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Wie hört ihr Musik???
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Wie hört ihr Musik???

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Karsten
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Nov 2004, 02:20
Hallo Elric,

was meinst Du mit "muss sich echter anhören"?
Dein Bsp.(zB ist die Pink Floyd „THE DARK SIDE OF THE MOON“) zur Erklärung, verstehe ich unter spektakulärer ,was nicht gleich besser ist!



[Beitrag von Karsten am 09. Nov 2004, 04:12 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#52 erstellt: 09. Nov 2004, 12:40
Hallo


Karsten schrieb:
was meinst Du mit "muss sich echter anhören"?


Wieso spektakulär ?

Wenn die tickenden Wanduhren im ganzen Zimmer verteilt sein sollen wie es Pink F. vorgesehen hat und nicht an einer Wand vorne.
Was ist an einem Zimmer voller Wanduhren unrealistisch wenn es der Künster so will ?
Gerade bei "THE DARK SIDE OF THE MOON" war doch Big P stickt gegen eine Stereofassung.

Thema Realismus:
Wieviele Liveaufnahmen besitzt man den wirklich ?
Sind Studioaufnahmen heutzutage realistisch ?
Geht es den Musikern überhaupt um Realismus ?
Wo sind die Grenzen der Lautsprechertechnik ?

Beispiel Shania Twain "Ka-Ching!". Die Registrierkasse und das Geldklimpern wandert doch schon bei der Stereoaufnahme im Ping-Pong-Verfahren von LS-R zu LS-L. Realismus ?
Macht es da noch einen Unterschied wenn dieser Effekt über 4 LS wandert ?

Eine der Realität nachempfundende Aufnahme trifft man zum großteil bei Orchesteraufnahmen an. Davon gibt es auf DvD-A und Sacd genügend wo hinten kein Instrument zu hören ist. Die Rears sind lediglich unterstützend für die Gesamtatmosphäre.

Wieso gibt es aber bei Konzerten von Sängern Lichteffektshows ?
Warum rennen viel Leute in die Disco um Spaß zu haben ? (gut die stickige Luft und etwas zu lauten Pegel ist auch nicht meine Sache)
Geht es dort um realistische Wiedergabe ? Stört es die Leute ?

Kingen aber die viel gelobten audiofilen Hifigeräten naturgetreu ?
Klingen Röhrenverstärker absolut realistisch ?
Oder geht es eher um den angenehmen Klang der manchen reizt ?
Der eine sitzt lieber vor einer Bühne und der andere hat die zusätzliche Wahl auf Mehrkanal um in die Wiedergabe einzutauchen. Musik ist für mich nicht nur Kunst. Es gehört auch ein Schuss Fantasie dazu.
Im Wald höre ich das Vogelgezwitscher auch gerne von allen Seiten.
Sollte mich da der ein oder andere Effekt bei Mehrkanal hinten stören ?
Es klingt spannend wenn bei der Sacd "EPICS" das Orchester die Titelmelodie von The Magnificent Seven vorträgt und die Peitsche ab und zu vom vorderen bis zum hinteren LS durchknallt. Es klappt einfach bei Stereo nicht so eindrucksvoll.

Wer sich ein Mehrkanalsystem aufbaut will auch nicht nur jeden Abend mittig zwiwchen zwei LS sitzen und sich eine CD anhören. Da kommen noch Film/Konzert-DvDs hinzu die man sich mit der Familie und/oder Freunden ansieht und hört. Da ist bei mir Zuhause ein Centerkanal unerlässlich für die Personen die etwas außerhalb sitzen. Sonst haben die ein schiefes Klangbild.
Flugzeuge und Hubschrauber sollen vom Klang her über unsere Köpfe ins Bild fliegen. Schusswechsel sollen quer durch den Raum donnern. Bei Aufnahmen auf den Straßen von NY sollen Altagsgeräusche von allen Seiten kommen.
Dort geht es schon eher um Realismus.
Eine 5.1 DvD im 2.0 Downmix ist da doch auch nur ein Kompromis.

Die Frage ist für mich persönlich einfach:

Ist Musik der Realität verpflichtet ?

Oder ist es für das Erlebnis nicht eher dem Künster und uns selbst überlassen ob man Stereo oder Mehrkanal wählt ?


Leon


[Beitrag von Leon-x am 09. Nov 2004, 13:12 bearbeitet]
°U°
Gesperrt
#53 erstellt: 09. Nov 2004, 13:38
Guten Morgen,

Ueli, ich sag jetzt mal ganz frech daß das Lesen nicht Deine Stärke ist, ohne Dich damit brüskieren zu wollen, aber:

Etwas verwerfen, ohne es ausprobiert zu haben, finde ich problematisch.

ist ja wohl ein Ding, nachdem ich bereits geschrieben habe:

Ich habe Surround sowohl mit B&W 801 als auch mit 802 und dem entsprechenden Beiwerk in einem tauglichen Raumsetup gehört, aber auch damit gefällt es mir nicht.

Dazu noch, nachdem bereits schriftlich festgehalten ist:

Und da hat z.B. ein mittig zwischen den Fronts stehender Center eindeutig einen längeren Weg zur Wand als ein Instrument am Bühnenrand.

ein:

Dass man bei Mehrkanal den Sub bei asymmetrischer Aufstellung eventuell orten kann

Da muß ich doch jetzt denken, daß Dir die Argumente anderer völlig egal sind, Du Dir nur irgendwelche Schlagworte heraussuchst und darauf dann kommentierst.

Wie bitte soll ich Deiner Meinung denn noch hören, um eine fundierte Meinung, die ich ja auch nur für mich gültig halte, zu bilden? Wo soll ein Sub stehen, wenn nicht mittig zwischen den Fronts bzw. ein Stück dahinter? Es ging auch nicht um Ortbarkeit, weil die bösen Produzenten das so blöde abmischen sondern um Verfälschung des Klangs.


Da halte ich mich lieber an die Erfahrungen deren, die in beiden Welten zuhause sind wie Leon-X, PIWI oder Elric.

Der Mensch ist eben ein Herdentier, das erspart eine eigene Meinung. Es gehört ja auch zu diesem Verhaltenskomplex, nicht den Verursacher einer schlechten Nachricht, sondern den Überbringer zu steinigen. Ich für meinen Teil halte mich an meine persönliche Wahrnehmung, entscheide für mich was für mich besser ist. Und offensichtlich bin ich mit meiner Meinung ja auch nicht einmal alleine. Auf PIWIs Antwort, ob er diese Phänomene ebenfalls wahrgenommen hat, also eine meiner persönlichen Urteilsfähigkeit (und offensichtlich auch der vieler anderer) ähnliche hat, warte ich immer noch. Elric möchte ich diese Urteilsfähigkeit nicht absprechen, aber bei einigen Fotos zu seinem (ich glaube, früheren) Setup rollen sich mir die Fußnägel auf. Der Sub direkt neben dem rechten Front, wo jeder weiß wie sich nebeneinanderstehende Lautsprecher gegenseitig beeinflussen, ein Seitenlautsprcher der über eine Dachschräge direkt in einen Topf mit Efeu strahlt. Ich dachte ja anfangs es ginge da nur um Kino, sonst hätte ich schon ein paar Worte mehr dazu verloren.

Robert,

Recht müder Beitrag und nicht besonders sachlich

hm, ich dachte ja zuerst, Du meintest den hier

Sorry – ganz kurz – Das ist dummes Zeug und beschreibt nur deine fehlende Erfahrung mit
entsprechenden Konfigurationen.

und wolltest Dich entschuldigen, nachdem Du ja nun weißt, mit welcher Anlage ich probegehört habe, aber das war wohl ein Irrtum. Na, trotzdem ein paar freundliche Worte weiterhin:

Wenn du ein gut 5.1 Aufnahme so erlebst, dass du eher auf Stereo schwörst- da war dann etwas falsch.

Ja, Du hast recht. Es war etwas falsch und ich habe es gehört und als störend empfunden. Der Fehler liegt im Prinzip von 5.1, das für die Wiedergabe von unverfälschtem Klang nun einmal herzlich ungeeignet ist und jetzt durch Schönrechnerei mit 7.1 der Klangreinheit von Stereo angeglichen werden soll. Wenn das funktioniert ist es doch toll. Aus klangpuristischer Sicht ist selbst Stereo bereits eine Verschlechterung gegenüber Mono weil es schon die ersten nicht korrigierbaren Probleme mit sich bringt. Die man aber in Kauf nimmt um neben dem puren Klang auch einen Eindruck von Bühne zu bekommen. Wenn Du nun weitere Einschränkungen im Klang in Kauf nimmst, um die Räumlichkeit dargestellt zu bekommen ist das doch auch OK, aber es ändert nichts an objektiven Tatsachen. Die sind physikalischer Natur und treten zwangweise auf. Ob Du sie nun wahrnimmst oder nicht, sie Dich stören oder nicht, die Naturgesetze machen da für Dich keine Ausnahme. Wahrheit kann man nicht kaufen, man muß sie akzeptieren und mit ihr leben. Der Rest ist eine Sache persönlicher Kompromisse und richtet sich nach dem, was man erreichen will. Darstellung von Räumlichkeit und unverfälschter Klang sind nun einmal gegensätzliche Dinge. Je weiter man sich vom physikalischen Ideal der Darstellung eines komplexen akustischen Signals, also einem (theoretisch angenommenen und noch nicht realisierbaren) pulsierenden Punkt entfernt, umso mehr Kompromisse muß man eingehen. Wir sind nun einmal keine Götter. Auch nicht mit viel Geld. Wir können nur korrigieren, Kompromisse eingehen und versuchen, die Auswirkungen der systemimmanenten Fehler zu reduzieren.

Das macht nun jeder auf seine Weise, weil er seine Präferenzen anders setzt. Ich will möglichst unverfälschten Klang, Du willst inmitten der Uhren stehen. Gut, wir haben beide eine halbwegs akzeptable Annäherung für unsere jeweilige Vorliebe gefunden, nun müssen wir nur noch lernen, die eigenen Kompromisse und Pragmatismen nicht zum Ideal für alle zu machen.
An das Stück erinnere ich mich übrigens sehr gut, ich habe es gestern abend noch gehört. In reinem, unverfälschtem Stereo. Es gefällt mir sehr gut, mir fehlt bei der Stereowiedergabe nicht ein Pfitzelchen und ich finde, Leon hat recht wenn er als Liebhaber von Mehrkanal sagt:

Oder ist es für das Erlebnis nicht eher dem Künster und uns selbst überlassen ob man Stereo oder Mehrkanal wählt ?


mit freundlichen Grüßen und der Bitte, zumindest in einer Diskussion mit mir die Postings aufmerksam zu lesen,

°U°

1 edit, Sch... Fehlerteufel...


[Beitrag von °U° am 09. Nov 2004, 13:45 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#54 erstellt: 09. Nov 2004, 13:44
Hallo Karsten,

ich schrieb


Aber egal – wie bei 2.0 kommt es natürlich auf die „Scheibe“ Abmischung an und eigentlich will
ich gar kein Mehrkanal hören – es muss sich echt anhören.


Und nicht:
was meinst Du mit
"muss sich echter anhören"?


Wobei die Beschreibung echter – eher 2.0 zu 5.1 – aber ohne künstliche Effekthascherei
zutrifft. Bei Pink Floyd – konnte danke SACD – die Musik wie gewollt umgesetzt werden.

Was ich mit echt meine – es wird alles aus einem „Guss“ empfunden und man nimmt nur
die Musik wahr.

Gruss
Robert
Elric6666
Gesperrt
#55 erstellt: 09. Nov 2004, 13:57
Hallo °U°,


Ich habe Surround sowohl mit B&W 801 als auch mit 802 und dem entsprechenden Beiwerk in einem tauglichen Raumsetup gehört, aber auch damit gefällt es mir nicht.


Das glaubt dir hier jeder – nur was hast du gehört und mit welchen Quellen? Um was ging es
bei der „Demo“ ? Wie viel Stunden, hat diese Demo gedauert.

Eine Diffuse Beschreibung – ich habe – reicht da wohl nicht.

Du könnstet auch einmal über dein Setup / Raum usw. berichten.


„einigen Fotos zu seinem (ich glaube, früheren) Setup rollen sich mir die Fußnägel auf.“


Das mag so sein und die letzten 24 Monate habe viele, viele Veränderungen gebracht.

Ich denke aber, dass man die Bilder im Profil gut zuordnen kann – so dass „glaube“ eher
für ein oberflächliches lesen sprechen.

Wenn du die Entwicklung genauer nachlesen möchtest – kannst du das unter 7.1 THX ..
gerne machen.


Gruss
Robert
PIWI
Inventar
#56 erstellt: 09. Nov 2004, 14:19
Hallo U !

Nehme an du meinst folgendes.



bei Musikquellen die oft als störend empfundene Dominanz des Center-Kanals


Nein, kann ich nicht nachvollziehen.
Habe eine Scheibe (Die neue Knopfler), da würde ich von einem "vordergründigen" Center reden.
Für mich eher Geschmackssache als Dominanz.



die sonst oft als Störend empfundene Konzentration der Klangkulisse auf die Surround-Kanäle


Kann ich auch nicht nachvollziehen.
Meine Anlage ist eingepegelt.
Daher nehme ich das so, wie Künstler und Tonmeister es wohl offensichtlich wollten.



die Kulisse eines zu eng positionierten Center-Kanals


Verstehe leider nicht, was damit gemeint sein soll.

Was erscheint mir noch unklar :
Auf was bezieht sich die Kritik ?
Stereo-Quelle über PLII/PLIIx oder richtiges Mehrkanal von DVD-A/SACD ?

Ich rede von diskretem 5.1 und nicht von aufpoliertem Stereo über einen Decoder.
Habe an anderer Stelle schon oft geschrieben, dass mich die Stereo-Aufpolierer nicht bei jeder CD überzeugen.

Allgemeine Infos zu meiner "Aufstellung" :
1. Geräte und verwendete LS für 5.0/5.1 siehe mein Profil.
2. Die LS laufen ohne Delay, weil gleichweit entfernt.
Das entspricht trotzdem nicht genau der Norm, weil der Winkel für die Rears, bezogen auf Center, kleiner sein sollte.
(Bei mir eher ein doppeltes Stereo-Dreieck mit Center hinter den Fronts.)

Weitere Fragen :
Du redest vom Raum und seinen Reflexionen.
Welchen Raum meinst Du denn jetzt ?
Den Hörraum oder den Aufnahmeraum ?

Aber eigentlich ist mir das in der Praxis echt egal.
1. Den Aufnahmeraum selbst kann ich in meinem Wohnzimmer eh nicht abbilden.
2. Falls überhaupt nur ein Aufnahmeraum für die Aufnahme existierte.
In vielen Fällen (Rock/Pop), wird noch nichteinmal alles im gleichen Studio, geschweige denn zur gleichen Zeit aufgenommen.
Man muss sich halt darauf verlassen, was der Tonmeister draus macht.
3.Mein Hörraum, das Wohzimmer, ist so unzulänglich wie er eben ist.
Man versucht das Beste draus zu machen.

Das fängt in der Tat schon bei Stereo an.
Wie weit sollten denn die Fronts, jeweils nach Aufnahme auseinander stehen ?
Soll ich jetzt je nach Scheibe mit Boxenrücken anfangen ?
Muss ich mich erkundigen, wie weit die LS im Studio beim Abmischen auseinander waren ?

Zum Abschluss :
Sorry U, Du wirst mir mit theoretischen Problemstellungen kommen können wie Du willst.
Es ist mir in der Praxis egal, weil mir anscheinend diese "Probleme" nicht auffallen, oder eventuell nicht so negativ zum Tragen kommen, wie Du meinst.

Kommt mir manchmal wie in der Pharmaindustrie vor.
Erst wird ein Medikament entwickelt, dann muss man nur noch die "passende" Krankheit finden.

Ganz einfach :
Stereo ist unzureichend.
Von mir aus ist es auch ein 5.1-System.
--> Ei da nehme ich doch das, was mir besser gefällt.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 09. Nov 2004, 14:41 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 09. Nov 2004, 14:28

Leon-x schrieb:

Eine der Realität nachempfundende Aufnahme trifft man zum großteil bei Orchesteraufnahmen an. Davon gibt es auf DvD-A und Sacd genügend wo hinten kein Instrument zu hören ist. Die Rears sind lediglich unterstützend für die Gesamtatmosphäre.


Hallo Leon,

dagegen würde ich niemals etwas sagen,würde hier von einem Vorteil sprechen gegenüber Stereo!
Nur um dieses zurealisieren bedarf es eben NICHT einen
derartigen Aufwand z.b. einer 7.1 Kette.
Um Rauminformationen wiederzugeben reicht ein difusses
Klangbild welches sogar Doulby Surround mit einem alten Yamaha DSP(hier werden die Rear´s nicht beschnitten)
völlig aus.

Muss man mal gehört haben um es einzuschätzen....
Hätte ich vorher so nie erwartet!
Karsten
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 09. Nov 2004, 14:33

Leon-x schrieb:
Warum rennen viel Leute in die Disco um Spaß zu haben ? (gut die stickige Luft und etwas zu lauten Pegel ist auch nicht meine Sache)
Geht es dort um realistische Wiedergabe ? Stört es die Leute ?


Hallo Leon,

wieviele Discotheken kennst Du ,in denen die Musik klingt?
Ich kenne keine....
Hauptsache laut!
Die breite Masse (die jedes WE in die Discotempel pilgert)hat noch nie eine ordentliche Kette
gehört....
Denke mit solchen Bsp. kommen wir nicht weiter...
klinke mich hiermal aus!
Leon-x
Inventar
#59 erstellt: 09. Nov 2004, 14:34
Hallo

Ich predige ja nicht von 7.1.

Mir werden auch in Zukunft für meinen Hörraum 2 Surround-LS reichen.

Ich ziege ja auch ein ordentlich aufgebautes 5.1 Set jedem durchschnittlichem 7.1 vor. Sacd und DvD-Audio unterstützen ja garkein 7.1.

Bei DpL II werden die Rearkanäle auch nicht beschnitten.
Die Front-Centerbalance kann man auch einstellen. Ebenso die Front-Rearbalance. Wieviel Signal wo hinsoll kann man ja heute festlegen. Genausogut kann man z.B. den Center komplett deaktivieren.

Leon
Leon-x
Inventar
#60 erstellt: 09. Nov 2004, 14:40
Hi


Karsten schrieb:
wieviele Discotheken kennst Du ,in denen die Musik klingt?


Dann hast du leider meine Frage nicht verstanden.

Wozu gehen Leute rein wenn es hässlich klingt ?

Er geht dort einfach nicht um den perfekten Klang.

Mit diesen Stereopredigen kommt man hier im Surroundforum ja auch nicht weit.

Sorry, als Mod für Surround muss ich halt die Fahne hoch halten.

Stereo ist für mich auch nicht die perfekte und realistische Wiedergabe.

Hier soll ja keinem etwas weggenommen werden.

Wir können keinem vorschreiben welche Klomotten er tragen oder Fahrzeug er fahren soll.

Jedem wie es ihm gefällt.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 09. Nov 2004, 14:43 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 09. Nov 2004, 14:44

Leon-x schrieb:
Da kommen noch Film/Konzert-DvDs hinzu die man sich mit der Familie und/oder Freunden ansieht und hört. Da ist bei mir Zuhause ein Centerkanal unerlässlich für die Personen die etwas außerhalb sitzen. Sonst haben die ein schiefes Klangbild.
Flugzeuge und Hubschrauber sollen vom Klang her über unsere Köpfe ins Bild fliegen. Schusswechsel sollen quer durch den Raum donnern. Bei Aufnahmen auf den Straßen von NY sollen Altagsgeräusche von allen Seiten kommen.
Dort geht es schon eher um Realismus.


Thema war doch Musik und nicht Heimkino,oder?

Um ein Heimkino zutreiben kann man sich z.b. ein Teufelsystem kaufen,selbst die Fachpresse schreibt hierzu(teilweise zwischen den Zeilen)das man damit aber nicht umbedingt Musik hören kann.

MUSIK und HEIMKINO sind Grund verschieden,wenn man akzeptiert,das es sogar nachteilig ist,wenn man Instrumente von hinten DIREKT hört.
Es sein denn wir reden von SPEKTALULÄRER
Wanduhren,Flugzeuge ala Alan Parson´s.....
das hat was ,keine Frage...
die "On Air" war meine Referenz Mehrkanalmusik DTS 5.1 CD !
gnadenlos zum Mehrkanal vorzuführen um mal die Freunde zubeeindrucken,das war es aber schon!

Meine Prioritäten haben sich verschoben,das ist alles....
Ich kann auch nur für MICH sprechen,jemand anderes mag
gerade das spektakuläre hören oder schaut viele Filme per DVD,d.h. hier liegen die Prioritäten einfach anders...
Das ist doch nicht schlimm,schlimm wäre wenn wir alle das gleiche wollen...
die gleiche Frau
das gleiche Auto
gleice Möbel usw.


und wech!
Leon-x
Inventar
#62 erstellt: 09. Nov 2004, 14:55
Hi

Es geht mir halt einfach um den Nutzen einer Mehrkanalanlage.
Bin doch nicht verpflichtet nur CD´s in 2.0 zu hören.
Meine Priorität ist gutes Stereo, sehr gutes Heimkino und spannende Mehrkanalmusik.

Hier geht es nicht um die perfekte Heimkinowiedergabe mit einem Teufelsystem. Da verdreht man die Tatsachen.

Wir haben uns für die Wahl zwischen mehreren Formaten und deren Abwechslung entschieden.

Für mich schließt sich Stereo und Mehrkanal eben nicht aus.

Ich höre ja auch weiterhin Stereo wenn es besser passt bzw gefällt.

Auf der einen Seite wird es kritisiert und dann sagen wir zum Schluss doch wieder das selbe.

Wir steuern hier wirklich auf eine unendliche Diskusion zu.


Leon


[Beitrag von Leon-x am 09. Nov 2004, 15:05 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 09. Nov 2004, 15:13

Leon-x schrieb:
Sorry, als Mod für Surround muss ich halt die Fahne hoch halten. ;)


@Leon,

diese Aussage erschreckt mich!

@all
Auf der anderen Seite werden dann richtige Argumente (u.a. von °U°),die zum Thema gehörten ,als "blöde" Aussagen behandelt....
EDIT:nicht zwingend von Dir Leon!


[Beitrag von Karsten am 09. Nov 2004, 15:15 bearbeitet]
PIWI
Inventar
#64 erstellt: 09. Nov 2004, 15:14
Hallo Karsten !


Karsten schrieb:

...
Um Rauminformationen wiederzugeben reicht ein difusses
Klangbild welches sogar Doulby Surround mit einem alten Yamaha DSP(hier werden die Rear´s nicht beschnitten)
völlig aus.

Muss man mal gehört haben um es einzuschätzen....
Hätte ich vorher so nie erwartet!


Wer sagt denn, dass jedem Hörer dezente Rauminformationen ausreichen würden ?

--> Mir nicht, außer bei Klassik.

Ehrlich gesagt habe ich keinen Bock darauf, dass alle 5.1-Titel nur noch ein bischen mehr Räumlichkeit bieten sollen.
--> Am liebsten wäre mir, man würde die Stereo-Spur ganz weglassen und dafür 2 Surround-Mixe zur Verfügung stellen.
--> Einer für Rundum und einer für Räumlichkeit/Bühne.

Ebenso halte ich die Diskussion nach "Realität" auf den Scheiben für völlig übertrieben.
--> Die Realität ist bei mir das Wohnzimmer im Verbund mit der Anlage und dem Datenträger.
--> Nur hier muss es mir gefallen.
--> Wie das Original war, bzw. wie es zustande kam, weiß ich nicht.
--> Und in den meisten Fällen kann man es auch nicht nachvollziehen.

Ganz einfach bei Klassik :
--> Eine Scheibe sollte das Orchester gut abbilden und mir das Gefühl eines Konzertsaales vermitteln.
--> Ist mir völlig gleichgültig, welcher Saal das war.
--> In Meinem Wohnzimmer ist eh nur noch ein virtueller Raum vorhanden.
(Und bei 5.1 kommt das in der Regel besser als mit Stereo.)

Noch einfacher bei Rock/Pop :
--> Der Raum ist von Anfang an virtuell, und oft nicht wirklich vorhanden.
--> Die Ganze Scheibe ist eigentlich ein künstliches Produkt.
--> Wieso sollte hier auf etwas Rücksicht genommen werden, was von Anfang an eigentlich nicht vorhanden war ?
--> Ich bevorzuge hier eine möglichst freie Entfaltung der Kunstform Musik unter der Berücksichtigung neuer technischer Möglichkeiten.

Ansonsten :
--> Als überzeugter Surrounder möchte ich nicht, dass die Künstler in ihren Möglichkeiten eingeschränkt werden.
--> Weder durch unterbinden der Nutzung einer angeblich unzureichenden Technik.
--> Noch durch Menschen, welche meinen, eine Scheibe dürfte nur so und nicht anders klingen.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 09. Nov 2004, 15:16 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#65 erstellt: 09. Nov 2004, 15:20
Hallo Karsten

Schade das du alles falsch interpretierst.

Ich habe mich bewusst für Mehrkanal entschieden weil es mir gefällt.

Ein Motorradrennfahrer kann Schumacher auch nicht vorwerfen das er mehr als 2 Räder an seinem Wagen hat.

Mich hingegen erschreckt eher die Inakzeptanz gegen jede weiter Option neben Stereo.


Auf der anderen Seite werden dann richtige Argumente (u.a. von °U°),die zum Thema gehörten ,als "blöde" Aussagen behandelt


Macht ihr es wirklich anders ?

Gerade durch solle Diskusionen wollen wir doch der Wahrheit etwas näher rücken. Keiner von uns ist allwissend.

Ich versuche dich wirklich nicht zu Surround zu bekehren.

Es ist doch toll wenn du mit dem Nutzen deiner Anlage vollkommen zufrieden sind. Gön ich dir auch.

Bei mir herrscht halt eine andere Situation.

Weder Stereo noch Mehrkanal kann die ultimative Lösung für jeden sein.

Lassen wir uns doch einander den Spaß an unseren individuellen Anlagen.


Leon


[Beitrag von Leon-x am 09. Nov 2004, 15:21 bearbeitet]
°U°
Gesperrt
#66 erstellt: 09. Nov 2004, 15:38
Hallo, Robert,


Ich denke aber, dass man die Bilder im Profil gut zuordnen kann – so dass „glaube“ eher für ein oberflächliches lesen sprechen.

Ich bilde mir nicht ein, aus einer Handvoll Bilder eine Gewißheit ziehen zu können, deshalb habe ich es nur angenommen. Das steht im direkten Gegensatz zu der Angewohnheit anderer, präzis formulierte schriftliche Aussagen nicht zur Kenntnis zu nehmen. Ich freue mich aber, daß es stimmt und Dein Setup damit schon eine Menge näher an das (Dein) Ideal herankommt.


Du könnstet auch einmal über dein Setup / Raum usw. berichten.

Na gut, ich habe ein Paar Zweiwegelautsprecher eines kleinen englischen Herstellers in einem quaderförmigen Raum, symmetrisch an der längeren Wand angeordnet an einer diskret aufgebauten Transistor-Stereoendstufe der 400 Watt-Klasse.
Die Wand hinter meinem Hörplatz ist ab der Mitte in einem 45° Winkel abgeschrägt um die hinteren Reflexionen möglichst direkt in den Teppich zu leiten, der auf MDF in 5mm Dicke auf einer weiteren Schicht dämfenden Materials liegt. Die Seitenwände sind mehrfach gebrochen um eine möglichst breite Streuung der Seitenreflexionen zu erreichen. Die Stereobasis beträgt etwa ein Drittel der Breite, so daß die Seitenreflexionen sich in Grenzen halten und weitere Massnahmen nicht notwendig sind.
Mit diesem Setup unterdrücke ich wirksam folgendes Phänomen: Schon bei der Stereo-Wiedergabe ist eine Verfälschung des Höreindrucks beobachtbar, die sich daraus ergibt, daß die Seitereflexionen eines mittig auf der Bühne stehenden Instruments längere Laufzeiten haben müssten als ein am Rande stehendes. Es steht eben weiter von der Wand entfernt. Durch die Simulation der Breite durch zwei Lautsprecher sind die Reflexionen aber gleich schnell, denn es kommt ja nun mal aus den Lautsprechern rechts und links. Dazu sind die Reflexionen gleich laut, was ebenfalls nicht richtig ist, denn die Lautstärke fällt mit der Entfernung exponenziell und daher müßte die Lautstärke der Reflexionen geringer werden, je näher ein Instrument der Bünenmitte kommt.
Durch den weitgehenden Verzicht auf diese Reflexionen werden diese Effekte auf eine für mich erträgliche Weise gemindert.
Die Verwendung von Mehrwegelautsprechern war ein Kompromiß, das gebe ich zu, aber ich bin ihn bewußt eigegangen zu Gunsten eines breiteren dargestellten Frequenzbands. Es geschah nur wegen dem damit verbundenen Dopplereffekt bei Breitbandsystemen.

...ich sehe gerade in der Vorschau daß es jetzt langsam über wird und beende hier, mit dem Hinweis an Robert, daß unsere Argumentationen so weit auseinandergehen daß man fast von einem Nebeinanderherreden sprechen kann. Man vergleiche einfach mal die unterschiedlichen Beschreibungen des eigenen Setups.

Karsten, danke für den Willen, einen Standpunkt zu verstehen und ihn zu verteidigen.
PIWI, Danke für die ausstehende Antwort, die Deinen Standpunkt für mich nachvollziehbarer macht.
Robert, danke für das zwar kontroverse, aber doch niveauvolle Gespräch. Auch wenn die Frage, ob und wie man mit den systembedingten Schwächen verschiedener Formen akustischer Darstellung klarkommt, nicht wirklich geklärt werden konnte.

In die Diskothek gehe ich zum Tanzen und nicht wegen Beethoven, im Kino mag ich Effekte auch, Musik soll für mich so klingen, daß ich es konsistent finden kann. Die dabei auftretenden Probleme mit verschiedenen Methoden zu diskutieren, wäre gern mein Thema gewesen.

Vielleicht schließen wir diesen Thread jetzt mit einem kleinen Gedicht von Eugen Roth:

Ein Mensch
der sich ein Schnitzel briet,
bemerkte daß es ihm mißriet.
Doch weil er es sich selbst gebraten
tat er als sei es ihm geraten.
Und um sich nicht zu strafen Lügen
tat er's mit herzlichem Vergnügen.


Viel Vergnügen und einen schönen Tag,

°U°

edit:ein wichtiges Wort vergessen


[Beitrag von °U° am 09. Nov 2004, 15:41 bearbeitet]
PIWI
Inventar
#67 erstellt: 09. Nov 2004, 15:38
Hallo Leon !

Fahne hochhalten ehrt dich.
Aber es ist doch eigentlich unnötig.

Seh das doch einfach so :

--> Wer sich nicht davon lösen kann, dass Musik nur von Vorne kommen darf/muss, soll so weiterhören wie bisher.

--> Wer 5.1-Musik dazu verwendet um Freunde zu beeindrucken, auch gut.
(Ich wollte noch nie jemanden beindrucken.)
Ich höre in der Regel nur für mich.
Früher in Stereo und neuerdings immer öfter 5.1.

--> Wer nach Perfektion sucht, so wie nur er sie sich vorstellt/zulässt, soll weitersuchen.
Er wird was finden, oder auch nicht.

MfG
PIWI
Karsten
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 09. Nov 2004, 15:41

Leon-x schrieb:
Mich hingegen erschreckt eher die Inakzeptanz gegen jede weiter Option neben Stereo.


Hallo Leon,

habe ich so nicht getan...
lies bitte alle Post´s von mir nochmals durch!

Ich habe eine für mich heute berechtige Frage in die Diskussion geworden...
WIEVIEL SINN MACHT EIN VON HINTEN GEHÖRTES INSTRUMENT?
in Bezug auf guten Klang!PUNKT!

Ob jetzt PIWI oder Elric gerne Musik von hinten hört ,
ist doch reine Geschmackssache!

Hiermal was zum nachdenken....

letzte Seite ,letzer Abschnitt
wenn man will kann man ,meinen Denkansatz schon verstehen....

http://monomedia.bei.t-online.de/raum.pdf
PIWI
Inventar
#69 erstellt: 09. Nov 2004, 16:19
Hallo Karsten !

Habe mir den Beitrag durchgelesen.

Meinst Du mit zum Nachdenken, die Aussage, dass hintere Schallquellen vom Gehirn als Gefahr ausgelegt werden ?

Naja, bezüglich "Urängste" würde ich da schon noch ein bischen differenzieren.

Es ist mit Sicherheit ein Unterschied, ob ich Nachts alleine durch den Wald gehe, oder in meinem Wohnzimmer Musik höre.

Da ich regelmäßig 5.1-Rundum-Musik höre und auch schon mal bei Neumond durch einen Wald gewandert bin, behaupte ich das jetzt mal aufgrund eigener Erfahrung.

ich höre jetzt schon relativ lange 5.1-Musik.
--> Weder mir noch meiner Freundin sind irgendwelche negativen Auswirkungen bezüglich meiner Person aufgefallen.
--> Von einem psychologischen Unwohlsein während des Genusses von 5.1-Musik, weiß ich auch nicht zu berichten.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 09. Nov 2004, 16:57 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 09. Nov 2004, 16:26

PIWI schrieb:
Naja, bezüglich "Urängste" würde ich da schon noch ein bischen differenzieren.

Es ist mit Sicherheit ein Unterschied, ob ich Nachts alleine durch den Wald gehe, oder in meinem Wohnzimmer Musikhöre.


@PIWI,

sei mir net böse ,es macht aber leider keinen Sinn mit Dir weiter zudiskutieren,da Du überhaupt kein Interesse an anderen Sichtweisen hast.

Höre Deine Musik wie Sie Dir gefällt,ich schreibe es Dir doch nicht vor,wie Du hören sollst....

andere können Ihre eigenen Folgerungen aus meinen "Einwürfen"oder dem Artikel schliessen,oder
es so machen wie Du....Wie DU BOCK hast!

Deshalb wird es nicht richtiger.....
PIWI
Inventar
#71 erstellt: 09. Nov 2004, 16:41
Hallo Karsten !

Was ist denn da jetzt schiefgelaufen ?
Welche Aussage aus dem letzten Absatz der letzten Seite hast Du denn gemeint ?

Ich beziehe mich auf :
--> Ein Schallereigniss, das von hinten kommt bedeutet immer "Achtung, umdrehen, Gefahr".

Insofern war das wohl ein Missverständnis, aber nicht böse gemeint.
(Drinstehen tut es jedenfalls.)

Also : Welche Aussage meinst Du, falls du Dich missvertanden fühlst ?

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 09. Nov 2004, 16:54 bearbeitet]
PIWI
Inventar
#72 erstellt: 09. Nov 2004, 16:41
Leider doppelt.
PIWI


[Beitrag von PIWI am 09. Nov 2004, 16:45 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#73 erstellt: 09. Nov 2004, 16:43
Hosa

Jetzt gehts rund.

Kann auch ein paar Meinungen aus dem Netz einwerfen:


Zitat: Die grundsätzliche Frage lautet, sollen wir Musik überhaupt mehrkanalig hören ? Oft begegnete ich der Bemerkung: "Ich bleibe bei Stereo ,schließlich habe ich ja nur zwei Ohren." Demjenigen ein Buch über die Wirkungsweise unseres Gehöhrs zu schenken, wäre der eine Weg. Der andere, ihm einen guten Ohrenarzt zu empfehlen. Schließlich ist unser Ohr ein Sinnesorgan, das in alle Richtungen hören will. Oder drehen Sie sich nicht um, wenn hinter Ihnen jemand spricht? Stereohören haben wir uns lediglich angelernt, weil es bis vor Kurzem einfach nichts Besseres gab. Das heißt umgekehrt aber auch, dass man es im Zuge des mehrkanaligen Hörens wieder "verlernen" und zum natürlichen Klangerlebnis zurückkerhren muss. Menschen,die Hörerfahrungen im Konzertsaal haben, kennen diesen Effekt: Man kommt aus dem Konzert, legt sich eine CD auf - und ist regelrecht enttäuscht. Es fehlt der Raum, der Konzertsaal. Zwar bildet sich um den Lautsprecher ein Raum ab, doch ist dieser virtuell und eher mit einem Guckkasten zu vergleichen, Wir haben durch Stereo gelernt, diesen Raum zu akzeptieren. Es geht (mehrkanal) wieder um den wirklichen Raum. Auch ich war zunächst skeptisch, ob dies einen emotionalen Zugewin geben wird. Doch als ich dann erstmals "Aus der neuen Welt" von Dvorak auflegte - konnte ich mich von der Musik nicht mehr lösen. Erst als ich einmal direkt an den rückwärtigen Lautsprecher lauschte, konnte ich den Klangteil des Raumes hören. Hier speilt keine Geige hinten, der Raum kommt "lediglich" hinzu. das bedeutet aber auch, dass die Abbildung des Orchesters von nie gekannter Präzision und Durchhörbarkeit ist. .......
Zitat ende

......................

1) Die Geschichte mit den zwei Ohren und der Stereophonie

Die Ohren sind in der Lage RÄUMLICH zu hören und zu orten. Neben links/rechts kann das Gehör also auch vorne/hinten und oben/unten unterscheiden. Wie aber kann es das - mit "nur" zwei Ohren?

a) Laufzeitunterschiede zwischen beiden Ohren
b) Lautstärkeunterschiede zwischen beiden Ohren
c) HRTFs

Und Punkt c) ist der Wichtigste:

HRTF steht für Head Releated Transfer Functions. Der Kopf dient also als klangverfärbender Trennkörper zwischen linkem und rechtem Ohr. Und Dank der Form unserer Ohrmuscheln kann dann zusammen mit den HRTFs auch oben/unten und eben auch vorne/hinten unterschieden werden.

Wie wichtig die Ohrmuscheln sind, könnt ihr ganz einfach ausprobieren. Hört mal Musik und "legt eure Ohren an", also "biegt" eure Ohrmuscheln nach hinten. Die Folge: der Klang verändert sich gravierend.

Die Stereophonie hat aber mit unserem Hörsinn rein gar nichts zu tun, sie ist schlicht eine Möglichkeit der LS-Aufstellung, um eine gewisse Normierung beim Abspielen von
Tonträgern zu erreichen.

Im Gegenteil: (zweikanalige) Stereophonie IST (Tatsache, daher nicht diskutabel!) der mehrkanaligen Wiedergabe prinzipbedingt unterlegen.

Der Grund: Der Schall einer Schallquelle in einem Raum wird zum einen auf direktem Weg beim Hörer ankommen (Direktschall), frühe Reflixionen an den angrenzenden Begrenzungen (Wände, etc) verursachen, und schließlich den ganzen Raum mehr oder weniger diffus anregen. JEDES natürliche Schallereignis lebt also letzlich vom Raum (oder einer künstlich erzeugten Raumillusion), ohne diesen wirkt es unnatürlich. Und Raum hat drei Dimensionen. Bei einer zweikanaligen Wiedergabe können diese Reflexionen nur von vorne wiedergegeben werden, was dem natürlichen Ereignis/Hören komplett widerspricht. Dass es trotzdem so gut funktioniert (und das tut es ja!), liegt nicht an der Überlegenheit der Zweikanaligkeit, sondern an unserem Gehör, daß sich recht einfach überlisten läßt...


2) Also Mehrkanaligkeit - dann darf man aber doch bitte NUR versuchen, die "Wirklichkeit" einzufangen? Denn Musik von hinten gibt's ja gar nicht...

Prinzipiell kann man nun in der mehrkanaligen Wiedergabe tatsächlich zwei Wege einschlagen:

a) Dank der nun den Zuhörer umgebenden LS kann man den Raum des Geschehens wesentlich besser vermitteln. Einerseits leidet darunter fast zwangsläufig die Ortungsschärfe, andererseits nimmt die räumliche "Erfahrung" zu. Interessanterweise stören sich gerade viele High Ender an der geringeren Ortungsschärfe. Interessant deshalb, weil diese bei den Aufnahmen lediglich ein "Hilfsmittel" ist, um die Schwächen der Zweikanaligkeit zu überdecken, und dadurch die Musik/die Partitur dennoch verständlich zu machen. Eine derartige Ortung wird man in keinem Konzertsaal finden...

b) Der kreative Umgang mit allen Kanälen.
Doch wozu? Fragt Euch mal selber: warum geht ihr in ein Konzert? Um mal wieder ein "echtes" Instrument zu hören, oder euch der links/rechts-Ortung hinzugeben? Hoffentlich nicht - denn darum geht's in einem Konzert nicht. Es geht um die gesamte Atmosphäre, im Wesentlichen geht es um die MUSIK, die auf der Bühne gemacht wird. So weit, so trivial.

Musik aber ist etwas Abstraktes (im Gegensatz zu den technischen Aspekten einer Aufnahme). Und dieses Abstrakte wird man als Tonmensch versuchen, so gut als möglich auf den Tonträger zu bannen. In der Regel wird dies nicht gelingen, indem man "nur" versucht die Wirklichkeit einzufangen, denn man kann auf dem Tonträger ja nur einen Teil dieser Realität (nämlich den akustischen) einfangen, und blendet damit alle anderen Sinne aus. Und das kann sich sehr schnell als fehlend bemerkbar machen. In der Regel muß man also diesen akustischen Teil "überhöhen", zuspitzen, übertreiben, damit dann wieder ein ähnlicher Eindruck entstehen kann wie bei einem Konzert. Hat man dies einmal akzeptiert (denn auch das ist schlicht eine Tatsache), kann man den nächsten Schritt machen - zu Studioaufnahmen. Hier gibt es im herkömmlichen Sinne keine Realität mehr (oder zumindest keine, die ihr auf dem Tonträger so hören wollt...), hier geht es um die pure Fiktion. Diese Fiktion KANN eine Bühne sein.

Oder aber man versucht ohne diesen "Umweg" der Bühnenillusion die Musik an sich zu vermitteln. Und dann kann's durchaus spanend sein, ALLE Lautsprecher gleichberechtigt einzusetzen. Man sitzt quasi in der Musik. Und das darf man dann nicht mit "ich sitze zwischen den Musikern" verwechseln. Obwohl's scheinbar auf das Gleiche herausläuft, ist's eine komplett andere EINSTELLUNG. Das eine mal will man die Augen zumachen und die Musiker "sehen". Das andere Mal geht's nur um die "pure" Musik, um die dabei geweckte Emotion, von der man sich wegtragen lassen möchte. Und um's mal andersrum zu betrachten: Kein Musiker macht deshalb Musik, damit er licks/rechts/vorne/hinten stehen darf...




Gruss aus Wien,

Heinrich



...................



Es wurde vorher schon einmal die Quadrophonie erwähnt, die "gestorben" ist. Jede Musik in einem "Saal" ist Surround - Raumklang. Jede CD in Stereo ist kein Surround. Ich verstehe unter Surround den Raumklang - auf Musik bezogen - wie bei einem Konzert , das ist ja gerade das Thema. Deshalb: DVD in Surround aufgenommen die 3D-Wirkung.
Wenn ich eine CD in Stereo habe, ist jeder räumliche Wiedergabeversuch über Surround m.E. der Versuch etwas herauszugeben, was das Medium - CD - nicht intus hat; also Quasi-Surround. Stereo im ursprünglichen Sinne ist nicht die dreidimensionale Wiedergabe - weil der Raumeffekt (Hall) fehlt. Das wurde erstmals versucht mit der Quadrophonie, damals auf Vinyl, nicht zu verwirklichen; dies scheiterte aber letztendlich - so sehe ich das - am Medium LP=analog.

Dies jetzt nur kurz und schnell "aus dem Bauch" heraus.

Ach ja. Es gab früher schon einmal Aufnahmen mit dem - so jetzt von mir genannten, den genauen Begriff kenne ich nicht mehr - Stereo-Kopf. Es handelte sich um die Nachbildung eines Kopfes bei dem die Mikrofone in den"Ohren" waren. Da gab es auch Hörspiele u.ä. dazu. Das war "Surround". Leider aber nur über Kopfhörer zu erleben.
M.E. war der Stereo-Kopf die perfekteste Methode, weil wir alles nur über unsere zwei Ohren hören: Links, Rechts, Mitte, Oben, Unten, Hinten usw.


Die Rechte an den Aussagen bleiben den jeweiligen Personen vorbehalten.

Jetzt der nächste bitte.

Bin auf weiter Aussagen gespannt.

Leon
Karsten
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 09. Nov 2004, 16:57

PIWI schrieb:

--> Ein Schallereigniss, das von hinten kommt bedeutet immer "Achtung, umdrehen, Gefahr".


Hi PIWI,

genau das habe ich gemeint....die Formulierung "Gefahr" wurde hier überspitzt in diesem Bericht getroffen!
um es besser zuverdeutlichen....

Ich habe in meinen Post´s von "im kopf" umdenken gesprochen...kannst nochmals alles nachlesen!
Es war als Denkanstoß zuverstehen....


Deine Interpretation daraus sieht so aus!

Zitat:
Es ist mit Sicherheit ein Unterschied, ob ich Nachts alleine durch den Wald gehe, oder in meinem Wohnzimmer Musikhöre.

Da ich regelmäßig 5.1-Rundum-Musik höre und auch schon mal bei Neumond durch einen Wald gewandert bin, behaupte ich das jetzt mal aufgrund eigener Erfahrung.

ich höre jetzt schon relativ lange 5.1-Musik.
--> Weder mir noch meiner Freundin sind irgendwelche negativen Auswirkungen bezüglich meiner Person aufgefallen.
--> Von einem psychologischen Unwohlsein während des Genusses von 5.1-Musik, weiß ich auch nicht zu berichten.

ACHSO,

auf den Einwurf ,wie SINNIG ein gehörtes Instrument von hinten bei Musikaufnahmen ist ,seit ihr bis jetzt nicht
mal im Ansatz eingegangen.
Der Raumklang und gespielte Instrumente sind für mich nicht das gleiche....haben völlig andere Bedeutung.

Das BSP. mit der Eagles DVD 5.1 vs. 2.0 der von hinten spielen Percusion ,habt ihr überlesen....

Dafür werden dann Erklärungen und Interpretationen zu Ausdrücken wie "birgt Gefahr" angebracht.RESPEKT!

Deshalb sehe ich keinen Sinn darüber mit Dir zudiskutieren,
was ja nicht schlimm ist!


[Beitrag von Karsten am 09. Nov 2004, 17:02 bearbeitet]
Wraeththu
Inventar
#75 erstellt: 09. Nov 2004, 16:59
Stereo oder Quadro oder SQ-Matrix-Quadrophonie (= D PL II)
Kopfhörer mag ich nicht.
PIWI
Inventar
#76 erstellt: 09. Nov 2004, 17:34
Hi !


Karsten schrieb:


...
ACHSO,

auf den Einwurf ,wie SINNIG ein gehörtes Instrument von hinten bei Musikaufnahmen ist ,seit ihr bis jetzt nicht
mal im Ansatz eingegangen.
Der Raumklang und gespielte Instrumente sind für mich nicht das gleiche....haben völlig andere Bedeutung.

Das BSP. mit der Eagles DVD 5.1 vs. 2.0 der von hinten spielen Percusion ,habt ihr überlesen....

Dafür werden dann Erklärungen und Interpretationen zu Ausdrücken wie "birgt Gefahr" angebracht.RESPEKT!

Deshalb sehe ich keinen Sinn darüber mit Dir zudiskutieren,
was ja nicht schlimm ist! :prost


1. Das Beispiel wurde wörtlich zitiert und interpretiert.
Ich bleibe dabei, dass meine Interpretation nicht so ganz abwegig ist.

2. Auf den Sinn von "hinteren Instrumenten" bin ich meiner Meinung nach ebenfalls eingegangen.

Nochmal ein Extrakt meiner Aussagen :
--> Ja ich finde es sinnig, weil es für mich die Loslösung der Musik von herkömmlichen festen Standorten bedeutet.
--> Die von Dir beschriebenen Effekte (Oder das, was Du spektkulär nennst), gehören bei mir übrigens zum Werk dazu. Sind also nicht getrennt von der eigentlichen Musik zu sehen.
--> Das Album ist für mich ein Gesamtkunstwerk mit Allem was drauf ist, sowie seiner Umsetzung in Stereo oder Mehrkanal.

Zum Umdenken :
WER sollte WOHIN bezüglich WAS umdenken ?
Ist mir immer noch unklar.

Abschluss :
Eventuell sind aber unsere Sicht- und Herangehensweisen an Musik wirklich zu verschieden.

Ist aber kein wirkliches Problem für mich.
Ich muss/will niemanden überzeugen.


MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 09. Nov 2004, 17:40 bearbeitet]
°U°
Gesperrt
#77 erstellt: 09. Nov 2004, 17:44
Hallo Leon,


Leon-x schrieb:
Hosa

Jetzt gehts rund.

Kann auch ein paar Meinungen aus dem Netz einwerfen:


Zitat: [...] usw.


Die Rechte an den Aussagen bleiben den jeweiligen Personen vorbehalten.

Jetzt der nächste bitte.

Bin auf weiter Aussagen gespannt.

Leon


Zwei Unbekannte, die hier zitiert werden, und ein Bekannter, der sich hier auch selbst äußern kann, dies ja auch tut.
Was wollen uns nun diese Worte sagen?
Wer sind die Unbekannten? Unser Kanzler, Ron Hubbard, oder wer?
Quellen, die ernstgenommen werden wollen, haben einen nennbaren Autor.

Freundliche Grüße,

°U°
Karsten
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 09. Nov 2004, 17:57

PIWI schrieb:
Eventuell sind aber unsere Sicht- und Herangehensweisen an Musik wirklich zu verschieden.

Ist aber kein wirkliches Problem für mich.


Hi PIWI,

ja ,so ist es ,was ich ebenfalls nicht schlimm finde....

schönen Tag
PIWI
Inventar
#79 erstellt: 09. Nov 2004, 18:25
Hallo U !

°U° schrieb:

Zwei Unbekannte, die hier zitiert werden, und ein Bekannter, der sich hier auch selbst äußern kann, dies ja auch tut.
Was wollen uns nun diese Worte sagen?
Wer sind die Unbekannten? Unser Kanzler, Ron Hubbard, oder wer?
Quellen, die ernstgenommen werden wollen, haben einen nennbaren Autor.

Freundliche Grüße,

°U°


Naja, mit Zitaten kommt man meiner Meinung nach eh selten wirklich weiter.
(Denke aber Leon wird die restlichen Quellen noch nennen können.)
Es gelingt meistens immer für oder gegen einen Sachverhalt irgendwo von irgend einem Experten was zu finden.
(Oft genauso subjektiv, wie die Meinungen des gewöhnlichen Users.)

Ansonsten denke ich, dass man sich sowas auch mal durchlesen kann, ohne die Quelle zu kennen.
Es genügt zudem vollkommen, wenn Du Dich zu den belegten Quellen (Heinrich) äußerst.

Übrigens schön, dass Du Dich wieder meldest.
Hattest ja schon vorgeschlagen den Thread zu schließen.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 09. Nov 2004, 18:26 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#80 erstellt: 09. Nov 2004, 18:57
Hallo °U°,

danke für die ausführliche Beschreibung und die Erklärung, warum du es so gelöst hast.

Ein Bild, sagt aber mehr als 1000 Worte

Schön, dass du ein kontroverse Diskussion nicht scheust und diese, haben
mich meist auch weitergebracht. Das kannst du ja auch unter 7.1 THX ...
nachlesen. Das sind schon einige „SACHLICHE“ Fetzen geflogen – aber
auch überzeugt worden.

Leider ist geraden bei „neuen“, die ihr Profil nicht pflegen – oft nur ein „dummes“
Statement zu lesen und man stellt schnell fest, dass es deutlich an Substanz fehlt.

Deshalb auch der scharfe Beitrag.

Wir sind zwar noch nicht auf einen Nenner gekommen – aber man kann sich ja
weiter austauschen – oder gar eine Hörtest durchführen.


@ Karsten

Ob jetzt PIWI oder Elric gerne Musik von hinten hört ,
ist doch reine Geschmackssache!


NEIN ; nein – es geht nicht um gerne von hinten hört. Du wärst überrascht, wie leise (genau eingepegelt)
meine SL / R , SBL /R spielen.

Bei vielen Aufnahmen nimmst du die SL / R / SBL/R gar nicht wahr – aber sind da –
alles aus einem Guss. Die Effekt, Demo Scheiben habe ich natürlich auch – aber
da geht es mehr um DEMO und den Stereo „Freak“ erschreckt man damit eher.

Gruss
Robert


[Beitrag von Elric6666 am 09. Nov 2004, 18:57 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#81 erstellt: 09. Nov 2004, 18:59
@ U

Kann ich gerne nachreichen.

Ersteres ist Thomas Hintze. Den Beitrag findt man beim LS-Hersteller Canton.


Letzteres ist Peter_Wind. Vielleicht hast du ihn auch schonmal getroffen ?

Weiters findest du hier:

http://www.hifi-foru...1332&back=&sort=&z=7

Hab keine Lust jede Kernaussage 1000x zu schreiben.

Das ganze Thema hatte ich hier schon lange seperat behandelt:

http://www.hifi-foru...1457&back=&sort=&z=5

Es ist halt wirklich eine unendliche Geschichte.


Leon


[Beitrag von Leon-x am 09. Nov 2004, 19:01 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 09. Nov 2004, 21:06

Elric6666 schrieb:
NEIN ; nein – es geht nicht um gerne von hinten hört. Du wärst überrascht, wie leise (genau eingepegelt)
meine SL / R , SBL /R spielen.

Bei vielen Aufnahmen nimmst du die SL / R / SBL/R gar nicht wahr – aber sind da –


Hallo Elric,

ist mir schon klar das Du sie richtig eingepegelt hast,und das SIe nicht, wie üblich bei "Einsteigern", viel zulaut spielen.
Ok,Du hast wenigsten ,glaube ich zumindest,meinen Ansatz in Bezug auf DEMO CD = spektaluäre Abmischungen mit bewusst
abgemischten Effekten verstanden....schön.



[Beitrag von Karsten am 09. Nov 2004, 21:31 bearbeitet]
Ueli
Inventar
#83 erstellt: 09. Nov 2004, 23:40
@ °U°

Gelesen habe ich Deinen Eindruck von der Surroundvorführung mit B&W Lautsprechern schon. Aber es fehlte die entscheidende Aussage, nämlich ob es Dir in diesem Raum mit dieser Anlage das gleiche Stück in STEREO besser gefallen hat und mit welchen Tonträgern Du gehört hast.
Schlechte Surroundvorführungen habe ich schon zur Genüge erlebt, aber bei diesen Vorführungen hat es mir auch in Stereo nicht gefallen. Erst der Vergleich sagt etwas aus.
Die beste Mehrkanalvorführung hatte ich übrings neulich mit einer Kombination aus B&W 800 und 801 an einer Accuphase Elektronik.

Gelegentlich dem Herdentrieb zu folgen, davon kann ich mich natürlich nicht freisprechen. Aber - als ich Anfang 2002 meine Stereoanlage zur Surroundanlage speziell für Musik erweitert habe, gab es weder im Bekanntenkreis noch im Forum jemanden, der mir hätte weiterhelfen können. Und alle ortsansässigen HiFi-Händler haben mir entschieden davon abgeraten, nach der Devise, Surround sei nur für was fürs Heimkino.

Obwohl ich in meinen eigenen vier Wänden jedesmal den Wechsel von Stereo auf Surround speziell bei Klassik als beträchtliche Steigerung des Musikgenusses empfinde, interssiert mich natürlich die Meinung anderer Hörer, die ebenfalls in den ständigen vergleich zwischen Stereo und Mehrkanal vor Ohren haben. Vermutlich bin ich, nachdem ich viel Geld für die Erweiterung ausgegeben habe, nicht mehr objektiv.

Deshalb respektiere ich natürlich abweichende Meinungen, vor allem, wenn sie durch Erfahrungen fundiert sind.
Ein Negativ-Eindruck reicht vielleicht nicht aus.
Schließlich hat mich in der Vergangenheit eine schlechte Stereo-Vorführung auch nicht davon abgehalten, weiter in Stereo zu investieren.

Ueli
kienberg
Stammgast
#84 erstellt: 10. Nov 2004, 19:04
Ausschliesslich Stereo !!

Wenn ich zu meinen geregelt, aktiven Silbersand noch 2 bis drei dazukaufen müsste, wäre mir das doch etwas zu teuer.
Na und mischen ist ja auch nicht gerade die Lösung.

Dann kommt noch dieses "Formatchaos" bei Surround dazu, da muss man ja bei vielen DVDs erst 3 Handbücher konsultieren,
um den Sound so hinzutüfteln, wie er bei der Aufnahme produziert wurde.

Grüsse

Kienberg


[Beitrag von kienberg am 10. Nov 2004, 19:11 bearbeitet]
XHT
Stammgast
#85 erstellt: 11. Nov 2004, 00:15
bei CD Stereo sacd Stereo:
DTS NEO oder meinetwegen auch ab und zu Dolby PLII Music

ich denk mal das kommt auch viel darauf an was für eine LS config man daheim stehen hat

Bei SACD multi : ohne DSP oder sonstiges

auf 2 Boxen Stereo steh ich nicht so arg, am besten immer von allen Seiten beschallt!

wobei wenn du 4 gute Standboxen hast und Quadrophonie es warscheinlich am geilsten rüberkommt

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