Dolby Digital TV

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angel-freund
Neuling
#1 erstellt: 02. Feb 2007, 21:24
Hallo,

ich habe eine Frage zu TV-Filmen, die in Dolby Digital ausgestrahlt werden:

Wenn unser 7.1 Dolby Digital Receiver per Chinch an den Fernseher angeschlossen ist, können wir dann den Dolby Digital Sound auch hören?

Oder überträgt Chinch nur analoge Signale?
HiFi-Frank
Moderator
#2 erstellt: 02. Feb 2007, 21:56

angel-freund schrieb:
Hallo,

ich habe eine Frage zu TV-Filmen, die in Dolby Digital ausgestrahlt werden:

Wenn unser 7.1 Dolby Digital Receiver per Chinch an den Fernseher angeschlossen ist, können wir dann den Dolby Digital Sound auch hören?

Oder überträgt Chinch nur analoge Signale?


Digitaler Ton wird lediglich über ein koaxiales oder optisches Kabel wiedergegeben.
Außerdem brauchst du einen Kabel- oder Satreceiver, über den du TV siehst und der einen entsprechenden (digitalen) Ausgang hat!

angel-freund
Neuling
#3 erstellt: 02. Feb 2007, 22:07
Alles klar!

Danke!
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Feb 2007, 13:41
Moin,

Dolby digital wird wie der Name schon sagt auch nur bei einer digitalen Empfangsart ausgegeben, also:

DVB-S
DVB-C
DVB-T

wenn du mit deinem Kabel Tv Tuner Pro 7 siehst und die tönen vollmundig "Präsentiert in DD" so gillt dies nicht für dich, egal wie dein TV angeschl ist.

Gruß
xsven80x
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Feb 2007, 23:09
Hallo,

da möchte ich mich mal gern anhängen. Ich besitze folgende Geräte:

Tuner: Dreambox 7000S
AVR: Onkyo 674E
Tv: Irgend ne Röhre von Grundig

Wenn ich Pro7 gucke und das DD sein soll, schaltet der AVR nicht automatisch um. Habe Dreambox und AVR mit LWL verbunden. Wenn ich Premiere gucke, schaltet der AVR automatisch um. Ebenso funktioniert DD über den DVD-Player auch einwandfrei.

Wo habe ich das Problem? Wieso bekomm ich auf pro7 keinen DD-Ton?

Gruß Sven
roklu
Stammgast
#6 erstellt: 05. Feb 2007, 12:41
Vielleicht ist Folgendes gemeint:

Bei DD 2.0 schaltet mein Receiver auch nicht die "Dolby Digital"-Anzeige ein, sondern "wandelt" das Signal mit "Pro LogicII" automatisch in den "Surroundklang" um. Das ist sinnvoll, da ja sonst nur "2-Kanal-Ton" empfangen und auch ausgegeben würde. Die bei DD 2.0 grundsätzlich sichtbare Anzeige im AVR-Display ist daher bei mir auch "PLII C"(inema).

Wenn man aber den Receiver "befragt", welches Eingangssignal ankommt, dann sagt er schon: "Dolby Digital 2/0/0".

Nur wenn "echtes" DD 5.1 eingespeist wird, schaltet der Receiver natürlich dann auch auf die Anzeige "Dolby Digital" (3/2/1) um = 5.1 echter Raumklang, bei dem eben jeder Kanal digital angesteuert wird. Wenn also Pro 7 (über digitalen Satellit oder über DVB-T, nicht aber über analogen Satellit) DD 5.1 ausstrahlt, müsste auch "Dolby Digital" im Display stehen, wenn aber DD 2.0 ("Dolby Surround"...) ausgestrahlt wird, dann z. B. "PLII".

Grüße
Robert


[Beitrag von roklu am 05. Feb 2007, 12:42 bearbeitet]
Sir_Nils
Stammgast
#7 erstellt: 05. Feb 2007, 13:38
Ich erhalte auch folgende Eingangssignale PCM 2.0 + DD 2.0 + DD 5.1.

Nun habe ich bei mir den Eindruck, dass
a) PCM 2.0 besser klingt als DD 2.0 und
b) Sowohl PCM und DD (beides 2.0) viel, viel besser klingen, wenn ich die Signale als DTS Neo ausgebe im Vergleich zu Dolby Pro Logic II (x).

Nun, meine Frage: Kann irgendjemand meinen Eindruck bestätigen?
Leo_Feuerstein
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Feb 2007, 14:21

xsven80x schrieb:
Hallo,

da möchte ich mich mal gern anhängen. Ich besitze folgende Geräte:

Tuner: Dreambox 7000S
AVR: Onkyo 674E
Tv: Irgend ne Röhre von Grundig

Wenn ich Pro7 gucke und das DD sein soll, schaltet der AVR nicht automatisch um. Habe Dreambox und AVR mit LWL verbunden. Wenn ich Premiere gucke, schaltet der AVR automatisch um. Ebenso funktioniert DD über den DVD-Player auch einwandfrei.

Wo habe ich das Problem? Wieso bekomm ich auf pro7 keinen DD-Ton?

Gruß Sven

Du kannst im Setup der Dreambox den Ausgang (Dolby Digital) einstellen, dann sollte Dein AVR auch automatisch umschalten.
Micha_321
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Feb 2007, 15:42

Sir_Nils schrieb:

Nun habe ich bei mir den Eindruck, dass
a) PCM 2.0 besser klingt als DD 2.0 und


Hallo!

PCM ist bei mir meistens nur lauter als DD2.0, sonst gibts keine Unterschiede.


b) Sowohl PCM und DD (beides 2.0) viel, viel besser klingen, wenn ich die Signale als DTS Neo ausgebe im Vergleich zu Dolby Pro Logic II (x).


Ich habe den Eindruck, dass es mit PLII Movie am besten klingt. Allerdings sind es nur marginale Unterschiede zu dts neo:6.

Micha
Sir_Nils
Stammgast
#10 erstellt: 05. Feb 2007, 15:53
Bei mir läuft kein Sub und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der downmix über Pro Logic II bässe vor enthält, obwohl ich über genügend menbranfläche und leistung verfüge, um auch lfe-effekte über die Front-LS laufen zu lassen.
das kann jedoch auch (individuell) am avr liegen.
roklu
Stammgast
#11 erstellt: 05. Feb 2007, 15:57
@ Leo Feuerstein:

Ich glaube nicht , dass es an der Einstellung der Dreambox liegt: xsven80x hat doch geschrieben, dass bei Premiere auf DD umgeschaltet wird ...?!

@ Sir Nils:

Das kann ich so nicht bestätigen. Bei gleicher LS-Konfiguration bevorzuge ich bei Filmen PrologicII Cinema (5.1 Anlage mit Cantons, ich könnte zwar noch zwei zusätzliche Surroundboxen an meinen Denon anschließen und dann PLIIx draus machen, habe aber mangels Raumgröße darauf verzichtet). Bei mir läuft ein aktiver Sub mit - den halte ich persönlich für nicht verzichtbar´.

Bei "PCM" Signal und DD 2.0 kann zwar manchmal "Gleichwertigkeit" bestehen, aber überwiegend ist DD 2.0 für mich besser - weil nämlich sehr "schöner" und absolut klarer "Surroundton" ohne geringste Spur von "Klirr- oder Verzerrgeräuschen" auf die LS kommt. Bei PCM ist das nicht immer so.

Alles ist sowieso Geschmackssache.

Grüße
Robert


[Beitrag von roklu am 05. Feb 2007, 15:58 bearbeitet]
Sir_Nils
Stammgast
#12 erstellt: 05. Feb 2007, 16:08
Ich hab auch einen sub, den ich wieder entfernt habe, denn der hat bei mir eine abartige stehende welle erzeugt. eine gute trennung zu den haupt-ls war kaum möglich.

zwei subs wollte/will ich nicht in meinem wohnzimmer unterbringen.

der von 2.0 emulierte sorround gefällt mir persönlich gar nicht - kein vergleich zum echten 5.1 signal.

aber, dass ist in der tat geschmackssache.
Micha_321
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Feb 2007, 16:23

Sir_Nils schrieb:
Ich hab auch einen sub, den ich wieder entfernt habe, denn der hat bei mir eine abartige stehende welle erzeugt. eine gute trennung zu den haupt-ls war kaum möglich.

zwei subs wollte/will ich nicht in meinem wohnzimmer unterbringen.


Hallo!

Hast du andere Aufstellungsorte ausprobiert?


der von 2.0 emulierte sorround gefällt mir persönlich gar nicht - kein vergleich zum echten 5.1 signal.


Wie passt das zu
Sir_Nils schrieb:

b) Sowohl PCM und DD (beides 2.0) viel, viel besser klingen, wenn ich die Signale als DTS Neo ausgebe im Vergleich zu Dolby Pro Logic II (x).


Oder meinst du dts neo:6 wäre das kleinere Übel von beiden?

Micha
dj_ddt
Inventar
#14 erstellt: 05. Feb 2007, 16:59
also im fernsehn gibts ja keinen PCM-ton. aber wenn man eine DVD mit PCM-ton hat, dann wird diese tonspur immer besser klingen als DD2.0, weil PCM ist unkomprimiert...es ist das selbe signal, was auch auf audio-CDs drauf ist.
Micha_321
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Feb 2007, 17:11

dj_ddt schrieb:
also im fernsehn gibts ja keinen PCM-ton.


Hallo!

Definiere "im fernsehn".

Mein DVB-S Receiver leitet den analogen PCM-Ton optisch zum AV-Receiver, der dies mit der "PCM"-Leuchte im Display anzeigt.

Micha


[Beitrag von Micha_321 am 05. Feb 2007, 17:13 bearbeitet]
Sir_Nils
Stammgast
#16 erstellt: 05. Feb 2007, 17:29

Micha_321 schrieb:


Oder meinst du dts neo:6 wäre das kleinere Übel von beiden?

Micha


So isses. Ich meine DTS Neo 6 kriegt die emulation eindeutig besser hin, immer im hinblick darauf, dass in meinem set-up die front-ls einen bass punch vertragen können.

bei DD 5.1 wird der LFE auch gut verteilt. bei pro logic hingegen - aus meiner sicht - im vergleich zu dts neo weniger gut.

insofern absolut richtig dts neo ist ggü. 5.1 (dts gibt ja nicht über TV) dass kleinere übel.

Pcm ist bei mir auch eindeutig lauter, was die vergleichbarkeit ungleich schwieriger macht, denn dann spielen wirkungsgrad von avr und LS auch eine rolle. obwohl das meinen LS natürlich gefällt, sie können ja viel ab. aber, lassen wir pcm mal lieber raus.


Und, wenn ich die subs so aufbauen würde, wie es mir allein gefällt - droht mir die scheidung, dass würde dann so teuer, dass ich doch eine gewisse kompromissbereitschaft zeigen muss.
dj_ddt
Inventar
#17 erstellt: 05. Feb 2007, 18:28

Micha_321 schrieb:

dj_ddt schrieb:
also im fernsehn gibts ja keinen PCM-ton.


Hallo!

Definiere "im fernsehn".

Mein DVB-S Receiver leitet den analogen PCM-Ton optisch zum AV-Receiver, der dies mit der "PCM"-Leuchte im Display anzeigt.

Micha


im digital-fernsehn gibt es kein PCM...es gibt nur MP2 und vereinzelt zusätzlich DD2.0/5.1. aber kein sender sendet PCM.


[Beitrag von dj_ddt am 05. Feb 2007, 18:30 bearbeitet]
Micha_321
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Feb 2007, 18:34

dj_ddt schrieb:

im digital-fernsehn gibt es kein PCM...es gibt nur MP2 und vereinzelt zusätzlich DD2.0/5.1. aber kein sender sendet PCM.


Hallo!

Dann zeigt wohl der AV-Receiver ein falsches Eingangssignal an.

Micha
hifi-privat
Inventar
#19 erstellt: 05. Feb 2007, 18:38
Hi!


Micha_321 schrieb:

dj_ddt schrieb:

im digital-fernsehn gibt es kein PCM...es gibt nur MP2 und vereinzelt zusätzlich DD2.0/5.1. aber kein sender sendet PCM.


Hallo!

Dann zeigt wohl der AV-Receiver ein falsches Eingangssignal an.


Nein. Der zeigt das korrekt an, da er ein PCM Signal bekommt. Am SAT/Kabelreceiver kommt aber ein MP2 komprimertes Signal an, das er dann als PCM ausgibt.

Insofern: Der Receiver bekommt PCM das gar kein "echtes" ist
Micha_321
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 05. Feb 2007, 18:42

ar schrieb:

Nein. Der zeigt das korrekt an, da er ein PCM Signal bekommt. Am SAT/Kabelreceiver kommt aber ein MP2 komprimertes Signal an, das er dann als PCM ausgibt.

Insofern: Der Receiver bekommt PCM das gar kein "echtes" ist ;)


Hallo!

Danke für die Aufklärung. Wieder was gelernt

Micha
dj_ddt
Inventar
#21 erstellt: 05. Feb 2007, 20:26
ist dann quasi so, als wenn man eine MP2 dekomprimieren würde und es kommt eine WAV bei raus. es ist dann zwar eine unkomprimierte WAV, aber besser als die MP2 kann es ja nicht sein, da es ja vorher eine MP2 war.
roklu
Stammgast
#22 erstellt: 06. Feb 2007, 13:46
@ dj-ddt:

Also ich dachte immer: "Komprimierung" und "Dekomprimierung" von digitalen Audio-Daten funktioniert etwa so:

1. komprimiere ein Wave-Audio File mal zu einem mp3 file und
2. dekomprimiere es wieder zu einem Wave-file:

Was wirst du sehen (hören)? Ganz richtig: genau das gleiche Wave-File, in genau der gleichen Wave-Sound-Qualität wie vorher!!
(auf den byte genau das gleiche!!)

Und: Digitalisierung von analogem Audio-Ton ist doch zunächst einmal überhaupt nicht mit "Qualitätsverlust" behaftet, wenn diese Digitalisierung eben entsprechend gut gemacht wird und entsprechend viele Audioinformationen verarbeitet werden (ganz im Gegenteil - die Digitalisierung führt zu einem Datenbestand, der immer wieder bei gleichbleibender Qualität "aufgerufen" werden kann und von dem nichts "verloren" geht...).

Ich habe nun gedacht: genau das macht aber MPEG2 mit "PCM" zunächst (Komprimierung von Daten) und der Sat-Receiver dekomprimiert es ja dann auch dann wieder. Also: wenn ein gutes PCM-Soundfile als digitales (!) MPEG2-file komprimiert wurde, dann wird es eben wieder dekomprimiert und kommt als "gleiches" PCM-Soundfile wieder zum AVR-Receiver?! Was ist da schlechter als vorher?

Eines ist natürlich richtig: wenn schon eher mangelhaftes Ausgangsmaterial (z. B. schlechtes Audiomaterial) komprimiert wird, dann kann das durch nachfolgende Dekomprimierung auch wieder nur zu dem werden, was es war: nämlich mangelhaftes Ausgangsmaterial (schlechtes Audio)...


Grüße
Robert


[Beitrag von roklu am 06. Feb 2007, 13:57 bearbeitet]
hifi-privat
Inventar
#23 erstellt: 06. Feb 2007, 14:35
Hallo Robert,

sowohl MP2 als auch MP3 sind nunmal verlustbehaftete Datenreduktionsverfahren. D.h. das aus z.B. dem MP3 zurückgewonnene WAV-File entspricht eben nicht mehr dem Original. Es fehlen Daten. Durch die "Intelligenz" des Verfahrens ist dieser Verlust in Grenzen zwar nicht hörbar, aber dennoch vorhanden, denn was einmal weg ist, bleibt auch weg. Komprimiert man zu weit (z.B. als 64kbit MP3) dann wird das auch deutlich hörbar.
roklu
Stammgast
#24 erstellt: 06. Feb 2007, 16:59
@ ar: ..."Komprimiert man zu weit (z.B. als 64kbit MP3) dann wird das auch deutlich hörbar"

...das ist natürlich vollkommen richtig und widerlegt meine obige Aussage - allerdings: wer komprimiert mp3 mit 64kbit - wendet also ein klarerweise absolut schlechtes Komprimierungsverfahren an - und möchte nach Dekomprimierung noch sehr gute Soundqualität haben? Ich kenne eigentlich niemand. Und eigentlich erkennt schon ab einer 192 kbit Mp3-Komprimierung auch keiner mehr einen Unterschied (also Komprimierung mit 192 kbit und dann wieder Dekomprimierung).
Und über das Mp3 Komprimierungsverfahren könnte man überhaupt lange diskutieren, das qualitativ beste ist es mE schließlich nicht.

Soll heißen: ich setze zunächst voraus, dass ein Komprimierungsverfahren eingesetzt wird, das "Stand der Technik" ist.

Im Ergebnis bleibt für mich "Audio-Soundqualität" nach einer "guten" MPEG2 Audio-Komprimierung und danach wieder erfolgter "Dekomprimierung" daher einfach völlig gleich. Und: jede Soundübertragung über "weite Wege"...- egal wie man sie nun durchführt - führt in Wahrheit zu "Verlusten", oder uU sogar auch zu "Nebengeräuschen" (Rauschen) und kommt schließlich beim Hörenden letztlich auch "nur" als Ergebnis seines subjektiven Hörvermögens an.

Grüße
Robert
hifi-privat
Inventar
#25 erstellt: 06. Feb 2007, 17:48
Hallo Robert,

mein 64er war ja nur ein Beispiel ;). Auch ein aus einem 192er oder 256er MP3 zurückgewonnenes WAV entspricht aber nunmal nicht mehr dem Original. Und das hattest Du ja unterstellt.
Dass man den Unterschied mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht hört, ist eine ganze andere Sache ;).
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 06. Feb 2007, 17:51
Moin,

MP3 ist KEINE KOMPRIMIERUNG sondern eine REDUKTION

Ein Jpg mit 1 MB mit Winzip packen ist komprimieren und hat zB. 0,5 MB und ist nach dem Entpacken wieder 1 MB groß und jeder Pixel ist an der gleichen Stelle 1:1 wie im Original.

Ein Jpg reduzieren bedeutet zB von 1024 x 768 Pixel auf 800 x 600 reduzieren und ein Druck auf 10 x 15 Papier sieht trotzdem gut aus, jedoch ist eine Wiederherstellung auf 1024 x 768 nicht mehr möglich ohne weggelassene Pixel künstlich durch Errechnung neu hinzuzufügen und es ist kein 1:1 Abbild mehr.

Ich bin kein Korintenkacker, dies sollte aber mal klarstellen das MP3 eben keine komprimierung ist.



Gruß
dj_ddt
Inventar
#27 erstellt: 06. Feb 2007, 18:37
natürlich ist es eine komprimierung...das file oder der stream wird KLEINER...WIE komprimiert wird (also mit welcher methode) ist ja dem falle egal.

na jedenfalls lässt sich nur mit verlustfreier komprimierung (z.b. FLAC, APE, WAVE PACK usw.) wieder das original dekomprimieren. MP2 ist aber (ganau wie MP3, DOLBY DIGITAL, usw.) eine verlustbehaftete komprimierungsmethode.
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Feb 2007, 19:09

das file oder der stream wird KLEINER


Weil es reduziert wird, nicht komprimiert......


10 Kg Holzspäne mit 0,5 x 0,5 x 0,5 m Volumen VERDICHTEN zu 10 kg mit 0,4 x 0,4 x 0,4 m Volumen ist komp.

aus 10 kg 1 kg rauszunehmen und nur 9 kg mit 0,4 x 0,4 x 0,4 m haben ist reduzieren

einen kleineren Würfel hat man mit beiden Methoden!



[Beitrag von surroundkeller am 06. Feb 2007, 19:14 bearbeitet]
roklu
Stammgast
#29 erstellt: 06. Feb 2007, 20:12
@ ar, @ surroundkeller, dd ddt:

Es ist alles richtig, was ihr sagt.

Ändert aber am "Hören" - also an der auch messbaren Wahrnehmbarkeit für das menschliche Gehör überhaupt nichts - "Verlust" hin oder her, "Reduktion" hin Komprimierung her. Übrigens "surroundkeller": auf Grund "intelligenter" "Aufbereitungsmethoden" wird bei Wiederherstellung eines Wave-audio-Files schon das "fehlende kg" auch wieder "nachgefüllt": es ist aber halt vielleicht nicht mehr ganz gleich wie vorher...

das muss für alle Arten von "Verkleinerungen bei Daten gelten". Es muss bei Daten"verkleinerung" Parameter geben, die dann dem Rechner bzw. der Software , der/die die Daten wieder aufbereitet, genau "sagen", womit das "Loch" wieder aufgefüllt werden soll. Wie man das nennt, ist egal. Zuerst kommen Daten weg und dann werden sie wieder "erzeugt" und hinzugefügt. "Daten" (Files, Streams etc.) sind ja doch immer nur 01 "Sendungen" (Impulse)...

Seit Einführung der Digitalisierung ist "verlustbehaftet" sowieso das Modewort bei Audio- und Bildbearbeitung schlechthin - das sicherlich wohl ua auch deshalb, um immer noch bessere Methoden zu entwickeln und auch vermarkten zu können. Ich beschäftige mich seit 35 Jahren mit dem Thema und habe "wirkliche" Verluste sowohl bei sehen und hören früher "schmerzlich" schon öfter hinnehmen müssen.

Heute ist das für mich in Wahrheit oftmals (nicht immer...) eigentlich nur mehr "Expertenmeinung" - manchmal schon geradezu aus dem Elfenbeinturm herab - wenn es um Anwendungen für mich als "Otto-Normalverbraucher" geht.

Grüße
Robert


[Beitrag von roklu am 06. Feb 2007, 20:28 bearbeitet]
dj_ddt
Inventar
#30 erstellt: 06. Feb 2007, 20:44

surroundkeller schrieb:


Weil es reduziert wird, nicht komprimiert...... :D


das ist extrem pingelig.

es heisst nunmal audiokomprimierung. und es IST auch eine komprimierung...welche methode dabei angewendet wird, ist egal. es wird immer reduziert, egal ob informationen unter den teppich gekehrt werden (lossy) oder einfach nur nullbytes weggehauen werden (lossless). es ist IMMER eine komprimierung !
dj_ddt
Inventar
#31 erstellt: 06. Feb 2007, 20:49

roklu schrieb:
...auf Grund "intelligenter" "Aufbereitungsmethoden" wird bei Wiederherstellung eines Wave-audio-Files schon das "fehlende kg" auch wieder "nachgefüllt":


das ist dann aber quasi nur luft...unnötiger verbrauchter platz...besser wird das file/der sound dadurch nicht (wieder)



Seit Einführung der Digitalisierung ist "verlustbehaftet" sowieso das Modewort bei Audio- und Bildbearbeitung schlecht


es ist aber nunmal eine tatsache, daß es verluste gibt. bei zu starker komprimierung (oder auch bei nicht so starker, wenn ältere techniken eingesetzt werden), wird der verlust deutlich. das ist gut bei z.b. JPEG zu beobachten...aber auch bei MP2/3. schwieriger wird es da schon (im soundbereich) bei z.b. OGG...da muss man schon genau hinhören, auch bei niedrigen bitraten.


[Beitrag von dj_ddt am 06. Feb 2007, 20:50 bearbeitet]
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 06. Feb 2007, 20:50
Hätte ich blos nix gesagt
hifi-privat
Inventar
#33 erstellt: 06. Feb 2007, 21:42

surroundkeller schrieb:
Hätte ich blos nix gesagt :D




Ich versuche es trotzdem nochmal:

Reduktion: Weg ist weg - kommt auch nicht wieder. Basta, Ende aus. Für immer weg. Auch das eine kg ist weg und bleibt weg. Kommt nicht wieder - es wird nur vertuscht, dass es weg ist.
Oder um auf MP3 zurückzukommen: Ein Ton der im MP3 fehlt, fehlt auch im wiederhergestellten WAV. Deshalb kann man das ja ab einer bestimmten Reduktionsrate auch hören. Wäre sonst ja nicht so.

Bei Komprimierung ist irgendwann Schluss (versuche mal ein ZIP File nochmal zu zippen - das macht nix mehr kleiner), reduzieren kann man aber praktisch immer weiter, bis irgendwann nix mehr übrig ist - sprich es gibt dann nix mehr zum Hören ;).

Komprimierung: Quetschen, drücken usw. - lässt sich aber zu 100% wieder herstellen.


das muss für alle Arten von "Verkleinerungen bei Daten gelten". Es muss bei Daten"verkleinerung" Parameter geben, die dann dem Rechner bzw. der Software , der/die die Daten wieder aufbereitet, genau "sagen", womit das "Loch" wieder aufgefüllt werden soll.


DAS ist Komprimieren


Wie man das nennt, ist egal.


Im Prinzip kannst Du das hännemänne nennen - aber nicht Reduktion, weil das schlicht was grundsätzlich anderes ist.



Zuerst kommen Daten weg und dann werden sie wieder "erzeugt" und hinzugefügt.


Das gilt bei Komprimierung, nicht bei Reduktion. Bei der Reduktion wird nichts wieder hinzugefügt. Wenn man ein MP3 in ein WAV umwandelt, findet lediglich eine Formatwandlung statt. Die Daten die im MP3 nicht vorhanden sind, sind auch im WAV dann nicht mehr vorhanden. Ob das hörbar (oder sichtbar, Beispiel JPG) ist oder nicht, hängt letzlich im wesentlichen von der Datenrate in Verbindung mit dem genutzten Reduktionsverfahren ab.

So, das war es jetzt auch von mir. Zu Datenreduktion bzw. Datenkomprimierung gibt es ausreichend Literatur über die man sich schlau machen kann.


[Beitrag von hifi-privat am 06. Feb 2007, 21:44 bearbeitet]
dj_ddt
Inventar
#34 erstellt: 06. Feb 2007, 22:28
gehts noch ?

das ist doch quasi das selbe, was ich auch schon (nur mit anderen worten) geschrieben hab !
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