Womit Denon AVR-3311 ersetzen?

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Blade1981
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Nov 2019, 12:36
Hallo zusammen,

nachdem mein Receiver nach 8 Jahren nun schon länger nicht mehr so will wie ich, suche ich nach einem passenden Nachfolger. Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an meinen Post, als es um die Findung des passenden Gerätes damals ging
Neuer Receiver - Verglichen: Denon, Yamaha, Onkyo, Pioneer

Probleme meines Receivers:
- Die Netzwerkschnittstelle hängt sich laufend auf (entweder kein Ton und jede Sekunde dafür ein ganz leises Knacken, oder eine halbe Sekunde Ton, dann eine halbe Sekunde kein Ton, dann ist der Ton wieder da, wieder weg,... usw Immer im halb-Sekunden-Rhythmus)
- Der Receiver reagiert auf keine Eingaben mehr

In beiden Fällen hilft nur Stromstecker ziehen. Im ersten Fall hilft es nicht, das Gerät auszuschalten.

Wenn dann sind die Probleme gleich von Beginn an, direkt nach dem Einschalten. Wenn er läuft, läuft er, ansonsten muss ich sehr oft den Receiver vom Strom nehmen, warten, und wieder anstecken, nach mehreren Versuchen funktioniert er dann doch mal wieder.
Zurücksetzen hat nichts gebracht. Die Probleme sind anscheinend verstärkt, wenn es wärmer ist. Von Staub habe ich ihn schon befreit (auch innen).

Ich habe bereits folgende Receiver getestet:
- Pioneer SC LX502
- Marantz SR6012
- DENON AVR-X3500

Bei Allen war der Klang nicht so leicht, locker, fluffig wie bei meinem derzeitigen AVR-3311 und/oder nicht so dynamisch.
Kann sich das jemand erklären? Ich habe mich wirklich viel mit diesen Receivern (bei mir zu Hause) beschäftigt. Am nähesten dran war noch der AVR-X3500. Was mich ärgert ist der verringerte Funktionsumfang in der Handhabung und weil der Klang nicht so fluffig dynamisch ist wie bei meinem Derzeitigen. Gut dass meine alte Fernbedienung noch funktioniert und man mit dieser auf diverse Einstellungen recht schnell kommt. Das kann es aber doch nicht sein -.- Die Handhabung ist teilweise echt grausig.

Vorhandene Lautsprecher:
- Front: Canton Vento 890
- Center: Canton Vento 855
- Rear: Canton Vento 820 auf Ständern, die sollen mal idealerweise durch Wandlautsprecher ersetzt werden - hat jemand Interesse?)
- Sub: Canton Vento Sub 12

Was ist mir wichtig:
- Klanglich mindestens Gleichwertig zum AVR-3311, also fluffiger und dynamischer Klang (eher warm als kühl), den Subwoofer nutze ich übrigens nur für Filme
- Internetradio
- Bluetooth (für Notebook oder Handy - Tonübertragung)

Was sind meine Hauptverwendungszwecke:
- Internetradio
- Actionfilme in Surround

Was meint ihr? Muss ich einfach nur eine höhere Serie des Denon nehmen die gleichwertig zum AVR-3311 ist? Wäre das dann der 3500?
War der AVR-3311 etwa ein so besonderes Gerät, dass es klangtechnisch so schwer ist, wieder da hin zu kommen?
Sollte ich vielleicht auf etwas ganz Anderes umsteigen?

Ich danke euch für eure Mithilfe und wünsche ein schönes Wochenende

Viele Grüße,
JB
geyerli
Inventar
#2 erstellt: 09. Nov 2019, 12:51
Wenn du BESAGTE Kandidaten schon getestet hast: probier auch den Yammi RX-V685 - soz. das Pendant zum 3500er.

AVRs haben per se KEINEN eigenen Klang, aber die unterschiedlichen Einmesssysteme & EQ/DSPs der AVRs sehr wohl - vorausgesetzt du fährst die Kisten nicht im Pure Direct Mode.

Ergo klingt der 4500er Denon KEINEN Deut anders als der 3500er - das Einmesssystem ist ident.
happy001
Inventar
#3 erstellt: 09. Nov 2019, 13:01
Das Problem bei dir ist aus meiner Sicht einfach. Der Denon 3311 hat ein Audyssey MultEQ XT als Korrektursystem. Der Denon 3500 und alle höheren Modelle aber ein XT32 von Audyssey, welches etwas effktiver ist. Die bessere Korrektur vom 3500 sorgt für ein anderes Hörerlebnis, welches ungewohnt für dich ist.
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 09. Nov 2019, 13:23

Blade1981 (Beitrag #1) schrieb:
- Klanglich mindestens Gleichwertig zum AVR-3311, also fluffiger und dynamischer Klang (eher warm als kühl),

wenn der Verstärker pauschal etwas an der "Klang Temperatur" ändert, dann taugt er nichts.
so etwas kann man nach Geschmack an den dafür vorgesehenen "Reglern" einstellen. Z.B. aktivieren die Audyssey Geräte nach der Einmessung die "Reference" Zielkurve mit einem deutlichen Höhenabfall, das kann man auf "Flat" umstellen und hat einen linearen Frequenzgang.
mit der App Steuerung der neueren Geräte ist wohl noch (viel) mehr möglich, die kenne ich aber nicht.


den Subwoofer nutze ich übrigens nur für Filme

das ist aus meiner Sicht ein riesiger Fehler, speziell bei deinen Lautsprechern. Wenn du dir z.B. mal hier den Frequenzgang ansiehst, dann erkennt man, dass der Abfall schon bei 100Hz beginnt. -3dB dürften bei ca. 80Hz liegen, -10dB sind zwischen 40 und 50Hz erreicht.
ich habe mal ein paar Lieder von Adel durch gemessen, da liegt der Löwenanteil (vom Pegel her gesehen) unter 40Hz, davon hast du vermutlich noch so gut wie gar nichts gehört.



- Internetradio
- Bluetooth (für Notebook oder Handy - Tonübertragung)

das haben eigentlich alle modernen Geräte, die großen Unterschiede liegen eigentlich in der Bedienung.
Beispiel: mein Yamaha schaltet sich automatisch ein und auf den Bluetooth Eingang, sowie man ihn mit einem (einmalig vorher gekoppelten) Gerät anspricht, andere muss man dafür einschalten und den entsprechenden Eingang wählen.



- Actionfilme in Surround

da sehe ich die DSP Programme von Yamaha als großes Alleinstellungsmerkmal an.
Blade1981
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Nov 2019, 13:49
Schnappt euch mal mehrere Receiver und testet diese auf Herz und Nieren in euren Räumlichkeiten. Ihr werdet feststellen, dass die Receiver immer ihre eigenen Charakteristiken haben. Digital heißt leider nicht nur 0 und 1 bei der Musik

Danke euch aber erst mal für eure Antworten.
Würde für mich aber eigentlich bedeuten - die Klang"verbesserer" arbeiten (für meinen Geschmack) nicht mehr so "gut" wie von meinem "Alten"...
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 09. Nov 2019, 14:39
ich habe hier diverse LS/Verstärker Umschalter, sogar per WLAN vom Computer zu bedienen und damit auch per Zufallsgenerator.
meine 11-Kanal Endstufe habe ich umgebaut, damit die Eingänge (XLR/Cinch) auch per WLAN/Web-Interface umgeschaltet werden können.
an der Endstufe hängt normalerweise eine Yamaha CX-A5100 und ein Marantz SR7009. Im Arbeitszimmer steht noch eine CX-A5000. Im Schlafzimmer ein Z-11.
an Endstufen stehen die o.g. Yamaha MX-A, 7-Kanal TAG McLaren, 4-Kanal Sony TA-N, Stereo NAD sowie ein TAG McLaren Stereo Verstärker zur Verfügung.

damit habe ich schon diverse Tests gemacht. Z.B. auch mal einen Player (z.B. den Oppo) direkt an eine Endstufe komplett ohne AVR, verschiedene AV Vorstufen ("nackt" oder AVR per Pre-Out) an einer Endstufe oder eben auch verschiedene Endstufen an einer Vorstufe.

alles wie gesagt direkt umschaltbar ohne Verzögerung und Pegelanpassung (das macht das Umschaltprogramm auf dem Computer).
glaube mir, wenn man einen "deutlichen" Unterschied hört, dann war bisher hier IMMER etwas defekt oder falsch eingestellt. Und selbst dann muss man schon verdammt viel falsch machen, damit man ohne die direkte Umschaltung (mit Umstecken der Verstärker/LS und Pegelanpassung) überhaupt Unterschiede hört.
Wenn man allerdings voreingenommen an die Sache heran geht und "nicht blind" vergleicht, dann bildet man sich die abenteuerlichsten Dinge ein.

und bevor jetzt gleich wieder das "Holzohr" Argument kommt. Ok, meien Ohren sind vielleicht nicht mehr die allerbesten aber etwas höre ich schon noch. Z.B. habe ich selber mal ernsthaft an meinem Verstand gezweifelt, als ich einen Unterschied zwischen Deutsch und Englisch am AVR gehört habe. Auflösung: die Einheit wird dabei zwischen cm und Fuß umgestellt. Nun sind aber 2" nicht 5 sondern 5,08cm und dieser Rundungsfehler führt zu einem hörbaren Unterschied. Wenn man die Entfernung für beide LS gleich einstellt, dann gibt es keine Rundungsfehler und damit auch keinen Unterschied zwischen Deutsch und Englisch mehr. Nur mal so als Beispiel, worauf man bei solch einem Vergleich alles achten muss...
Blade1981
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Nov 2019, 15:33
Kann Folgendes ggf. den Unterschied machen, den ich "quasi" vom AVR-3311 zum AVR-X3500 höre da der 3311 ja eher beim AVR-X4500 angesiedelt ist?

Zum Vergleich:
D.D.S.C. HD Digital:
Denon AVR-X4500: ja
Denon AVR-X3500: nein
Alpha Processing:
Denon AVR-X4500: AL32 Processing Multichannel
Denon AVR-X3500: nein
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 09. Nov 2019, 15:39
wie schaltest du zwischen den Geräten um?
womit und wie stellst du den Pegelausgleich sicher?
wie hast du sichergestellt, dass alle Geräte exakt dieselben Einstellungen verwenden?
welche Modi verwendest du?

falls die genannten Marketing Gags einen Unterschied ausmachen sollten, dann ist der bei einem "echten Blindtest" garantiert nicht mehr mit einer 2 minütigen Umsteckpause zu hören.
falls doch, dann ist wie gesagt etwas anderes faul.
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