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Hausbau - Wie die Verkabelung legen?

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Beitrag
MCDownlow
Stammgast
#1 erstellt: 06. Jul 2017, 00:24
Hi, unser Hausbau hat endlich angefangen und wir befinden uns im Rohbau.
Es gibt auch ein altes kurzes Thema dazu, dachte aber, ich mache für die Verkabelung ein neues auf.
Gerätschaften sind noch keine vorhanden, zu mindest keine Lautsprecher die ich dort haben will (nur kleine Satelitten). Will dann große Standlautsprecher haben, am besten auch hinten als Sourround.

Die nächsten 2-3 Wochen kommt der Innenputz, etc.
Ich glaube langsam wird es Zeit sich Gedanken zu machen, wie ich am besten die Kabel bzw. Lehrrohre verlegen soll.

Es sollte ursprünglich ein 7.x.x System werden, wobei dies bei dem Grundriss und mit 2 Kindern (der kleine 3 und das 2. kommt ende November) schwer zu realisieren ist.
Deshalb wird es wohl ein 5.2.x system.

Hier mal der Grundriss:
Grundriss


Denke, das ich mit aktuellem Stand, an der Decke am besten arbeiten kann, jetzt wo sie nur so dünn ist und die kabel dann evtl., falls gute Idee, schon gleich mit vergossen werden.
Decke



Also vorne an der TV Wand, entweder schlitze klopfen, Kabel drunter und verputzen oder Kabelkanäle.
TV Wand - Rohbau


Von vorne nach hinten zu den hinteren Lautsprechern, eins links durch den Raum und eins rechts durch den offenen Raum, oder beider links entlang führen?

Hier auch, komplett Schlitze klopfen, Lehrrohre (wie groß sind die dann) oder was gibt es sonst noch für möglichkeiten?
An der Wand entlang? am Boden? oder an der Decke (aber wie führe ich das Kabel dann nach unten) ?


Würde gerne von anfang an alles gerne richtig machen, damit man später kaum/nichts sieht und ich auch für alle eventualitäten gerüstet bin, wie zb. 5.2.4

Ich danke euch für eure Hilfe!

Rohbau
d!ce
Stammgast
#2 erstellt: 07. Jul 2017, 10:21
Warum willst du nicht in der gleichen Ebene und Machart bleiben wie auch deine Elektroinstallation ausgeführt wird?
Wenn möglich würde ich Leerrohre bevorzugen.
MCDownlow
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jul 2017, 11:51
Die elektroinstallation wird, gehe ich von aus, unter Putz gemacht.
Also Schlitze klopfen, Kabel legen, zugibsen.

Könnte man auch mit LS Kabel machen, aber wenn mal was ist, oder man die LS umstellt hat man ein Problem oder nicht?

Leehrrohre denke ich auch, wäre am besten.
Aber dieim Frage ist, wo und wie? Unterm Fußboden, unter der Wand? Über die Decke?
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 07. Jul 2017, 12:17
Jeder "handelsübliche"( ) Elektroinstallateur wird dir dazu doch was sagen können....

Eine einfache Antwort ist, dass die Kabel-/Rohrverlegung immer den simpelsten und kürzesten Weg einnehmen sollte. Hier wäre es dann auch egal, ob unter dem Estrich im EG, oder im Beton der Filegrandecke des OG. Vmtl. ergibt sich wohl ein Zusammenspiel aus Beidem, je nach dem was du willst.

Der Elektroinstallateur verlegt seine Leitungen-/Rohre auch zu 90% auf dem Fußboden des jeweiligen Geschosses. Die Leitungen-/Rohre, der Zuleitungen, Schaltungen und Deckenleuchten, werden nur vor dem Beton in die obere Filegrandecke gelegt, damit man später weniger Arbeit hat.

Am besten ist also, den Elektroinstallateur bei der Planung mit zu involvieren, da nur so eine sinnvolle Verlegung gegeben ist. Die Jungs müssen ja auch noch ihre Leitungen-/Rohre vernünftig verlegen können.
FBonNET
Stammgast
#5 erstellt: 07. Jul 2017, 15:02
Servus,

und wichtig, senkrechte Schlitze sind, horizontalen vorzuziehen.

Wenn die Filigrandecke schon aufliegt, und Auslässe in die Decke sollen, dann ist jetzt höchste Eisenbahn.

Wenn man der Baufirma, oder dem Architekten Angaben gemacht hätte, wären im Werk bereits Deckendosen machbar gewesen.
MCDownlow
Stammgast
#6 erstellt: 07. Jul 2017, 15:51
Also in der Decke sind nur Löcher für die auslässe also für die Lichter vorbereitet.
Aber die haben heute die Decke fertigbetoniert, also da geht nix mehr
_gerhard_
Stammgast
#7 erstellt: 14. Jul 2017, 19:29
Die nächsten 2-3 Wochen Innenputz? Na dann wird's in allen Belangen was "Hifi unter Putz" angeht höchste Eisenbahn würd ich sagen?!

Sind die ganzen Zeitangaben eine reine Schätzung von dir oder woher hast du die Infos?

Wie ich die Filigrandecke gesehen hab dachte ich mir als erstes "die wird ja in spätestens 1-2 Tagen gegossen, was will er denn jetzt noch machen?"

LG
Gerhard
MCDownlow
Stammgast
#8 erstellt: 14. Jul 2017, 20:31
Hi, nein das ist keine Schätzung, sondern die aussage vom Bauleiter.

Ja es wird höchste Eisenbahn, deshalb wäre es gut zu wissen, wie es am besten wäre.

Oder ich arbeite mit dem Elektriker zusammen.
_gerhard_
Stammgast
#9 erstellt: 14. Jul 2017, 20:48
Wenn nur mehr 2-3 Wochen übrig bleiben würde ICH dir eine Zusammenarbeit mit dem Elektriker empfehlen... er hat im Normalfall entsprechende Ausrüstung (Mauer-Nut-fräse, Schlauch, etc...) und die Erfahrung im Verlegen von Einziehschläuchen.

Würde sowieso die typischen Elektrikerschläuche empfehlen (ja, bin aus AT, hier wird alles mit Schläuchen gemacht... in DE anscheinend gern mal Kabel direkt Unterputz)

Meine entsprechende LAIEN-Meinung:

von deiner "Zentrale", quasi AVR etc, Schläuche zu den entsprechenden Orten deiner Lautsprecher legen...

Da du glaub ich meintest vorübergehend Kompakt-LS an der Wand, später Standlautsprecher: Für die Frontlautsprecher die Kabelauslässe knapp über FOK (Fußbodenoberkannte) ... Woofer ebenfalls... dann kannst gleich von dort möglichst kurz und flach zu den Standlautsprechern (und vorübergehend eben mit Kabelkanal-Aufputz zu den Wandlautsprechern)

Schöner wärs natürlich gleich direkt die Auslässe im Fußboden vorzusehen... jedoch weißt du vermutlich noch keinen endgültigen Ort für deine Lautsprecher

Rear-Lautsprecher entweder ebenfalls gleich oder, falls wie vermutet Wandlautsprecher, die Auslässe gleich direkt an den entsprechenden Stellen herstellen lassen.

Nicht zu vergessen: Steckdosen für AVR etc. gleich mit vorsehen ... und, oft gern vergessen: Steckdose für den Subwoofer gleich richten!

vom AVR zum TV am besten gleich einen 40er Schlauch einlegen, dann kommst da mit HDMI etc durch

Nachtrag: ich hatte damals die LS-Kabel vor dem Herstellen des Fußbodenaufbaus eingezogen... so kannst im Notfall noch was dran machen oder dran rütteln...

LG
Gerhard
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 14. Jul 2017, 23:48
Ja, die "Schläuche" nennen sich Wellrohr (FBY-EL-F). Hierzu am besten sofort, bei langen Wegen und vielen "Knicken", noch einen Zugdraht einziehen, ansonsten könnte es später Probleme beim Einziehen der Leitungen geben.
Auch bitte nur das schwarze Rohr verwenden, da es flammenhemmend ist. Die anders farbigen Rohre (z.B. rot/orange) brennen wie Zunder.


[Beitrag von Rabia_sorda am 14. Jul 2017, 23:49 bearbeitet]
MCDownlow
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jul 2017, 23:56
Danke für die Antworten.

Wenn man so ne Steinwand an die Wand im Wohnzimmer machen will, wo der TV hängt und der AVR steht, kann man sich die leerrohre sparen oder? Die Kabel müsste man glaub ich hinten dran verlegen können.

Und für die Rearspeaker, die Rohre dann in den Boden legen?
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 15. Jul 2017, 02:40
Das sind alles Fragen....


Wenn man so ne Steinwand an die Wand im Wohnzimmer machen will, wo der TV hängt und der AVR steht, kann man sich die leerrohre sparen oder? Die Kabel müsste man glaub ich hinten dran verlegen können.


Die Frage verstehe ich nicht so ganz. Warum kann man sich die Rohre sparen?! Es ändert doch nichts an der Installation.


Und für die Rearspeaker, die Rohre dann in den Boden legen?


Wenn die Rears auf dem Boden stehen, dann kann man Bodenauslässe, oder Wanddosen installieren.

Dennoch sollte man sich mit dem Elektroinstallateur absprechen.
Sowas habe ich (Elektroinstallateur) auch schon oft gemacht, also beim Kunden installiert und sollte, in dem Maße wie du es vorhast, evtl. nur 3-4Std. dauern. Wenn der Installateur nicht auf den Kopf gefallen ist (sollte es wohl auch geben ), dann hat er auch Ideen und Tipps der Umsetzung.
_gerhard_
Stammgast
#13 erstellt: 15. Jul 2017, 08:29
Als Beispiel:



Das ist die TV-Wand von hinten vor dem Dämmen & Schließen.
Der Bereich so ca. 0,5m über dem Boden, dort kommt der AVR hin (paar Steckdosen, Datendosen, SAT-Dosen, und eine große Dose wo die Lautsprecherleitungen etc aus der Wand kommen werden)
Von dort aus siehst du einen Schlauch nach links und einen nach rechts auf ca. 1m Höhe... für die LS-Kabel für die Front-Wand-Lautsprecher.
Nach rechts unten (von hier aus gesehen) geht ein Schlauch für die Subwoofer-Steckdose und ein Schlauch für das Cinch-Kabel zum Sub.
In der Mitte (ca. 1m Höhe) wieder Steckdosen, Datendosen und SAT-Dosen für den TV (kommt an die Wand).
Nicht zu vergessen ein entsprechend dicker Schlauch vom AVR zum TV für z.B. HDMI.



Das ist jetzt die Vorderseite der soeben besprochenen Wand... unten Mittig siehst du zwei Schläuche rauskommen, die gehen im Raum nach hinten links und hinten rechts für die Rears... die gehen dort dann in der Wand hoch und kommen dort raus wo die Rears an die Wand kommen.


Bezüglich deiner Steinwand: Natürlich würde ich gleich verfahren... also Nuten fräsen und Schläuche entsprechend verlegen... dort wo die Auslässe sind muß die Steinwand natürlich "ausgeschnitten" werden und ggf., je nachdem was dort ist/hinkommt, normaler Auslass oder z.B. eine Dose setzen für Steckdosen usw.

LG
Gerhard


[Beitrag von _gerhard_ am 15. Jul 2017, 08:31 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#14 erstellt: 15. Jul 2017, 08:34
Anstatt sich einmal vor Ort mit den Gewerken abzusprechen und auch gleich eine Klinkerwand hochziehen zulassen.
MCDownlow
Stammgast
#15 erstellt: 15. Jul 2017, 08:49

JokerofDarkness (Beitrag #14) schrieb:
Anstatt sich einmal vor Ort mit den Gewerken abzusprechen und auch gleich eine Klinkerwand hochziehen zulassen. :.


Du glaubst gar nicht, wie Viele Gewerke ich schon angeschrieben habe.
Es antwortet einfach keiner!

Schläuche für Subwoofer sind zwar auch sinnvoll, aber ich kann doch jetzt noch gar nicht wissen, wo der später genau steht.
Bei den rears leider genau das gleiche, Endposition ist noch nicht ganz klar, weil wir noch nicht wissen, welche Couch wir holen und wo genau sie dann steht.


Mit der klinkerwand die Schläuche weglassen, habe ich so gemeint, da die ja drauf geklebt werden, kann man hinten dran ja grad ne Nut fräsen, Kabel reinlegen und die steinwand draufkleben.

Was für ein Durchmesser für die Schläuche sollte ich nehmen?

Edit: So wie es bei dir ist, mit hinter der Wand, geht es bei mir leider eh nicht.
Wir bauen Massiv, es sind 11,5cm Innenwände, darauf kommt nur noch der Putz.
Sprich, so einfach ist es glaub ich bei mir dann nicht.


[Beitrag von MCDownlow am 15. Jul 2017, 08:58 bearbeitet]
_gerhard_
Stammgast
#16 erstellt: 15. Jul 2017, 09:05
Wie meinst du die Gewerke antworten nicht? ... Weißt du was mit Gewerke gemeint ist?

Mal anders gefragt: Hast du einen Elektroinstallateur? Falls ja -> rede mit ihm! Und das am besten gleich, und nicht 1-2 Tage vor dem Innenputz
Auch er freut sich wenn er früh genug weiß was du alles willst und er es sich irgendwie einteilen kann.

Ja, Subwoofer ist natürlich schwierig abzuschätzen, Rears auch.

Subwoofer:
War bei mir aufgrund des Wohnraums ziemlich klar... die Optik war Ausschlaggebend (Frau im Hause), ob es dann optimal klingt war in dem Punkt für uns zweitrangig. (Im Notfall könnte man ihn immer noch etwas verstellen, einfach die Kabel lange genug lassen... Hauptsache keine 10m Freileitung im Wohnzimmer liegen haben)

Rears:
Bei mir war in der Bauphase schon klar wo die Couch stehen wird bzw. wo der grundsätzliche Sweet-Spot sein wird. Aufgrund eben dieses optimalen Film-schau-Punkts wurden die Rears mitgeplant... Und da die geplanten Wandlautsprecher nur ein paar Grad geschwenkt werden konnten, wurde kurzerhand eine 1m hohe Mini-Wand mit hochgezogen für einen Lautsprecher.
Diese Mini-Wand wurde gleich mitbenutzt für Tastsensor, Steckdosen für EDV, Raffstore anklemmen, etc.



Deine TV-Wand:
Natürlich kannst du die Kabel in eine Nut legen und die Platten draufkleben... dann sind die Kabel halt drin und nicht mehr wechselbar (im Bedarfs-/Notfall)

Umso mehr man sich im Vorhinein Gedanken macht, umso einfacher tut man sich dann und hat weniger Stress... natürlich kann es immer sein dass sich dann noch etwas ändert (andere Couch, Standort Subwoofer, Höhe Lautsprecher...) ... aber jetzt entweder A oder B... Ob du was mitmachst ist und bleibt leider deine Entscheidung.

LG
Gerhard

Edit: habe gerade deine Edith gesehen... puh... 11,5er ... ok, viel bleibt da dann nicht mehr von Wand... obwohl... 20er und 25er Schläuche, nicht zu tief... sollte schon gehen. -> Elektroinstallateur nach Meinung befragen!

Alternativ: Vorsatz-Wand... also quasi eine Trockenbau-Wand vor die Massivwand... haben wir so in ein paar Villen schon gemacht... Raum wird halt geringfügig kleiner... so könnte man auch z.B. Einbau-Lautsprecher bei Bedarf realisieren.


[Beitrag von _gerhard_ am 15. Jul 2017, 09:10 bearbeitet]
MCDownlow
Stammgast
#17 erstellt: 15. Jul 2017, 09:39

djfentanyl (Beitrag #16) schrieb:
Wie meinst du die Gewerke antworten nicht? ... Weißt du was mit Gewerke gemeint ist?

Mal anders gefragt: Hast du einen Elektroinstallateur? Falls ja -> rede mit ihm! Und das am besten gleich, und nicht 1-2 Tage vor dem Innenputz
Auch er freut sich wenn er früh genug weiß was du alles willst und er es sich irgendwie einteilen kann.


Gewerke= zB. der elektroinstallateur, der Rohbauer, Fliesenleger, Gas-wasser-sch*** 😂.... das verstehe ich unter Gewerke.

Ja hab nen Elektroinstallateur, dem habe ich auch schon ne Mail geschrieben gehabt, weil ich wissen wollte, welche Art von Verkabelung bei uns vorgesehen ist (Stern oder so) und ich wissen wollte, ob er Erfahrung mit bestimmten Smart Home Systeme hat.
_gerhard_
Stammgast
#18 erstellt: 15. Jul 2017, 09:46
.... und das 2 Wochen vor Innenputz??? ...
MCDownlow
Stammgast
#19 erstellt: 15. Jul 2017, 09:50
Ja, warum nicht? Der muss ja nicht viel machen.
Geräte würde ich besorgen und der muss nur am bereiterklären etwas “mehr“ anschließen.
Kabelziehen bleibt ja gleich
_gerhard_
Stammgast
#20 erstellt: 15. Jul 2017, 10:08
Ok, weiß natürlich nicht was Ihr an Elektro so bekommt... bei mir wär sich das nicht ausgegangen, hab aber auch alles selbst gemacht, inkl. BUS-System etc...

Dennoch würde ich Ihn einfach mal anrufen (unter anderem eben wegen deinem Audio-Thema)

LG
Gerhard
burkm
Inventar
#21 erstellt: 15. Jul 2017, 10:15
@McDonlow

Anhand der Grundrisse ist normalerweise eigentlich schon einigermaßen festgelegt, wo später welche Möbel, Geräte usw. stehen können (und sollen) und die Sitzplätze usw. sind. Ganz "ins Blaue" hinein planen funktioniert ja nicht, da ja immer auch die zugehörige Haustechnik dort vor Ort sein muss (s. Bäder usw.). Beleuchtung, Raumaufteilung, Steckdosen, Schalter, Durchgangswege usw. richten sich ja auch danach und "hängen" nicht "irgendwo irgendwie". Stell- und Montageplätze für Geräte, TV (=> auch bezüglich Raum- und Fensterlicht), LS, Subwoofer usw. einplanen und in der Gesamtplanung berücksichtigen, soweit aktuell vorhersehbar.

Dass man das nicht Zentimeter-genau alles schon planen kann ist klar, muss aber auch nicht sein, da man die Endverkabelung außerhalb und vor den Wänden ja sowieso noch mit flexiblen Anschlusskabeln vornehmen muss und somit Spielräume verbleiben. Man muss halt "nur" vorausschauend Leerrohre (Stromversorgung, LS-Kabel, XLR-Kabel (?)) und Wandauslässe in Wänden, Decken und auf dem Fußboden so (ver)planen und vorsehen, dass alle denkbaren Fälle einigermaßen abgedeckt werden, auch wenn nachher vielleicht manche Leerrohre nicht mehr benötigt werden und "leer" bleiben. Man weiß ja nie, was vielleicht später dann doch noch benötigt wird und ist dann heilfroh, wenn man da schon was liegen hat. Leerrohre sollten unter Putz (in Wandschlitzen) und unter einer eventuellen FBH auf dem Fußboden oder in Deckenhohlräumen verlegt werden, 20er (Minimum, für ein Kabel) bis 40er Leerrohre sind dabei Standard, je nach dem, was eventuell alles für Kabel und Kabelquerschnitte durch müssen. Größer ist immer besser, speziell, wenn vielleicht auch noch nachträglich Kabel "nachgerüstet" werden müssen. Da braucht's immer "Luft" und "Bewegungsspielräume", speziell bei vorhandenen Biegungen und Kurven im Leerrohr, da Installationskabel üblicherweise "starr" sind und Knicke, Welligkeiten usw. aufweisen und weil eine nachträgliche Kabeleinziehung meist nicht ganz einfach ist, selbst wenn man Einzugdrähte schon fürs nachträgliche Einziehen hat mit-verlegen lassen.

Dafür muss man halt im Vorfeld etwas Grips und Zeit investieren, auch wenn es schwer fällt.

Genügend Steckdosen(zeilen) an "neuralgischen" Stellen nicht vergessen einzuplanen, da man mit Steckdosenverteilern nachträglich nicht nur "keinen Staat" macht sondern meist auch nicht weit kommt. Zuleitungskabel (Netz) für Stellen, wo mehr angeschlossen werden soll, mit mindestens 2,5 mm² Kabelquerschnitt vorsehen und entsprechend absichern lassen, sonst kann es leicht mal "eng" werden. Antennen- und Netzwerkkabel nicht vergessen, da heutige Gerätegenerationen oft Beides brauchen. Netzwerkkabel kann man übrigens auch für herkömmliche Telefoninstallationen "missbrauchen", wobei neue Telefonanlagen (VoIP) sowieso Netzwerk-basiert arbeiten. Auch DECT Telefone brauchen Basisstationen...

Mehr ist hier wirklich auch mehr, da man sich teure, aufwändige (und hässliche) Nachinstallationen bei eventuellen Ausstattungsänderungen damit erspart. Ist auch immer deutlich billiger als nachinstallieren zu müssen, abgesehen von dem dann erforderlichen Aufwand.
Aufputz sollte ja wirklich nur die absolute Ausnahme sein...


[Beitrag von burkm am 15. Jul 2017, 10:54 bearbeitet]
_gerhard_
Stammgast
#22 erstellt: 15. Jul 2017, 10:26
Perfekt formuliert ... nichts hinzuzufügen
MCDownlow
Stammgast
#23 erstellt: 15. Jul 2017, 10:32
Danke nochmal.

Ich werde mir jetzt mal dieses FBY-EL-F Rohr, 50m im 25er Durchmesser bestellen.
Geh davon aus, dass es auch Fußbodenheizung geeignet ist.

Denkt ihr der Subwoofer eher links oder rechts vorne an der Wand.

Blöd ist halt wirklich nur der rechte rear Lautsprecher, da der komplett frei im Raum und somit mitten im Weg stehen wird.

Gedacht habe ich jetzt mal, diese leerrohre vom AVR, durch den estrich bis nach hinten, dann an der Wand hoch bis kurz vor estrich ende und dann die letzten Zentimeter nen Schlitz in die Wand klopfen und dort weiter verlegen
burkm
Inventar
#24 erstellt: 15. Jul 2017, 10:37
Möglichst unter dem Estrich und auch unter der FBH Verrohrung sowie Dämmmaterial direkt auf dem (Beton-)Fußboden verlegen lassen. Die Wandschlitze ab OK Rohfußboden herstellen lassen, dann wird es einfach und übersichtlicher. Und nicht vergessen: manchmal müssen mehrere Kabel an eine Stelle, dann entweder mehrere kleinere Leerrohre verlegen lassen oder ein größeres. Im Zweifelsfall eben mehrere Alternativen vorsehen, wenn man noch nicht weiß, wie es ausgeht. Auslässe im Fußboden auf jeden Fall vermeiden, immer von den Wänden aus planen (Ausnahme Decken). Keine Kabel quer Aufputz durch den Raum führen wollen, auch nicht unter Teppich oder so. Dann lieber längere Wege über die Wände vorsehen.

Und... ganz wichtig: Alles vollständig (Leerrohre, Kabelführung) photographisch im Rohbau und eventuell sogar in den Plänen penibel dokumentieren, falls mal später was geändert oder nachinstalliert werden muss. Nicht nur der Elektriker wird es Dir danken. Wenn nämlich alles "zu" ist, dann wird das eventuell später ansonsten zu einem teuren Geduldsspiel, da ältere Installationen wiederzufinden...
Schon wenn dann mal "nur" ein Dübel gesetzt werden soll ist das schon äußerst hilfreich.


[Beitrag von burkm am 15. Jul 2017, 10:55 bearbeitet]
std67
Inventar
#25 erstellt: 15. Jul 2017, 10:56
Hi

wenn der Elektriker ne gute Auftragslage hat, dann können 2 Wochen schon eng werden.
Vor allem wenn auch noch Hausautomation dazu kommt.
Da kann man ja einiges machen. Rolladen, Markise, Heizung, Bewegungsmelder etc etc
Kann man ales auch per Funk/WLAN machen, wird aber ungleich teurer, und ein Mischmasch an Herstellern (da keier alles anbietet) die dann auch nicht nbedingt zusamenarbeiten. Außerdem wirds dann kritisch wenns WLAN mal ausfällt
Durchgangsräume (Flur) und fensterlose Räume würde ich generell mit Bewgungsmeldern statt Schaltern ausstatten. In der Küche ists bestimmt auch nett

Leerrohre würde ic, wo immer es möglich ist, nch einer glatten Alternative schauen. Bei den geriffelten Roren gibts imer Probleme wenn man nachträglich was einzieen will
Da die glatten Rohre aber auch sehr starr sind wirds an mancher Stelle schwierig mit den Biegeradien
burkm
Inventar
#26 erstellt: 15. Jul 2017, 11:04
Wellrohre haben aber den Vorteil, flexibel zu sein und vereinfachen den Verlegeaufwand erheblich. Es gibt ja auch armierte flexible Versionen (Aufbau: doppelwandig mit einer unterschiedlichen Innen- und Außenschicht) mit relativ glattem und gut gleitfähigem Innenleben, sind aber teurer als die Baumarktware. Mal den Elektriker darauf ansprechend, der sollte sich damit eigentlich auskennen und Hilfestellung leisten können. "Billiger" kann ansonsten im Endeffekt deutlich teurer werden...
Auf dem Boden sollten zudem trittfeste (!) Rohre verlegt werden (Belastungsangaben beachten !), da ansonsten schnell mal "zugequetscht". Dann wird's "dramatisch"... Hier würde ich sogar "Panzerrohre" nehmen wollen.

PS.: 2-Wochen Vorlauf vor dem Putzauftrag halte nicht nur Andere sondern auch ich für "fast" unmöglich. Das sollte man deutlich mehr Zeit speziell bei der angespannten Auftragslage heutzutage (Bauboom) einplanen. Ich würde eher mindestens 6 (?) Wochen denken...


[Beitrag von burkm am 15. Jul 2017, 11:12 bearbeitet]
_gerhard_
Stammgast
#27 erstellt: 15. Jul 2017, 11:09

Ich werde mir jetzt mal dieses FBY-EL-F Rohr, 50m im 25er Durchmesser bestellen.


Vergiss das... du hast doch nen Elektriker! ... der hat auch mehr Auswahl an Durchmessern parat

... Und es gehen meistens einiges an Meter drauf... und wenn du wo "Stückeln" musst brauchst erst wieder Muffen (welche du nicht bestellt hast...
burkm
Inventar
#28 erstellt: 15. Jul 2017, 11:16
Den Materialeinkauf durch den Elektriker würde auch auch vorziehen, da er dann dafür (und dessen Eignung) auch haften muss und im Fehlerfall auch gegebenenfalls auf seine Kosten austauschen muss.
Liefert man ihm das an, ist er "aus dem Schneider" und man hat die Verantwortung für Erfolg / Misserfolg selbst am Hals.
Das ist "Sparen am falschen Ort" und kann gegebenenfalls richtig teuer werden.
MCDownlow
Stammgast
#29 erstellt: 15. Jul 2017, 11:18
Der Kauf über ihn wird mich aber auch einiges mehr kosten.
Das oben genannte ist auch für den estrich geeignet.
burkm
Inventar
#30 erstellt: 15. Jul 2017, 11:40
Das ist meist eine "Milchmädchenrechnung", nämlich dann, wenn hierdurch weitere Kosten verursacht werden, die dann wesentlich höher kommen.
Ich habe selbst einen größeren Neubau hinter mir und kann "ein Lied davon singen".

Die Eignung "für den Estrich" allein ist nicht unbedingt ausreichend, da eben die mechanische Belastbarkeit je nach Situation vor Ort wesentlich ist.
Bei der Einbringung des Estrich trampelt der Estrichleger ja im Fliessestrich auf allem herum, auch der FBH Platte und allem was darauf liegt (Leerrohre, FBH Rohre usw.). Sehen tut er ja dabei dann nichts mehr, sobald da Material (Estrich) eingebracht ist.
Deswegen auch meine Empfehlung, Leerrohre "unter" der FBH zu verlegen.

Aber letztlich ist es "Dein" Neubau...
burkm
Inventar
#31 erstellt: 15. Jul 2017, 11:42
Das ist meist eine "Milchmädchenrechnung", nämlich dann, wenn hierdurch weitere Kosten verursacht werden, die dann wesentlich höher kommen.
Ich habe selbst einen größeren Neubau hinter mir und kann "ein Lied davon singen".

Die Eignung "für den Estrich" allein ist nicht unbedingt ausreichend, da eben die mechanische Belastbarkeit je nach Situation vor Ort wesentlich ist.
Bei der Einbringung des Estrich trampelt der Estrichleger ja im Fliessestrich auf allem herum, auch der FBH Platte und allem was darauf liegt (Leerrohre, FBH Rohre usw.). Sehen tut er ja dabei dann nichts mehr, sobald da Material (Estrich) eingebracht ist.
Deswegen auch meine Empfehlung, Leerrohre "unter" der FBH zu verlegen und mechanisch höher belastbare "Panzerleerrohre" einzusetzen.

Aber letztlich ist es "Dein" Neubau...
_gerhard_
Stammgast
#32 erstellt: 15. Jul 2017, 11:44
- Ganz klar Leerrohre unter FBH (sieh dir mal die Bodenhöhe über der FBH an, dann kommst du garnicht auf die Idee)

- Leerrohr vom Elektriker

- So wie es den Anschein macht am besten auch vom Elektriker gleich mit verlegen lassen für das Audio-Thema... er weiß wie er was wo angreift etc.
burkm
Inventar
#33 erstellt: 15. Jul 2017, 12:04
Gut, dass Du das ansprichst. Hatte ich vergessen.

Der Fliessestrich hat üblicherweise eine Aufbauhöhe von 40 - 50 mm. Muss er auch haben wegen der lastverteilenden (und Schutz für die FBH) Funktion, die dem Estrich (der Estrichplatte) zukommt. Da noch ein oder mehrere 25 mm Leerrohre in diesen relativ geringen Querschnitt einbringen zu wollen reduziert an diesen Stellen die Höhe auf höchstens 15 - 25 mm. Ein Garant für einen (oder mehrere) "wunderschönen" Estrichbruch / -Riss mit all seinen Folgeproblemen. Man denke nur an Punktbelastungen...
Mag die FBH Verrohrung auch nicht, da das ja (sehr teure) Folgeprobleme auch wegen der Dichtigkeit nach sich ziehen kann !

Kein guter Gedanke von Vorneherein und davon sollte schleunigst Abstand genommen werden. Ein ganz schlimmer Fauxpas !


[Beitrag von burkm am 15. Jul 2017, 12:14 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 15. Jul 2017, 13:49

Leerrohre würde ic, wo immer es möglich ist, nch einer glatten Alternative schauen. Bei den geriffelten Roren gibts imer Probleme wenn man nachträglich was einzieen will


Genau umgekehrt ist es der Fall. Bei Riffelrohr haben die Einzug-Spiralen, oder auch die Leitungen weniger Auflagefläche und erzeugt dadurch weniger Reibungswiderstand.


Bei der Einbringung des Estrich trampelt der Estrichleger ja im Fliessestrich auf allem herum, auch der FBH Platte und allem was darauf liegt (Leerrohre, FBH Rohre usw.). Sehen tut er ja dabei dann nichts mehr, sobald da Material (Estrich) eingebracht ist.
Deswegen auch meine Empfehlung, Leerrohre "unter" der FBH zu verlegen.


Ich habe noch nie gesehen das die Elektroinstallation auf der Dämmung der FBH montiert wurde. Hier wurde immer vor jeglicher Dämmung die Installation auf den "nackten" Beton verlegt, Dämmung drauf und dann erst die FBH verlegt. Daher "latscht" da kein Estrichleger drauf herum.
MCDownlow
Stammgast
#35 erstellt: 15. Jul 2017, 14:30
Hi, war eben auf der Baustelle....Ich könnte kotzen!
Alles viel zu klein und eng!

Hab mal die Kücheninsel, den Esstisch und die Couch hingelegt mit so Styroporplatten.

Da könnt man echt verzweifeln, alles was man sich vorstellt, geht nicht, da zu wenig Platz.

Würde jetzt sogar behaupten, dass ich nur Stereo machen kann und kein Surround mehr

Anbei mal ein Bild, darauf sieht man das Ende der Couch....die auch nur max. 2m breit sein kann.

Nebendran hab ich ne Platte hingestellt als “Lautsprecher“.
Wie man sieht und auch die ganze Zeit vermutet, mitten im Weg. So dass man nicht mal vom Esstisch (im Hintergrund aufm Boden) aufstehen kann, ohne sie umzuschmeißen.

IMG_20170715_125749


Hier würde der linken rear stehen
IMG_20170715_125448
Rabia_sorda
Inventar
#36 erstellt: 15. Jul 2017, 14:51
Ja, dass kenne ich leider auch zu gut. Solche Aussagen hörte ich schon sehr oft (hauptsächlich von der Bauherrin ), nachdem die Wände hochgezogen wurden. "Wie!?, So klein hatte ich mir das aber nicht vorgestellt - Kann man da noch was machen?"
std67
Inventar
#37 erstellt: 15. Jul 2017, 14:58
was planste auch so eng?

Da hilft nur eins: Eßecke ist gestrichen
burkm
Inventar
#38 erstellt: 15. Jul 2017, 15:11

Rabia_sorda (Beitrag #34) schrieb:

Leerrohre würde ic, wo immer es möglich ist, nch einer glatten Alternative schauen. Bei den geriffelten Roren gibts imer Probleme wenn man nachträglich was einzieen will


Genau umgekehrt ist es der Fall. Bei Riffelrohr haben die Einzug-Spiralen, oder auch die Leitungen weniger Auflagefläche und erzeugt dadurch weniger Reibungswiderstand.


Bei der Einbringung des Estrich trampelt der Estrichleger ja im Fliessestrich auf allem herum, auch der FBH Platte und allem was darauf liegt (Leerrohre, FBH Rohre usw.). Sehen tut er ja dabei dann nichts mehr, sobald da Material (Estrich) eingebracht ist.
Deswegen auch meine Empfehlung, Leerrohre "unter" der FBH zu verlegen.


Ich habe noch nie gesehen das die Elektroinstallation auf der Dämmung der FBH montiert wurde. Hier wurde immer vor jeglicher Dämmung die Installation auf den "nackten" Beton verlegt, Dämmung drauf und dann erst die FBH verlegt. Daher "latscht" da kein Estrichleger drauf herum.


War ja auch keine "Empfehlung" von mir, sondern das will / wollte nach meinem Verständnis der TE machen...
Rabia_sorda
Inventar
#39 erstellt: 15. Jul 2017, 15:14
Alles klaro! Las sich irgendwie nur so

_gerhard_
Stammgast
#40 erstellt: 15. Jul 2017, 16:59
Hm... baust du ohne dass du den Plan im Vorhinein gesehen/durchgedacht hast quasi im blinden Vertrauen an Irgendjemanden?

Sorry... es macht sich gerade nur etwas Unverständnis breit...

--- weiter im Text ---

Deinem ersten geposteten Plan nach sollte die Front kein Problem darstellen bezüglich Positionierung... wenigstens hast links und rechts eine Wand und nicht nur auf einer Seite

Dass der rechte Rear entweder ein Stand-LS sein muss (Oder Regal auf Ständer) oder an das kleine Rückwand-Teil muß war dir aber schon bewusst nachdem du den Plan gesehen hast? ... Frei schwebende LS gibts leider noch nicht, angeblich soll aber spätestens nächsten April ein Hersteller einen anbieten.

Abgehängte Decke bekommst du keine, oder?

Es gibt auch schöne Couch Möglichkeiten mit 2m ... Perfekter Grund um sich einen Doppel-Kino-Sessel reinstellen zu dürfen würd ich sagen
std67
Inventar
#41 erstellt: 15. Jul 2017, 17:11
naja

auf dem Plan sah es aber nicht so ¨eng¨ aus. Qarum die Rears nicht an die Wand hinter der Couch hängen?
So einen Lautsprecher im Raum aufgestellt hat schnell jemand umgerannt. Hab ich schon hinter mir
MCDownlow
Stammgast
#42 erstellt: 15. Jul 2017, 17:47
Hey,

den Grundriss haben wir sogar größtenteils selbst gestaltet.
Auf den Plänen sieht's halt immer größer aus

Stimmt, die Front lässt sich bestimmt gut gestalten.

Bezüge rechten rear. War der Meinung es gibt schon schwebende ;-)
Ne, wie gesagt auf dem Plan sah alles gut aus, sogar mit nem Stand LS dachte ich, wäre genug Platz.

Angehängte Decke bekomme ich keine. Wegen?

Mit Frau und 2 Kids wird es eng auf so nen kleinen Kino Sessel.


Mit dem rear direkt hinten an die Wand, hab ich mir auch schon überlegt.
Aber sind die dann nicht viel zu weit hinter einem?
Angeblich sollen die zu 90-110 Grad Winkel haben zum center. So wären es ja 180 Grad.
burkm
Inventar
#43 erstellt: 15. Jul 2017, 18:04
Habe ich bei Kollegen auch schon häufiger gehört.

Meist fehlt das Vermögen (mangels Erfahrung), sich das einmal "in natura" (3D) gegenüber der Plandarstellung vorzustellen. Deswegen sollte man sich auch die Möbel, Einrichtungsgegenstände und sogar "menschliche" Proportionen usw. schon im Plan mit darstellen lassen um die Größenverhältnisse vorher "in etwa" einschätzen zu können. Es hilft auch spätestens im Rohbau dann mit Zeitungspapier 'mal die realen Größen auszulegen, meist wird man sich erschrecken, wie "klein" dass dann auf einmal in Wirklichkeit ist. Die reinen Grundriss-Pläne täuschen meist einen damit weniger Vertrauten, da sie mehr Raum vermuten lassen, als wirklich existiert (ging meiner Frau auch so...).

Meine Empfehlung: Sich rechtzeitig eines der günstigeren Planungsprogramme (Laien- und / oder Architektenprogramme) zuzulegen und damit die Grundrisse usw. selbst zumindest parallel nachzugestalten und dann mit Stellwänden, Inneneinrichtung bzw. den Objekten und (wichtig) Menschen / Personen usw. anhand der realen Abmessungen zu "spielen". Dabei immer etwas großzügiger gestalten als eigentlich vorgesehen, da man meist "zu klein" plant und versucht zu viel unterzubringen, was dann nachher "grausam" und beengt aussieht. Merke: "Weniger ist mehr", großzügiger immer besser als "klein, klein..." und "Papier ist geduldig..".
Hinweis: Ein "geschlossener" Raum mit Wänden und Decke wirkt optisch in Realiter immer kleiner als die reine Grundfläche es vermuten lässt. Möbel und Einrichtungsgegenstände "verkleinern" das dann optisch noch zusätzlich, weil sie den Raum weiter untergliedern.


[Beitrag von burkm am 15. Jul 2017, 18:15 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#44 erstellt: 15. Jul 2017, 18:10
Das da bei knapp 31qm Wohn- und Essbereich nicht viel geht, sollte klar sein. Wo soll der Platz auch herkommen? Wenn ich das richtig sehe, hast Du im Wohnbereich zudem nur eine Breite von 338cm.
burkm
Inventar
#45 erstellt: 15. Jul 2017, 18:16
Was in der Breite nicht geht, wird in der Höhe gestapelt
_gerhard_
Stammgast
#46 erstellt: 15. Jul 2017, 18:19
Naja, die Rears hinten an die Wände dürfte schon einigermaßen funktionieren... besser als garkeine auf jeden Fall...

Wenn du vom Haupt-Platz ausgehst (also rechter Sitzplatz Couch, etwa mittig vor dem TV/Leinwand), dann hättest du jeweils ca. 135 Grad zum Center (also wenn du dich auf dem Platz umdrehen würdest ist einer 45Grad links von dir, der andere 45Grad rechts)... denke das könnte schon brauchbar funktionieren, sind eh "nur" die Rears

Denke eher ein Stereo-Dreieck wird schwierig bei dem doch relativ großen Abstand zu deinen Front-LS (hab den Plan grad nicht genau im Kopf)

Ja zwei auf den Kino-Sesseln... die Kinder sollen am Boden sitzen

Apropos... Abstand... schon mal über eine Leinwand mit Beamer nachgedacht?

*Floh-ins-Ohr-setz*
burkm
Inventar
#47 erstellt: 15. Jul 2017, 18:20

std67 (Beitrag #37) schrieb:
was planste auch so eng?

Da hilft nur eins: Eßecke ist gestrichen :D


Vielleicht nicht die schlechteste Idee um den Wohnbereich zu "entlasten"...
Dafür müsste dann die Küche / der Küchenbereich etwas umgestaltet werden...


[Beitrag von burkm am 15. Jul 2017, 18:31 bearbeitet]
_gerhard_
Stammgast
#48 erstellt: 15. Jul 2017, 18:26
Ich glaub wir planen dir das hier schnell mal um damit es uns passt ...
MCDownlow
Stammgast
#49 erstellt: 15. Jul 2017, 18:37
Oh gott... bloß die Finger weg lassen von der Küche
Da haben wir laaaaange rum gemacht und auch schon längst gekauft

Also eigentlich hatte ich reelle Maße und so in den Plan eingetragen auch mit Abstand.
Keine Ahnung warum es jetzt doch nicht mehr so passt

Wir haben aktuell zu Hause auch nur 20qm Wohnzimmer, und dann auch kein Esstisch, esszimmer und nur ne kleine küche.
Wir vergrößern uns von 63qm auf ca.152qm.

Leinwand mit Beamer hab ich mir schon mal überlegt gehabt, weiß aber nicht so recht.
Hab nen 65“ Fernseher der mir eigentlich reicht.
Angedacht war, wie aktuell auch zu Hause, ca.4m Abstand mit der rückkante der Couch zum TV.

Eßecke kommt definitiv nicht weg.
Wir gesagt, wir haben aktuell keine und es gibt nichts schlimmeres als am Couch Tisch zu essen, vor allem mit kind.
burkm
Inventar
#50 erstellt: 15. Jul 2017, 18:47

burkm (Beitrag #47) schrieb:

std67 (Beitrag #37) schrieb:
was planste auch so eng?

Da hilft nur eins: Eßecke ist gestrichen :D


Vielleicht nicht die schlechteste Idee um den Wohnbereich zu "entlasten"...
Dafür müsste dann die Küche / der Küchenbereich etwas umgestaltet werden...


War auch nicht ernst gemeint, da schon zu weit fortgeschritten.
Der TE soll und muss mit seinen Gestaltungsideen selbst zurande kommen. Auch die nachträgliche Planung der Anlagenverkabelung ist meiner Ansicht nach angesichts des offensichtlichen Zeitdrucks schon "gelaufen" und deswegen eher für Diejenigen gedacht, denen das eventuell noch bevor steht...
_gerhard_
Stammgast
#51 erstellt: 15. Jul 2017, 18:54
Er kann eh nur mehr das beste draus machen...
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