Denon 3806 + zusätzlicher Verstärker für Front sinnvoll????

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Lomaldo
Stammgast

#1 erstellt: 03. Mai 2006, 18:03

Hallo Zusammen!

Dieses Thema ist an alle gerichtet, die einen 3806 Ihr eigen nennen und diesen mit einem zusätzlichen Verstärker, bzw. mit zusätzlicher Vor-oder Endstufe betreiben.

Diese Frage stellt sich nämlich momentan bei mir, also konkret:

Macht es Sinn, meine Canton Karat M90 Front durch ein zusätzliches Gerät aufzubügeln???

Momentan laufen sie im Bi-Amping Betrieb, was sich grundsätzlich schon mal nicht schlecht anhört.

Wenn jemand eine solche Kombination hat bitte ich um einen kurzen Erfahrungsbericht, wenn möglich auch mit Tipps zum Anschluss bzw. Verkabelung.

bothfelder
Inventar

#2 erstellt: 03. Mai 2006, 19:47

Hi!

Allgemein gesagt macht das Sinn (und LUST es mal auszuprobieren noch dazu).
Wie man es anschließt, kann man im bereich HIFI-Wissen nachlesen.
Kurz gesagt schaltest DU BI-AMP am AVR off, brauchst ein Cinch, welches von den PRE-OUT's des AVR zur Endstufe o. zu den MAIN-IN eines auftrennbaren Verstärkers geht. Die Main-LS-Kabel kommen dann an die Endstufe. Lautstärke ist von AVR aus steuerbar...

Die Frage ist nur welche Endstufe zu Deiner Kombi o. Deinem Geschmack paßt...

Ergebnis (bei mir): mehr Präzision. --->Lohnt sich.
Nachteile: mehr Strom, ein Gerät mehr.

Schlußsatz:
Im BI-AMP-Betrieb hatte mir meine Kombi auch schon gefallen.

Andre

im_ich
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 04. Mai 2006, 00:14

Hallo Lomaldo!

Ich habe mich vor Kurzem für einen 3806 entschieden.
An diesem betreibe ich als Front zwei JBL Ti6K über je einen Thorens TMA 2000 Mono-Block und bin mehr als zufrieden.

Die Blöcke liefen davor an einem Denon AVR 1800, aber der Unterschied zwischen den "Preamps" ist mehr als deutlich...

Im Vergleich zu den im Receiver eingebauten Endstufen meine ich gerade im den Disziplinen "Kontrolle" bzw. Auflösung und Detailreichtum einen großen - positiven - Unterschied festzustellen und kann daher die Variante mit zusätzlichen Kraftpaketen nur empfehlen!

Jedoch sollte die Relation zwischen Receiver und Endstufe einigermaßen stimmen, d.h. ein eher preisgüntiger Amp wird die Sache nicht zwingend verbessern. Wenn die Möglichkeit besteht empfehle ich immer ein ausgiebiges Probehören.

In meinem Fall laufen die Thorens über den regulären Pre-Out und somit natürlich im Surroundmodus mit. Hier konnte auch die interne EQ-Schaltung des Denon eine Menge geraderücken. Für Stereo bleibt das dann allerdings eh irrelevant.

Viele Grüße,
im_ich

Lomaldo
Stammgast

#4 erstellt: 05. Mai 2006, 19:16

Hallo Zusammen!

Erst mal vielen Dank für eure Info´s.

Ich wollte es dann jetzt mal genau wissen und hab mir zwei
Vincent SP-997 Mono Blöcke ausgeliehen und entsprechend
angeschlossen, hörte sich natürlich auch gut an.

Um einen direkten Vergleich ohne zusätzliche Endstufe zu bekommen hab ich dann den linken Front über den Vincent laufen lassen, den rechten normal über AV Receiver.

Über Channel Vol. regelbar ( d.h. komplett runter oder auf +4 ) hatte ich den direkten Vergleich zwischen beiden:

Ergebnis fast gleich null,

( zumindest für meine Ohren...... )

Es gibt minimale Unterschiede in der Präzision im Bass-Bereich, ds wars dann aber auch.

Angesichts der ca 1000 Euro, die ich in die Mono-Blöcke
investieren müsste lohnt es sich für mich definitiv nicht.

wellewahnsinn
Stammgast

#5 erstellt: 07. Mai 2006, 12:05

Hallo,
das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich besaß eine Rotel-Endstufe RB 1050 und die brachte am 3806 auch keine gewaltigen Unterschiede. Es war vielmehr so, dass der Klang minimal schlanker wurde. Die Endstufe wurde wieder verkauft.
Im Übrigen bin ich sowieso mit dem Klang des 3806 hochzufrieden.
Gruß