Audionet MAP

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McBauer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Aug 2004, 12:04
Hallo Zusammen,

hat jemand Erfahrungen mit der MAP? In den Test ließt man viel positives: super Stereo-Klang, super super Surround und Heimkinoklang, bestes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ich find die Firma auch irgendwie cool. Machen nicht so ein Brimborium. Und mit ein bisschen Nationalstolz kann man sich auch für Produkte aus eigenen Landen interessieren - wenn diese denn konkurrenzfähig sind.

Gleichzeitig hab ich von einem Branchen-Insider (Vertreter einer bekannten LS-Schmiede) erzählt bekommen, dass AudioNet sehr kalt und nüchtern klingt.

Wie sind Eure Erfahrungen?

Gruß,
Georg
nullchecker
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Aug 2004, 12:19

hat jemand Erfahrungen mit der MAP?

ich, aber was soll ich als nullchecker da gross schreiben ?

dass AudioNet sehr kalt und nüchtern klingt.

die Vorstufe allein konnte ich (und wahrscheinlich auch sonst niemand) natuerlich nie hoeren, denn es gehoeren immer ein Raum, Lautsprecher, Endstufen, Quellengeraete, ... dazu.
Positiv finde ich bei der Map, dass hier tatsaechlich ein hochwertiger Stereopart (eben ein eigene Platine) integriert ist, der sich noch durch eine externe Stromversorgung durchaus "aufwerten" laesst.
Mit dem Support hab ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht (es hat durchaus einen Vorteil, wenn der Hersteller raeumlich nicht so weit entfernt ist; aehnliches gilt z.B. auch fuer audio agile), wobei sie bei der Upgradeaktion (MAP V2) etwas "ueberlastet" schienen (ist halt eine kleine "Klitsche").
Ueber den "Klang" sollte man sich IMHO selbst ein Urteil bilden, wobei jeder serioese Haendler ein Geraet in dieser Preisklasse einige Tage ausleihen sollte.
Im Gegensatz zur Vorstufe finde ich uebrigens (wenn das auch viele anders sehen) den VIP fuer absolut ueberteuert ...
NC
McBauer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Aug 2004, 15:06
Servus nullchecker,

da Du ja null checks muß ich mit Dir ja nicht reden. Aber ich bin ein sozialer Mensch ...

Hast Du die MAP? Very gutt!


Bzgl. des VIP würd ich immer noch auf einen Player von AudioNet warten, der auch SACD spielt. Die gängigen "highend" Multiformatler hatte ich schon daheim und die haben mich für ihren Preis nicht überzeugt (> 6000)

Klar kannst Du die Vorstufe allein nicht hören, außer Du wirfst sie auf den Boden. Aber es gibt schon so typische Klangcharaktere, die man an allen Boxen i.d.R. merken kann.

Ausleihen werd ich mir die Vorstufe auf alle Fälle, aber andere Leute andere Erfahrungen. Daher find ichs interessant, was Du / Ihr so rausbekommen habt.

Gruß,
Georg
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Aug 2004, 15:08
Hallo,

ich sehe es sehr ähnlich wie "nullchecker". Ich halte die MAP für absolut hervorragend.

Markus
McBauer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Aug 2004, 15:13
Hallo Markus,

Du kennst die MAP beruflich?
Konntest Du diese auch schon mit dickeren Schiffen vergleichen (Tag, Bryston ...)

Übrigens: Kulturhauptstadt 2010 wird Regensburg. Ätsch

Gruß,
Georg
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Aug 2004, 15:35
Hallo,

Regensburg? Ihr habt ja noch nicht einmal Hifi Händler (ausser Hifi Barth) dort. Wie wollt ihr denn in der Pampa Kultur vermitteln?

So nun zu deiner Frage. Nicht beruflich, sondern ich habe mehrere Freunde die die MAP ihr eigen nennen. Und konnte auch mal in den MAP mit neuer Software reinhorchen. eider meiste "einfach". Also nicht im Vergleich.

Den einzigen Vergleich hatten wir am 17.4 nach dem Workshop gegen eine EAD Theater Master gemacht. Und IHMO fand ich die MAP deutlich präziser, ehrlicher. Die EAD konnte da in keinsterweise mithalten.

Die EAD kannte ich zuvor in vielen Tests gegen TAG, acurus, ARAGON....und ich bin immer noch von den Qualitäten der acurus überzeugt. Vor TAG und sogar vor ARAGON aus dem eigenen Hause.

Markus
nullchecker
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Aug 2004, 16:01

da Du ja null checks muß ich mit Dir ja nicht reden. Aber ich bin ein sozialer Mensch ...

eben.

Hast Du die MAP? Very gutt!

hab mich gegen Audionet und fuer Tag entschieden, da auch die Audionet meine Stereovorstufe nicht abloesen konnte und damals (da gab's noch keine V2) diverse Problemchen (Stoergeraeusche in manchen Kanaelen) vorhanden waren (sollen jetzt abgestellt sein).
Auch ist der EQ bei weitem nicht mit TMREQ zu vergleichen.
Aber bei analogen Stereoquellen spielt m.E. die MAP eben ihren Vorteil gegenueber einer Tag, Lexicon, Arcam, NAD, Rotel ... aus (Bryston konnte ich nirgendswo bekommen).
Klangbeschreibung werde ich keine geben, da dies so massiv von den anderen Komponenten abhaengt und ohne direkten A/B-Vergleich eh sinnlos sind (hab da schon Aussagen vernommen, wie "warm klingend", die voellig meiner Nullchecker-Meinung widersprechen).
NC
McBauer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Aug 2004, 16:08
@NC:

Welche TAG hastn Du? Die sind ja in der Regel etwas teurer noch, gell?

Welche Störgeräusche muß ich mir da so vorstellen?

Ich hab derzeit die Rotel. Bin sehr zufrieden, vor allem für den Preis, außer beim Bass bei Stereo. Der ist m.E. sehr fett, brutal und tendentiell unsauber. Vielleicht rechnet Rotel nicht mit so einem doch recht fetten Woofer. Ich hatte mal den Linn Unidisk 2.1 im Hause. Mit dessen Wandler klang der Woofer schon viiiieeeeelll präziser. Ein Grund meiner Suche.

Gruß,
Georg
McBauer
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Aug 2004, 16:13
@Markus:

Den Barth würd ich zumindest nicht als Vollsortimentler bei HiFi bezeichnen. Ich hab ihn mal besucht und nach Surround gefragt. Das ist seines Erachtens ja ein Modegag.
Die Veränderung der Verkaufszahlen zwischen Stereo und Surround geben ihm ja scheinbar fast recht ... naja

EAD, Aragon und Acurus kenn ich gar nicht.

Gruß,
Georg
nullchecker
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Aug 2004, 16:34

Welche TAG hastn Du? Die sind ja in der Regel etwas teurer noch, gell?

eine AV32-192-BP, die gebraucht (oder als Vorfuehrmodell) im Gegensatz zu einer MAP durchaus deutlich guenstiger zu bekommen sind.

Welche Störgeräusche muß ich mir da so vorstellen?

z.B. leichtes ploppen ...

Ich hab derzeit die Rotel ...

im Mehrkanalbereich werden die Rotel-Vorstufen und auch DVDPs m.E. deutlichst ueberschaetzt ...
NC
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Aug 2004, 17:34


Die Veränderung der Verkaufszahlen zwischen Stereo und Surround geben ihm ja scheinbar fast recht ... naja


Hallo Georg,

es kommt auf den Preisbereich an.....
Und so wie es viele Kunden einstellen hat Hr. Barth absolut recht.

Markus
McBauer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Aug 2004, 17:38

im Mehrkanalbereich werden die Rotel-Vorstufen und auch DVDPs m.E. deutlichst ueberschaetzt ...
NC


Ohne jetzt mein eigenes Zeug schönreden zu wollen - ich find die Teile schon sehr gut. Für Listenpreis so etwa 1500 bei der Vorstufe ...

Wie erwähnt hab ich den Linn Unidisk 2.1 zu Hause. Alles vom Linn wandeln lassen:
In Musik klar besser - aber die Welt war das auch nicht. Der Wechsel der LS damals, von KEF Q auf KEF Reference, hat viel viel viel mehr gebracht - zum gleichen Preis.
Beim Heimkino konnte man den Linn-Wandler vergessen. Da hat ihn der Rotel so platt gemacht wie eine Dampfwalze ein Mikroskop - blöder Vergleich - und bei Gladiator möchte ich nicht unbedingt alles mit dem Mikroskop sehen ... Der Linn brachte da null Dynamik.
Anders war der Teac DV 50. Der ist so ein richtiger Kino Bollide. Tolle Effekte, alle räumlich schön herausgestellt und sehr dynamisch. Bei Musik war er ähnlich und mir daher "zu brutal". Sorry, jetzt bin ich ins Laabern gekommen.

Gruß,
Georg
nullchecker
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Aug 2004, 21:11

Wie erwähnt hab ich den Linn Unidisk 2.1 zu Hause. Alles vom Linn wandeln lassen:

beachte, dass die Rotel 1066 keinen wirklichen bypass besitzt (d.h. auch hier eine A/D-Wandlung durchfuehrt) und zudem fuer den analogen Mehrkanaleingang ein "festverdrahtetes BM" (--> auch wenn alle Boxen auf large und eine 5.0-oder 4.0-Quelle vorhanden ist, werden dem LFE Bassanteile der mains beigemischt)integriert hat.
Dass das Teil damals vom Preis bezogen auf die Ausstattung ok war, bestreite ich ja nicht, doch vergleiche das Teil eben mal mit einer MAP und Du wirst staunen ...
NC
Maastricht
Inventar
#14 erstellt: 05. Aug 2004, 21:31
Ich hatte für Stereo jahrelang die Quad 66 Vorstufe und den Quad 606 Endverstärker. Für Home Cinema gebrauchte ich die Marantz SR14mkII. Als Boxen B&W CDM 9NT, CDM CNT und Matrix 3/2.
Im Laufe der Zeit habe ich den Quad Endverstärker für die Frontboxen gebraucht, um so mehr Reserve für die übrigen Lautsprecher zu haben. Hat nicht deutlich viel gebracht.
Vor einigen Monaten habe ich mir die MAP V2 zugelegt und ich war und bin immer noch sehr angetan von der muzikalen Qualität dieser Vorverstärkers. Seitdem höre ich wieder sehr viele cd's und sind die DVD's mehr im Hintergrund. Ich habe verstanden das der V2 deutlich absticht zum MAP, aber das habe ich selbst nicht untersuchen können.
Danach kaufte ich mir 2 B&W Matrix 801 als Frontboxen, die CDM 9 NT's werden Surround-boxen und dei Matrix 3/2 habe ich weggesetzt. Wiederum die Kombination MAP V2, Quad 606, Matrix 801: unglaublich - und auch im Surround past alles recht gut zueinander.
Seit einer Woche habe ich die Quad 606 ersetzt durch 2 AMP II Monoblocken von Audionet und wiederum ist eine deutliche Verbesserung wahr zu nehmen, obwohl sie nicht so gross ist als die beim Übergang zur MAP V2. (Das kann auch noch daran liegen das ich die AMP II und nicht die AMP II G2 - neueste Version habe; werde irgendwann mal upgraden.)

Mfg, Jürgen
McBauer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Aug 2004, 10:30


Wie erwähnt hab ich den Linn Unidisk 2.1 zu Hause. Alles vom Linn wandeln lassen:

beachte, dass die Rotel 1066 keinen wirklichen bypass besitzt (d.h. auch hier eine A/D-Wandlung durchfuehrt)



Ach so, da kommen die Daten analog, gewandelt vom Linn, dann werden die wieder digital gewandelt und dann wieder zurück in Analog???
Echt?
Is ja blöd


und zudem fuer den analogen Mehrkanaleingang ein "festverdrahtetes BM" (--> auch wenn alle Boxen auf large und eine 5.0-oder 4.0-Quelle vorhanden ist, werden dem LFE Bassanteile der mains beigemischt)integriert hat.
Dass das Teil damals vom Preis bezogen auf die Ausstattung ok war, bestreite ich ja nicht, doch vergleiche das Teil eben mal mit einer MAP und Du wirst staunen ...
NC


Ja drum überleg ich ja eine MAP zu testen/kaufen. Staunen tu ich immer gern.
McBauer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Aug 2004, 10:32
@Jürgen,

Du machst mir den Mund wässrig ...
Maastricht
Inventar
#17 erstellt: 06. Aug 2004, 12:01
@Georg,

Schade das Du nicht in der Nähe (Maastricht) wohnst, sonst könntest Du ihn bei mir hören.
Ich weiss übrigens nicht wie der MAP V2 ihm Vergleich zum Tag klinkt. Aber ich kenne jemanden - via een Holländisches Forum - der hat seinen TagMClaren AV32r verkauft und sich den MAP V2 zugelegt.
In einer E-mail schreibt er - ich hab's übersetzt:
- sehr offen,
- sehr breite und tiefe Klangbühne,
- eine bessere Klangbühne als der Tag
- viel mehr 'byte'
- viel mehr Kraft und Dynamik.

Jürgen
McBauer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Aug 2004, 12:19
@Jürgen,

echt schade, würd ich gerne machen.

Die TAG hab ich mir schon angeschaut. Nicht angehört. Aber bei meinem Geschmack kommen die nicht ins Wohnzimmer. Ich find, die sehen echt übel aus. Und das Auge hört mit. Für mich wäre allein daher ein TAG allenfalls ein Kandidat für einen reinen Hörraum / Heimkinoraum.
TAG-Fans werden mich hassen

Dann muß ich mir doch wohl einen bei einem Händler ausleihen.

Gruß,
Georg
peksim
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 25. Nov 2004, 16:43
nullchecker,
wie weisst du dass tag tmreq besser als audionet eq ist?

wie ich sehe, hast du nur av32r bp192 und kein dual sharc, und weder map noch map v2.

ich besitze noch immer eine tag av32r sp und habe mir jetzt eine map v2 zugelegt (nach dem langen vergleich mit av32r dp bei mir zuhause)

audionet map eq ist fast gleich (ich behaupte sogar ein wenig nachgemacht) wie tmreq, und in allen anderen aspekten war für mich map besser. nur dies, und nicht traurige wahrheit dass es den tag nicht mehr gibt war bei mir ausschlaggebend für eine solche entscheidung.
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