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Rippen - schon wieder veraltet?

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cr
Inventar
#554 erstellt: 23. Mai 2018, 22:22
Vor allem wird es viele Künstler bald nicht mehr zum Streamen geben, wegen MeToo, und was sonst noch von irgendwelchen Weltverbesserern künftig verboten werden wird (Text zu agressiv, zu explizit, oder sonst politisch nicht genehm......)
Jeder der sich also im Angebot zensurieren lassen will, soll nur auf auf Streaming setzen.....

Gilt auch für Klassik und Filme: Charles Dutoit, Levine, Polanski uvam


[Beitrag von cr am 23. Mai 2018, 22:23 bearbeitet]
Acipens
Gesperrt
#555 erstellt: 24. Mai 2018, 01:42
Es scheint, dass Rippen aus vielen Gründen noch lange aktuell bleiben wird.

Was das Backup angeht, bisher war ich mir nicht zu fein, mal ein paar Dateibäume von einem Fenster ins andere zu schieben und dem Rechner beim Kopieren zuzusehen. Allerdings vermeide ich Kopieraktionen über das Netzwerk, da stöpsle ich lieber mal eine Platte um.
JULOR
Inventar
#556 erstellt: 24. Mai 2018, 08:16

Hörbert (Beitrag #549) schrieb:
Die gesamte Struktur jetzt auf eine andere FP zu bringen ist Kinderkram.

und

cr (Beitrag #551) schrieb:
Für manche scheint Datensicherung eher einer Doktorarbeit gleichzukommen

Ich wiederhole es gerne nochmal: Es geht mir nicht um das Kopieren, sondern darum, z.B. eine NAS immer mal neu aufzusetzen. Ich bin dazu durchaus in der Lage. Auch Systemplatten zu klonen und zu tauschen, ist kein intellektuelles Problem. Es geht mir nur darum, dass auch das Digitalisieren/Rippen nicht das Ende ist, sondern man seine Schätze weiter pflegen muss.


Dadof3 (Beitrag #550) schrieb:
Ich halte dem zum Beispiel das regelmäßige Abstauben der CD-Hüllen entgegen

Die stehen ja dicht an dicht. Da muss man nur einmal längswischen, fertig. So ein CD-Ständer mit einzelnen Fächern pro CD hat hier wohl niemand. Das ist nur was für Nichthörer, die The Dome 21 und Helene Fischer - und früher Wolle Petry - im Regal haben.
Kitoma
Ist häufiger hier
#557 erstellt: 24. Mai 2018, 08:42
Moin,

warum willst du ein NAS "immer mal neu aufsetzen"?

Mein Musik- NAS wurde nur einmal eingerichtet... bei der Anschaffung. Seitdem läuft das munter vor sich hin...jetzt seit über 3 Jahren. Sollte das NAS nur für Musik angeschafft werden kann man da auch der automatischen Einrichtung vertrauen. DNLA ist keine Raketentechnik.

Deinen Spruch mit dem Hörer und Nichthörer kannst du dir übrigens klemmen. Und ja, es gibt auch Hifi-Freunde dich sich aus dekorativen Gründen CDs ins Wohn- oder Musikzimmer stellen.

Gruß aus der Heide

Heiko
gapigen
Inventar
#558 erstellt: 24. Mai 2018, 09:06

Bisher sind nicht mal Spotify (am beisten zahlende Abonnenten, 75 Mio.) und Tidal (grösstes Angebot) rentabel... Ob das auf Dauer gut geht?

Ich denke schon: Entweder durch neue Anbieter und oder Preiserhöhungen der etablierten. Streamen ist m.W. stark im Kommen und verdrängt die physischen Tonträger. Und damit auch und vor allem die CDs, die irgendwann einmal zum Auslaufmodell mutieren könnten.

Sicher rippen heute noch viele, aber ich denke, es ist jeden neuen Tag etwas rückläufiger.
Kitoma
Ist häufiger hier
#559 erstellt: 24. Mai 2018, 09:34
Moin,

was ich bei vielen meiner Kunden merke (Einzelhandel in der EDV-Umgebung) ist das CDs zu rippen noch diesen Touch des Illegalen hat. Oft kommen da die Fragen wie:
Darf man das überhaupt?
Wo darf ich das denn abspielen?
Darf ich die Files genauso verleihen wie eine CD? etc.

Denen spukt immer noch im Kopf herum das Downloads und Dateien "böse" sind (laut Musikindustrie).

Wenn ich dann zeige was alles möglich ist mit den mittlerweile fast überall anzutreffenden smarten Fernsehern, Receivern, BluRay-Playern etc. sind die hellauf begeistert wie einfach und komfortabel das mittlerweile ist.

Von daher glaube ich das das rippen längst noch nicht auf dem absteigenden Ast ist. Ich sehe da noch viel Potential bei Leuten die noch gar nicht wissen was da alles möglich ist.

Grüße aus der Heide

Heiko
Dadof3
Moderator
#560 erstellt: 24. Mai 2018, 09:36

JULOR (Beitrag #556) schrieb:
Die stehen ja dicht an dicht. Da muss man nur einmal längswischen, fertig.

Auch das ist schon mehr Arbeit als ich für meine gerippte Musiksammlung an Pflege aufwende.
Den NAS habe ich vor über zehn Jahren eingerichtet und kümmere mich da nicht mehr drum. Der funktioniert einfach. In den ersten Jahren habe ich noch ab und zu ein Update eingespielt. Aber Updates gibt es nicht mehr, ist auch kein Problem, läuft ja alles.

Abgesehen davon hätte ich den NAS auch ohne Musiksammlung, denn ich brauche ihn auch für Dokumente, Fotos usw.
Hörbert
Inventar
#561 erstellt: 24. Mai 2018, 20:30
Hallo!


........dass auch das Digitalisieren/Rippen nicht das Ende ist, sondern man seine Schätze weiter pflegen muss...........


Ja sicher, aber z.Z. besteht da wohl bei niemanden der hier mitpostet realer Handlungsbedarf, für solche Fälle gibt es bei mir eine zusätzliche FP mit den Wav-Rohdateien die entsprechend geordnet ist und deren Datenbestand selbstverständlich geflegt wird. Sollte also aus irgendwelchen Gründen eine komplette umstrukturierung notwendig sein ist auch hier die Hauptarbeit schon erledigt.

MFG Günther
Dadof3
Moderator
#562 erstellt: 24. Mai 2018, 20:48

Hörbert (Beitrag #561) schrieb:
für solche Fälle gibt es bei mir eine zusätzliche FP mit den Wav-Rohdateien die entsprechend geordnet ist und deren Datenbestand selbstverständlich geflegt wird.

Wozu das? WAV erlaubt halt keine Metadaten, daher halte ich das als Archivierungsformat für denkbar ungeeignet ggü. FLAC.
Hörbert
Inventar
#563 erstellt: 24. Mai 2018, 22:08
Hallo!


......Wozu das?..........


Als Rohware die den Ausgangspunkt für diverse Konvertierungen bildet. Formate wie MP-3, FLAC, AAC und was der Dinge mehr sind kommen und gehen, sie sind ständiger Veränderungen unterworfen aber bei WAV wird sich nichts mehr ändern und das Dateiformat wird noch etliche Zeit überdauern.

Selbst wenn ich mich also 10 Jahr lang nicht um die ganze Sache kümmern würde gäbe es mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit immer noch Tools die WAV lesen und konvertieren könnten. WAV ist halt eines der Grundformate wie z.B. TXT bei Dokumenten.

MFG Günther
cr
Inventar
#564 erstellt: 24. Mai 2018, 22:14

Darf man das überhaupt?
Wo darf ich das denn abspielen?


Ich kenn niemanden, der sich darum Sorgen macht, denn wo kein Kläger, da kein Richter.
Es wird nach wie vor fleißig gerippt, denn anders kann man es wohl nicht erklären, dass eine neue, gut verkaufte CD bei CueTools nach paar Wochen etliche 100 Checksummeneinträge hat. Auch bereits seit langem erhältliche CDs haben nicht unbedingt mehr. Es scheint also nicht so, dass jetzt viel weniger gerippt würde.
cr
Inventar
#565 erstellt: 24. Mai 2018, 22:17
WAV ist zwar die Text-Datei der Audiofiles und wird es immer geben (wie .txt), aber ich glaube auch nicht, dass es plötzlich FLAC nicht mehr geben wird. Insoferen habe ich keine Bedenken, alles in FLAC zu haben und nicht auch noch in WAV (ursprünglich hatte ich alles in WAV, aber beim Kopieren auf neue Festplatten habe ich gleich auch alles umgewandelt)
Es gibt im übrigen auch kleine Programme, die FLAC in mp3 wandeln, wenn man es braucht, da muß man gar nicht Foobar drauf los lassen (zB den Flac-Squisher, sehr empfehlenswert)


[Beitrag von cr am 24. Mai 2018, 22:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#566 erstellt: 24. Mai 2018, 22:45
Hallo!

@cr

Schon klar, für den täglichen Gebrauch ist gegenwärtig FLAC das Format der Stunde und es wird wohl in der Tat nicht so schnell wieder verschwinden. Aber FLAC ist leider immer noch nicht von allen auf dem Markt befindlichen Geräten lesbar, bevor ich also in Wav zurückkonvertiere und in ein anderes Format wandle dass das fragliche Gerät verarbeiten kann werfe ich dann die WAV-Archivplatte an und konvertiere direkt.

Außerdem ist es (für mich) einfach ein Pfitzel mehr an Sicherheit die zusätzliche WAV-Archivplatte stets zur Hand zu haben.


MFG Günther
Dadof3
Moderator
#567 erstellt: 25. Mai 2018, 00:01
Ich habe nicht die geringsten Bedenken, dass man - selbst wenn FLAC mal irgendwann von den Abspielgeräten nicht mehr unterstützt werden sollte - es immer noch unzählige Möglichkeiten geben wird, diese in dann aktuelle Formate zu wandeln.

Diese ganze Diskussion um die angeblichen Schwierigkeiten digitaler Archive waren vor 20 Jahren mal en vogue, aber das Thema ist doch durch. Anfangs musste man erst diverse Sachen durchprobieren, um das richtige Format zu finden, aber irgendwann hat sich ein Standard etabliert, der dann gar nicht mehr so leicht loszuwerden ist. Due damalige Annahme, dass sich alles immer weiter ständig ändert und heutige Formate veralten, hat sich nicht erfüllt.

Ich habe alle möglichen Dokumente und Dateien, DOC, PDF, XLS, ZIP, MP3, JPG usw., viele davon über 30 Jahre alt. Und nach wie vor ist die Sofware zum Lesen dieser Dokumente auf praktisch jedem PC und Smartphone zu finden.

Vor ein paar tausend Jahren wurden die Schriftzeichen erfunden, da gab es auch erst Hieroglyphen und Keilschrift und wer weiß was alles. Da kommt doch heute auch keiner auf die Idee, die Archivierung von gedruckten Büchern zu überdenken, weil die irgendwann keiner mehr lesen kann - weil sich die lateinischen Schriftzeichen durchgesetzt haben und die Menschen sie wohl auch in 1000 Jahren noch werden lesen können.
cr
Inventar
#568 erstellt: 25. Mai 2018, 01:26

Außerdem ist es (für mich) einfach ein Pfitzel mehr an Sicherheit die zusätzliche WAV-Archivplatte stets zur Hand zu haben.


Ja schon, aber was machst du mit den Tags (ich frag's halt mal, denn mir sind die Tags auch völlig egal, ich brauche keine, für mich haben sie nur bei der CueTools-Prüfung den Vorteil, dass in einem Ordner, der mehrere CDs enthält, zB bei Opern, Doppelalben etc, automatisch erkannt wird, was zusammengehört).

Aufgefallen ist mir, dass auch etliche Smartphones FLAC nun können.
Dadof3
Moderator
#569 erstellt: 25. Mai 2018, 05:56
Was heißt "nun"? Das konnten diverse Musik-Apps bereits, als ich mein erstes Smartphone hatte, und damals wussten die meisten Menschen nicht einmal, was ein Smartphone ist.


[Beitrag von Dadof3 am 25. Mai 2018, 05:57 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#570 erstellt: 25. Mai 2018, 08:00
Hallo!


......aber was machst du mit den Tags........


Gar nichts, -ich brauche sie für mich selbst zu Hause gar nicht und für die (seltenen) mobilen Anwendungen lassen sie sich schnell in die entsprechend konvertierten Dateien einbinden-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Mai 2018, 08:01 bearbeitet]
rowi
Stammgast
#571 erstellt: 25. Mai 2018, 08:47

Dadof3 (Beitrag #562) schrieb:
WAV erlaubt halt keine Metadaten


Das wird auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer.

Wobei Du allerdings Recht hast, dass man mit getagten FLACs eher auf der sicheren Seite ist als mit entsprechenden WAVs. Das hängt aber auch damit zusammen, dass diverse Software nicht damit rechnet, das die ihr vorgeworfenen WAVs Metadaten enthalten.
Dadof3
Moderator
#572 erstellt: 25. Mai 2018, 09:08
Das hängt eher damit zusammen, dass das alles nur von einzelnen Softwareanbietern erdachte und implementierte Lösungen sind; es gibt keinen definierten/dokumentierten Standard, an den sich alle (oder wenigstens fast alle) halten. Die Lösungen sind untereinenander nicht oder nur teilweise kompatibel. Für langfristige Archivierungszwecke ist das mMn nutzlos.

Ich halte nach wie vor FLAC für die langfristige Archivierung am besten geeignet.
Hörbert
Inventar
#573 erstellt: 25. Mai 2018, 09:31
Hallo!

@Dadof3

Genau hier scheiden sich die Geister.

FLAC ist aus meiner Perspektive gut und schön für den alltäglichen Gebrauch falls man ausschließlich Geräte hat die damit zurechtkommen aber zum langfristigen Archivieren m.E. weniger gut geeignet als WAV-Rohdateien die man nicht extra wieder decoden muss wenn man in ein anderes Format konvertieren will.

Aber das dürfte im wesentlichen eine Geschmacks- und Gewohnheitsfrage sein.

MFG Günther
JULOR
Inventar
#574 erstellt: 25. Mai 2018, 09:59

Kitoma (Beitrag #557) schrieb:
Seitdem läuft das munter vor sich hin...jetzt seit über 3 Jahren. ... DNLA ist keine Raketentechnik.

Ich rede nicht über drei Jahre, sondern dreißig. Ich habe auch nie behauptet, dass es besonders schwer oder aufwändig ist. Nur, dass es mit einem mal vielleicht nicht getan ist.

Gut, ich weiß auch nicht, was in dreißig Jahren mit den Streamingdiensten ist. Und wenn ich daran denke, was da an Kosten auflaufen, ist das auch nicht ohne. Da habe ich eine NAS und ein paar CDs evtl. schnell wieder raus. Oder auch nicht, wenn ich davon ausgehe, dass NAS und FP keine 30 Jahre durchhalten und ich mehr als 200 CDs kaufe. Wenn ich die NAS ohnehin benutze für andere Dinge sieht es wieder anders aus, auch mit dem relativen Aufwand. Ganz nebenbei entdecke ich so viele gute neue Musik oder höre mir mal Sachen an, die ich sonst nicht kaufen würde.

Die aktuelle Diskussion zeigt mir auch, dass das Ganze noch nicht ausgestanden ist, auch mit den Formaten. Sie sind zwar stabiler als angenommen, aber ich denke noch eine meine ersten Rips, die ich in 128kBit mp3 aufgenommen habe mit heute veraltetem Codec. Die klingen z.T. einfach richtig fehlerhaft. Kann man alles nochmal machen. Zum Glück habe ich wichtige digitalisierte analoge Aufnahmen zusätzlich noch als WAV.


Deinen Spruch mit dem Hörer und Nichthörer kannst du dir übrigens klemmen.

Sicher. Manchmal kann ich mir eine Spitze einfach nicht verkneifen.
@dadof3: ging auch nicht gegen dich, war ganz allgemein und eher als Untermauerung meiner These gedacht.


[Beitrag von JULOR am 25. Mai 2018, 10:00 bearbeitet]
Kitoma
Ist häufiger hier
#575 erstellt: 25. Mai 2018, 10:52
Moin,

@julor

wäre nett wenn du nächstes Mall alles zitierst... du hast geschrieben "immer mal wieder"... das bezieht sich wohl kaum auf einen Abstand von 30 Jahren....


Gruß aus der Heide

Heiko
JULOR
Inventar
#576 erstellt: 25. Mai 2018, 10:58
Doch. Innerhalb von dreißig Jahren immer mal wieder ...
Paribas
Ist häufiger hier
#577 erstellt: 25. Mai 2018, 14:18

Dadof3 (Beitrag #567) schrieb:
Ich habe nicht die geringsten Bedenken, dass man - selbst wenn FLAC mal irgendwann von den Abspielgeräten nicht mehr unterstützt werden sollte - es immer noch unzählige Möglichkeiten geben wird, diese in dann aktuelle Formate zu wandeln.

Ich habe alle möglichen Dokumente und Dateien, DOC, PDF, XLS, ZIP, MP3, JPG usw., viele davon über 30 Jahre alt. Und nach wie vor ist die Sofware zum Lesen dieser Dokumente auf praktisch jedem PC und Smartphone zu finden.


Nun ja... für die Allerweltsformate mag das stimmen. Kleiner OT Exkurs:Ich denke da an einen Kollegen, der seine Diplomarbeit mit irgendeinem wilden, exotischen Programm erstellt und auf Diskette gespeichert hat. Nun kürzlich die große Panik, das Originaldokument wiederherzustellen - ein Diskettenlaufwerk war schnell besorgt; das Problem bestand vielmehr darin, diese komische Software unter einem aktuellen Betriebssystem zum Laufen zu bekommen. Das Dateiformat war beim besten Willen nicht zu konvertieren. (Irgendein DTP Programm aus der Steinzeit). Ende vom Lied: Ich habe dann einen alten Pentium I Schlepptop für eine Kiste Bier organisiert und dort ein Windows 3.11 installieren müssen. OT Ende.

EIn Zeitraum von 30 Jahren sind in der IT Äonen - Die Prognose, daß aktuelle Formate in 30 Jahren problemlos les- / konvertierbar sein werden, halte ich für sehr gewagt. Für Leute, die in der Materie firm sind mag das sein - aber Otto Normal, der es im Jahr 2018 mit Hängen und Würgen geschafft hat, seinen Blödmarkt-NAS aufzusetzen und zu füttern... ich weiß ja nicht.
cr
Inventar
#578 erstellt: 25. Mai 2018, 15:36
Sowas hatte ich auch, ein Schreibsystem von Sharp (1995). Man konnte aber auch MS-DOS-Text, halt unformatiert, auf Diskette speichern.
Ich habe dann gesucht, und tatsächlich hat wer ein Programm angeboten, das auch die Formatierungen in Word umwandelt, um stolze 200 Euro. An sich eh nichts Besonderes, der Text war ja immer in MS-DOS-txt, und zusätzlich noch paar Formatierungen
Eigentlich hätte es sich gehört, dass man so ein Programm bei Sharp herunterladen kann.
Dadof3
Moderator
#579 erstellt: 25. Mai 2018, 17:43

JULOR (Beitrag #574) schrieb:
@dadof3: ging auch nicht gegen dich, war ganz allgemein und eher als Untermauerung meiner These gedacht.

Habe ich auch nicht im Ansatz so aufgefasst, alles gut.


Paribas (Beitrag #577) schrieb:
Ich denke da an einen Kollegen, der seine Diplomarbeit mit irgendeinem wilden, exotischen Programm erstellt und auf Diskette gespeichert hat. (...)

Ich sagte ja, in der PC-Anfangszeit gab es da viele Irrungen und Wirrungen, und mit damaligen Nischenformaten hat man heute ein Thema.
Aber es haben sich längst Standards etabliert, die so verbreitet sind, dass man sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bis ans Lebensende wird lesen und in aktuellere Formate transkodieren können wird.

Ich käme ja auch nicht auf die Idee, meine Musiksammlung in MQA zu archivieren - denn da wird man in 30 Jahren mit hoher Sicherheit auch nichts mehr mit anfangen können. Anderes wie WMA oder OGG Vorbis erscheint fraglich. Aber bei FLAC habe ich eigentlich keine Zweifel. Eher befürchte ich, dass es dann schwierig werden könnte, noch Abspielgeräte für CDs zu finden.


[Beitrag von Dadof3 am 25. Mai 2018, 17:53 bearbeitet]
langsaam1
Inventar
#580 erstellt: 25. Mai 2018, 21:08
- wenn ich von CD Lied mit "CD-Text" im WAV Wandel ist diese Info doch inne
- "CD-Text" Inhalt ausgeben ist wohl nicht so einfach bzw. wird kaum genutzt


[Beitrag von langsaam1 am 25. Mai 2018, 21:11 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#581 erstellt: 25. Mai 2018, 21:14

Aber es haben sich längst Standards etabliert, die so verbreitet sind, dass man sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bis ans Lebensende wird lesen und in aktuellere Formate transkodieren können wird.

Das glaube mal lieber nicht. Selbst die Zukunft von jpg und mp3 halte ich für nicht sicher.
kölsche_jung
Moderator
#582 erstellt: 25. Mai 2018, 21:23
Bevor das passiert stellt shure die Tonabnehmerproduktion ein...
Dadof3
Moderator
#583 erstellt: 25. Mai 2018, 21:36
Ich würde ja drauf wetten, nur nützt mir das Gewinnen der Wette nach meinem Lebensende nicht mehr viel.
ingo74
Inventar
#584 erstellt: 25. Mai 2018, 21:47
Wenn dann wird irgendwann auch das Übertragen in ein anderes Format problemlos möglich sein...
cr
Inventar
#585 erstellt: 25. Mai 2018, 23:00

- wenn ich von CD Lied mit "CD-Text" im WAV Wandel ist diese Info doch inne


Sicher nicht, weil der Text im Substream der CD ist und Wav den nicht verwendet

Du kannst aus dem CD-Text Tags gewinnen, aber nicht für WAV
(abgesehen davon hat nur ein Bruchteil der CDs CD-Text)


[Beitrag von cr am 25. Mai 2018, 23:01 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#586 erstellt: 25. Mai 2018, 23:02

kölsche_jung (Beitrag #582) schrieb:
Bevor das passiert stellt shure die Tonabnehmerproduktion ein...


Das ist schon passiert

https://www.whathifi.com/news/shure-to-end-phono-cartridge-business-after-86-years-production

Das Transcodieren sehe ich nicht wirklich als Problem an. Zur Not halt im einem Emulator / virtueller Maschine mit der historischen Software. Gerade jpg und mp3 sind wenn es um das weiterleben geht ganz schlechte Beispiele weil für beide Formate Encoder und auch decoder im Quellcode vorliegen. Bei FLAC und Wavpack ditto. Ich hab auch schon einiges von SHN in FLAC transcodiert weil das Format immer mehr aus der Mode kommt. Demnächst kommt dann halt auch mal der .ape bestand dran.

WAV bzw BWF hat immerhin noch den Vorteil dass die Audiodaten direkt als PCM vorliegen. Wenn die Samplingrate und Bittiefe bekannt istist es ein leichtes die Rohdaten daraus ohne Verarbeitung des Headers zu extrahieren. So viele möglichkeiten gibt es da ja auch wieder nicht.

Auf mein Archiv möchte ich auf keinen Fall verzichten. Wäre ja nicht das erste mal dass komplette Alben bei Streaming anbietern verschwinden.

Beim reinen kopieren auf geht es IMHO um gar nichts. Alten Rechner und neuen Rechner übers Netzwerkverbinden und robocopy <quelle> <ziel> /MIR /SEC und das Thema ist in ein paar Stunden erledigt.

Ich lege grundsätzlich alles auf meinem Fileserver ab. Digitale Medien im Originalformat oder Lossless und Schallplatten in 48kHz / 24 Bit wobei ich wiederum die ohne RIAA mit 16 2/3 RPM oder 22,5 RPM aufgenommenen Orginaldaten behalte.
kölsche_jung
Moderator
#587 erstellt: 26. Mai 2018, 06:08

HiFi_Addicted (Beitrag #586) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #582) schrieb:
Bevor das passiert stellt shure die Tonabnehmerproduktion ein...


Das ist schon passiert

....

Sag bloß
Ich hatte das extra für gapigen so gewählt um ihm die Angst vor Formatwechseln zu nehmen.
Mein V15 spielt eh mit ner jico, da shure diese Nadel seit Urzeiten nicht mehr produziert

Für Daten bedeutet dies, solange man nicht das abenteuerlichste Spezialformat wählt, muss man sich keinerlei Gedanken darüber machen, dass diese verloren gehen. Es wird - im schlimmsten Fall - umgewandelt (automatisch mit 2, 3 Klicks ne ganze FP) und gut ist.
Hörbert
Inventar
#588 erstellt: 26. Mai 2018, 06:27
Hallo!


........solange man nicht das abenteuerlichste Spezialformat wählt, muss man sich keinerlei Gedanken darüber machen,.........


Das ist richtig und solange du das vom Rechner her anpackst gibt es wohl auch nie Probleme die nicht lösbar wären.

Ganz anders sieht es wahrscheinlich aus wenn du die Sache von der HiFi-Seite aus anpakst. Die tollen Komplettlösungen der HiFi-Industrie drücken dir dann die abenteuerlichen "Hausformate" mir nichts, die nichts ruck-zuck aufs Auge.

MFG Günther
gapigen
Inventar
#589 erstellt: 26. Mai 2018, 09:00

Ich hatte das extra für gapigen so gewählt um ihm die Angst vor Formatwechseln zu nehmen.
Mein V15 spielt eh mit ner jico, da shure diese Nadel seit Urzeiten nicht mehr produziert

Ach Angst habe ich nicht.
Ich finde im Allgemeinen, dass das digitale vieles temporär macht, wenn man nicht aufpasst:
Wenn ich z.B. bei einem Streaming-Anbieter Filme kaufe und der gibt sein Geschäft auf, was passiert mit meinen Käufen?
Wenn ich mit einer alten Digitalkamera arbeite, deren proprietäres RAW-Format von meiner Software nicht mehr unterstützt wird.
Wenn meine Video 8 Kamera bzw. der Videorecorder nicht mehr geht und ich meine Filme nicht mehr ansehen kann.
Wenn die Musik auf DAT-Kassetten nicht mehr nutzbar ist wegen fehlender HW.
...
Man muss bei den wiederkehrenden Formatwechseln Software/Hardware einfach aufpassen und den Willen haben, Zeit und ggf. Geld für eine Migration zu investieren.

Mir würde übrigens schon die Lust fehlen, Terrabyte große Festplatten mit Musik, die ich aufgrund der Menge im Schnitt nur alle paar Jahre einmal höre, der Datensicherung zu unterziehen. Aber wie immer im Leben: Alles Ansichtssache.
Hörbert
Inventar
#590 erstellt: 26. Mai 2018, 09:23
Hallo!


........ bei einem Streaming-Anbieter Filme kaufe und der gibt sein Geschäft auf, was passiert mit meinen Käufen? ...........


Bei einem Streaming-Anbieter kannst du weder Filme noch Musik kaufen, -du kannst sie bloß mieten-, existiert also der Vermieter nicht mehr wird dir schlicht diese Mietsache nicht mehr zur Verfügung stehen.

Tools oder Methoden aus deinem Stream eine manifeste Kopie zu machen dürften illegal sein respektive ihre Anwendung wäre es.


...........
Man muss bei den wiederkehrenden Formatwechseln Software/Hardware einfach aufpassen und den Willen haben, Zeit und ggf. Geld für eine Migration zu investieren. ........


Das war doch schon immer so und betrifft genau so die alten analogen Tonträger ich erinnere hier bloß einmal an das Tefifon.


......Mir würde übrigens schon die Lust fehlen, Terrabyte große Festplatten mit Musik, die ich aufgrund der Menge im Schnitt nur alle paar Jahre einmal höre, der Datensicherung zu unterziehen............


Auch hier sehe ich keine besonderheit der digitalen Speicherung, was wäre denn mit 2000-5000 oder gar 10.000 Schallplatten? Solche Sammlungen gibt es schließlich auch und wenn man seine Tonträger Sammlung nich alle paar Jahre "ausdünnt" repektive radikal "rodet" watet man irgendwann in physikalischen Tonträgern. Und wenn du auf die Dinger nicht penibel aufpasst hast du bald auch eine (recht mühevolle) "Datensicherung" per Neukauf vor dir. Dagegen fallen die wenigen Stunden in der dein Rechner im Hintergrund eine automatisierte Datensicherung, Umkopie macht eigentlich gar nicht ins Gewicht.


...... Alles Ansichtssache.........


Genau.

MFG Günther
kölsche_jung
Moderator
#591 erstellt: 26. Mai 2018, 09:34

Hörbert (Beitrag #590) schrieb:
Hallo!


........ bei einem Streaming-Anbieter Filme kaufe und der gibt sein Geschäft auf, was passiert mit meinen Käufen? ...........


Bei einem Streaming-Anbieter kannst du weder Filme noch Musik kaufen, -du...

Amazon prime unterscheidet da.
Das Recht zum einmaligen anschauen nennen Sie leihen, die dauerhafte Leihe nennen Sie kaufen.

... und wenn amazon zu macht? Naja, vorher stellen audiotechnika und ortofon die Tonabnehmerproduktion ein, dann is sowieso alles egal
höanix
Inventar
#592 erstellt: 26. Mai 2018, 09:35

gapigen (Beitrag #589) schrieb:
Terrabyte große Festplatten mit Musik, die ich aufgrund der Menge im Schnitt nur alle paar Jahre einmal höre, der Datensicherung zu unterziehen.

Meine Firmendaten die auf der NAS gespeichert sind werden teilweise noch seltener gebraucht, aber gesichert wird automatisch alles.
gapigen
Inventar
#593 erstellt: 26. Mai 2018, 09:35

Bei einem Streaming-Anbieter kannst du weder Filme noch Musik kaufen, -du kannst sie bloß mieten-, existiert also der Vermieter nicht mehr wird dir schlicht diese Mietsache nicht mehr zur Verfügung stehen.

Das ist nicht richtig.
Zum Beispiel kann ich bei Amazon Filme über das Streaming kaufen und nutzen, ohne den physischen Datenträger zu erhalten.

Prime: Leihen oder Kaufen
Hörbert
Inventar
#594 erstellt: 26. Mai 2018, 10:05
Hallo!

Amazon ist ja auch kein reiner Streaming-Anbieter sondern vorwiegend ein Händler, klar kannst du hier praktisch jedes Musikstück und jeden Film aus dem Streaming-Angebot auch käuflich erwerben. Amazon handel halt mit allem.

...aber versuche das doch einmal bei Tidal oder Spotify, die werden dich wahrscheinlich an einen Händler verweisen.

Man sollte eigentlich immer im Auge behalten das die Streamingdienstleistungen bei Amazon keiner der primärern Dienste ist sondern im Grunde nur dazu da ist sich nicht den Rang ablaufen zu lassen. Zudem bleibt man so flexibel und kann -sollte sich das Geschäft in diese Richtung entwicklen sehr schnell die Sparte entsprechend ausbauen.
cdrx
Hat sich gelöscht
#595 erstellt: 26. Mai 2018, 10:32
Während bei Amazon gekaufte Musik DRM frei ist, sind gekaufte Filme mit DRM versehen. Das Argument, dass die Filme nicht mehr nutzbar sind, sobald der Anbieter nicht mehr existiert oder aus dem Filmverkauf ausgestiegen ist, gilt hier also genauso wie für das Streaming. Das Abschalten der DRM-Server beim Ausstieg der auf WMA setzenden Musikdownloadportale ist ein Beispiel. Man kann dann die Dateien solange abspielen, wie das Gerät auf dem sie frei geschaltet wurden existiert. Das kann im Einzelfall lange genug sein und ich habe auch einige Filme, Serien und Bücher bei iTunes gekauft, aber man sollte sich schon bewusst sein, dass die Nutzbarkeit trotz Kauf vorzeitig beendet sein könnte. Was natürlich bei physischen Käufen genauso der Fall sein kann, aber daher kommt man ja auf die Idee sie zu Rippen und wir sind wieder beim Thema.


[Beitrag von cdrx am 26. Mai 2018, 10:37 bearbeitet]
höanix
Inventar
#596 erstellt: 26. Mai 2018, 10:40
Meine gerippte Musik auf der NAS ist DRM-frei, was sagt uns das in Bezug zum Threadtitel?
Rippen ist nicht veraltet sondern eine einfache Möglichkeit seine Musik unabhängig vom CD-Player überall zu nutzen.
kölsche_jung
Moderator
#597 erstellt: 26. Mai 2018, 16:48

gapigen (Beitrag #593) schrieb:
... Zum Beispiel kann ich bei Amazon Filme über das Streaming kaufen ...

ich schrieb nicht ohne Grund

kölsche_jung (Beitrag #591) schrieb:
...
Amazon prime unterscheidet da.
Das Recht zum einmaligen anschauen nennen Sie leihen, die dauerhafte Leihe nennen Sie kaufen. ...

amazon kann das nennen wie sie es wollen, ob es tatsächlich ein Kauf (im rechtlichen Sinne) ist, ist die Frage ...
§ 433 BGB passt eh nicht, da keine "Sache" iSd § 90 BGB ...
... und bevor du dich aufregst ... Autoverleiher sind auch gar keine Verleiher ... die Leihe - § 598 BGB - ist unentgeltlich. Es ist also usus Rechtstermini umgangssprachlich völlig falsch zu gebrauchen.
ingo74
Inventar
#598 erstellt: 26. Mai 2018, 16:51
Kaufen oder leihen ist am Ende egal, wenn Amazon pleite ist, ist der Film weg
Paesc
Inventar
#599 erstellt: 26. Mai 2018, 17:47

Hörbert (Beitrag #566) schrieb:
Schon klar, für den täglichen Gebrauch ist gegenwärtig FLAC das Format der Stunde und es wird wohl in der Tat nicht so schnell wieder verschwinden. Aber FLAC ist leider immer noch nicht von allen auf dem Markt befindlichen Geräten lesbar,


FLAC wird nicht mehr verschwinden. Hat sich gegen diverse Lossless-Codecs durchgesetzt, wie vor 20 Jahren MP3 sich gegen diverse Lossy-Codecs durchgesetzt hat (obwohl MP3 nicht mal der beste war).

FLAC ist bei Lossless das, was bei Lossy MP3 und bei Texdateien DOC(X) und PDF sind, bei Bildern JPEG. Wenn ein aktuelles Gerät/Software heute kein FLAC kann, ist es von Apple oder einem schlechten Entwickler. Selbst das iPhone kann seit iOS 11 (iPhone 8 und X) FLAC abspielen (Mac OS X noch nicht). Auch Microsoft unterstützt FLAC: der Windows Explorer zeigt nun ab Windows 10 von Haus aus (nativ) die Tags an, der Musikplayer Groove (Nachfolger des Windows Media Player) spielt FLAC ab.

IMHO gibt es nur 4 Gründe, die für WAV sprechen:
1. Recording/Editing (allenfalls alternativ auch AIFF)
2. Nostalgie
3. Bequemlichkeit: keine Lust, die WAV-Sammlung nach FLAC zu konvertieren (nicht wertend gemeint, ist jedem selber überlassen)
4. Alte Hard-/Software: keine FLAC-Unterstützung, nur WAV


Hörbert (Beitrag #566) schrieb:
Außerdem ist es (für mich) einfach ein Pfitzel mehr an Sicherheit


Dann wäre FLAC umso besser: dank dem Error Handling ist es sicherer als WAV. Nur die defekte Stelle wird nicht mehr abgespielt, fehlerhafte Dateien im Gegensatz zu WAV und ALAC beim Abspielen gemeldet.


Dadof3 (Beitrag #567) schrieb:
Diese ganze Diskussion um die angeblichen Schwierigkeiten digitaler Archive waren vor 20 Jahren mal en vogue, aber das Thema ist doch durch. Anfangs musste man erst diverse Sachen durchprobieren, um das richtige Format zu finden, aber irgendwann hat sich ein Standard etabliert, der dann gar nicht mehr so leicht loszuwerden ist. Due damalige Annahme, dass sich alles immer weiter ständig ändert und heutige Formate veralten, hat sich nicht erfüllt.

Ich habe alle möglichen Dokumente und Dateien, DOC, PDF, XLS, ZIP, MP3, JPG usw., viele davon über 30 Jahre alt. Und nach wie vor ist die Sofware zum Lesen dieser Dokumente auf praktisch jedem PC und Smartphone zu finden.


Ganz meine Meinung. Selbst wenn ein neues Format FLAC ersetzen würde (wofür es schlicht keinen technischen/funktionalen Grund gibt), könnte FLAC jederzeit verlustlos ins neue Format konvertiert werden.

Was Tags anbetrifft: wer mit Smartphone oder mobilen Musikplayern Musik hört, wird sie sehr schätzen lernen. Ich schätze sie auch mit Foobar, lassen sich wunderbar Playlists daraus generieren.


[Beitrag von Paesc am 26. Mai 2018, 19:21 bearbeitet]
cdrx
Hat sich gelöscht
#600 erstellt: 26. Mai 2018, 21:39
[quote="Paesc (Beitrag #599)"]Selbst das iPhone kann seit iOS 11 (iPhone 8 und X) FLAC abspielen (Mac OS X noch nicht).[/quote]

Seit High Sierra kann das auch der Finder in Mac OS X. Nur iTunes kann es nicht, weil... ja, weiß auch nicht.

Denke auch, dass FLAC, mp3 und mit leichten Abstrichen auch AAC im mp4 Container noch "ewig" abspielbar sein werden, weil ausreichend Dokumentation und Dateien vorhanden sind. Wegen Metadaten und der Dateistruktur würde ich auch diesen Formaten den Vorzug vor Wav u.ä. geben.


[Beitrag von cdrx am 26. Mai 2018, 21:40 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#601 erstellt: 27. Mai 2018, 06:46
Danke für deine Ergänzung.

Dann ist iTunes das letzte Programm mit grosser Verbreitung, das FLAC noch nicht nativ unterstütz. Allerdings gibt es schon länger Optionen, wie man FLAC in iTunes zum laufen bringen kann, z.B. mit Fluke, siehe hier. Oder man nimmt ein anderes Programm, z.B. VLC für Mac.

Der Windows Media Player 12 kann übrigens unter Windows 10 auch FLAC-fähig gemacht werden, siehe hier (wobei ich den Nachfolger Groove Music dem WMP vorziehen würde, Foobar und VLC sind ja auch noch Alternativen).


[Beitrag von Paesc am 27. Mai 2018, 06:52 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#602 erstellt: 27. Mai 2018, 09:04

Dann ist iTunes das letzte Programm mit grosser Verbreitung, das FLAC noch nicht nativ unterstütz.

Was soll ich noch mit iTunes? Musik für 99ct habe ich dort ewig nicht gekauft und die wenige gekaufte quasi vergessen. Ich will kein mp3 und die proprietären Apple-Formate mehr.
Auf dem iPhone höre ich Tidal, über Stream on quasi bandbreitenmäßig für lau und zuhause via Netzwerkplayer.
iTunes ist für mich schon lange tot inkl. der kruden Bedienung.
Paesc
Inventar
#603 erstellt: 27. Mai 2018, 09:57
Ich habe iTunes und Windows Media Player nie wirklich genutzt, wenn dann nur gelegentlich weil es nicht anders ging. Aber es gibt immer wieder Leute, die solche Programme seit Urzeiten im Einsatz haben und nie wieder wechseln wollen. Manchmal kann es hilfreich sein, Alternativen oder den aktuellen Stand aufzuzeigen.

Dasselbe gilt für Dateiformate: ALAC und AAC sind mir auch zu proprietär, WAV für den Consumer-Bereich veraltet und unnütz, daher FLAC und MP3 (obwohl AAC und Ogg Vorbis besser wären als MP3, aber viel weniger verbreitet).
cr
Inventar
#604 erstellt: 27. Mai 2018, 11:35
Was ist eigentlich aus dem Amazon CDs-on-demand geworden?

(das sind CDs, die angeblich von einer 16/44-Vorlage von Amazon gebrannt werden, weil sich der Import wegen geringer Nachfrage nicht lohnt). Ich habe ein paar von Naxos, die sind ok (sogar mit Cuetools verifizierbar) und eine, wo paar richtige Kracher und Aussetzer drauf sind (kein Brennfehler, sie ist einwandfrei gebrannt).
Es gibt sogar Labels im Klassikbereich, die Kleinauflagen gar nicht mehr pressen, sondern brennen.
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