Frage zum B&W ASW 750

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schubidubap
Inventar
#1 erstellt: 14. Feb 2006, 12:53
moin. kleine frage zum Sub:
an dem Aktivmodul des Subwoofers befindet sich ein schalter mit dem Namen Low pass (in / out)
ich weiss wohl was ein Lowpass ist aber wollen dir mir damit kann ich mit dem schalter jetzt einstellen das der subintern geregelt wird (ist ja auch ein Poti dafür da) oder das das der Reciever macht (Yamaha RX-V750)
oder was muss ich mir unter der funktion dieses schalters vorstellen?

greetz Malte
zombywoof
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Feb 2006, 17:09
Hallo schubidubap,
wenn du deine Frage in verständlichem Deutsch stellen könntest, könnte dir evtl. geholfen werden. Bis dahin kann ich nur auf http://www.bwspeaker...el/ASW750_manual.pdf verweisen.
Gruß!
schubidubap
Inventar
#3 erstellt: 16. Feb 2006, 21:18
was genau macht der schalter auf der rückseite
OB
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Feb 2006, 13:47
Er schaltet das Filter im Subwoofer, mit dem die obere Grenzfrequenz eingestellt wird, in den Signalweg ein. Das wird für den Fall benötigt, dass der Subwoofer mit einem breitbandigen Signal (direkt aus pre out oder von den Lautsprecherstrippen) angesteuert wird. Wenn Du dagegen den Sub vom LFE out aus ansteuerst, dann ist ja das Filter bereits in Deinem Receiver. Wenn Du dann zusätzlich den lowpass an machst, dann hast Du 2 Filter im Signalweg, und damit eine noch niedrigere Grenzfrequenz. Deshalb bei Betrieb am LFE Ausgang immer: lowpass Filter aus.

Otto B.
zombywoof
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Feb 2006, 13:36
Hallo,
@schubidubap:
Selber
Gruß!

@ OB:

Wenn Du dann zusätzlich den lowpass an machst, dann hast Du 2 Filter im Signalweg, und damit eine noch niedrigere Grenzfrequenz.


Würde es sich denn klanglich negativ auswirken (und in welcher Weise), wenn der Filter am Sub an, jedoch mit höherer Grenzfrequenz als am AVR eingestellt wäre?


[Beitrag von zombywoof am 18. Feb 2006, 13:53 bearbeitet]
OB
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 18. Feb 2006, 17:28
Wenn die Filterfrequenz genügend hoch (mindestens das zweifache der angestrebten Grenzfrequenz) ist, dann macht es sicher nichts aus. Es erhöht nur ein wenig die Flankensteilheit im Sperrbereich, was vielleicht nicht schadet. Wenn beide Filter jedoch die gleiche Grenzfrequenz haben, dann wird z.B. aus zwei 12 dB/Oktav Filtern ein 24dB/Oktav Filter mit einer niedrigeren Grenzfrequenz. Im ungünstigsten Fall, wenn nämlich die Hauptboxen auf "small" gestellt sind, gibt es dann einen Frequenzbereich, der überhaupt nicht wiedergegeben wird. Eine höhere Flankensteilheit bedeutet auch immer ein schlechteres Impulsverhalten. Wenn also 2 Filter, dann das zweite deutlich höher als die angestrebte Übergangsfrequenz wählen.

Otto B.
zombywoof
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Feb 2006, 12:55
Hallo OB,
danke für die knackige Auskunft.
So gut wie du das erklären kannst, bist du sicher ein Profi?
Dürfte ich diese Tatsache noch etwas ausnutzen?:


Eine höhere Flankensteilheit bedeutet auch immer ein schlechteres Impulsverhalten

Hört sich unschön an. Gibt es eine laienverständliche Erklärung warum sich das Impulsverhalten verschlechtert?

Gruß und
OB
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 25. Feb 2006, 18:56
Nun ja, ich bin Physiker, das gehört zu meinem Beruf.

Die Phase eines Signals ist sozusagen seine "Zeitrichtigkeit" gegenüber dem Orginal. 0° wäre exakt zeitrichtig, 180° wäre genau 1/2 Periode zeitversetzt (bei einer Sinusfunktion wird aus der positiven Halbwelle die negative) usw, alles natürlich frequenzabhängig. Tief im Durchlassbereich dreht das Filter die Phase gar nicht, da ist also alles in Ordnung. Für Frequenzen in der Nähe der Grenzfrequenz beginnt die Phasendrehung, und im Sperrbereich ist sie am höchsten. Ein Filter erster Ordnung (R-C Glied) dreht die Phase um maximal 90°, eines zweiter Ordnung (z.B. zwei entkoppelte R-C Glieder hintereinander) um 180°, und so weiter. Bei Filtern höherer Ordnung beginnt die Phasendrehung bereits deutlich im Durchlassbereich. Da kann es dazu kommen, dass verschiedene Frequenzen nicht mehr zur gleichen Zeit ankommen. Das wirkt sich auf das Impulsverhalten aus, ein Impuls mit Frequenzanteilen in diesem Bereich wird also "verwaschen". Die "Leute mit den goldenen Ohren" hören das an der "Definition" von Bass-Attacken.

Otto B.
zombywoof
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Feb 2006, 21:13
Thx. Wieder was gelernt.
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