leinwand soll nicht fest installiert sein, sondern von der Decke herunterfahren. Gibt es sowas auch mit Maskierung?
5. Ich denke den Beamer und die Leinwand sollte ich neu kaufen, den Rest wollte ich obere Mittelklasse-Geräte als gebraucht erwerben.

Doc
JULOR
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2017, 19:10
1. Zum Sitzabstand, abhängig auch von der gewünschten Auflösung:
4k

Erklärung hier (englisch): https://www.avforums...distance-guide.10704


2. Atmos AVRs seit 2015, volles 4K seit 2016.

3. Kann man machen, z.B. auch gleich mit On-Wall-Speakern von Nubert, XTZ, Canton, Dali ...

4. Gibt es. Oder meinst du variable Maskierungen?

5. Ist das eine Frage?


[Beitrag von JULOR am 09. Feb 2017, 19:11 bearbeitet]
dr.zeissler
Stammgast
#8 erstellt: 09. Feb 2017, 19:41
Danke, die Grafik ist sehr! hilfreich.

Keine Ahnung, ob ich Atmos wirklich brauche, gibt ja noch ein Konkurrenzverfahren,
aber das ist vermutlich auch nicht wirklich älter und macht damit die Reciever teuer,
auch wenn sie gebraucht sind.

Ich meinte Motorleinwand mit variabler Maskierung.

Da Ihr mir von SubSat-Systemen abratet, werde ich mal nach kleinen Onwall-Systemen suchen.
Bei dem Sub bin ich eigentlich Feingeist, daher hab ich den kleinen Velodyne im Wohnzimmer,
für den HK-Raum kann es aber auch was größeres und häßlicheres sein. Vielleicht ein Klipsch
gebraucht für <300. (Da kostet die 30er neu gerade mal rund 600), oder ein Sunfire XT12 .

Da vielmals DALI gennant wird. Da gibt es doch einen PICO der ganz gut sein soll.
Von dem gibt es doch bestimmt 2-3 Vorserienmodell, die vielleicht irgendwie anders heißen,
aber ähnlich gut sind. Für den Center dann halt was anders...solche Ideengänge habe ich.

Doc


[Beitrag von dr.zeissler am 09. Feb 2017, 19:50 bearbeitet]
dr.zeissler
Stammgast
#9 erstellt: 09. Feb 2017, 20:01
Hier mal ein SubSat-Vergleich von etwas teureren Systemen: http://www.pc-magazin.de/download/legacy/table/1549827_1.pdf (Da war KEF besser als DALI)

Ich bin beim Hersteller auch gar nicht festgelegt, der Klang soll schon oberer Mittelklasse sein. Ich würde einfach so 3-5 Boxen/Systemen festlegen und dann über einen längeren Zeitraum mich am Gebrauchtmakrt auf dei Lauer legen. (Ich habe ohne weiteres bis Jahresende '17 zeit)

Hier aus 2012 gibt es eventuell auch noch Anregungen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-32-50626.html

Doc


[Beitrag von dr.zeissler am 09. Feb 2017, 20:07 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2017, 20:36
Auch die Pico ist ganz neu.
Eine Vorserie ist mit nicht bekannt. Die Zensor gibt es manchmal gebraucht.

Grundsätzlich spricht nichts gegen gebrauchte auch etwas ältere Lautsprecher. Man sollte nur darauf achten, dass man sein Set auch komplett bekommt und nicht am Ende kein Center aufzutreiben ist (kommt öfter mal vor).
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