AVR für Mietwohnung

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Andi74NRW
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Aug 2019, 09:29
Hallo an alle,

ich bin bei der Neuanschaffung meiner gesamten Multimediaeinrichtung. Dazu hatte ich mal einen Thread gemacht, den aber zu allgemein gehalten. Jetzt geht es mir konkret um einen Ratschlag bezüglich eines AVR.

Zur Ausgangslage:

Ich werde Lautsprecher von Canton kaufen. Als Standlautsprecher die GLE 496.2, als Center den GLE 456.2, als Surround und Front High die GLE 416.2 Pro und als Subwoofer den SUB 10.4.

Die Front High, weil ich mir dadurch mehr Raumklang in Verbindung mit dem neuen AVR verspreche. Aufsatz-Atmos-Lautsprecher funktionieren bei mir wohl nicht, weil ich diese nicht ordentlich genug platzieren könnte und ich zusätzlich unter einer Dachschräge sitze.

Meine Anforderungen / Wünsche:

Ich werde sämtliche Zuspieler (Sat: VU+ Solo 4K, BluRay: Panasonic DP-UB824EG und die PS4 und Wii der Kinder) an den AVR anschließen und von dort mit einem HDMI-Kabel zum Fernseher weiter gehen.

Wichtig ist mir, dass ich eine Einstellung habe, die den Dynamikumfang gerade Abends so weit raus nimmt, dass die Nachbarn nicht klopfen kommen, aber ich noch genügend Sound vom Film genießen kann. Bei Yamaha scheint dies mittels Adaptive DRC und bei Denon mittels Audyssey LFC realisierbar zu sein. Wie gut und vor allem komfortabel ist dies gemacht? Möchte mich ungern durch Menüpunkte hangeln. Rein vom lesen her scheint mir Denon eher meine Bedürfnisse zu erfüllen.

Weiter möchte ich auf meine digitalisierte Musik auf einem NAS zurück greifen.

Die Front High Lautsprecher werden von Yamaha gut mit eingebunden, bei Denon blicke ich da nicht so ganz durch, in wie fern diese dann einen Mehrwert bringen.

Aktuell stehe ich vor der Wahl zwischen dem Yamaha RX-A 1080 und dem Denon AVR-X4500H.

Welcher der beiden würde mehr zu mir und meinen Wünschen passen?

Viele Grüße, Andi
Thowie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Aug 2019, 11:10
Moinsen

Zu Deinen Anforderungen fällt mir spontan ein, dass das Geforderte jeder Stereoverstärker schon beherrscht:

Auf gehörrichtige Anpassung bei niedrigen Lautstärken verzichten (Stichwort „Loudness“) und einfach die Lautstärke runter drehen. Da braucht’s dann auch kein Menü.
Ob ein AVR das so simpel auch beherrscht, kann ich mangels AVR-Erfahrung nicht beantworten.

Ob das gebotene, lineare Klangbild Dir dann bei niedrigen Lautstärken noch gefällt, steht auf einem anderen Blatt. Mir schon, ist aber letztlich Geschmacksache. Wer’s „bassiger“ oder „badewanniger“ mag, hat halt weniger Spaß oder Ärger mit den Nachbarn.

Gruß Thomas


[Beitrag von Thowie am 19. Aug 2019, 11:10 bearbeitet]
Andi74NRW
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Aug 2019, 17:42

Thowie (Beitrag #2) schrieb:

Auf gehörrichtige Anpassung bei niedrigen Lautstärken verzichten (Stichwort „Loudness“) und einfach die Lautstärke runter drehen. Da braucht’s dann auch kein Menü.
Ob ein AVR das so simpel auch beherrscht, kann ich mangels AVR-Erfahrung nicht beantworten.



So weit ich weiß bedeutet Loudness, dass dabei der Dynamikumfang höher wird. Zumindest kam mir das damals so vor bei Anlagen von mir, die dieses hatten.

Darum gehts mir aber eben nicht. Sondern um die Funktion, dass der Dynamikumfang gefühlt gleich bleibt, aber dennoch verringert wird. Die Spracha aber z.B. relativ gleich von der Lautstärke bleibt.

Ansonsten könnte ich auch einfach auf den Subwoofer verzichten, dann auch gleich auf große Lautsprecher und am Ende gleich ganz auf einen AVR verzichten und nur über den Fernseher den Ton bekommen.
geyerli
Inventar
#4 erstellt: 19. Aug 2019, 18:17
Wie hörste denn BISHER in der Wohnung, oder ziehste grad um?
alfnetwork
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Aug 2019, 18:44
Die Dynamikregulierung beim Yamaha (habe einen 2080) funktioniert sehr gut. Wenn eingeschaltet, kann man eine vernünftige Lautstärke einstellen und braucht nicht Angst vor großen Dynamiksprüngen zu haben. Ich aktiviere das so ab 0 Uhr i.d.r.
Direkt mit einem Klick geht es soweit ich weiß nicht, aber es hält sich in Grenzen und geht eigentlich recht schnell.
Optionstaste-->2. Menüpunkt, da finden sich dann Adaptive DRC und YPAO Volume--> jeweils an oder aus.

Zum Denon kann ich nichts sagen.
Andi74NRW
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Aug 2019, 18:44
Bin grad umgezogen.
Aktuell habe ich einen Yamaha RX-V 650 mit 2 30 Jahre alten Canton Regallautsprechern, einem gebrauchten Canton Center und einem Canton Sub (85 S oder so)

Den Sub habe ich so weit runter gedreht, dass er kaum mehr wahrnehmbar ist. Eingemessen ist gar nix und die Surroundboxen schließe ich gar nicht mehr an, weil ich mir ja eh neue holen will.

Also alles auf Kompromiss bis die neuen Sachen gekauft sind.
Thowie
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Aug 2019, 19:01

Andi74NRW (Beitrag #6) schrieb:


Den Sub habe ich so weit runter gedreht, dass er kaum mehr wahrnehmbar ist.


...und genau so muss es sein! Oft braucht man dann gar keine Einmessung mehr, weil es einfach „richtig“ ist!

Übrigens: auch wir „Grufties“ früher konnten schon richtig Musik hören. Nur hat das halt mehr Aufwand bedeutet, weil ohne „Einmessung“ mehr raumakustische Arbeit nötig war. Aber es war möglich. Wirklich!!

Du würdest Dich übrigens wundern, wie wenig Bass „richtige“ Musikaufnahmen tatsächlich haben.

Und wieviel Dynamik unvermeidlich ist, wenn man wirklich Musik hören will.

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Aug 2019, 19:03
Um es zusammen zu fassen: ehe ich den natürlichen Klang verbiege, drehe ich die Lautstärke einfach runter, und freue mich auf die nächste Gelegenheit, mal auf annähernde Konzertlautstärke aufzudrehen. Den Rest macht der Kopf.

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Aug 2019, 19:04

Andi74NRW (Beitrag #6) schrieb:


Den Sub habe ich so weit runter gedreht, dass er kaum mehr wahrnehmbar ist.


...und genau so muss es sein! Oft braucht man dann gar keine Einmessung mehr, weil es einfach „richtig“ ist!

Übrigens: auch wir „Grufties“ früher konnten schon richtig Musik hören. Nur hat das halt mehr Aufwand bedeutet, weil ohne „Einmessung“ mehr raumakustische Arbeit nötig war. Aber es war möglich. Wirklich!!

Du würdest Dich übrigens wundern, wie wenig Bass „richtige“ Musikaufnahmen tatsächlich haben.

Und wieviel Dynamik unvermeidlich ist, wenn man wirklich Musik hören will.

Gruß Thomas
alfnetwork
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Aug 2019, 19:18
Nix für Ungut Thowie, aber das ist doch ziemlich am Thema vorbei. Zum einen will der TE keine Stereoverstärker, sondern eine AVR für Mehrkanal mit einer gewissen Anzahl von HMDI Anschlüssen als Schaltzentrale, zum anderen geht es bei der Dynamilregulierung nicht um Musik, sondern um Filmsound.


[Beitrag von alfnetwork am 19. Aug 2019, 19:21 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Aug 2019, 19:49
Da hast Du sogar recht! Sorry! Wenn es nur um den Filmsound geht, halte ich die Klappe. Davon habe ich keine Ahnung.

Auch, wenn ich finde, dass Filmsound „echt“ nicht viel anders zu bewerten ist als Musik „echt“. Aber egal.

Bin raus.

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Aug 2019, 19:50
Übrigens hängt an meiner Stereokette ein BD Player und Smart TV. Und AVR-Jünger wundern sich häufiger...

Gruß Thomas
geyerli
Inventar
#13 erstellt: 19. Aug 2019, 20:04
Alt- oder Neubau?
Andi74NRW
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Aug 2019, 20:06
Relativer Neubau. Würde sagen um die Jahrtausendwende. Man hört nix von den Nachbarn, aber so ein Baß kann durchdringend sein.
Andi74NRW
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Aug 2019, 21:56

alfnetwork (Beitrag #5) schrieb:
Die Dynamikregulierung beim Yamaha (habe einen 2080) funktioniert sehr gut. Wenn eingeschaltet, kann man eine vernünftige Lautstärke einstellen und braucht nicht Angst vor großen Dynamiksprüngen zu haben. Ich aktiviere das so ab 0 Uhr i.d.r.
Direkt mit einem Klick geht es soweit ich weiß nicht, aber es hält sich in Grenzen und geht eigentlich recht schnell.
Optionstaste-->2. Menüpunkt, da finden sich dann Adaptive DRC und YPAO Volume--> jeweils an oder aus.

Zum Denon kann ich nichts sagen.



Das klingt doch schon sehr gut. Wäre natürlich interessant zu wissen, wie es beim Denon ist. Gleiches Prinzip, gleicher Effekt ect?
Aber gut zu wissen, dass es beim Yamaha schon mal so zu gehen scheint wie ich mir das wünsche.
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