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whima
Neuling
#1 erstellt: 13. Jan 2006, 19:34
Hallo,
wer kann mir den ein paar Tipps geben.
Richte mir im Moment ein Heimkino ein, (Beamer hab ich schon, Sanyo Z4)und suche nun ein passendes Soundsystem was gut aber auch bezahlbar ist.
Die Raumgröße würde ich mit 45 m2 angeben, wobei der Raum selbst zwar größer (wie ein gerades Z), jedoch das Seh und Hörfeld 9 x 5 ist. Abstand zur Leinwand 8 m.
Habe schon viel hier gelesen, aber je mehr man schmökert um so unsicherer wird man.
Zuerst dachte ich überhaupt nicht an THX aber ich glaube die Investition macht sich bezahlt, oder. Das gleiche wars bei HDMI, deshald der Z4 - aber wenn ich jetzt die ganzen Receiver sehe, mit all den möglichen Anschlüssen, ist da HDMI wirklich nötig - sieht man den Unterschied ?
Die Anlage wird zu 90%, eigentlich 100 %für Filme genutzt werden - habe noch Bose Anlage welche ja am zweiten LS Ausgang für Stereo genutzt werden kann - außerdem bin ich nicht der "Freak" für absoluten Stereoklang.
Ins Auge gefallen sind mir bis jetzt die Yamaha RXV657 und 1600 sowie Denon 1906. Das einzige Manko bei den LS ist, daß ich eigentlich einen nicht hohen Center möchte um das Bild nicht kleiner machen zu müssen. Die vorderen LS müssen an die Wand oben.
Was ist denn von der LS Anbringung hinter der Leinwand zu halten ?
Habe schon Teufel, Heco (Elan300 auch schon gehört) Wharfedale gesehen.
Was könnt ihr mir denn da empfehlen ? Preis sollte nicht mehr als 2000 Euro sein (LS + Receiver)

Vorab schon mal dank für alle Tips
Willi


[Beitrag von whima am 13. Jan 2006, 20:28 bearbeitet]
Newbie2005Hamburg
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jan 2006, 20:49
Hey,

wenn es dann THX sein soll!
schau dir mal auf der Teufel Seite das THX System 5 an. Das wurde gerade reduziert könnte vllt interessant sein.
Ansonsten kannst du dir was bei Nubert - NuBox; Wharfedale - Diamond 9 oder sonstige auch was zusammen stellen. Wichtig ist halt das du bei so einem Raum genug Leistung hast damit auch der Effekt zustande kommt.
Was meinst du mit keinem hohen Center? Die meisten sind liegend rechteckig, außerdem könntest du auch eine Leinwand nehmen die Klang druchlässig ist.
Du kannst aber auch erstmal ein 5.1 System aufbauen und später die letzten zwei Boxen dazu kaufen. Wichtig ist dabei nur das du dir dann einen Receiver kaufst der THX unterstützt.
Verstärker würde ich dir diese hier vorschlagen:

Denon AVR-3806
Onkyo TX-SR 803 E S
Pioneer VSX-AX4AVi
Yamaha RX-V 4600
Yamaha RX-V 2600 RDS

kosten alle um die 1000€ hättest dann noch 1000€ für die Boxen. Wobei immer gilt mehr für die Boxen ausgeben!!!
Was meinst du mit die vorderen Boxen müssen an die Wand?
Ich hoffe ich konnte dir einen Einstieg geben. Wenn Fragen sind immer zu


Gruss
Jo


[Beitrag von Newbie2005Hamburg am 13. Jan 2006, 20:51 bearbeitet]
whima
Neuling
#3 erstellt: 13. Jan 2006, 21:53
Hi Jo,
ja das mit dem Teufel habe ich mir auch schon angeschaut, scheint ja wirklich interessant und gut zu sein - gibt es dazu schon Erfahrungen ?
Was ist denn zu beachten, wenn man sich LS selbst zusammenstellt die aber THX sollen ? Habe gelesen ein Kriterium ist, daß alle vorderen Boxen gleich sind.
Die vorderen Boxen müssen auf eine Höhe von 2 m anbebracht werden - sonst stören sie, und der Center demzufolge über die Leinwand, weil drunter nicht geht - und je höher er ist umso kleiner muß ich das Bild machen. Wo gibt es den Leinwände die Schall durchlassen ?

Werde mir mal die Receiver anschauen - was ist den der große Unterschied bei Yammi zwischen 4600 und 1600 ?

Gruß
Willi
Crazy-Horse
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2006, 16:19
Hast du dich schon mal informiert, was dir THX genau bringt?

Falls nicht mache es mal, kann dir nur dazu raten.

Ich wollte anfangs auch eine komplette THX Anlage, bin davon aber schnell wieder weg, als ich merkte was genau dahinter steckt!

Zum System 5 gibt es hier etwas, dass dich interessierten könnte:
http://www.hifi-foru...2544&back=&sort=&z=1
wilco96
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jan 2006, 18:43
den Kenwood KRF-X9090D gibts schon für unter 450€ !!!

http://www.geizhals.at/deutschland/a168894.html
Luke1973
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2006, 15:14
Also zum Thema THX empfehle ich diese Lektüre: http://www.hifi-regler.de/thx/thx.php

Wenn es denn THX sein soll (warum auch nicht?) und Du bei 2000,- Dein Budget ansiedelst, gibt es eigentlich nur eine Lösung:

Teufel System 5 5.1 oder 7.1
und für den Rest einen passenden THX-Receiver, z.B. Kenwood 9090D oder ähnliches.
Crazy-Horse
Inventar
#7 erstellt: 22. Jan 2006, 17:12
Die THX Anforderungen werden schon von Einstiegegeräten erfüllt.
Schaue ich mir meinen Denon an, der kein THX hat aber ansonsten jeglichen Anspruch von wegen Grundrauschen, Leistung der Endstufen usw. erfüllt.

Witzig ist auch, Kenwood nutzt im 9080, für den ich mich mal interessierte und THX Select hat, den gleichen Sharc DSP von Analog Devices der auch in meinem Denon steckt. So viel also zur THX spezifischen DSP!

Zudem kann ich auch bei meinem Denon Surround A und B anschließen, was ja explizit erwähnt wird, in dem von dir gepostetem Link, aber meiner hat kein THX!

Zudem steht dort, das THX Lautsprecher nicht wirklich für gute Musikwiedergabe geiegnet sind.


Wer sich also einen AV-Verstärker mit THX-Zertifikat zulegt, sollte keinesfalls nur ein THX-zertifiziertes Lautsprecherset dazu in Erwägung ziehen, sondern sich verschiedene Lautsprechersysteme am besten im direkten Vergleich mit dem dazu ins Auge gefassten Verstärker oder Receiver anhören.


Was das Netzteil und die Leistungsfähigkeit angeht, so hat mein Denon keine Probleme auch den neuen Yamaha 4600 THX Select, Leistungsmäßig blass aussehen zu lassen, was die stabilität der Endstufen angeht.


In der Praxis entpuppt sich THX Ultra II Music nicht als "fauler Kompromiss", sondern als brauchbares Feature: So wird eine raumfüllende, aber trotzdem präzise Musikwiedergabe von guter Dynamik erreicht. Auch wenn nicht das Niveau physisch vorhandener Direktstrahler erreicht wird: Im Rahmen der Möglichkeiten einer virtuellen Erzeugung ist das Ergebnis beachtlich gut.

Ist das gleiche wie diese Soundprojektoren, der Klang ist lala aber niemals gut oder perfekt wie er mit einem direkstahler realisierbar ist, denn wie wir als HiFi-Fans wissen sind virtuelle Klangerezugungsmechanismen mehr schlecht als recht.


Bass Peak Manager

Der lauteste Teil eines Film-Soundtracks ist der Bass, der von den an dem LFE-Kanal angeschlossenen Subwoofern ausgeht. Wird ein Dolby Digital-Soundtrack abgespielt, so kann es vorkommen, dass der Subwoofer Bassanteile übertragen muss, die seine Leistungsfähigkeit übersteigen. Folge sind unangenehme Klangbeeinflussungen wie Durchschlagen des Subwoofers oder Verzerrungen. Um dem entgegen zu wirken, gehört zur THX-Nachbearbeitung auch der Bass Peak Manager, der den Bass ab einem bestimmten Peak "beschneidet". Der Peak sollte so eingestellt sein, dass er dem Leistungsprofil des verwendeten Subwoofers entspricht. Folge: Durch die Eingrenzung des Bassbereichs bleibt ein sauberes Klangbild gewahrt.

Ist ja schön und gut, aber dadurch verliert man Bassanteile die bei entsprechender Dimensionierung des Subs ohne Probleme wiedergegeben werden können. Also nicht gerade Sinnvoll!


Re-Equalization

Kommerzielle Kinos passen den Klang mittels spezieller Equalizer-Kurven ("X-Kurve") an ihre spezifische Raumakustik an. Ton-Mixer kennen diese sog. "X-Kurve" und mischen die Soundtracks entsprechend ab, was im Ergebnis meistens zu einer Höhenanhebung führt, insbesondere, wenn der Film mit THX-Equiment abgemischt wird. Hintergrund dieser Überlegungen ist, dass in großen Kinoräumen stets die Gefahr besteht, dass die Höhen auf den hinteren Plätzen nicht mehr gut verstanden werden. Da diese Problematik in einem normalen Heimkino-Wohnzimmer nicht besteht, können die verstärkten Höhen aufdringlich wirken. Um dies zu vermeiden hat THX das Re-Equalising eingeführt, das die zuvor angehobenen Höhen wieder auf Normalmaß absenken soll. Da aber nicht alle Filme mit THX-Equipment abgemischt werden, oder überhaupt die Höhen angehoben haben, bieten die meisten THX-Verstärker oder -Receiver die Möglichkeit, das Feature Re-Equalizing unabhängig von den übrigen THX-Zusatzschaltungen zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Wie da zu lesen ist, bietet nicht alle Filme die notwendigkeit dieses Höhenabsenkung zu schalten. Nennt sich meist CinemaEQ und ist bei meinem Denon ebenfalls vorhanden.
Bisher habe ich diese Funktion noch nicht einmal benötigt!

Also ein wenig genauer mit dem ganzen beschäftigen, denn die Werbesprüche sind keine objektiven Aussagen!
Erinnert mich an den einen Typen der seinen Auftritt bei PlusMinus hatte, MM/Saturn sind billig, da sie damit Werbung machen, aha genau du bist der Held!
Newbie2005Hamburg
Stammgast
#8 erstellt: 22. Jan 2006, 17:28
Also bleibt und ist THX ein Zertifikat, welche nutzlos ist und keine Extras bietet!?

gruss
jo
Crazy-Horse
Inventar
#9 erstellt: 22. Jan 2006, 17:31
So kann man es kurz zusammen fassen!
Newbie2005Hamburg
Stammgast
#10 erstellt: 22. Jan 2006, 17:44
Aber warum fahren dann alle darauf ab?
Als ich mit HK angefangen hatte, dachte ich immer das THX was mit 7.1 zu tun hat. Ist aber auch nicht der Fall. Es ist doch eigentlich ein Zertifikat für ein Soundschema oder? Also sowas wie DSP, Dolby oder PL IIx

gruss
jo
Crazy-Horse
Inventar
#11 erstellt: 22. Jan 2006, 17:55
THX ist im Grunde ein Raumspezifikation, hat also nicht direkt etwas mit Tonformaten usw. zu tun.

Die Einstellungen sie THX fordert bieten andere Hersteller auch in Geräten an die dieses Logo nicht tragen, siehe meinen Denon, also ist es eine Lizenz die Geld kostet aber keinen direkten Nutzen bringt!


Siehe meine Sig.
Es gibt unzählige die einen Sportauspuff als Notwendig erachten, wieder andere nehmen ihn nur in Kauf, wenn er zur Serienausstattung in dieser Klasse gehört. Richtig dicke AVRs haben halt Ultra2 da kommt man nicht drum rum.
Und doch kommen diese Boliden nicht mit einer Vor/Endstufenkombi mit, die z.B. aus einer Audionet Map besteht + passende Endstufen.


[Beitrag von Crazy-Horse am 22. Jan 2006, 17:57 bearbeitet]
HannesV
Inventar
#12 erstellt: 22. Jan 2006, 19:17
Begriff THX™ steht für (Tomlinson Holman Experiment) - (Name des Erfinders und Tontechnikers) der Firma Lucasfilm von George Lucas und bedeutet nicht wie viele immer vermuten, ein eigenes Surround Format, sondern lediglich eine (zugegeben mittlerweile leider etwas fragwürdige) Qualitätsvorschrift. Ursprünglich für Kinos, später auch als THX Ultra (entspricht der ursprünglichen THX Spezifikation), als THX Select (eine abgeschwächte THX Spezifikation) und ganz neu auch als THX Ultra 2 (momentan die höchste Stufe) für den Heimkinobereich spezifiziert. Jetzt auch für Kabel, DVD Player, DVDs, Leinwände, PCs etc. was das Gütesiegel doch immer mehr aufweicht. Hersteller scheuen die Zertifizierung aus Kostengründen, obwohl ihre Produkte die THX Normen erfüllen würden und geben dieses so als Preisvorteil dem Konsumenten weiter.

Ein THX zertifizierter Soundtrack kann ohne Probleme auf einer Dolby Digital bzw. DTS Mehrkanalanlage abgespielt werden. THX zertifizierte Geräte bieten einige spezielle Filter an, wie z.B. Re-Equalization, Timbre Matching, Adaptive Decorrelation, Bass Management, Bass Peak Level Manager, Loudspeaker Position Time Synchronization, welche aber fast alle nur für Kinosäle interessant sind. Durch die andere Dämpfung des Raumes im Heimkinobereich, ist die Anwendung der meisten Filter bzw. Einstellungen gar nicht notwendig. Sicherlich ist THX eine feine Sache um das optimale Klangerlebnis zu erleben, aber jeder sollte für sich entscheiden, ob er bereit ist die nicht unerhebliche extra Investition dafür zu tätigen. Zwingend notwenig ist sie jedenfalls nicht. RICHTIG FUNKTIONIERT ES JA NUR, WENN DER EIGENE WIEDERGABERAUM AUCH THX ZERTIFIZIERT IST.
Text ist von dvd-tipps-tricks.de
Luke1973
Inventar
#13 erstellt: 23. Jan 2006, 11:17

Die THX Anforderungen werden schon von Einstiegegeräten erfüllt.

Kannst Du das belegen? Welche geräte meinst Du?




Witzig ist auch, Kenwood nutzt im 9080, für den ich mich mal interessierte und THX Select hat, den gleichen Sharc DSP von Analog Devices der auch in meinem Denon steckt. So viel also zur THX spezifischen DSP!

Witzig finde ich viel eher, dass im 3805 derselbe DSP sitzt wie im halb so teuren Kenwood.
Ansonsten verstehe ich den Einwand nicht. Es kommt dóch drauf an was der DPS macht. Und nicht welcher DSP da verbaut ist. Also eine Frage der Sofware nicht der Hardware.



Zudem kann ich auch bei meinem Denon Surround A und B anschließen, was ja explizit erwähnt wird, in dem von dir gepostetem Link, aber meiner hat kein THX!

Wo ist der Widerspruch? Es sagt doch keiner, das ein nicht-THX-Gerät das nicht haben kann?




Was das Netzteil und die Leistungsfähigkeit angeht, so hat mein Denon keine Probleme auch den neuen Yamaha 4600 THX Select, Leistungsmäßig blass aussehen zu lassen, was die stabilität der Endstufen angeht.

Das bezweifelt doch niemand. Nirgendwo steht, dass in THX-Geräten die stärksten Netzteile der Welt verbaut werden?


Ist das gleiche wie diese Soundprojektoren, der Klang ist lala aber niemals gut oder perfekt wie er mit einem direkstahler realisierbar ist, denn wie wir als HiFi-Fans wissen sind virtuelle Klangerezugungsmechanismen mehr schlecht als recht.

Tja, da kommt es wohl auf die Prioritäten an. Denn Direktstrahler sind für einen Filmfreak ein fauler Kompromiss.


Wie da zu lesen ist, bietet nicht alle Filme die notwendigkeit dieses Höhenabsenkung zu schalten. Nennt sich meist CinemaEQ und ist bei meinem Denon ebenfalls vorhanden.

Das Problem ist nur: Bei Denon hast Du keine Ahnung was das CinemaEQ eigentlich macht. THX ist halt ein vereinheitlichender Standard.

Bisher habe ich diese Funktion noch nicht einmal benötigt!

Dann hast Du es halt bisher nie gemerkt, dass Deine DVDs mit verfälschtem Klang abgespielt wurden
(Sorry, aber das konnt' ich mir jetzt nicht verkneifen)




Also ein wenig genauer mit dem ganzen beschäftigen, denn die Werbesprüche sind keine objektiven Aussagen!

Genau! Und vor allem keine vorschnellen Allgeminplätze wie "THX bringt gar nix" oder ähnliches ablassen.

Denn eins steht fest: Das was THX macht kann nur THX. Andere Geräte machen ähnliches, vielleicht besseres. Aber man weiß nie so genau was sie eigentlich machen.
Das THX Post Processing dagegen ist exakt definiert und jeder kann sich an diesem Standard orientieren.
Das und nur das ist Sinn und Zweck einer Standardiesierung.

Man darf halt nicht glauben, nur weil THX draufsteht, dass es die besten Anlage der Welt ist.

Bei Denon gibt es übrigens auch THX. Aber erst bei den Top-Geräten.

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin kein THX-Fanatiker. Es gibt wunderbare Anlagen ohne THX und ich war selbst kurz davor mir einen 3805 zu holen.
Und ich weiß auch, dass Lucas mit THX einen Haufen Kohle macht.
Trotzdem bin ich für eine differenziertere Betrachtung. Man muss halt genau wissen was THX macht und kann und was nicht. Sonst werden falsche Erwartungen geweckt, die dann enttäuscht werden.
Newbie2005Hamburg
Stammgast
#14 erstellt: 23. Jan 2006, 13:48
Gut, es kann ja sein das THX bei Receivern einen Sinn macht, weil es dadurch alles definierter wirkt.
Was sollen dann aber Boxen mit der Zertifikatierung(wird das so geschrieben )da kommt doch "nur" Sound raus ?

Gruss
Jo


[Beitrag von Newbie2005Hamburg am 23. Jan 2006, 13:49 bearbeitet]
HannesV
Inventar
#15 erstellt: 23. Jan 2006, 13:53
Da hab ich was gefunden
http://www.dvd-tipps-tricks.de/
Dann auf "Anmerkung zu THX"
Wie gesagt, der Raum muss auch noch THX-Zertifiziert sein.
Glaube das haben die wenigsten.


[Beitrag von HannesV am 23. Jan 2006, 13:53 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#16 erstellt: 23. Jan 2006, 14:19

Das bezweifelt doch niemand. Nirgendwo steht, dass in THX-Geräten die stärksten Netzteile der Welt verbaut werden?

Da stand doch das THX Geräte besonders Leistungsfähig sein sollen, was sie aber im vergleich zu nonTHX Geräten der gleichen Klasse nicht immer sind.
Wie auch das Logo kostet Geld und das fehlt dann bei Endstufen und Netzteil.


Tja, da kommt es wohl auf die Prioritäten an. Denn Direktstrahler sind für einen Filmfreak ein fauler Kompromiss.

Das stimmt nicht so ganz, sehr viele setzen hier auch im Filmbetrieb Direktstahler ein, da sie das total diffuse nicht abhaben können, sie wollen auch bei den Rears Stereoeffekte klar orten können.


Das Problem ist nur: Bei Denon hast Du keine Ahnung was das CinemaEQ eigentlich macht. THX ist halt ein vereinheitlichender Standard.

Die THX Spezifikationen sind jedem Hersteller bekannt, also werden die Geräte daran ausgerichtet, nur ob der Hersteller dann jede Serie Lizenzieren lässt ist eine andere Sache. Also wird der CineEQ in meinem Denon mit Sicherheit das gleiche bewirken wie der CineEQ in den großen Denons die Ultra2 Logos tragen. Das ganze wird einmal programmiert und dann für die ganze Produktpalette genutzt, alles andere wäre unwirtschaftlich. SW kostet nur einmal bei der Entwicklung Geld.


Dann hast Du es halt bisher nie gemerkt, dass Deine DVDs mit verfälschtem Klang abgespielt wurden
(Sorry, aber das konnt' ich mir jetzt nicht verkneifen)

Ok dann nenne mir doch mal bitte genau die DVDs bei denen ich das einschalten muss! Wo finde ich dafür die Liste?


Woher willst du wissen, das Hersteller die in der Topklasse THX anbieten nicht auch in allen Geräten entsprechendes Postprozessing einsetzen, denn wie gesagt jedes Mal eine neue SW zu entwickeln kann sich kein Hersteller leisten.
Von daher erfüllt schon jedes Modell der 400-500Euro Klasse die Norm, da ab hier die Bauteile ausreichend selektiert werden können. Alles was drüber liegt ist also schon deutlich besser als von den THX Spezifikationen gefordert, zumindest was Select angeht.
Nur nicht jeder Hersteller reicht seine Geräte ein, da diese mit erheblichen Kosten zu tun hat, sondern baut dafür lieber höherwertige Bauteile ein oder gibt den Preisvorteil auch an den Kunden weiter.

Sagt dir Audussey etwas?
Das ist die laut THX vorgaben vorgeschriebene Einmessung, welche bei Denon nun neu ist.
Komischerweise sind die Ergebnisse mit dieser Einmessung durchweg schlecht bis total unbrauchbar.

George Lucas hat mit THX auch nicht mehr viel am Hut, außer das er noch Firmenanteile hat, es wurde von ihm abgegeben. Er selber nutzt in seinem dubbing Theater B&W 801 Boxen und andere Geräte die auf extrem hohem Niveau spielen aber nicht zertifiziert sind.
Und seit dem George nicht mehr der Chef der ganzen THX Geschichte ist, geht es mit dieser bergab und verläuft sich in purem Marketing, oder was glaubst du wieso inzwischen Brüllwürfel ala CEM mit dem Logo daher kommen können.

Und noch mal zum Mitschreiben, THX ist im Grunde eine Raumnorm!
Rainer_B.
Inventar
#17 erstellt: 23. Jan 2006, 14:50

Luke1973 schrieb:

Die THX Anforderungen werden schon von Einstiegegeräten erfüllt.

Kannst Du das belegen? Welche geräte meinst Du?


Im Prinzip jedes Gerät mit einer bestimmten Leistungsabgabe und Klirrfaktor.
Beispiel: NAD 214 Endstufe mit 2 x 85W ohne Zertifizierung, NAD 216 Endstufe mit 2 x 120 Watt und THX Siegel.
Der Unterschied bei diesen Geräten lag nur in ein paar gefüllten Plätzen auf der 214er Platine um etwas mehr Leistung zu bekommen. THX Siegel gab es damals erst ab 100 Watt aufwärts.
Bei reinen Endstufen reicht es wirklich aus bestimmte Leistungsangaben zu erfüllen. Die sind aber von sehr vielen Geräten auch ohne Lucasabgabe, sprich THX Siegel erfüllt worden.

Rainer
Luke1973
Inventar
#18 erstellt: 23. Jan 2006, 16:40

Da stand doch das THX Geräte besonders Leistungsfähig sein sollen,

Wer nimmt denn jetzt jeden Marketingspruch für bare Münze? Fakt ist doch einfach nur, dass es für THX Geräte Vorgaben gibt, die eingehalten werden müssen. Für andere nicht. Punkt.




Wie auch das Logo kostet Geld und das fehlt dann bei Endstufen und Netzteil

Ein oft vorgebrachtes Vorurteil, welches sich in der Praxis nicht bestätigt. Die entsprechenden Geräte der verschiedenen Hersteller wurde schon oft genug miteinander verglichen. Nach dieser "Lizenzkosten-werden-an-der-Endstufe-eingespart-Theorie" müssten THX-Geräte ja immer schlechter abschneiden als andere. Das tun sie aber nicht.

Wie so oft machst Du es Dir hier viel zu einfach. Du greifst EINEN Kostenfaktor eines Produktes heraus und schließt damit auf den Verkaufspreis. Das ist aber unhaltbare Spekulation.
Nach der Theorie müßte ja auch jedes andere Ausstattungsmerkmal oder jedes zusätzliche Bedienelement oder eine aufwändige Fernbedienung oder ganzseite Werbung in Zeitschriften automatischc zu schlechteren Endstufen/Netzteilen führen.
Wir haben keine Ahnung von der Gesamtkalkulation der Hersteller, von deren Fertigungskosten, Vertriebskosten, Gewinnmargen, Werbeetat und was weiß ich noch alles.
Was würdest Du jemandem erzählen, Dein Denon muss doch schlechte Endstufen haben als andere, denn schließlich hat das hochwertige Mikrofon auch mehr gekostet als bei anderen AVRs???


Ok dann nenne mir doch mal bitte genau die DVDs bei denen ich das einschalten muss! Wo finde ich dafür die Liste?

Das hört man doch!
Ich nehm mal an die meisten, denn es wird wohl das einfachste und billgste sein. Aber das ist natürlich auch nur Spekulation.





da sie das total diffuse nicht abhaben können, sie wollen auch bei den Rears Stereoeffekte klar orten können.

Das ist Quatsch. Auch bei Dipolen kann man klar Stereo orten. Ich hab ja schließlich welche daheim stehen. Mit Direktstrahlern ist es hingegen schwieriger ein diffusses Schallfeld zu erzeugen.


Die THX Spezifikationen sind jedem Hersteller bekannt, also werden die Geräte daran ausgerichtet, nur ob der Hersteller dann jede Serie Lizenzieren lässt ist eine andere Sache. Also wird der CineEQ in meinem Denon mit Sicherheit das gleiche bewirken wie der CineEQ in den großen Denons die Ultra2 Logos tragen. Das ganze wird einmal programmiert und dann für die ganze Produktpalette genutzt, alles andere wäre unwirtschaftlich. SW kostet nur einmal bei der Entwicklung Geld

Das ist alles blanke Theorie und wir haben keine Ahnung ob dem so ist.
Nebenbei: Wenn es so ist, ist es nicht gerade die feine englische Art.


Und noch mal zum Mitschreiben, THX ist im Grunde eine Raumnorm!

THX begleitet den gesamten Produktionsprozess vom Dreh bis zum Heimkino.




Woher willst du wissen, das Hersteller die in der Topklasse THX anbieten nicht auch in allen Geräten entsprechendes Postprozessing einsetzen

Genau das ist der Punkt! Du weißt es nicht.

Weißt Du was das Problem ist? Wenn man glaubt(e) ein THX-Siegel reiche um den besten Klang der Welt zu garantieren, dann kann man natürlich nur enttäuscht werden.
THX ist halt einfach nur ein Standard, der gewisse Mindestanforderungen und Normen garantiert und zwar über die gesamte Produktions- und Wiedergabekette. Nicht mehr und nicht weniger.
THX heißt nicht: "Ich bin das beste Gerät das es gibt und keines ohne Logo kann mir das Wasser reichen!"





Von daher erfüllt schon jedes Modell der 400-500Euro Klasse die Norm

Ist das so? Ich weiß es nicht.




Im Prinzip jedes Gerät mit einer bestimmten Leistungsabgabe und Klirrfaktor.
Beispiel: NAD 214 Endstufe mit 2 x 85W ohne Zertifizierung, NAD 216 Endstufe mit 2 x 120 Watt und THX Siegel.
Der Unterschied bei diesen Geräten lag nur in ein paar gefüllten Plätzen auf der 214er Platine um etwas mehr Leistung zu bekommen. THX Siegel gab es damals erst ab 100 Watt aufwärts.
Bei reinen Endstufen reicht es wirklich aus bestimmte Leistungsangaben zu erfüllen. Die sind aber von sehr vielen Geräten auch ohne Lucasabgabe, sprich THX Siegel erfüllt worden.

Mehr sage ich doch gar nicht. Es müssen gewisse Anforderungen erfüllt werden um das Siegel zu bekommen. Es gibt natürlich auch Geräte ohne Siegel, die diese Anforderungen erfüllen. Das ist in keinseter Weise ein Widerspruch.

Hast Du die kompletten Spez. für THX-AVRs? Würde mich mal interessieren.


[Beitrag von Luke1973 am 23. Jan 2006, 16:45 bearbeitet]
Newbie2005Hamburg
Stammgast
#19 erstellt: 23. Jan 2006, 17:56
Hey,

sowie ich jetzt beide von euch vorgestellten Merkmale von THX und Anderen interpretiere. Muss ich irgendwie für mich sagen das THX wohl viele technische Eigenschaften hat, die aber nicht wirklich jeder Brauch, bzw es sie nur so in einer höheren Preisklasse gibt. Also muss man für sich entscheiden, ob man willig ist den doch höheren Preise zu bezahlen. Die Eigenschaften und Fähigkeiten findest du auch bei nicht Lizensierten Herstellern nur man muss sich mit der Technik auskennen. Der Vorteil bei THX ist, das man sich sicher sein kann, weil es da "Standard" ist.

Aber ich würde nochmal gern wissen, ob es einen unterschied bei den Boxen gibt.

Gruss
Jo


[Beitrag von Newbie2005Hamburg am 23. Jan 2006, 17:58 bearbeitet]
Luke1973
Inventar
#20 erstellt: 24. Jan 2006, 13:53
Ja, das siehst Du in etwa richtig.

Für Boxen gilt das genauso. Es gibt Vorgaben hinsichtlich Pegel, Frequenzgang, Abstrahlverhalten und anderes. Nur wenn die Vorgaben erfüllt sind, kann ein LS das THX-Siegel bekommen.

Wie bei den AVRs gilt auch hier: Es gibt natürlich auch super Boxen ohne THX.

Manche sagen auch, THX-Boxen seien nicht geeignet für Musik. Ich sehe das eigntlich nicht so. Bei mir liegt der Schwerpunkt aber auch ganz eindeutig bei Filmton. Weshalb mir der "schlechte" Musikklang nicht auffällt.
baumi88
Inventar
#21 erstellt: 24. Jan 2006, 15:30
Hi

Ich denke das beste ist, wenn du zu einem Händler gehst und dir mal verschiedene Lautsprecher und Receiver Kombinationen anhörst.
Ob die dann ein THX-Zertifikat haben oder nicht ist ja egal wenn DIR der Klang gefällt. Den über das wichtigste, den Klang sagt THX recht wenig aus.


Bei deinem Budget würde ich einen Receiver für ca. 500€ nehmen und den Rest in die Lautsprecher stecken. Vorrausgesetzt du verzichtest auf HDMI. Sonst wird der Receiver halt teurer. 3

Hast du Platz für Standlautsprecher oder müssen es kompakte sein???
Wenn du die Lautsprecher direkt an die Wand hängen willst (so hab ich das verstanden) währe für mich aus optischen Gründen die Tiefe der Lautsprecher ein Kriterium.
Hier fällt mir die JBL Studio-L Serie ein. (Informationen dazu gibts auf www.jbl.com du muss aber United States auswählen)
Zum Klang kann ich dir nichts sagen, werde sie aber wennn möglich mal selbst anhören.
Die LS sind aber ziemlich teuer. Ich bin nicht sicher, ob dein Budget ausreicht. (Abhängig vom Preis des Receivers)

Wenn dir die Größe der LS egal ist gibts tausende Möglichkeiten.


Andi
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