Taugt der Onkyo CS N775 was? Wenn ja, mit welchen LS?

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iculnic
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Dez 2017, 17:23
Hallo zusammen,

ich war und bin auf der Suche nach einen kleinem aber feinen Stereosysthem mit gutem Klang und "moderner" Austattung (High Resolution Streaming). Warme und präzise Klänge bei klassischer Musik, weniger extrem hohe Pegel sind das was ich mag (und darf wegen der Nachbarn🙄) Auf der Suche bin ich jetzt auf den neuen Onkyo CS-N775D gestoßen. Onkyo hatte ich immer mal wieder auf dem Zettel. Jetzt zeigt sich dieses Gerät, das für mich augenscheinlich alle Funktionen bietet (neben der Haptik, Alufront\Case ) was ich mir wünsche und einen guten Klang verspricht.
Nebenbei gesagt, ich möchte natürlich dazu die passenden Lautsprecher finden, aber das ist sicher eine Frage für einen anderen Thread (im Bereich nuBox 313, Mohr KL20, Numan Octavox). Meinungen hierzu interessieren mich sehr. Zumindest für den Klang verspricht Onkyo hier was "neues".

Jetzt die eigentliche frage zu unten angefügtem Zitat von Onkyo. Was ist davon klanglich zu erwarten? Höchste HiFi Ansprüche habe ich nicht, aber matschigen Klangbrei möchte ich natürlich auch nicht. Der CS-N775D sollte doch zumindest mittleren Ansprüchen genügen. Ist das folgende einfach nur Marketing? Bin auf eure Meinungen gespannt.


CS-N775D Multiroom-Receiver-System
Von entscheidener Bedeutung für das Baukonzept des CR-N775D ist die Entwicklung einer patentierten 3-Phasen-Bitstrom™ Schaltverstärkung – eine wegweisendes Konstruktion, die einen einzigartigen Frequenzgang, flache Linearität und bei Ultra-Breitband-Auflösungen einen ähnlichen Fluss wie bei analogen Quellen erreicht.
Wo klassische Schaltverstärker nur zwei Ziffern verwenden (“on” oder “off”) um die Schallwelle zu reproduzieren, addiert das 3-Phasen-Bitstrom Design eine dritte Ziffer (oder “neutrale” Position) um eine sanfte Welle zu formen, die der eines Analogverstärkers ähnelt. Hohe Energie ruft bei niederohmigen Lautsprechern Spitzenleistung hervor, Verzerrungsniveaus verschwinden mit zunehmendem Schalldruck raumfüllender Musik. Der Verstärker brilliert insbesondere bei hochwertige Quellen, die von einem AK4490 768 kHz / 32-bit DAC von AKM dekodiert werden.
Mit 40 W + 40 W (bei 4 Ohm, 1 kHz, 10% THD, im 2-Kanal-Betrieb, IEC) wird der CR-N775D Receiver


[Beitrag von iculnic am 12. Dez 2017, 00:49 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Dez 2017, 20:01
Moin

das einzig konkrete in diesem Wust aus Infotainment ist die Angabe, das dieser höchstwertige Verstärker bei 40W Leistungsabgabe pro Kanal schon einen Klirr von 10% hat..
Also ein beliebiger ClassD-Chip in einem edlen Gewand..
Die Hintergründe der 'dritten Position' bei bits (ausser 0 und 1 gibt es jetzt auch ein 'vielleicht') bleibt allerdings ein Betriebsgeheimnis des Herstellers
iculnic
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 12. Dez 2017, 00:33
Zunächst einmal Danke kinodehemm für diese erste Rückmeldung. Es wäre doch zu schön, wenn die "3 Phasen Bitstrom Schaltverstärkung" tatsächlich etwas bewirken würde.
Ich hoffe, dass dein mit Ironie und Zynismus angereicherte Beitrag jetzt nicht jegliche weiteren Beiträge im Keim erstickt.

Die 10 % klirr bei 40W Leistungsabgabe, hört sich zunächst induskutabel an und ist mir auch schon vorher ins Auge gefallen. In meiner Recherche habe ich gelesen, dass es dann aber bei etwa 35W schon nur noch 1% Klirr sind. Und wie gesagt, da ich keine hohen Pegel erwarte und nutze, sollte bei dem CS N775d doch klangmäßig (z.B. bei Klassischer Musik differenziert und ausgewogen, angenehme Höhen, nicht zu basslastig) etwas passables rauszuholen sein, oder nicht?

Bist du denn der Meinung, dass der Onkyo genauso wenig taugt, wie alle anderen kleinen Stereosysteme in den üblichen großen Elektronikketten?
Ich bitte um Verzeihung, dass ich in diesem Formum mit sowas um die Ecke komme
Dass bei diesem Onkyo Gerät hier viele HiFi-Experten gleich die Augen verdrehen hatte ich schon erwartet.

Aber wie gesagt, ich möchte ja ein neues kompaktes Gerät mit sauberem klang, vielen Netzwerk- und Streamingmöglichkeiten, welches auch mit Flac-Dateien klar kommt und eben keine gebrauchten großen Bausteine (Ja, ich weis, da würde ich sicher noch etwas besseren Klang rausholen für das Geld, aber mein bevorzugter Formfaktor und Funktionsumfang ist dort nicht gegeben ). Was gäbe es sonst für eine Alternative? Denon DRA-100 vielleicht, aber mit CD-Spieler deutlich über meinem Budget (ca. 700€)
Ich würde mich über Empfehlungen sehr freuen.


[Beitrag von iculnic am 12. Dez 2017, 00:38 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#4 erstellt: 12. Dez 2017, 11:14

Bist du denn der Meinung, dass der Onkyo genauso wenig taugt, wie alle anderen kleinen Stereosysteme in den üblichen großen Elektronikketten?

Ich würde sagen, er taugt genauso viel wie andere Kleinsysteme. Die Verstärker sind in aller Regel nicht der Schwachpunkt. Diese verstärken innerhalb ihrer zwar begrenzten, aber meistens ausreichenden, Leistung linear und fehlerfrei. Ob man da nun 3-Phasen-Bitstrom, HDAM-Module, Ringkerntrafos oder bei Vollmond gezogene Kupferkabel verwendet, ist nur Marketinggeschwurbel.

Der Denon DRA-100 wäre eine Alternative, oder günstiger:
oder Marantz CR-611
oder Denon RCD-N9 CEOL
oder Onkyo CR-N765


[Beitrag von JULOR am 12. Dez 2017, 11:21 bearbeitet]
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