Denon 6400 oder doch noch 7200?

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Benjist
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jan 2018, 18:53
Der Titel sagt eigentlich schon alles. Derzeit gibt es diverse Angebote für den 7200 die unter 2000€ liegen. Der neue 6400 liegt deutlich über 2000€.

Was meint ihr? 7200 kaufen, oder bietet der 6400 irgendwelche Vorteile die zu beachten wören? Oder vielleicht gar doch auf den Generationswechseln „7400“ warten?
prouuun
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2018, 19:08
Hallo,

im Endeffekt ist der AVR ausreichend, der alles bietet was du benötigst. Unterschiede der beiden genannten kannst ja ganz einfach auf der Denon Homepage vergleichen. Weiß ja nicht was du vor hast, damit antreiben möchtest und wirklich an Anschlüssen etc. benötigst... aber Grundsätzlich ist der Großteil des Budgets am besten in Lautsprechern und Akustik untergebracht.
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 06. Jan 2018, 19:10
hast du die Preise mal tatsächlich bei den Händlern angefragt oder dich nur auf geizhals, günstiger & Co. verlassen?!?
Denon Geräte werden eigentlich nie zur i.d.R. deutlich überzogenen UvP gekauft, der 7200 war ja trotz 3000€ UvP auch ganz schnell unter 2500€ und hat sich dann auf ca. 2000€ eingependelt.

die nächste Frage wäre: willst du ein 7.x.4 System aufbauen?
dann brauchst du zum 7200 ja noch zwei externe Endstufen Kanäle, der 6400 bringt die schon mit.
ist 11-Kanal kein Thema, warum dann der 6400 und nicht 4400, da ist der 6400 doch sinnlos?!?
Benjist
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Jan 2018, 21:51
Wie sieht es denn klanglich zwischen den Modellen aus? Gibt es da keinen Unterschied? Gerade was Stereo angeht?
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 06. Jan 2018, 22:07
es gibt Leute, die bilden sich so etwas ein ... wirklich verglichen haben die aber nie.
wenn jemand behauptet, dass er bei so ähnlichen Geräten nach dem Umstecken der LS einen deutlichen Unterschied hört, dann hat er etwas falsch eingestellt oder spinnt nur rum.
wenn du Unterschiede hören möchtest, dann musst du erstens 100% exakt dieselben Einstellungen haben (gemessen!) und jemand anderes "live" umschalten lassen, damit du nicht weißt welches Gerät gerade spielt.

und schwups sind die großen, eindeutigen Unterschiede auf einmal nicht mehr größer als die statistische Wahrscheinlichkeit beim Raten einen Treffer zu landen
prouuun
Inventar
#6 erstellt: 06. Jan 2018, 22:17
Ich würde mir einfach mal n Yamaha und als Gegenspieler Marantz oder Denon, was eben gefälliger ist holen und selbst vergleichen. Welchen AVR du dazu brauchst kann dir keiner sagen da wir nicht Wissen ob du 2, 5 oder 9 Endstufen benötigst etc. pp.
Benjist
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Jan 2018, 22:40
Also in den Tests lese ich immer wieder von den unterschiedlichen Stereo Eigenschaften der Surround Receiver. Eigene Erfahrung: Mein damals gelobter Receiver (Denon AVR 1804), der aktuell noch hier steht, war im direkten Vergleich mit meinem Sansui Stereo Verstärker aus den 80ern ein Unterschied wie Tag und Nacht - im negativen Sinne.

Jetzt gerade läuft hier im Hintergrund Jazz Musik über besagten Receiver. Und es hört sich nicht schlecht an. Aber den Unterschied hat jeder Laie merken können.

Wenn es so ist, dass klanglich zwischen dem 4400 und 7200 kaum ein Unterschied ist und nur Marketing ist, dann ist das natürlich eine Aussage.

Daneben gibt es wohl auch unterschiedliche DSP Programme zwecks Sprachverständlichkeit bei TV / Surround.
Fuchs#14
Inventar
#8 erstellt: 06. Jan 2018, 22:47

Benjist (Beitrag #4) schrieb:
Wie sieht es denn klanglich zwischen den Modellen aus? Gibt es da keinen Unterschied? Gerade was Stereo angeht?

Was soll denn da ein Unterschied sein?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Jan 2018, 22:57



Was meint ihr? 7200 kaufen, oder bietet der 6400 irgendwelche Vorteile die zu beachten wören? Oder vielleicht gar doch auf den Generationswechseln „7400“ warten?


Der Neue wird der 8500er.

Fürs Gewissen nimm den X4400 plus eine Stereoendstufe für die Fronts.
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 06. Jan 2018, 23:19

Benjist (Beitrag #7) schrieb:
Also in den Tests lese ich immer wieder von den unterschiedlichen Stereo Eigenschaften der Surround Receiver.

Schwurbelpresse und "stolze" Eigentümer, entweder diejenigen die sich parallel zum AVR noch eine Stereo Kette halten oder diejenigen, die sich eine "viel zu teuren" AVR gekauft haben und sich die jetzt schön reden müssen...


Eigene Erfahrung: Mein damals gelobter Receiver (Denon AVR 1804), der aktuell noch hier steht, war im direkten Vergleich mit meinem Sansui Stereo Verstärker aus den 80ern ein Unterschied wie Tag und Nacht - im negativen Sinne.

wie hast du das verglichen?
welche verschiedenen Loudness Methoden haben/hatten die beiden Geräte? Wie sieht es mit der Entfernungskorrektur aus? usw. usf.



Jetzt gerade läuft hier im Hintergrund Jazz Musik über besagten Receiver. Und es hört sich nicht schlecht an. Aber den Unterschied hat jeder Laie merken können.

vermutlich Loudness...


Daneben gibt es wohl auch unterschiedliche DSP Programme zwecks Sprachverständlichkeit bei TV / Surround.

da gibt es RIESIGE Unterschiede!
aber eben nicht zwischen einem Denon 4400, 6400 oder 7200 sondern dann zu einem Yamaha 2070...

wozu man bei einem AVR eine Endstufe für die Stereo LS benötigt erschließt sich mir nicht wirklich...
Tron_224
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Jan 2018, 00:05
Ist aber, wenn jemand daran glaubt, die pragmatischte Lösung.
Mickey_Mouse
Inventar
#12 erstellt: 07. Jan 2018, 01:19
an was glaubt?!?

bis zu einem gewissen Grad glaube ich ja auch an Verstärker-Klang (auch wenn sich der meiner Meinung nach ganz anders äußert als die meisten Leute glauben wollen). Ich habe früher auch viele Versuche gemacht und z.B. zu Zeiten des Yamaha AX-1 und RX-V1900 noch eine Stereo Kette parallel betreiben.

bei meinen "Tests" hat sich heraus gestellt, dass die Endstufe der damaligen(!) AVR nicht das wirkliche Nadelöhr ist, sondern die VORstufe!
- CD-Player mit analogen Ausgang an einen Stereo Verstärker und AVR, digitaler Ausgang an AVR
- Pre-Out vom AVR an einen anderen analogen Ausgang vom Stereo Verstärker
- LS Umschalter zwischen AVR/Stereo-Verstärker
- alle damit möglichen Kombinationen ausprobiert

die Unterschiede zwischen AVR analog/digital waren marginal, genauso ob die LS am AVR oder am Stereo Verstärker hingen. Der einzige wirklich mehr oder weniger deutlich hörbare Unterschied war ob das Signal des CDP die Vorstufe des AVR durchlaufen hat oder nicht.
Ichhabe das immer auf die "digitalen" Lautstärke Potis der AVR dieser Zeit geschoben.

allerdings muss ich dazu sagen, dass ich dieselben Tests dann mit dem Z11 unternommen habe und genau das NICHT mehr nachvollziehen konnte!
WENN es da Unterschiede gegeben hat, dann waren die quasi nicht vorhanden und vor allem kann niemand sagen was besser oder schlechter ist.

und da ich jetzt ja eine Vorstufe habe, habe ich auch diverse Endstufen gegeneinander getestet (habe da selber noch eine TAG McLaren 700:7R, NAD, Sony TA-N220, TAG McLaren 60i) und am Ende ist es die "passende" Yamaha MX-A5000 geworden, weil ich da alle 11-Kanäle in einem Gerät bekommen habe und auch noch "relativ einfach" (das änder sich gerade zu "ganz einfach" ) zwischen der Yamaha Vorstufe und dem Marantz AVR (Auro3D/Auromatic Decoder) umschalten kann.

das ganze an inzwischen recht alten (>13 Jahre) Stereo LS für damals knapp 10.000€ aber für deren adäquate Nachfolger ich laut Hersteller aktuell ca.17.000€ auf den Tisch legen müsste (meiner Meinung/Geschmack nach sind die trotzdem noch "schlechter" als meine jetzigen).

du weißt doch selber, dass die eigentlichen Unterschiede ganz woanders liegen, sei es in der Einmessung oder z.B. der LFE/Bass Synchronisation.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Jan 2018, 01:49
Ein 4400er plus Endstufe liegt preislich noch unter einem 6400er. Technisch wäre es gleichwertig.

Der eine hätte gerne alles in einem Gehäuse, der andere fühlt sich einfach sicherer, wenn der AVR bei Stereo endstufenmäßig außen vor ist.

Jedem das Seine.
Benjist
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Jan 2018, 02:05

Mickey_Mouse (Beitrag #10) schrieb:



Eigene Erfahrung: Mein damals gelobter Receiver (Denon AVR 1804), der aktuell noch hier steht, war im direkten Vergleich mit meinem Sansui Stereo Verstärker aus den 80ern ein Unterschied wie Tag und Nacht - im negativen Sinne.


wie hast du das verglichen?
welche verschiedenen Loudness Methoden haben/hatten die beiden Geräte? Wie sieht es mit der Entfernungskorrektur aus? usw. usf.



In wirklich allen Belangen. Nicht nur, dass dem Denon im Vergleich der Bass einfach fehlt und auch nicht einstellen lässt. Klang und Klarheit von Instrumenten bei Jazz und klassischer Musik, Klang und Verstämdlichkeit bei Stimmen, der Eindruck dass Musikinstrumente an unterschiedlichen Stellen stehen.

Ich denke ja mal das so ein Unterschied dann nicht mehr auszumachen ist zwischen den genannten aktuellen Modellen. Der AVR 1804 hat halt soweit ich mich erinnere geade mal um die 450€ neu gekostet. Und der Sansui war wohl mal ein exzellenter Verstärker. Ich hab tatsächlich nach meiner Enttäuschung nach dem Anschließen zum ersten mal über den Sansui recherchiert und festgestellt, dass es mal ein Spitzenteil war irgendwann (war ein Erbstück, wusste nicht wie gut er ist bis ich den dummerweise vorschnell ersetzt habe).
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 07. Jan 2018, 02:28

Tron_224 (Beitrag #13) schrieb:
Ein 4400er plus Endstufe liegt preislich noch unter einem 6400er. Technisch wäre es gleichwertig.

du willst auf 7.x.4 hinaus?


Der eine hätte gerne alles in einem Gehäuse, der andere fühlt sich einfach sicherer, wenn der AVR bei Stereo endstufenmäßig außen vor ist.

oder doch nicht?


Jedem das Seine.

ein Schwank von den Norddeutschen HiFi Tagen letztes Jahr im Cambridge Audio Zimmer:
ein Besucher fragt den CA Mann: warum hat denn der AVR (zeigt auf ein Gerät auf der einen Seite) keine XLR Ausgänge um den Stereo Verstärker (zeigt auf ein Gerät auf der anderen Seite) darüber als Endstufe anzuschließen?!?
der CA Mann: (rollt mit den Augen) warum sollte man so etwas tun wollen?
Besucher: der Stereo Verstärker hat doch viel bessere Endstufen!
CA Mann: die Endstufen sind 100% identisch! Es gibt nur EINEN Unterschied, der AVR wird von einem viel potenteren Netzteil versorgt, das eben für den Mehrkanal Betrieb ausgelegt ist. WENN nur zwei Endstufen im Stereo Betrieb genutzt werden und es Unterschiede geben sollte, dann hat garantiert der AVR die Vorteile auf seiner Seite.
so sieht es aus, wenn jemand die Sache erklärt, der nicht "direkt" von der Verkaufsprovision profitiert wie ein typischer HiFi Verkäufer

aber ich gebe dir Recht, wenn jemand an solchen Blödsinn glaubt, dann klingt das objektiv technisch eindeutig schlechtere System halt viel besser, da gibt es ja genug Beispiele für.
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 07. Jan 2018, 02:37

Benjist (Beitrag #14) schrieb:
Der AVR 1804 hat halt soweit ich mich erinnere geade mal um die 450€ neu gekostet.

das dürfte der Hauptgrund sein

ich kenne den 1804 nicht, der dürfte auch wirklich aus einer Zeit stammen, als die AVR noch wirkliche Defizite hatten, z.B. die Lautstärke Einstellung per "elektronischer Potis", das ist halt "Präzisions-Analog-Technik" (auch wenn die R2R Leiter digital geschaltet wird) und das ist erst durch die Massenfertigung in vernünftiger Qualität erschwinglich geworden.
aber trotzdem gibt es an dem 1804 sicherlich diverse Schrauben an denen du drehen kannst und vermutlich auch so etwas wie (Pure) Direct Modus, oder nicht?
wenn er dann noch "deutlich" anders klingt als der Sansui, dann war halt der extrem gesoundet, das wäre nichts neues. Alles was du erzählst deutet darauf hin, dass der Sansui eine (kräftige) Loudness Schaltung hatte und der aktuelle Denon nicht, das ist alles...
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