Referat (Vortrag) über Hifi und Musik hören

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HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#1 erstellt: 24. Mai 2003, 11:38
Ich muss in einer Woche ein Referat (Vortrag) über mein Hobby halten und da war natürlich gleich klar mein Hobby ist Hifi aber wie soll ich das machen. Nun die Frage existiert schon ein solcher Vortrag oder hat jemand einen Tip dazu?
stadtbusjack
Inventar
#2 erstellt: 24. Mai 2003, 13:57
Hm, dazu dürfte man wohl kaum bei den einschlägigen Adressen, wie www.referate.de etwas finden. Also hilft wohl nur: Selbst was überlegen! Schreib doch erstmal, wie du zu hifi gekommen bist. Das ist immer ne gute Einleitung. Dann würde ich deine Anlage etwas erleutern. Ich würde mich nicht scheuen, technische Details mit rein zu bringen! Sowas macht immer Eindruck (vor allem, wenn der Lehrer selbst keine Ahnung davon hat, und eine DVD für eine CD mit Film drauf hält ). Dir fällt sicher was ein! Für spezielle Frage bin ich immer offen (sofern ich sie beantworten kann), ansonsten gibt es ja hier im Forum noch genug gebündeltes Hifi-Wissen (in Form von Elric, Joe, Burki.... )
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Mai 2003, 18:37
Hi HIGH_END_NEWBIE,
deine Idee finde ich gut und werde dich so gut unterstützen wie meine Zeit es erlaubt.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#4 erstellt: 25. Mai 2003, 19:29
iCH HAB DA MAL WAS GEMACHT WAS MEINT IHR DAZU?

Vortrag : Mein Hobby „HIFI+AUDIOPHILIE“

:Was ist Hifi? Was ist Audiophilie?
:Wie funktioniert Hifi?
:Wie kam ich zu meinem Hobby?
:Wie lebe ich mein Hobby aus?
:Schlusswort



Was ist Hifi?

Hifi ist die Abkürzung von High Fidelity und bedeutet Hohe Wiedergabstreue. Aber was ist es genau? Hifi ist das genaue Wiedergeben von etwas was früher schon mal wiedergegeben worden ist. Wenn ein Musiker etwas spielt und dann das gespielte aufgenommen wird, gespeichert wird und dann möglichst genau wiedergeben wird dann ist das Hifi.

Was ist Audiophilie?

Audiophilie ist das verlangen nach der perfekten Wiedergabe von Musik. Wenn sich jemand intensiv mit Hifi auseinandersetzt nennt man das Audiophilie. Es gibt auch audiophile Aufnahmen was einfach heisst das die Musik mit möglichst grosser Genauigkeit gespielt und Aufgezeichnet wird.


Wie funktioniert Hifi?
Musik wird gespielt, aufgenommen auf einem Speichermedium verewigt, abgespielt, wiedergegeben.

Nachdem Musik nichts anderes ist als eine Änderung des Luftdrucks mit einer Frequenz von 16 bis 20.000 Hertz (Hertz = Schwingungen pro Sekunde), fragt ihr euch jetzt jetzt sicher, wie Luftdruckschwankungen in digitaler Form auf eine CD kommen. Die Luftdruckschwankungen kann man mit einem Mikrofon messen d.h. in elektrischen Strom umwandeln. Das Signal ist hierbei sehr klein und wird mit einem elektronischen Verstärker soweit auf einige Volt verstärkt, daß man es mit vertretbarem Aufwand weiterverarbeiten kann. Hierbei erhält man z.B. den in Bild 4 dargestellten Verlauf.

Bild(kommt noch)



Ein beliebiger Zeitpunkt wird als Startzeitpunkt festgelegt und dann das Signal aufgezeichnet. Man sieht, daß die Spannung zuerst größer wird, einen Maximalwert erreicht, dann immer kleiner wird, einen Minimalwert erreicht, wieder ansteigt usw. Die Tonhöhe wird durch die Zeit festgelegt, die benötigt wird, um die Null-Linie zu durchstoßen und dann wieder zu erreichen, der Klang hingegen durch die Form der Kurve.

Ein Wissenschaftler namens Shannon hat schon vor langer Zeit nachgewiesen, daß es ausreichend ist, ein analoges Signal mit der doppelten Frequenz des höchsten wahrnehmbaren Tons abzutasten, ohne daß eine Information, was einer Klangverschlechterung gleichkäme, verloren geht. Nur ganz junge Babies können Töne mit 20.000 Hz noch wahrnehmen. Mit zunehmendem Alter nimmt diese Grenze immer weiter ab. Bei der Masse der musikhörenden Bevölkerung ist schon bei 16.000 Hz längst Schluß. Und wer gerne und oft Musik sehr laut hört (Disco!) oder sonstigem Lärm ausgesetzt ist, hört oft schon ab 12.000 Hz nichts mehr. Als obere Grenze ist deshalb 20.000 Hz mehr als ausreichend. Plant man noch etwas Sicherheitsabstand ein, landet man bei einer Abtastfrequenz von 44.100 Hz, wie sie von Philips und Sony im "Red Book", der Spezifikation für Audio-CDs, festgelegt wurde.


Um sicherzustellen, daß keine unhörbaren hochfrequenten Signalanteile mehr vorhanden sind, werden in einem Tiefpaßfilter alle Frequenzen oberhalb von 20.000 Hz beseitigt. Je ein Analog-/Digital-wandler wandelt dann die Spannungen des rechten und linken Kanals im Takte der Abtastfrequenz in Zahlenwerte um, wie in Bild 5 rot dargestellt. Diese Umsetzungsmethode nennt man übrigens Puls-Code-Modulation (PCM). Hierbei muß definiert werden, mit welcher Quantisierung dies erfolgen soll. Da auf der CD nur 2 Zustände (Pits oder Lands, d.h. 1 oder 0) unterschieden werden können, muß zur Ablage der Zahlenwerte das im Computerbereich übliche
Bild (kommt noch)

Binärsystem zum Einsatz kommen. Somit kann die Anzahl der Stufen nur eine Potenz von 2 sein. Man hat sich im Red Book auf 16 Bits festgelegt und erhält damit einen Dynamikbereich von ganz knapp unter 100 dB. Unter Dynamikbereich versteht man übrigens bei gleicher Laustärkeeinstellung den Bereich zwischen dem leisesten und lautesten Ton.



Nun steht der CD-Player bei der Wiedergabe nun vor dem Problem, die Zahlenwerte in analoge Spannungswerte umwandeln zu müssen. Dies erledigt ein Digital-/Analog-Wandler. Ein nachgeschaltetes Tiefpaßfilter glättet dieses Signal und man erhält wieder genau die gleiche Signalform wie die des Originalsignals (Bild 6).
Bild (kommt noch)

Um dieses elektrische Signal zu hören wird es nun mit Hilfe eines Verstärkers verstärkt
und auf die Lautsprecher übertragen.
Wie kann man Strom in Schall umwandeln? Dazu muß man zunächst einmal wissen, was Schall überhaupt ist. Schall ist nichts anderes als Luftdruckschwankungen mit einer bestimmten Häufigkeit pro Zeiteinheit und mit einer bestimmten Amplitude. Diese Luftdruckschwankungen versetzen wiederum das Trommelfell im Ohr in Bewegung, so daß diese Druckschwankungen hörbar werden. Der Hörvorgang selbst ist recht komplex, weshalb hier nicht weiter darauf eingegangen werden soll. Die Frage nach der Umwandlung von Strom in Schall reduziert sich auf das Problem, wie man mit Strom Luftdruckschwankungen produziert.

Da man ja nicht irgendwelche Geräusche produzieren will, müssen die erzeugten Luftdruckschwankungen stets der Stärke des Stroms entsprechen. Es bietet sich hierfür mehrere Methoden an, denen alle gemeinsam ist, daß eine sogenannte Membran im Rhythmus der Musik nach vorne oder hinten bewegt wird. Bewegt man die Membran nach vorne, herrscht an der Vorderseite ein höherer und auf der Rückseite ein niedrigerer Luftdruck. Den Effekt kennen Sie sicherlich, wenn Sie z.B. eine Tür sehr schnell auf- und zumachen. Da für den Menschen hörbarer Schall eine Frequenz zwischen 16 und 16.000 Hz (Hz = Hertz = Schwingungen pro Sekunde) besitzt, muß diese Membran extrem schnell bewegt werden. Dies gelingt in der heute gängigen Ausführung eines Lautsprecherchassis dadurch, daß man als Antrieb für die Membran eine Spule benutzt, die sich in einem von einem Permanentmagneten erzeugten Magnetfeld befindet. Durch Stromfluß in der Spule wirkt diese als Elektromagnet. Da sich ungleiche Pole anziehen und gleiche abstoßen, bewegt sich dieser Mini-Elektromagnet bei sich änderndem Stromfluß in diesem Magnetfeld hin und her. Man braucht jetzt nur noch die Membran geeignet mit der Spule mechanisch zu verbinden, und schon hat man ein Lautsprecherchassis, wie in Bild 1 dargestellt.
Bild(kommt noch)



Bei einem realen Lautsprecherchassis muß man dafür sorgen, daß die Spule im Magnetfeld zentriert wird, was die sogenannte Zentrierspinne erledigt.. Das Dumme an der Geschichte ist, daß die Spule und die Membran ein bestimmtes (niedriges) Gewicht besitzen. Zusammen mit der Zentrierspinne ergibt sich dadurch ein Feder-Masse-System, welches eine bestimmte Resonanzfrequenz besitzt. (Gummi zeigen)

Und genau diese Schweinereien macht prinzipiell auch jeder Lautsprecher! Die Physik verhindert, daß man einem Lautsprecher dieses Verhalten abgewöhnen kann. Dadurch kann ein Lausprecher nie ein Signal 100%-ig wiedergeben.
Nun versuchen alle Hersteller von Hifi-Artikeln dieses System möglichst gut anzuwenden indem sie möglichst gute Mikrophone, Verstärker und Lautsprecher bauen.


Wie kam ich zu meinem Hobby?

Wie ihr inzwischen erfahren habt ist mein Hobby einfach gesagt „Musik hören.“
Da mein Vater ein Instrument spielt und sehr gerne Musik hört bin ich schon alles kleines Kind mit Musik in Berührung gekommen. Meine erste Cd habe ich mir aber erst in der 4. Primarschule gekauft und spielte diese den ganzen Tag lang auf meinem CD-Radio ab.

Bild-Radio (kommt noch)

In der 1.Bez kaufte ich mir dann meine erste Stereoanlage von Sony. Da im Musikzimmer der Bez eine aussergewöhnlich gute Stereoanlage steht kam ich nun in Kontakt mit richtigem Hifi und erkannte das es noch anderes gibt als das bisherige Low-Fi Zeugs. Denn bei meiner Sony-Anlage konnte man wircklich nicht von Hifi sprechen.
Sony anlage(kommt noch)
Nun stand für mich fest das ich auch Hifi will, also ging ich in die Bibliothek nach Baden und lehnte mir 10 Stereo-Magazine aus. In diesen befand sich eine Testliste von Hifi-Artikeln mit Preisen und Testergebnissen. Nun musste ich feststellen das Hifi ein teurer Spass ist und ich kräftig sparen muss wenn ich mir eine richtige Hifi-Anlage kaufen will. Gedacht getan ich sparte alles was ich konnte zusammen und sah mich nach einem günstigen Händler um. Nachdem ich einen solchen durch einen Tip von Herrn Mele gefunden hatte versuchte ich mit Hilfe der Testlisten und einem Hifi-Forum im Internet möglichst viel für mein Geld zu bekommen. Der Zufall wollte es das ein guter Freund meines Vaters mir einen Verstärker für sehr wenig Geld verkaufte und ich dadurch für mein Geld wircklich eine Menge Hifi bekamm.

Wie lebe ich mein Hobby aus?

Natürlich indem ich Musik höre auf meiner Anlage welche ich euch auf ein paar Bildern vorstellen werde und indem ich mit anderen Hifi-Freaks auf www.hifi-forum.de interessante Gespräche über Hifi führe.

Bilder Stereo-Anlage.(kommt noch)


Schlusswort

Ich hoffe euch hat mein Vortrag gefallen und ich konnte euch mein Hobby näher bringen.
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Mai 2003, 13:06
Hi Dominik,
zu deinem Kurz-Referat sind mir die folgenden Dinge eingefallen:


Was ist Audiophilie?


In meinen Augen gehört dazu auch die Musik an sich. So kann man nur Aufzeichnungen von echten Instrumenten audiophil nennen, z.B. Gitarre oder Gesang, nicht aber künstliche Instrumente wie Synthesizer etc. Aber mit dieser Meinung stehe ich etwas im abseits.



Wie funktioniert Hifi?


Hier hast du gleich "digital" und die "CD" genannt. Wenn man es genau nimmt, dann müßte man vorher noch erklären: analoge und digitale Speicherung und die verschiedenen Medien: Band, Platte, CD, DVD, SACD, nur ganz kurz, evtl. eine Tabelle darstellen.
Das Wort "verewigt" finde ich nicht ganz gelungen, vorher hast du "gespeichert" geschrieben, das finde ich viel passender. (Weißt du eigentlich, wie lange die Ewigkeit ist: Da gibt es irgendwo ein riesiges Gebirge, da kommt alle 1000 Jahre mal ein Vogel vorbei und wetzt sich seinen Schnabel scharf. Dadurch wird das Gebirge natürlich ein wenig abgenutzt. Wenn das ganze Gebirge dann ganz weg-gewetzt ist, dann ist eine Sekunde der Ewigkeit vergangen. Keine CD wird so lange halten)



Natürlich indem ich Musik höre auf meiner Anlage welche ich euch auf ein paar Bildern vorstellen werde und indem ich mit anderen Hifi-Freaks auf www.hifi-forum.de interessante Gespräche über Hifi führe.


Das finde ich nett.
burki
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Mai 2003, 13:43
Hi HIGH_END_NEWBIE,

persoenlich taete ich mir an Deiner Stelle ueberlegen, ob Du jetzt mehr den technischen oder den emotionalen (bzw. persoenliche Erfahrungen etc.) Hintergrund hervorheben magst.

Wie Du auch in diesem Forum schoen sehen kannst, gibt es verschiedenste Ansichten (vorallem im beliebten Voodoo-Forum), wobei eine Hifianlage eben schlicht und ergreifend ein Sammelsurium von Geraeten ist, welche physikalischen Gesetzen genuegen.

Fuer "AUDIOPHILIE" gibt es IMHO keine Definition (mey, hab gestern zum Einschlafen eine Stockfisch-CD gehoert und frage mich immer noch, warum ich mir das Teil gekauft habe ...) --> taete ich ganz weglassen.
Zum anderen hat Joe natuerlich Recht, dass es nicht nur eine CD als Medium gibt und das die Konserve eigentlich immer "fluechtiger" wird (wenn ich da z.B. an den erneuten Versuch von selbstzerstoerenden DVDs denke).

Ebenso gibt es durchaus Unterschiede bei der Aufnahmetechnik (beileibe nicht alle Aufnahmen werden digital durchgefuehrt, sogar beim Mischen verwenden einige Studios immer noch oder gar wieder den analogen Zweig) und die Musik (aber auch PCM) ist keineswegs auf 16 Hz - 20 kHz beschraenkt (nach unten gibt es keine Grenze, ausser eben geraetetechnische).

Vielleicht noch ein Tipp:
Gliedere den Vortrag noch klarer in einen Technik- und einen "persoenlichen" Bereich, wobei es z.B. so aussehen koennte, dass Du eben aufgrund verschiedener Rahmenbedingungen (z.B. Elternhaus) zum Musikhoeren gekommen bist und Du Dich daraufhin etwas intensiver mit diversen technischen Hintergruenden beschaeftigt hast --> dann eben ein paar technische Details.
Danach koenntest Du Deine Systeme und evtl. auch Deine Hoergewohnheiten (was, wie, wo) aufzeigen.
Zum Abschluss (ausser der Erwaehnung dieses Forums ) gehoert IMHO auch noch ein Ausblick wohin Du Dich anlagentechnisch (auch von den Formaten her) bewegen magst.

Soll nur eine Anregung sein und wenn Du Fragen zu technischen Details (wegen mir auch Fouriertransformation) hast, dann frage nur.

Gruss
Burkhardt
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Mai 2003, 13:47
Hi Dominik,
mir ist noch was eingefallen:
Hifi bedeutet hohe Wiedergabetreue. Dieser Begriff wurde so geschaffen, weil es keine perfekte Wiedergabe gibt. Man versucht jedoch dem Ideal so nahe wie möglich zu kommen, einerseits durch echte Verbesserungen technischer Art (besserer Frequenzgang, bessere Speicherung etc) und andererseits durch fragwürdige Verbesserungen, die in dem einen oder anderen Fall einen Einfluß hatten, die andere aber nur für Einbildung halten (Voodoo genannt).
Die echten technischen Verbesserungen können natürlich sehr weit getrieben werden, deshalb gibt es hier ein breites Feld für Hersteller von Geräten. Es wird dann irgendwann so wie bei den Verbesserungen bei den Fahrrädern: dort gibt es Rennräder, wo jede Reduzierung um 100 Gramm eine Verdoppelung des Preises bedeutet, oder beim PKW, egal wie stark er ist, man kann jederzeit ein Auto mit noch mehr PS bauen. Aber das perfekte Auto, Fahrrad oder die perfekte Hifi-Anlage, die kann es nicht geben, und sei es, daß das Gerät an sich perfekt ist, dann ist irgendwann das Design überholt.

Das mußt du jetzt nur noch in deine eigenen Worte fassen, wenn du damit inhaltlich einverstanden bist.
Albus
Inventar
#8 erstellt: 27. Mai 2003, 15:25
Guten Tag Dominik,

ist es erlaubt, Dich auf einen auffälligen Widerspruch (oder Ungleichgewicht) aufmerksam zu machen?

Du kündigst an, Dein Hobby ist HiFi, sagst, dieses sei also "Musik hören". Lang stellst Du alsdann "Technisches" vor (Was weiß ich von HiFi als Technik, Technik kann reizvoll sein, aber, ist nicht Musik) - wo und was ist mit "Musik hören"?

Wenn ich Musik höre, dann gehen bei mir die Lichter an oder aus, die Schuhe auf, dann steppt der Bär, ich greife mir die Noten, versuche zu verstehen, ich bin unterhalten, belehrt, erfreut, erregt, verärgert - versteht ihr jetzt, was es heißt "Mein Hobby HiFi" (=Musik hören)? Wißt ihr, Beethoven war völlig ertaubt, als er die 9. Sinfonie komponierte (Musikbeispiel!) Wollt ihr mal Rhythmus hören? Tschaikowsky, 1. Klavierkonzert! Ihr kennt den Erlkönig, Goethe, hier das Schubert-Lied "Der Erlkönig". Oder ganz anders: Wenn ich der Ana Luise in die Augen schau, dann Rolling Stones "Satisfaction" und die Ana sagt: "Du findest keine Satisfaction? Oh Dominik!" Das vermag Musik hören.

Ich lade mir die Ana Luise zum Musik hören ein, den Martin Horn und wir vergleichen die Aufnahmeverfahren, wir diskutieren die Technik der Verkabelung anhand der physikalischen Grundlagen (HiFi ist auch angewandte Physik, versteht ihr?), wir kommen über die Musik, die wir intensiv hören, dem Standard der technischen Reproduktion von Musik auf die Spur - HiFi ist eine industrielle Errungenschaft.

HiFi ist darum mein Hobby, weil es ein Medium ist, ein Medium des Musikkonsums (ein Instrument spiele ich nicht, aber mein Vater), das mich mit anderen verbindet. Z.B. mit Ana Luise, mit Martin Horn mit dem Forum - in die ganze Welt.

Ihr habt verstanden, ein Hobby hat immer etwas Verrücktes, was seinen Reiz ausmacht - darum hängt mein Herz am HiFi.

Musik!
MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 27. Mai 2003, 15:40 bearbeitet]
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#9 erstellt: 05. Jun 2003, 17:22
Sorry ich hatte zimlich Stress und konnte hier bis jetzt nicht weiter machen. Mein Vortrag wurde verschoben da unser Lehrer entlassen wurde ich habe ihn nun überarbeitet un möchte ihn hier wieder zeigen aber wie kann ich Bilder einfügen?

Mfg Dominik
DrNice
Inventar
#10 erstellt: 05. Jun 2003, 17:23
Mit [img]url[/img]
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#11 erstellt: 05. Jun 2003, 20:55
Sorry habe momentan kein webspace zur verfügung.aber hier mal den text:

Folie:Vortrag èbersicht mit untertiteln

Was ist Hifi?

Hifi ist die Abkürzung für High-Fidelity und bedeutet hohe Wiedergabetreue. Dieser Begriff wurde lanciert mit der Erfindung der Langspielplatte und der Stereotechnik. Um die hohe Wiedergabetreue heutzutags zu erhalten, müssen beinahe alle Teile einer Hifi-Anlage fehlerfrei sein. Sehr wichtig dabei ist es, die sauber Aufgenommenen Klänge auf möglichst neutralen Tonträgern zu speichern und sie über technisch einwandfreie und rauscharme Geräte wie CD-Player, Verstärker und Lautsprecher zu übertragen.

Was ist HIFI für mich?

Hifi ist für mich, dass sich Auseinandersetzen mit dem konzentrierten Musikhören und dem technischen Hintergrund. Das heisst, dass ich stundenlang mit geschlossenen Augen auf meinem Bett liege und Musik höre. Oder ich sitze den ganzen Tag lang an meinem Pult und durchforste das Internet und „Fachzeitschriften“ nach technischen Informationen, Funktionsweisen, Begriffserklärungen und neuen Produkten.

Wie kam ich zu meinem Hobby?

Alles began für mich mit der Entdeckung der Musik.



Da mein Vater Saxophon spielt und sehr gerne Musik hört bin ich schon alles kleines Kind mit Musik in Berührung gekommen. Eines Tages waren ich und meine Familie zu Besuch bei meiner Grossmutter. Als wir beim Spielen den Estrich des Hauses zu durchstöbern beganneb, entdeckte ich einen alten Kofferplattenspieler und Platten von Elvis Presley und den Rolling Stones. In der 4. Primarschule schenkte mir mein Gotti einen Cd-Radio und ich kaufte mir dann auch gleich meine erste CD.
Bild-Radio


In der 1.Bez kaufte ich mir dann meine erste Stereoanlage von Sony.
Bild sony
Da im Musikzimmer der Bez eine aussergewöhnlich gute Stereoanlage steht kam ich nun in Kontakt mit richtigem Hifi und erkannte das es zwischen solchen Anlagen wircklich gigantische Unterschiede gibt. Nun stand für mich sofort fest, dass ich mich mit Hifi auseinandersetzen will und auch endlich richtig Musikhören will. Also ging ich in die Bibliothek nach Baden und lehnte mir 10 Stereo-Magazine aus. In diesen befand sich eine Testliste von Hifi-Artikeln mit Preisen und Testergebnissen. Nun musste ich feststellen das Hifi ein teurer Spass ist und ich kräftig sparen muss wenn ich mir eine richtige Hifi-Anlage kaufen will. Gedacht getan ich sparte alles was ich konnte zusammen und sah mich nach einem günstigen Händler um. Nachdem ich einen solchen durch einen Tip von Herrn Mele gefunden hatte versuchte ich mit Hilfe der Testlisten und einem Hifi-Forum im Internet möglichst viel für mein Geld zu bekommen. Der Zufall wollte es das ein guter Freund meines Vaters mir einen Verstärker für sehr wenig Geld verkaufte und ich dadurch eine Menge sparte. Nun habe ich also endlich meine lang ersehnte Anlage bei mir zu Hause. Ich werde sie euch nun mit einem Bild vorstellen.
Bild hifi

Marantz PM 80 Mk II 25 Watt Class AA
Nad 521i CD-Player
B&W DM 604 S3 Nautilus hochtöner,Kevlar Mitteltöner, 180-mm Aluminiumtieftöner, Flowport Bassreflexsystem
Blaues Profigold Cinchkabel
Versilbertes Kupfer LS-Kabel

Die Geschichte der Tonaufzeichnung und –wiedergabe

Musik wurde früher für einen bestimmten Raum und ein bestimmtes Ereignis komponiert. Der Nachteil jedoch, dass man die Musik nicht festhalten konnte. Dafür brauchte es erst eine Reihe von Erfindungen:
Bilder der weiterentwicklungen

1354 versuchte man Glockenspiele ständig zu verbessern. Also baute man eine Walze mit kleinen
Hämmerchen daran. So entstand die „Spieluhr“. Allerdings war es so noch nicht möglich Schallwellen aufzuzeichnen. Der erste dem dies gelang war Leon Sco der den sogennanten „Phonoautographen“ entwickelte

Das Gerät bestand aus einem Schalltrichter einer Membran, einer Nadel und einer mit Russ bestrichenen Walte.
Thomas Edison wollte nun die Aufgezeichneten Schallwellen auch wiedergeben können, also baute er den „Phonographen“

Emil Berliner entwickelte ein Jahrzehnt später das „Grammophon“. Es konnte aufnehmen und abspielen. Neu war ausser dem, dassnun die Schallwellen nicht mehr auf Walzen sondern auf Platten geschrieben wurden. 1948 kamen die Vinylit-Schallplatten auf den Markt.

1935 wurde das Magnetband erfunden und 1963 kam der erste Kassetenrecorder auf den Markt.

Die Zukunft hat bereits begonnen

Hifi entwickelt sich ständig weiter. Vor 20 Jahren wäre es noch undenkbar gewesen eine Entwicklung wie die CD zu realisieren heute gilt sie in Fachkreisen schon als veraltet.
Bilder heutiger speichermedien und ihr speicherplatz

Was bringt wohl die Zukunft: Vielleicht kaufen wir ja dann statt der CD einen Speicherkristall, der im Takt der Musik vibriert?



gruss dominik
Albus
Inventar
#12 erstellt: 06. Jun 2003, 12:12
Tag Dominik,

ah ja, jetzt kann man den Zusammenhang von Musik- und Technik-Interessen verstehen. - Dein Schluß hat einen Fehler eingebaut bekommen. Die CD-Technik ist mittlerweile älter als 20 Jahre! Die ersten für Konsumenten bestimmten CD-Abspielgeräte wurden 1981 angeboten (oder 1982?). Die vorangegangene industrielle Forschungs- und Entwicklungs-Phase mit dem Ziel einer Markteinführung in Ablösung der Schallplatte lag gerade in den 70er Jahren. D.h., die CD hat, angesichts des Marktangebotes an DVD-Techniken, einen entschieden kürzeren Lebenszyklus als noch die "schwarze Schallplatte" ("Vinyl").

MfG
Albus
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