Vor- und Endstufe unterschiedlicher Hersteller kombinieren

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Alpha78
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Nov 2011, 05:32
Hey Leute,
hatte bisher nur Vollverstärker in Gebrauch. Möchte demnächst auf Vor- und Endstufe umsteigen (Hifi, kein PA). Zu diesem Thema bin ich völlig blank. Da ich nichts falsch machen möchte, will ich mir etwas Basiswissen aneignen anstatt eine erneute Umfrage in "Kaufberatung" zu starten.

Ich würde gerne wissen worauf bei der Kombination von Vorstufe und Endstufe zweier unterschiedlicher Hersteller / Serien zu achten ist.

Wie beeinflussen sich Vor- und Endstufe wechselseitig?

Gibt es Vor- und Endstufen die (elektronisch) gar nicht zusammenpassen?

Welche technischen Daten müssen übereinstimmen und vor allem wie?

Was darf auf keinen Fall kombiniert werden?

In welcher Form kann eine "falsche" Kombi den Klang an den LS negativ beeinflussen?

Etc........

Lasst Euch ruhig so richtig aus, vielleicht lern ichs dann irgendwann!

Merci vorab.


[Beitrag von Alpha78 am 12. Nov 2011, 05:37 bearbeitet]
.Harlekin.
Stammgast
#2 erstellt: 12. Nov 2011, 06:00
Also über schwere Konflikte ist mir nix bekannt !
Meine Erfahrung ich hatte vor ein Paar Jahren Vor-Endstufen Kombi von Hitachi HMA 6500 Serie

Ich hab dann die Vorstufe gegen einen Surround Vollverstärker von Harman&Kardon mit Pre-Out getauscht,was ansich schon ging . Später hab ich dann die Endstufe durch eine aus dem Pa bereich getauscht weil ich Leistungs-Reserven brauchte ! Zum bezahlbaren Preis.

Ich bin mit der Kombi sehr zufrieden habe aber auch ziehmliche Leistungsfresser als Boxen

ps. Ich Höre gerne Klassik,Jazz,Blues,Rock ect. (ist also keine Knall -Bumm Lösung gewessen)
Alpha78
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Nov 2011, 06:23
Wow,
hätte nicht gedacht, dass zu dieser unheiligen Uhrzeit noch jemand Antwort gibt.

Das mit den Leistungsreserven kenne ich, habe auch hungrige Standboxen. Nachdem mir im Juli mein alter Denon Vollverstärker abgeraucht ist, habe ich mich nach langen Jahren wieder mit dem Thema HiFi beschäftigt. In der Kaufberatung hier im Forum hab ich dann mal bzgl. Neuanschaffung angefangen rumzufragen und viele Eindrücke / Ideen gewonnen. Letztendlich bin ich zu dem Schluß gekommen, dass mir mit einer Endstufe mit ordentlich Leistung und der Möglichkeit zur Brückenschaltung am meisten gedient ist.

Nachdem ich mich dann nach ner passenden Vorstufe im bezahlbaren Preissegment umgesehen habe, habe ich festgestellt, dass ich da überhaupt keine Ahnung hab.

Deswegen frage ich hier nach um mein Wissensdefizit wenigstens im Ansatz aufzufüllen. (Dann muss ich in Zukunft nicht wieder dumm fragen )

Musik höre ich so ziemlich alles, meistens auch gern laut.
Außerdem wird an meinen LS so ziemlich jede Musikrichtung zum Genuss (HipHop ausgenommen).
.Harlekin.
Stammgast
#4 erstellt: 12. Nov 2011, 06:44
An deiner Frage kann ich Nix Dummes Finden !

Nur werden die Antworten weit auseinander klaffen denke ich

Ich war Immer Fan der Endstufen-Monos von McIntosh nur Kosten die oft mehr als ein guter Gebrauchtwagen

Deswegen meine Pa Lösung.
Ich Dachte mir viel Leistung zum bezahlbaren Preis finde ich in dem Segment eher als im Home-Hifi bereich.

bei grösseren bedenken was denn Klang angeht (wegen der Pa-Komponente)kannst du gerne mal Probe Hören ist aber nahe Euskirchen
53919 Weilerswist um es einzukreisen

Ich weis zwar nicht wo du genau herkommst aber ich Schätze mal wie Gewohnt Weit-Weit-Weck
Alpha78
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Nov 2011, 07:19
Komme aus dem Königreich Far Far Away. . Nee, aus dem Allgäu. Is trotzdem am A.... der Welt.

McIntosh hab ich mich noch nicht beschäftigt, da falsches Preissegment. Hab mich jetzt dank guter Beratung im Forum für die Endstufe von XTZ entschieden. Die interessiert mich brennend. Werde sie erst mal Stereo laufen lassen um zu testen. Später bei Bedarf kann ich immernoch ne zweite nachkaufen und dann gebrückt als Mono nutzen.

Da wird dann die Fragerei wieder von vorne losgehen!!!

Mit PA hätt ich klanglich keine Bedenken, ist wahrscheinlich auch nur eine Frage des Equipments. Hab auf Parties schon PA-Anlagen gehört, die 18000 Leute beschallt haben und trotzdem glasklar klangen.

Mich persönlich würd PA zum jetzigen Zeitpunkt nur noch mehr verwirren, da technisch noch umfangreicher.
.Harlekin.
Stammgast
#6 erstellt: 12. Nov 2011, 07:40
Welche von Xtz wenn ich Fragen darf? Die sehen auf den ersten Blick ja alle sehr Hochwertig aus.

Würde mich Freuen wenn dein Neues Treibwerk da ist Wenn du eine Kurze Klangbeschreibung Liefern würdest

man lernt nie aus und alternative Hersteller (mit guten Preisen )haben mich schon immer Interessiert

Paar Daten zum Hörerlebnis wären echt Super


[Beitrag von .Harlekin. am 12. Nov 2011, 07:41 bearbeitet]
Alpha78
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Nov 2011, 08:04

Welche von Xtz wenn ich Fragen darf? Die sehen auf den ersten Blick ja alle sehr Hochwertig aus


AP 100 Class A/B. Wurde mir im Forum mehrfach empfohlen. Für 600,- kann sie nicht verkehrt sein. Hat mir gleich gefallen. Auch als Vollverstärker A 100 D3 für 700,-, nur fehlen mir da die Klangregler.


Würde mich Freuen wenn dein Neues Treibwerk da ist Wenn du eine Kurze Klangbeschreibung Liefern würdest


Eh klar. Wird aber noch bißchen dauern, wg. Vorstufensuche. Gut Ding will Weile haben.

So, machs dann mal gut. Ich denk ich hau mich dann mal aufs Ohr. War ne lange Nacht.
Alpha78
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Nov 2011, 16:47
Moin Moin,
sind noch 4 Fragen eingefallen:

Was ist der Unterschied zwischen passiver Vorstufe und aktiver?

Kann ich ne Röhrenvorstufe bedenkenlos an ne Transistoren Endstufe hängen? Wenn Nein, was ist da zu beachten?

Wenn eine Vorstufe 2xPreOut hat, kann ich dann am 1. PreOut die Endstufe (oder 2 gebrückte Endstufen) und am 2. PreOut z.B. nen aktiven Subwoofer anhängen?

Warum heisst das PRE-Out? Beim Vollverstärker dedeutet das ja, dass die Endstufensektion vor der endgültigen Leistungsverstärkung umgangen wird. Was wird dann bei einer reinen Vorstufe umgangen? Klingt irgendwie unlogisch.
omulki
Stammgast
#9 erstellt: 30. Dez 2011, 03:12
Hi,

Alpha78 schrieb:

Wie beeinflussen sich Vor- und Endstufe wechselseitig?

Im Idealfall (fast) gar nicht.
Allerdings hat jede Endstufe eine gewisse Eingangsimpedanz, die im Extremfall zu niedrig sein kann für die Vorstufe; Besonders dann, wenn im "Dual-Doppelmono" (=Doppel-Brücken-)Betrieb jeweils zwei Endstufen pro Kanal parallel angeschlossen werden.
Vor allem fragst Du weiter unten nach Problemen bezüglich Röhrenvorstufen... Insbesondere dann ist das oft ein Thema. Also prüfe vor dem Kauf die Werte "Eingangsimpedanz" der Endstufe(n) und "Ausgangsimpedanz" der Vorstufe oder deren "min. empfohlene Eingangsimpedanz angeschlossener Endverstärker".

Im Grunde ist Deine Frage aber vermutlich etwas unscharf formuliert, denn Du meinst sicher, in wiefern die Endstufe die Vorstufe beeinflussen kann... Denn dass die Vorstufe die Endstufe beeinflusst, dass hoffen wir doch alle oder? :-)


Alpha78 schrieb:

Gibt es Vor- und Endstufen die (elektronisch) gar nicht zusammenpassen?

1. Ja, s. o.
2. Ja, spätestens dann, wenn die Endstufen per separatem Signal (fern-)eingeschaltet werden sollen; Denn dann muss die Vorstufe einen entsprechenden (Schalt-)Ausgang bieten.
3. Ja, wenn die Vorstufe ausschließlich symmetrische Ausgänge per Übertrager hat (also ohne Massebezug) und die Endstufe(n) keinen symmetrischen Eingang, dann musst Du ein entsprechendes "Adapter-"Kabel besorgen oder anfertigen; Ist aber kein Drama.


Alpha78 schrieb:

Welche technischen Daten müssen übereinstimmen und vor allem wie?

Es gibt Kombinationen, die nie richtig laut spielen werden; Und zwar dann, wenn sowohl der Pre einen untypisch niedrigen Ausgangspegel bietet, als auch die Endstufe(n) einen untypisch hohen Eingangspegel benötigen (=einen geringen Verstärkungsfaktor hat).
Achte auf Angaben wie "2VSS" oder "0dB" usw... Bei Fragen fragen.

Im anderen Extrem, also mit sehr "lauter" Vorstufe und sehr "lauter" Endstufe wirst Du nennenswertes Grundrauschen (und ggfs. Brumm) haben.


Alpha78 schrieb:

Was darf auf keinen Fall kombiniert werden?

Es gibt bestimmte Kombinationen, welchen man mit (ratsamen) Mitteln den durch Masseschleifen bedingten Brumm nicht abgewöhnen kann.
Dazu will ich mich nicht weiter einlassen; Es hilft aber die SUFU.

Grüße, Oliver.


[Beitrag von omulki am 30. Dez 2011, 03:31 bearbeitet]
omulki
Stammgast
#10 erstellt: 30. Dez 2011, 03:26

Alpha78 schrieb:

Was ist der Unterschied zwischen passiver Vorstufe und aktiver?

Eine passive Vorstufe ist ein "Leisermacher" mit Eingangswahlschalter, ohne Elektronik. Das ist (wenn auch in der Theorie optimal) erst mal höchst kritisch, weil damit die Quellen z. T. massiv belastet werden, genauer gesagt, deren Ausgangsimpedanz recht niedrig sein muss.
Ferner ist die Ausgangsimpedanz solcher Pres bauartbedingt sehr hoch (und abhängig von der Stellung des Pegel-Reglers) und harmoniert daher nicht mit allen Endstufen. Mein Rat: Entweder sehr genau wissen, was Du machst oder einfach davon ablassen.

Zum besseren Verständnis sei Dir gesagt, dass eine Quelle (z. B. CD-Player) einen Pegel bietet, der vom Vor-Verstärker - auch wenn der so heißt - praktisch immer abgeschwächt wird und nicht verstärkt. Als Anhaltswert kannst Du davon ausgehen, dass ein (aktiver) Pre erst ab ca. 80% Volumenregler-Stellung überhaupt verstärkt. Ein Passiver kann das darüber halt nicht...


Alpha78 schrieb:

Kann ich ne Röhrenvorstufe bedenkenlos an ne Transistoren Endstufe hängen? Wenn Nein, was ist da zu beachten?

Siehe meinen vorigen Post... Thema Impedanzen. Das ist insbesondere bei Röhrenpres oft kritisch.


Alpha78 schrieb:

Wenn eine Vorstufe 2xPreOut hat, kann ich dann am 1. PreOut die Endstufe (oder 2 gebrückte Endstufen) und am 2. PreOut z.B. nen aktiven Subwoofer anhängen?

Ja, genau dafür sind die da.


Alpha78 schrieb:

Warum heisst das PRE-Out? Beim Vollverstärker dedeutet das ja, dass die Endstufensektion vor der endgültigen Leistungsverstärkung umgangen wird. Was wird dann bei einer reinen Vorstufe umgangen? Klingt irgendwie unlogisch.

Ja, klingt erst mal unlogisch... Manchmal umgehen die dann nur die Balance- und Klangregelungen; Manchmal ist der Begriff aber nur Marketing... Weil der Kunde in der Broschüre explizit nach dem Begriff "PRE-OUT" sucht... denn er denkt, dass muss dran sein, um seine Endstufen zu betreiben :-)
Wiederum manchmal soll der Begriff nur abgrenzen von etwaigen weiteren Ausgängen wie Loop, (früher auch noch Tape-Record, z. T. ohne Lautstärkeregelung), Schaltsignal für Endstufen, ungeregelte, aber bezüglich Quellenwahl geschaltete Ausgänge für weitere Zwecke, uvm.

Grüße, Oliver.


[Beitrag von omulki am 30. Dez 2011, 04:10 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 30. Dez 2011, 03:37
also wer im Hifi Bereich (wo ja im Vergleich zum 12V Bordnetz im Auto reichlich Spannung zur Verfügung steht und das auch noch wegen Wechselspannung leicht transformierbar) eine Endstufe brückt, der hat das System wohl noch nicht wirklich verstanden

Im Gegensatz zur symmetrischen Übertragung, bei der sich Störungen ja wieder raus subtrahieren, verdoppeln sich bei einer Brückenschaltung alle negativen Parameter!

Ich behaupte auch immer noch, dass die meisten Leute nicht mehr Leistung brauchen, sondern einfach nur Endstufen mit höherem Dämpfungsfaktor und höherem Spitzen-Strom. Ich habe lange einen Yamaha AX-1 (6*160 oder 170W) mit einem guten 2*60W Stereo Verstärker als Endstufe betrieben, weil der einfach die LS besser im Griff hatte!
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 30. Dez 2011, 03:45
Hi,
Alpha78 schrieb:
...Warum heisst das PRE-Out? Beim Vollverstärker dedeutet das ja, dass die Endstufensektion vor der endgültigen Leistungsverstärkung umgangen wird. Was wird dann bei einer reinen Vorstufe umgangen?

Garnichts.
Es ist in beiden Fällen einfach der Output des Preamps.

Bei Preamps wird der Output oft auch nur als "Output" bezeichnet, es gibt ja kaum was anderes.

Gruss,
Michael
omulki
Stammgast
#13 erstellt: 30. Dez 2011, 04:05
Hi,

Mickey_Mouse schrieb:
also wer im Hifi Bereich ... eine Endstufe brückt, der hat das System wohl noch nicht wirklich verstanden ;)

Richtig.
Aber ich habe den Eindruck, dass der TE hier keine Belehrungen suchte, sondern reine Antworten auf seine Verständnis-Fragen...


Mickey_Mouse schrieb:
Im Gegensatz zur symmetrischen Übertragung, bei der sich Störungen ja wieder raus subtrahieren, verdoppeln sich bei einer Brückenschaltung alle negativen Parameter!

Ich meine, diese Aussage kommt jetzt im Moment etwas vorschnell, denn woher willst Du jetzt schon wissen, dass der TE sich nicht am Ende für seine möglicherweise rein symmetrischen Quellen einen VOLL(!)-symmetrischen Pre und dazu passende Endstufen besorgt?
In dem Fall wäre der einzige negative Aspekt der Brücke der halbierte Dämpfungsfaktor... (Für mich schon ein no-go); Aber wie gesagt, danach hat ja niemand gefragt.


Mickey_Mouse schrieb:
Ich behaupte auch immer noch, dass die meisten Leute nicht mehr Leistung brauchen, sondern einfach nur Endstufen mit höherem Dämpfungsfaktor... Spitzenstrom...

Ich auch, aber das will kaum einer hören :-)

Grüße, Oliver.
Alpha78
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Dez 2011, 04:48
Moin Moin,

erstmal Danke für die Antworten. Hat mir schon weitergeholfen.


Mickey_Mouse schrieb:
also wer im Hifi Bereich (wo ja im Vergleich zum 12V Bordnetz im Auto reichlich Spannung zur Verfügung steht und das auch noch wegen Wechselspannung leicht transformierbar) eine Endstufe brückt, der hat das System wohl noch nicht wirklich verstanden

Im Gegensatz zur symmetrischen Übertragung, bei der sich Störungen ja wieder raus subtrahieren, verdoppeln sich bei einer Brückenschaltung alle negativen Parameter!

Ich behaupte auch immer noch, dass die meisten Leute nicht mehr Leistung brauchen, sondern einfach nur Endstufen mit höherem Dämpfungsfaktor und höherem Spitzen-Strom. Ich habe lange einen Yamaha AX-1 (6*160 oder 170W) mit einem guten 2*60W Stereo Verstärker als Endstufe betrieben, weil der einfach die LS besser im Griff hatte!


Dass das Brücken zweier Endstufen problematisch ist hab ich jetzt schon öfter gelesen. Du hast Recht, ich hab das System wirklich nicht verstanden
Vor allem versteh ich nicht weshalb namhafte Hersteller extra Brückenschaltungen in ihre Endstufen einbauen, wenn das dann den Klang versaut. Offensichtlich wollen die nur Unwissende wie mich übers Ohr hauen und zum Kauf eines zweiten Gerätes bewegen.


woher willst Du jetzt schon wissen, dass der TE sich nicht am Ende für seine möglicherweise rein symmetrischen Quellen einen VOLL(!)-symmetrischen Pre und dazu passende Endstufen besorgt?


Mal angenommen der TE wollte sich zum rein VOLL (!)-symmetrischen Pre zwei passende Endstufen besorgen? Was müsste denn der TE bei der Besorgung der Endstufen beachten, damit sie passen?
omulki
Stammgast
#15 erstellt: 30. Dez 2011, 05:39
Hi,

Alpha78 schrieb:
Moin Moin,
Mal angenommen der TE wollte sich zum rein VOLL (!)-symmetrischen Pre zwei passende Endstufen besorgen? Was müsste denn der TE bei der Besorgung der Endstufen beachten, damit sie passen? :.

Ein Beispiel (das wird aber gleich brutal verrissen werden) wäre etwas von PASS Labs aus der Serie mit dem, was man dort "super-symmetric" nennt. Das sind Endstufen, deren Eingangsteil UND Leistungsteil auch noch komplett symmetrisch sind. Damit zieht sich der Vorteil der Symmetrie bis an die LS-Terminals...

Das (zwangsläufig auch da vorhandene) bauartbedingte Manko des halben Dämpfungsfaktors erschlagen sie dort mit roher Gewalt, sodass dies keine Rolle mehr spielt. Vor allem überwiegen die vielen anderen Vorteile und bei passiven LS ist der DF eh nicht ganz so kritisch.

Grüße, Oliver.


[Beitrag von omulki am 30. Dez 2011, 06:14 bearbeitet]
Alpha78
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 30. Dez 2011, 05:48
Merci,

ich hatte ja zu Anfang schon geschrieben, dass ich mich für die XTZ AP 100 Endstufe interessiere. Die ist symmetrisch aufgebaut und hat extra ne Schaltung für den Brückenbetrieb auf der Rückseite.

Ich will nicht unbedingt zwei Stück gebrückt betreiben, interessiere mich aber grundsätzlich für die Möglichkeit.

Warum bauen die sowas, wenns in der Praxis, beim Hören eher unsinnig z.T. sogar verpönt ist.
omulki
Stammgast
#17 erstellt: 30. Dez 2011, 05:55

Alpha78 schrieb:
ich hatte ja zu Anfang schon geschrieben, dass ich mich für die XTZ AP 100 Endstufe interessiere. Die ist symmetrisch aufgebaut und hat extra ne Schaltung für den Brückenbetrieb auf der Rückseite.

Neeenee, das ist GANZ was anderes und überhaupt nicht, was ich oben vorschlug. Die ist eben nicht symmetrisch aufgebaut, die hat bestenfalls symmetrische Eingänge. (Wenn überhaupt...).


Alpha78 schrieb:

Warum bauen die sowas, wenns in der Praxis, beim Hören eher unsinnig z.T. sogar verpönt ist.

Diese Frage hast Du etwas weiter oben schon selbst beantwortet.
Alpha78
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Dez 2011, 06:04

Diese Frage hast Du etwas weiter oben schon selbst beantwortet.


O.K. Dann bin ich ja froh mich noch rechtzeitig informiert zu haben, bevor mich die schwedischen Ganoven ( ) übers Ohr hauen konnten .

Man kann eben nicht oft genug nachfragen.

Besten Dank.
Alpha78
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 30. Dez 2011, 06:06
Meine allgemeinen Fragen zum eigentlichen Thema "Vorverstärker" sind jedenfalls soweit beantwortet.

Besten Dank an dieser Stelle!!!
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 30. Dez 2011, 11:32

Alpha78 schrieb:
Vor allem versteh ich nicht weshalb namhafte Hersteller extra Brückenschaltungen in ihre Endstufen einbauen, wenn das dann den Klang versaut. Offensichtlich wollen die nur Unwissende wie mich übers Ohr hauen und zum Kauf eines zweiten Gerätes bewegen.

nicht ganz, aber nahe dran

ich habe mal bei einem "namhaften" Grafikkarten Hersteller (miro) gearbeitet. Dort wurden z.B. Auflösungen von der Werbeabteilung in die Spezifikationen übernommen, die die Karten so ohne weiteres gar nicht konnten. Bzw. konnten die nicht getestet werden, weil es keinen Monitor gab, der die darstellen konnte.
Die Begründung war ganz einfach: Elsa hat die auch in der Liste und unsere darf nicht kürzer sein!

Genauso ist es im Hifi Markt halt auch. Es gibt eben (leider) genug Leute, die 2*250W (gebrückt 1*500W) als etwas wesentlich besseres ansehen als 2*150W, obwohl letztere vielleicht deutlich besser klingt, mehr Stromreserven hat usw. usf. Die Leute haben halt das Gefühl, sie würden "weniger" bekommen, wenn da eine kleinere Zahl steht. Und da man "Klang" eben nicht in Zahlen fassen kann, wird alles (un)mögliche in physikalische Größen gepackt und vermittelt damit einen den Eindruck der "Vergleichbarkeit".
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