Yamaha RX V485 durch Denon AVR X1600 oder anderen tauschen?

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*soundOFmusic*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jan 2020, 01:03
Hy,

ich hab mir letzte Woche einen den Yamaha RX-V485 MC AV-Receiver gekauft um damit meine -ebenfalls neuen Klipsch 51 M bzw. Focal Chorus 706 zu befeuern.

Einen AV Receiver habe ich hauptsächlich wegen der Einmessmöglichkeit genommen.

Leider bin ich ein wenig enttäuscht von den klanglichen Einstell- bzw. Korrekturmöglichkeiten. Der Sound ist irgendwie "flach", "extrabass" ändert da nich viel daran und irgendwie taugt der EQ auch nicht zur Korrektur. Sowas wie Loudness hat der Receiver nicht.

Würde der Receiver Denon AVR-X1600H z.B. eine Verbesserung des Klangbildes bringen? Oder ist es doch besser ein Stereogerät ohne Einmessfunktion zu nehmen?

Ich hatte davor einen älteren Yamaha Receiver, welcher aber irgendwie mehr "Volumen und Sound" brachte.

Thx 4 support
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Jan 2020, 01:37
Hallo,

an Deiner Stelle würde ich einen "möglichst geeigneten, richtig aufgestellten und eingestellten" Subwoofer ausprobieren um das was bei Deinen beiden Kompaktlautsprecherpaaren im unteren Frequenzbereich fehlt zu ergänzen und den kleinen Yamaha mit seinen (zu Vergleichszwecken) etwa 2x60W Dauerleistung an 8 Ohm bei niedrigem Klirr nicht mit einer Tieftonerzeugung per ggf. alternativ anzuschaffenden passiven Standlautsprechern zu überfordern.

Dass die Mess- und Korrektureinrichtung Deines AVR sonderlich brauchbar ist, wird oft bezweifelt. Audyssey MultEQ XT und insbesondere das XT32 bieten zusammen mit den sehr weitgehenden Möglichkeiten der Editor App, den wählbaren Korrekturkurven, Dynamic EQ inklusive Reference Level Offset und Dynamic Volumen mächtige Werkzeuge Klang im Rahmen der Möglichkeiten der Verstärkerleistung, der Lautsprecher, der Musikkonserve und der akustischen Rahmenbedingungen richtig und/oder gefällig zu beeinflussen.

Damit muss man sich aber eingehend beschäftigen wollen und können. Wobei Audyssey im Vergleich mit anderen Systemen noch recht einfach zu nutzen ist.

Ansonsten sollte Dir klar sein, dass "ohne eine brauchbare Loudnesskorrektur" beim Hören unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke von etwa 80dB höhere und tiefere Frequenzen überproportional schwächer gehört werden und somit ein flacher Klang das Ergebnis ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 28. Jan 2020, 01:41 bearbeitet]
*soundOFmusic*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Jan 2020, 02:07
Danke Tywin,

mit einem Klipsch R-100SW habe ich schon experimentiert, der ist für meine Wohnung aber leider ein wenig überdimensioniert ;-)

Dein Posting klingt danach, als ob Denon die "brauchbarere" Korrekturmöglichkeit integriert hat. Gibt es hier auch so etwas ähnliches wie eine "Loudness-Schaltung"?

Glaubst du es ist mit einem Denon AVR-X1600H eine klangliche Verbesserung zu erwarten, oder empfiehlst du überhaupt etwas anderes?

Danke Dir

Lg, Alex


[Beitrag von *soundOFmusic* am 28. Jan 2020, 02:09 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Jan 2020, 02:24
Hallo Alex,


mit einem Klipsch R-100SW habe ich schon experimentiert, der ist für meine Wohnung aber leider ein wenig überdimensioniert ;-)


ich könnte mir vermutlich zehn davon in einer Abstellkammer verteilen, mittels XT32 einmessen und korrigieren lassen und da wäre am Hörplatz akustisch nichts "überdimensioniert" wenn ich die Technik richtig einsetze und einstelle. Über das XT + Einstellmöglichkeiten am SW konnte ich bislang hinsichtlich der für mich gefälligen Einbindung eines SW auch nicht klagen.


Gibt es hier auch so etwas ähnliches wie eine "Loudness-Schaltung"?


Das nennt sich bei Audyssey: Dynamic EQ (inklusive Reference Level Offset)


Glaubst du es ist eine klangliche Verbesserung zu erwarten


Das ist von reichlich vielen Faktoren abhängig die ich nicht kenne. Der wichtigste Faktor ist der Nutzer der Technik und die Person der das Ergebnis gefallen soll.


, oder empfiehlst du überhaupt etwas anderes?


Es gibt nach der Ansicht einiger Personen im Forum die ich schätze bessere Systeme als das XT32 die aber zumeist mit - aus meiner Perspektive - erheblichen Mehrkosten verbunden sind und auch nicht immer so einfach zu nutzen sind wie die sehr weit verbreitet angewendete Technik von Audyssey.

LG Michael
Heiko1991
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 31. Jan 2020, 00:00
Ich stand vor dem selben Problem mit dem Yamaha rxv 485.
Die Einstellmöglichkeiten fand ich nicht so berauschend und mit den dsp Modis klang alles eher künstlich und verfälscht.

Habe jetzt den denon x1600 und da hatte ich schon nach dem einmessen ein grinsen im Gesicht.

Jetzt werde ich mich mit dem System vom AV einlesen und die Feineinstellungen vornehmen.

Falls einer schon Erfahrungsberichte liefern kann und evtl Einstellungen Posten kann die den Klang verbessern wäre ich dankbar
adiclair
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2020, 08:23

*soundOFmusic* (Beitrag #1) schrieb:
Würde der Receiver Denon AVR-X1600H z.B. eine Verbesserung des Klangbildes bringen?


Nur mal so zur Info: Den Klang machen zu 90% die Lautsprecher!

Und wie du es nennst das 'Klangbild' nennt man in Fachkreisen Stereo Bühne (kurz auch 'die Bühne' genannt) - und wenn du mit selbiger nicht wirklich zufrieden bist, dann stimmt wahrscheinlich was mit den räumlichen Gegebenheiten oder mit deinen LS nicht. Bzw. können dahingehend viele Faktoren eine Rolle spielen wenn 'die Bühne' nicht gefällt (Abstand der LS, Hörabstand zu den LS, Dämmung etc)...


[Beitrag von adiclair am 31. Jan 2020, 08:29 bearbeitet]
Heiko1991
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 31. Jan 2020, 11:14
Also mit der Aussage das 90% des Bühnen Bilds wie es ja in Fachkreisen heißt die Ls ausmachen kann ich so nicht bestätigen .

Hatte davor den Yamaha rxv 485 und ich habe in so gut wie es in mein Wissen zu lässt eingestellt.
Danach den denon x1600h abgeschlossen und alleine nach dem einmessen lagen Welten dazwischen und das mit der Grundeinstellung nach dem Messverfahren.

Die ls geben jetzt das Potential wieder was sie wirklich können.
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Jan 2020, 12:45
Hallo,


Also mit der Aussage das 90% des Bühnen Bilds wie es ja in Fachkreisen heißt die Ls ausmachen kann ich so nicht bestätigen .


die jeweils richtige Positionierung der jeweils genutzten Lautsprechers und des Hörplatzes im geeigneten Stereodreieck und auch weitere geeignete akustische Rahmenbedingungen sind für die "Bühne" maßgeblich, so weit die Musikkonserve "Bühne" hergibt.

Allerdings kann eine genügend leistungsfähige Mess- und Korrektureinrichtung z.B. mehr oder weniger viele Fehler bei den vorgenannten Faktoren ausbügeln und somit für tatsächlich besseren Klang sorgen.

LG Michael
n5pdimi
Inventar
#9 erstellt: 31. Jan 2020, 13:04
Wobei auch ich als "Yamaha Fan" im unteren Preissegment den DENON 1500/1600 für das bessere Produkt halte, aufgrund des Einmesssystems. Da ist Yamaha erst ab dem 685 wieder auf Augenhöhe.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jan 2020, 13:10
Hallo,

in der Preislage des RX-V685 kommen die X-3xxx ins Spiel und dann würde ich gemäß meinen individuell gewichteten Kaufkriterien keinen Gedanken an den RX-V685 verschwenden.

Ein Label spielt für mich keine Rolle. Selbst wenn Auna auf einem X-3xxx prangen würde ändert sich das Verhältnis Technik/Preis nicht.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 31. Jan 2020, 13:11 bearbeitet]
Heiko1991
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 31. Jan 2020, 15:52
Ich finde es hier im Forum sehr interessant wie viele die Teufel Anlage schlecht reden.
Ich finde die Marke was Preis Leistung angeht der Hammer zudem kommt noch das schöne Design der Boxen dazu.
Wobei die Optik immer Geschmackssache bleibt.

Es gibt bestimmt wenige bis keine Kritiker die die Anlage angehört haben.

Ich weiß auch nicht warum man eine 800€ Anlage mit einer Anlage für 2500€ vergleicht.

Genauso wie ich finde einen Receiver für 550€ mit einem 850€ Receiver gleich zu stellen.

Ich will auch den Yamaha nicht schlecht reden ich habe diesen ja auch zuerst gekauft und dem denon den Vorzug gewährt.

Dennoch ist es Fakt das für mich bei gleicher Gegebenheiten im Raum nach dem einmessen der Denon das viel besser Ergebnis erzielt und das in allen Belangen.

Einzig was ich wirklich sagen muss was ich vermissen werde ist die schöner aufgebaute App da dürfte Denon- Marantz sich eine Scheibe abschneiden.
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Jan 2020, 16:12
Hallo,


Ich finde es hier im Forum sehr interessant wie viele die Teufel Anlage schlecht reden.


wann wurde welche Anlage von wem mit welcher Begründung schlecht geredet und was hat das mit diesem Thema zu tun?


Ich finde die Marke was Preis Leistung angeht der Hammer zudem kommt noch das schöne Design der Boxen dazu.


Womöglich sind die von Dir angestellten Vergleiche nicht genügend und nicht sonderlich aussagekräftig?


Es gibt bestimmt wenige bis keine Kritiker die die Anlage angehört haben.


Welche "die Anlage" ?


Ich weiß auch nicht warum man eine 800€ Anlage mit einer Anlage für 2500€ vergleicht.


Wann und wo wurde das von wem mit welchen beteiligten Geräten und welcher Kompetenz mit welcher Motivation und welchem Ergebnis durchgeführt?

Und warum sollte man das nicht machen? Ein Preis ist eine Summe Geld die ein Verkäufer für seine Ware haben möchte. Nicht mehr und nicht weniger. Mit Technik, Funktion, Nutzen, Qualität .... steht so ein Preis in gar keinem fixen Zusammenhang.


Genauso wie ich finde einen Receiver für 550€ mit einem 850€ Receiver gleich zu stellen.


Warum sollte man das nicht machen? Preis sind weitgehend beliebig und es ist gar kein Problem genau das gleiche Gerät für 550 Euro und auch für 850 Euro zu kaufen.

Es gibt ganz sicher auch Geräte die 3000 Euro kosten und die ich technisch/praktisch/zweckmäßig schlechter finde als ein 500 Euro Gerät.

Ich habe z.B. mit der vergleichsweise sehr schlechten Ausstattung mancher Anthem AVR meine Probleme wenn ich mir sehr viel günstigere Geräte von Wettbewerbern anschaue.

LG Michael
Trype
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2020, 16:25
Was hier bei Teufel eher angeprangert wird, ist der Umstand, dass die immer noch den Mythos verbreiten, dass Sie die unglaublichen Preis/Leistungssieger sind. Allerdings gibt es in der gleichen Preisklasse immer eine ausreichend große Anzahl an Alternativprodukten.

Wenn man was von Teufel hat und damit zufrieden ist, ist ja alles super, aber es ist nicht so, dass es nicht auch noch weitere Hersteller gibt, die für den gleichen Preis vergleichbare Qualität liefern.

Zudem ist Teufel (gefühlt) viel im Bereich Brüllwürfel unterwegs und gerade diese Systeme sind halt den Preis eher nicht wert.
*soundOFmusic*
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Feb 2020, 00:45

Tywin (Beitrag #4) schrieb:
Hallo Alex,
Es gibt nach der Ansicht einiger Personen im Forum die ich schätze bessere Systeme als das XT32 die aber zumeist mit - aus meiner Perspektive - erheblichen Mehrkosten verbunden sind und auch nicht immer so einfach zu nutzen sind wie die sehr weit verbreitet angewendete Technik von Audyssey.

Sry und danke, bin erst heute dazugekommen das Forum wieder zu besuchen. Hab jetzt jedenfalls einen x1600H zu Hause und habe den Wechsel nicht bereut, evt. werde ich mir noch die Audyssey MultEQ Editor-App zulegen.

adiclair (Beitrag #6) schrieb:

Nur mal so zur Info: Den Klang machen zu 90% die Lautsprecher!
Ich glaube auch, dass beim aktuellen Stand der Technik, der Verstärker relativ nebensächlich ist, aber aufs Budget umgelegt, würde dies ja heißen, dass ich 900€ Lautsprecher mit einem 100€ Verstärker befeuern kann.

adiclair (Beitrag #6) schrieb:

...Und wie du es nennst das 'Klangbild' nennt man in Fachkreisen Stereo Bühne (kurz auch 'die Bühne' genannt)...
Ich hatte mit "Klangbild" eigentlich nicht die Stereobühne gemeint sondern eben den "Klang" an sich, welcher der Verstärker zaubert. Da gibt es ja sehr wohl Unterschiede bzgl. bspw. Klirrgrad, Störabstand und letztendlich auch Einstellmöglichkeiten um den "Klang" der Hörumgebung und den Vorlieben passsend entsprechend zu optimieren.

Heiko1991 (Beitrag #5) schrieb:
Ich stand vor dem selben Problem mit dem Yamaha rxv 485.
Die Einstellmöglichkeiten fand ich nicht so berauschend und mit den dsp Modis klang alles eher künstlich und verfälscht.

Habe jetzt den denon x1600 und da hatte ich schon nach dem einmessen ein grinsen im Gesicht.

Die DSP Modis fand ich sogar grauenhaft. Eine gut abgemischte und gemasterte Studioaufnahme ist im Regelfall schon perfekt und Bedarf keiner weiteren Effekten ...


[Beitrag von *soundOFmusic* am 07. Feb 2020, 01:13 bearbeitet]
Di-Stefano
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Feb 2020, 00:52

Trype (Beitrag #13) schrieb:
Allerdings gibt es in der gleichen Preisklasse immer eine ausreichend große Anzahl an Alternativprodukten.


Bitte sei so gut und zähle mal ein paar Alternativprodukte auf.
Bin auch gerade auf der Suche.
Trype
Inventar
#16 erstellt: 07. Feb 2020, 12:39
Fast jeder Hersteller hat auch im Einsteigersegment was passendes:
Argon Alto 5
Numan (hat verschiedene Reihen)
Klipsch
Dali

Sind nur ein paar, einfach mal die anderen Thread hier kurz querlesen, da findet man noch diverse andere
Suche:
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