Neuer AV-Receiver oder alten bahalten und besserer BR-Player?

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Nacks
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jan 2012, 20:34
Hallo,

stehe mal wieder vor einer Entscheidung bei der ich gerne eure Meinung hören würde.

Ich stehe kurz davor mir einen neuen TV zu holen. Entweder noch den "alten" VT30 oder ich warte auf den neuen VT50.

Unabhängig davon überlege ich auch noch den Verstärker zu erneuern und mir einen BluRay-Player anzuschaffen. Ausgeben würde für den AVR und BR-Player ca. 1.500€.

Im Moment habe ich einen 10 Jahre alten Denon AVR-3802. Der war/ist nicht schlecht aber auch nicht gerade das HighEnd-Gerät.

Daher bin ich am überlegen ob sich eine neu Anschaffung eines AVR von bis zu ca. 1000€ lohnt um den alten 3802 auszutauschen. Beim BluRay-Player hätte ich so an ca. 200€ gedacht.

Der alte AVR-3802 kann noch keine HD-Tonformate. Daher ist die Überlegeung, ob sich der Austausch gegenüber einem ca. 1.000€ AVR lohnt und man an Qualität zulegen kann oder aber lieber in einen höherwertigen BluRay-Player investieren soll und die Tonformate lieber Analog 7.1 an den alten AVR übergibt.

Als Boxen steht im Moment eine 5.1 Anlage (Magnat Vector Needle) die evtl. auf 7.1 (wenn mir bei Ebay mal günstige Rears rein laufen) erweitert wird, im Wohnzimmer. Das hier noch erhebliches Verbesserungspotenzial besteht ist mir klar, dennoch möchte ich mich in diesem Bereich deutlich verbssern und das wird erst in 1 - 2 Jahren der Fall sein. Bis dahin müssen diese noch Ihren Dienst leisten.

Somit stünden mehrere Varianten zur Auswahl.

Variante 1: (neuer AVR, neuer standart BR-Player)

- Marantz SR6006 - ca. 1.000€
- Onkyo TX-NR809 - ca. 900€
- Denon AVR-3312 - ca. 900€

- Panasonic DMP-BDT310 - ca. 200€
- Denon DBP-1611UD - ca. 300€
- Onkyo BD-SP309 - ca. 190€

oder

- PS3 Slim 320GB - Bundle - ca. 300€


Variante 2: (alter AVR behalten, besserer BR-Player [analoge Tonübergabe])

- Denon DBP-2012UD - ca. 600€
- Marantz UD7006 - ca. 1.000€

oder ist evtl. noch besser sich einen gebrauchten AVR bei Ebay zu holen? Dachte da an Denon AVR-4310 oder sowas in der Richtung.

Tja, würde eure Meinung dazu gern mal hören. Was würdet ihr machen. Ich befinde mich Preislich in einer Liga die nicht TOP und auch nicht gerade unterstes Budget ist und ich weis gerade nicht weiter.
burli0
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Jan 2012, 20:39
meine antwort ist nicht technisch orientiert: wenns dir SPASS macht, mit den mögl. eines neuen avr's rumzuspielen, dann var. 1 (wieso is da kein yam. dabei? )
Nacks
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jan 2012, 20:48
Weil die Marke und alles noch total offen ist.

Ausserdem schießt man sich mit der Zeit eben auf eine Marke ein und bei mir ist das eben Denon oder Marantz. Bin aber auch offen für andere.
burli0
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Jan 2012, 20:59
ja klar.
du willst was neues nur wegen der hd-fomate? hast dir mal den unterschied angehört??
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 30. Jan 2012, 21:05
ich sehe das so:
1) um den Unterschied zu den neuen Tonformaten wirklich hören zu können (wenn das überhaupt geht, da zweifeln einige Leute noch), musst du schon VIEL tiefer in die Tasche greifen (bei den Lautsprechern)
2) neue AVR mit mehr Features zu günstigeren Kreisen kommen ca. im Jahrestakt raus
3) wenn du per Multi-Channel-In in den AVR gehst, verzichtest du auf die meisten Features eines modernen AVR (Laufzeitkorrektur, PEQ...)

was heißt das jetzt?
aus 1) ich weiß es fällt schwer, aber ich würde überdenken, ob ich überhaupt die neuen Tonformate brauche?!? Man kann auch sehr gut mit "den alten" leben!
2) mit dem Kauf eines neuen AVR so lange warten wie möglich! Wenn du dir heute gute neue LS kaufst, dann sind das auch in 10, wahrscheinlich sogar 15...20 Jahren noch gute LS. Kaufst du dir heute einen brandaktuellen AVR (z.B. Yamaha 2010), dann ist der garantiert spätestens zur IFA schon wieder "veraltet".
3) Multi-Ch-In halte ich für die schlechteste aller Möglichkeiten! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird ein "altes" DD/dts Signal per S/PDIF eingespielt und per DSP an Raum (LZK, PEQ) und Geschmack (Sound-Programme) angepasst wesentlich besser klingen als HD Ton per Multi-Ch-In eingespielt! Das will nur niemand zugeben...

ICH würde mir einen "normalen" BD-Player kaufen und den per S/PDIF an den AVR anschließen. Dann erstmal über neue LS nachdenken (und auf keinen Fall den "Kram" noch auf 7.1 aufrüsten) und am Schluss einen passenden AVR dazu suchen!
Nacks
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Jan 2012, 22:52
Aber was wäre dann ein normaler oder guter Bluray-Player oder sind da die Unterschiede auf einem Panasonic TX-P50VT30E oder evtl. dann der VT50 auch nur minimal bis gar nicht zu sehen bei den oben geannten Geräten?
Brauche einen der mich jetzt erstmal weiter bringt, nicht entäuscht und auch brauchbar bis ganz gut ist und ich auch lange Zeit weiter nutzen kann.

Habt ihr da evtl. dann Vorschläge?

Mit den Boxen habt ihr wohl recht. Finde die jetzigen ganz "ok" aber eben nur OK. Zumindest besser als so Heimkinosysteme vom ALDI. Das sich da etwas ändern muss ist mir klar. Was ich angedacht habe dann in 1 - 2 Jahre dafür auszugeben liegt heute bei so ca. 5.000€ mal schauen was man dafür bekommt. Aber ich befürchte, das ist auch schon wieder nichts halbes und nichts ganzes.
burli0
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Jan 2012, 23:05
also heisst "ok" jetzt ok oder willst dich verbessern?

was ich an fragen und unzufriedenheit heraushöre, dazu sage ich: wenn du jetzt für avr, BR, LS 3000€ ausgibst machst du einen quantensprung und hast sofort etwas für die nächsten 5-xx jahre.
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2012, 23:38
wenn wir von normalen BD-Playern ausgehen, dann hast du du da gar keine Unterschiede bei der Bildqualität!
Die besseren Modelle haben Video-Equalizer verbaut, ich persönlich halte das aber für Schnickschnack (ist kein Neid, meiner hat das), da kann man noch etwas ändern, bzw. "verschlimmbessern".
Unterschiede gibt es in der Bildqualität bei der DVD Wiedergabe (Upscaling und Deinterlacing).
Und dann noch bei der Feature-Liste (Netzwerk Funktionen, Abspielen von USB Devices usw. usf.), bis zu: Lüfter/Lautstärke, Geschwindigkeit bis Start der BD usw.
Bis auf bei der Lautstärke spielt eine PS3 da übrigens immer noch recht weit oben mit!

Was mir bei der Diskussion auffällt: sich ein Budget zu setzen ist ja ok, aber du bist da einfach zu sehr auf Preise fixiert, statt dir erstmal darüber Gedanken zu machen, was du eigentlich haben möchtest!
Nacks
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 31. Jan 2012, 10:47
Das mit dem Preis finde ich nicht. Das sollen Richtwerte sein. Denn ohne diese finde ich spekuliert man ins Blaue.

Zu den Boxen. Wie ich eben geschrieben habe. Die sind "ok" und deshalb in Anführungszeichen weil die eben hald für den Hausgebrauch ausreichend sind. Mir ist klar und ich höre das auch, dass diese keine Offenbarung sind und es deutlich besser geht. Aber Ausreichend will ich auf dauer nicht. Hätte schon gern etwas besseres, was ich auch genießen kann.
Aber die Boxen können auch noch 1 - 2 Jahre warten. Dann hätte ich eben nur für die Boxen ca. 5.000€.
Daher würde ich dieses Thema auch erstmal zurückstellen.

Viel interessanter für mich ist durch die Neuanschaffung des TV´s die Zuspielung des BD-Player. Wie Mickey Mouse ja schon sagte, sieht man anscheinend bei einer Preisklasse von bis zu 300€ keinen bis minimalen unterschied.

Aber was muss man dann für einen BD-Player ausgeben bei welchem man einen Aha Effekt erlebt. Oder ist das eben mit einem VT30 oder VT50 nicht sichtbar?
Angenommen ich könnte ca. 1.500€ nur für einen BD-Player ausgeben, würde sich der Aufpreis zu einem ca. 300€ Player lohnen muss ich auch hier noch tiefer in die Tasche greifen.

Daher finde ich es schon wichtig auch Zahlen in den Raum zu schmeißen, denn irgendwann sind auch meine Grenzen erreicht und dann sollte ich mir mal Gedanken machen was ich wirklich will und evtl. doch noch länger darauf sparen.
burli0
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jan 2012, 12:03

Nacks schrieb:
Viel interessanter für mich ist durch die Neuanschaffung des TV´s die Zuspielung des BD-Player. Wie Mickey Mouse ja schon sagte, sieht man anscheinend bei einer Preisklasse von bis zu 300€ keinen bis minimalen unterschied.

so isses. und wennst 1000 ausgibst siehst keinen unterschied. vor allem lautstärke und design sollten da die kriterien sein. lies mal im forum....
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 31. Jan 2012, 12:22
ich fange mal beim BD-Player an:
bei einer BD wirst du zwischen einem 80€ Aldi Player und einer Kiste für 500€ absolut gar keinen Unterschied sehen. Bei einer DVD sieht das anders aus, aber die "günstigen" Geräte werden da immer besser und stehen den teureren in nix mehr nach. Ich hatte mal einen Sony 350 für 250€ wieder raus geschmissen, weil der bei einigen DVD wirklich richtig schlecht war (kein Vergleich zur PS3). Aber das ist schon lange her und Sony hat schon 4 oder 5 Nachfolger raus gebracht.

Zum Video Prozessor oder VEQ. Wie gesagt, ich halte das für Verschlimmbesserung. Wenn man was am Bild manipulieren möchte, dann sollte das das Ausgabegerät machen (Farbanpassung an seine eigene Technik). Auch hier als Beispiel der Sony, der hate eine Taste, mit der man zwischen hellen/dunklen Raum umschalten konnte. Aber das ist irgendwie nur Spielerei für Leute, denen es nicht so sehr drauf ankommt. Der Beamer lässt sich wesentlich besser darauf einstellen oder kalibrieren und auf verschiedene Speicher legen. Und selbst die einfachen TV haben doch heute einen Helligkeitssensor, um das Bild nachregeln zu können. Wie gut das dann funktioniert steht auf einem ganz anderen Blatt, aber der TV sollte seine Farb/Kontrast Kurven besser kennen als der BDP.
Auf jeden Fall machen solche kleinen technischen Tricks am TV/Beamer wesentlich mehr aus, als welcher BDP denn nun das digitale Bild liefert!

Warum gibt es denn so teure BDP?
Ich habe mir einen Oppo BDP83 gekauft. Aus folgenden Gründen:
Leise, schnell, hervorragendes DVD Bild (BD eben sowieso), kein Plastikbomber und SACD per HDMI
für mehr Geld bekommt man hauptsächlich "nur" bessere D/A Wandler, bis zu eigenen Netzteilen für Audio usw. Das ist aber nur dann interessant, wenn man parallel zum AVR (HDMI) noch analog einen Stereo Amp anschließen möchte.

Also unterm Strich: wenn du keine Spezialfunktionen brauchst (s.o. z.B. SACD Ton) kanst du zu jedem aktuellen Markenplayer greifen ohne Einbußen beim Bild zu haben!
Nacks
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Feb 2012, 22:32
Vielen Dank für eure Einschätzung. Dann werde ich mir das mal durch den Kopf gehen lassen und mir wohl einen normalen BD-Player zulegen und den Receiver evtl. so lassen.
std67
Inventar
#13 erstellt: 05. Feb 2012, 11:42
Hi

für die Magnat Neddle halte ich die genannten AVR für oversized. Wenn es dir auf Frequenzgangmessung incl. Subwoofer ankommt reicht z.B. ein Onkyo 709.
Ohne Korrektur für den Sub sogar ein 609.
Als BD- und DVD-Player macht der Panasonic BDT110 an einem GW20 hier einen hervorragenden Job

das gesparte Geld stecke in eine Kalibrierung des Plasma, sobald du die ersten 500-1000 Stunden rum hast


Die besseren Modelle haben Video-Equalizer verbaut, ich persönlich halte das aber für Schnickschnack (ist kein Neid, meiner hat das), da kann man noch etwas ändern, bzw. "verschlimmbessern".


sehe ich nicht so
Bei der heutigen Praxis alles über den AVR zu schleifen und dann an den TV zu gehen kann man diesen nur auf einen Zuspieler kalibrieren
Bietet der Player selber einen Video-EQ kalibriert man den TV halt auf den 2ten Zuspieler und passt danach den Player mit EQ daran an
Aber dann muss der EQ des Player dafür natürlich auch alle erforderlichen Regler bieten. Nicht so nen Mini-EQ


[Beitrag von std67 am 05. Feb 2012, 11:44 bearbeitet]
Nacks
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Feb 2012, 14:21
Kalibrieren kann ich selbst. i1 Pro mit CalMAN.

Boxen sollen ja ausgetauscht werden. Von daher sollte wenn dann jetzt schon ein entsprechend ausreichender Receiver her. Wenn überhaupt.
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