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rambo0185
Stammgast

#1 erstellt: 01. Jan 2015, 07:25

hallo liebe leute,

momentan bin ich bei der planung der räumlichkeiten meines zukünftigen heimkinos.
da ich sowohl ein vollwertiges wohnzimmer wie auch ein maximales kinogefühl haben und diese miteinander kombinieren möchte habe ich mir einiges einfallen lassen, frage mich ob das so klappt und hoffe auf hilfreiche tipps von euch.

zuerst einmal zum zimmer.
das zimmer das ich nutzen werde hat 23m² und ist noch absolut leer was soviel bedeutet wie frisch renovierte weiße tapeten und noch nicht einmal eine lampe an der decke.

als ich nun nach steinwänden gegoogelt habe, habe ich jedoch ein wohnzimmer gefunden das vom aufbau und von der wand wie ich sie mir aufbauen wollte (die wand, an der die leinwand gängen soll) zum verwechseln ähnlich aussieht nur das es eben halt schon eingerichtet ist.

nehmen wir also an das wäre mein zukünftiges wohnzimmer mit der selben steinwand und ebenfalls der gleichen leinwand nur ohne die lautsprecher.

nun habe ich mir gedacht wäre es für ein heimkino sicherlich besser wenn ich ein teppichboden hätte.
da ein schwarzer teppich super für ein kino aber eher nicht so super für ein wohn zimmer wäre, habe ich mich für einen dunkelroten entschieden.

nun ist in diesem raum die wandfarbe ja schon irgend etwas in richtung pfirsich.
bei mir sind die wände jedoch noch weiß also habe ich mir auch hier wieder überlegt was ich tun könnte.
schwarz wäre für ein kino mal wieder die optimale farbe aber wer färbt sein wohnzimmer schon schwarz ?

also bin ich auf die idee gekommen die wände in einer wohnzimmertauglichen farbe zu streichen ...

... und seitlich schwarze vorhänge anzubringen, ...

mit denen ich fürs kinofeeling einfach die wände verdecken kann.

desweiteren sieht man, das in dem zimmer die decke ungefähr 1 meter breit auf der leinwandseite schwarz gestrichen wurde. ich vermute, das soll reflektionen des leinwandbildes auf der weißen decke verhindern aber an den reflektionen der spotlights erkennt man, das es anscheinend nicht alzu viel zu bringen scheint.

hier habe ich nun die idee, links und rechts die wand entlang, ebenfalls vorhangschienen anzubringen, und einen schwarzen vorhang von links nach rechts die decke entlang zu hängen, ...

den man zusammen mit den seitlichen vorhängen elektrisch ausfahren kann.
(eventuell mittig noch eine schiene damit er vorhang mittig nicht durchhängt)

auf diese weise hoffe ich das vollwertige wohnzimmer mit gleichzeitigem maximalen kinofeeling vereinen zu können.

zu der ganzen optischen optimierung hätte ich noch zwei fragen:

1. was wäre die bestmöglichen alternativlösung für die decke?
die seitlichen vorhänge stellen kein problem dar und die idee find ich echt super aber mit dem vorhang an der decke bin ich mir allerdings noch nicht so 100% sicher.

was wäre da die elternative ?
die komplette decke in schwarz zu färben ist ja nun wirklich wohnzimmeruntauglich.
jemand eine idee was man da am besten machen könnte ?

2. wie ist das mit der weißen steinfläche vor der leinwand ?
könnten die hellen steine probleme in richtung bildreflektion machen so wie weiße wände?

soviel zum "kreativen" teil der planung

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kommen wir nun zum "technischen" oder "akustischen" teil der planung und damit auch zu meinen fragen.

gehen wir dafür beispielsweise von folgender hardware aus:
(die habe ich mir noch nicht gekauft da ich erst den passenden raum dafür fertig zur verfügung haben möchte aber das spielt für meine fragen auch nur eine minimale bis keine rolle)

- Front: 2 x wharfedale 10.7
- Front High: 2 x wharfedale 10.2
- Center: 1 x wharfedale 10 CM
- Rear: 2 x wharfedale 10 DFS
- Sub: XTZ 12.18 ICE, Klipsch 115 oder XTZ Cinema Sub 1x12
- AVR: Yamaha RX-V777, Denon X2100W oder Pioneer VSX-924
- Antimode: Cinema oder S-II
- Beamer: Sony VPL-HW30 / 40 / 50 oder 55
- Leinwand: erstmal eine Hiwilux 135" (3m breite), später wechsel auf ne maskierbare

nun zu meinen fragen:

1. könnnen die vorhänge akkustisch probleme verursachen ? vor allem wenn sie ausgefahren sind ?

2. wie ist das mit dem einmessen und den vorhängen ?
mache ich das am besten mit vorhängen zu, vorhängen auf oder spielt das überhaupt keine rolle da die vorhänge akustisch weniger verändern als ich denke ?

da es nun so spät geworden ist fallen mir auf anhieb nicht mehr fragen ein aber da kommt sicher noch was

soviel zum "akustischen" teil der planung

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natürlich bin ich auch für jegliche anderweitigen ideen, vorschläge und auch kritik offen

PS: bis auf das erste originale bild sind übrigens sämliche änderungen mit photoshop und bisher nur in der theorie entstanden.

Apalone
Inventar

#2 erstellt: 01. Jan 2015, 11:00

Messen auf jeden Fall in der geplanten Betriebssituation, also mit ausgefahrenen Vorhängen.

ausgefahrene Vorhänge dämpfen sehr. Ob die ausgewählten LS dann nicht zu mau/höhenarm klingen, kann man kaum prognostizieren (ich zumindest nicht, da ich den Klang der Teile nicht gut genug kenne).

Alternativ könnte man alle LS von Klipsch nehmen. Die sind relativ höhenlastig, so dass denen zugezogene Vorhänge nicht nur nichts ausmachen, sondern ggf. wahrscheinlich sogar klangfördernd sein werden.

Andreas1968
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 01. Jan 2015, 11:46

Zur Decke: würde eher nicht mit Vorhängen arbeiten. Nimm eine Farbe die nicht zu dunkel ist, so wie ich es hier umgesetzt habe, das hat wunderbar funktioniert:

Einmessen mit seitlichen Vorhängen.

Lautsprecher eher Canton, da die etwas frischer im Hochtonbereich klingen. Z.B. Canton SL-Serie.

Dazu dann 2 Subs, damit du die Raummoden besser entschärfen kannst. Pioneer 924 ist sehr gut durch den integrierten 3-Band Kerbfilter fürs Equalizing. Dazu dann noch einen MiniDSP zur manuellen Entzerrung der Subwoofer.

Die Decke würde ich so wie auch dem Foto mit Absorbern behandeln und wenn möglich auch die seitlichen Erstreflexionspunkte.

rambo0185
Stammgast

#4 erstellt: 02. Jan 2015, 03:08

Apalone (Beitrag #2) schrieb:

erst einmal danke für die tipps

wie ist das denn wenn die betriebssituation 50/50 ist ?
die leinwand soll ja mit eingefahrenen vorhängen als wohzimmer TV und ausgefahrenen vorhängen als kino genutzt werden.

haben die meisten AVR's mittlerweile nicht sowas wie profile ?
einmal mit eingefahrenen vorhängen messen und unter profil 1 speichern, einmal mit ausgefahrenen vorhängen einmessen und unter profil 2 speichern und dann je nach zustand zwischen profil 1 und 2 wechseln.

bei den lautsprechern bin ich noch relativ offen und flexibel wobei ich versuchen wollte erstmal so günstig wie möglich davon zu kommen, sprich 1000-1500 euro, da es meine erste anlage wird. 2000 € könnten vielleicht noch werden aber das würde mir ehrlich gesagt momentan noch etwas wehtun ^^

jedenfalls informiere ich mich schon länger über mögliche kandidaten und hab auch ne exel tabelle angelegt die ich im anschluss gern mal posten kann. wenn ich die kandidaten dann auf dem papier schonmal eingegrenzt habe, werde ich auch in einen laden fahren und dort erstmal probe hören und mir dann meine dortigen favoriten auch nochmal zu hause anhören.

bisher bin ich aber noch beim ersten schriftlichen teil der dieser planung und brauch noch jede menge informationen und empfehlungen von erfahrereren usern um mögliche kandidaten einzugrenzen.

daher auch nochmal danke für deine empfehlung

Andreas1968 (Beitrag #3) schrieb:

Zur Decke: würde eher nicht mit Vorhängen arbeiten. Nimm eine Farbe die nicht zu dunkel ist, so wie ich es hier umgesetzt habe, das hat wunderbar funktioniert:

hey auch dir erstmal ein danke für deine tipps

bei dir gefällt mir das mi der decke wirklich gut

du hast aber auch einen großen und hellen raum und konntest dadurch die mitte in einem mitteldunklen ton streichen und die seiten hell färben so das es einen nicht erdrückt.

ich muss die decke ganzflächig färben und eine mitteldunkle bis dunkle farbe würde sehr erdückend wirken.

ich hab mir die Canton SL serie mal angeschaut aber die sind leider zu teuer für mich.
dadurch hab ich mir aber mal die chrono und gle serie mit auf die liste gesetzt

wenn du sagst die cantons liegen frischer im hochtonbereich ... meinst du dann das sie eine ähnlichen charakter haben wie die klipsch und eher hoch spielen ?

Apalone empfahl mir ja bereits die klipsch, da sie relativ hoch spielen sollen und dadurch nicht so dumpf wirken würden durch die vorhänge. wenn es mit den canton also auch so gemeint sein sollte wären diese ja eine günstige alternative zu den klipsch wenns ums umgehen den dumpfen tones geht oder ?

2 subs werden momentan ebenfalls mein geldbeutel sprengen.
ich habe da zwar kein festes budget, wollte es aber wie gesagt erstmal möglichst nicht übertreiben.
bin ja auch noch nen jahr lang student.

danach kann ich immer noch weiter aufrüsten

die empfehlung mit dem pioneer 924 und dem minidsp hattest du mir ja bereits in meiner kaufberatung gepostet. ich hab mich darauf hin mal etwas eingelesen und der minidsp scheint für leute zu sein die sich damit auskennen wohingegen der antimode eher was für leute wie mich sein soll die nichts von solchen kalibrierungen verstehen. genauso ist der pioneer 924 sicher ne feine sache wenn man ahnung von der materie hat aber auch da werd ich wohl eher eine empfhung brauchen wo die automatische einmessung von allein gute ergebnisse erzielt.

Diese Absorber sind eine gute idee. kann man die farbig streichen ?
dann könnte ich die decke hell streichen und mit dunkelfarbigen panelen bestücken.

wirkt sich die steinwand hinter der leinwand eigentlich auch irgendwie positiv oder negativ auf die akkustik aus wenns nicht so eine einfache glatte billige tapete sondern ne "echte" steinwand ist ?
ich frage, weil ich gelesen habe das sich auch regale und aufgehangene bilder positiv auswirken können und falls das bei der steinwand auch der fall ist, wären das schonmal ein paar absorber weniger die ich brauche

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hier übrigens meine bisherige Lautsprecherliste:
(preise ohne sub)