chancen des kopierschutzes - ein outing!

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Moosman
Inventar
#1 erstellt: 12. Mrz 2004, 01:58
liebe leidensgenossen,

hie und da lese und höre ich vom heldenhaften boykott kopiergeschützter "kaufmedien": man übertrifft sich quasi gegenseitig in selbstverneinender askese hinsichtlich un-cds und konsorten, wettert gegen die industrie und beschwört gleichzeitig völlige abstinenz gegenüber widerrechtlichen maßnahmen zur umgehung des kopierschutzes.

gleich vorweg - ich bin ein bruder im geiste - ich will das auch können!

nein, im ernst: auch ich würde gerne die disziplin, die innere stärke aufbringen können, keine un-cds zu kaufen, sie mir einfach zu verkneifen: ich krieg' es nicht hin!
wenn ich eine cd haben will, um mich an guter musik zu erfreuen, wird sie gekauft, ob un- oder ohne!
geht euch das nicht wenigstens auch nur ein bischen so oder wie macht ihr das?!

natürlich können sich beim ganzen widerlichen kopierschutzgeeiere die reinen jazz- und klassikhörer genüsslich die hände reiben, aber freut euch nicht zu früh, kollegen: die epidemie beginnt schon zaghaft, in euren gefilden zu wildern!
auch alle die neuverbrecher, die es wagen, noch mp3s auf dem rechner anzureichern bzw. noch böseböse ripping-software - ja ihr! - müssten sich doch eigentlich in absolute anonymität bzw. den untergrund oder so begeben...

...ich schweife ab. daher meine abschließende gretchenfrage: wie haltet ihr es mit dem kopierschutz? schafft ihr die musikalische zwangsdiät oder beugt ihr euch - wenn auch nur widerwillig - dem stinkenden diktat der plattenfirmen?
ich zähle mich zähneknischend zur weicheifraktion und kann einfach nicht glauben, dass alle die unter euch, die so große reden schwingen, auch immer mit letzter konsequenz dahinterstehen! oder doch!?

so long - Moosman

p. s.: ich starte gezielt keine umfrage - wer sich ebenfalls outen will, soll das ja nicht gleich so plakativ tun müssen
Elric6666
Gesperrt
#2 erstellt: 12. Mrz 2004, 02:16
Hallo Moosman,

was für eine Frage? – Was mir gefällt – kaufe ich! Da ist es mir so oder so egal!

Es stört mich vielmehr, dass Sony noch nicht die 3nd von Denon (für SACD) freigegeben hat – das ist nun wirklich Terror!

Gruss
Robert
Killkill
Inventar
#3 erstellt: 12. Mrz 2004, 03:37
@Moosmann:

Ich kaufe mir nach wie vor alles, weil ich bisher keinerlei Abspielschwierigkeiten auf irgendeinem meiner 4 CD-Player gehabt habe.

Dass ich manche kopiergeschützten CDs nicht digital auf MD überspielen kann ist etwas ärgerlich, aber auch damit kann ich leben.

Insofern: Keine Kaufeinschränkung.
Ich muss jedoch hinzufügen, das ich überwiegend "independent"-CDs kaufe, die haben meist eh' keinen Kopierschutz.

Gruß,

KK
Moosman
Inventar
#4 erstellt: 12. Mrz 2004, 04:06
abspielschwierigkeiten hatte ich bis jetzt auch noch keine - viele andere jedoch schon: ich finde es schon dreist, gezielt minderwertige produkte herzustellen und sie dem kunden (zumindest wird ja der anschein erweckt) als vollwertige cd zu verkaufen, obwohl ja bewiesen ist, dass mitunter deutliche qualitätseinbußen durch manche kopierschutzfunktionen hinzunehmen sind...aber das wissen wir ja alle.

trotzdem seh' ich nicht ein, auf un-cds zu verzichten, weil ich ja die musik hören will (übrigens läuft gerade die neue melissa auf der maur).
viele geben aber vor, ihren boykott eiskalt durchzuziehen, was ich ihnen aber nicht so recht glauben mag.

auch ich kaufe vorwiegend "independent"-cds ohne kopierschutz, aber selbst in diesem sektor hält copy control langsam einzug - man denke nur an die o. g. auf der maur (gut, die ist vielleicht nicht wirklich independent, aber doch zumindest keine potentielle platinplatte).

so long - Moosman
Nasan
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Mrz 2004, 05:33
Kaufverweigerung aus Prinzip. Bei mir kommen nur Standard-konforme AudioCDs in den Einkaufswagen. Manchmal ist es wirklich Schade, aber nein Danke - Dann muß der Künstler und sein Label auf mein Geld verzichten. Zum Glück ist der Dreck noch nicht im Metalbereich angekommen und Klassik ist bisher auch verschon geblieben.
Markus
Inventar
#6 erstellt: 12. Mrz 2004, 09:24
Ich möchte mich ebenfalls outen als bekennender Un-CD-Verweigerer. Glücklicherweise ist in den von mir bevorzugten Musikrichtungen Klassik und Jazz die Unsitte, CDs in ihren Abspieleigenschaften einzuschränken, noch nicht so verbreitet. Allerdings scheint EMI und deren Tochter Virgin jede neue CD mit Abspielschutz ausstatten zu wollen.

Ein wenig blutet schon das Herz, wenn eine Sabine Meyer oder ein Piotr Anderszewski nicht mehr gekauft werden kann, nur weil sie beim falschen Label einspielen. Aber ich wehre mich dagegen, als ehrlicher Kunde mit Nachteilen belastet zu werden, wohingegen Raubkopierer weiter diese Tonträger duplizieren.

Just my 2 ct.

Gruß,

Markus.
2001stardancer
Inventar
#7 erstellt: 12. Mrz 2004, 09:39
Völliger Boykott durch alle wäre wohl die einzige Möglichkeit der Musikindustrie mal ordentlich auf die Füsse zu treten um sie zum Einlenken zu bewegen.

Mir gelingt es leider nicht immer, doch hat mich meine Erfahrung mit der "Auf der Maur"-CD darin bestärkt UnCDs zu boykottieren.
Meine Motivation zum Boykott liegt vor allem darin begründet, dass ich diese Scheiben nicht mehr kopieren kann (was objektiv betrachtet nicht stimmt) bzw. kriminalisiert werde wenn ich es tue.
Ich muss mir allerdings auch vorwerfen lassen, dass ich einfach zu faul bin mir morgens Original-CD's fürs Auto und die Arbeit rauszusuchen und sie abends wieder in den Schrank zu sortieren. Dafür nehme ich lieber Kopien, da macht es auch nichts wenn jemand das Auto aufbricht und sie klaut. Ausserdem leiden gerade die teureren DigiPacks durch dieses Hin und Her.

@Moosman
Bei mir lief die Scheibe auch auf allen Playern (CD-, DVD- tragbarer Player), nur im Auto eben nicht. Und das nervt ungemein
vgapsycho
Stammgast
#8 erstellt: 12. Mrz 2004, 12:04
Hallo,

Un-CDs werden von mir nicht mehr gekauft. Bei Amazon (und anderswo) nicht gekennzeichnete werden zurückgeschickt. Anfangs sind mir ein paar untergekommen und beim Abspielen derselben kann es schon mal zu Knacksern kommen (auf einem stinknormalen Philips CDP). Ich bin nicht bereit für ein Produkt Geld auszugeben und ich keine Garantie habe, daß ich es überhaupt verwenden kann.

Gruß
Gerald
cr
Inventar
#9 erstellt: 12. Mrz 2004, 13:06
Nicht jeder kopierschutz führt zu möglichen Abspielproblemen, da - wie ich kürzlich festgestellt habe - auch solche eingesetzt werden, die die Audiodaten nicht korrumpieren und auf Audiogeräten eine digitale Kopie erlauben .
Diese sind weniger schlimm, dagegen bin ich trotzdem, vor allem, weil es sinnlos ist, und immer die Falschen trifft.
PS: Auf einigen CDPs laufen aber diese CDs generell nicht. Wo sie laufen, gibts keine KLANGBEEINFLUSSUNGEN:
Markus
Inventar
#10 erstellt: 12. Mrz 2004, 13:45
Das Problem ist, dass ich als Kunde der CD nicht ansehe, welche Art von Kopierschutz verwendet wird. Selbst wenn die CD auf meiner heimischen Anlage läuft, ist es für mich nicht akzeptabel, wenn ich den rechtmäßig erworbenen Tonträger auf meinem Discman oder im Auto nicht abspielen kann. Ganz zu schweigen von zukünftigen Geräten, die ich mir vielleicht irgendwann mal kaufen werde.

Gruß,

Markus.
cr
Inventar
#11 erstellt: 12. Mrz 2004, 14:28
Das ist das Problem. Anfänglich stands teilweise drauf.
Letzlich kann man es eben nur mit einem der wenigen Brenner feststellen, der eine Fehlerratenanalyse erlaubt (oder einem ErrorBit-Detektor).
Killkill
Inventar
#12 erstellt: 12. Mrz 2004, 14:41
@ Nasan
@ Markus

habt ihr denn alle aus erster HAnd auch wirklich Abspielschwierigkeiten von CDs auf eurem Hifi-Equipment?

Wie äussern die sich?

Gruß,

KK
Markus
Inventar
#13 erstellt: 12. Mrz 2004, 15:37
Hi KillKill,

bei meinen beiden Anlage hatte ich mit kopiergeschützten Medien bisher keine Probleme. Allerdings läuft eine meiner beiden copyprotected CDs nicht im Discman (übrigens auch nicht im PC-Laufwerk, was ebenfalls ärgerlich ist, da ich beim Arbeiten gerne Musik höre).

Ein vertrauenswürdiger Kunde, mit dem ich häufiger zu tun habe, erzählte mir, dass er eine Reihe kopiergeschützter CDs habe und diese bisher im Autoradio immer abspielen konnte. Nach einer Inspektion, die u. a. auch ein Firmware-Update des Autoradios beinhaltete, konnten die CDs, die vorher problemlos abspielbar waren, nicht mehr abgespielt werden.

Leider besitze ich keinen CD-Player mit Fehler-Anzeige, ich habe im Netz jedoch schon verschiedentlich von einer massiv erhöhten Bitfehlerrate gelesen bei CDs mit Kopierschutz.

Gruß,

Markus.
zlois
Stammgast
#14 erstellt: 12. Mrz 2004, 16:00
Also ich fühle mich von der ganzen Sache eher weniger betroffen, da ich zu 95% nur LPs kaufe, zum Glück erscheint das meiste was mich interessiert (Pop/Rock/Metal/Hiphop) auch auf Vinyl, und CDs konnten mich schon von Anfang an nie wirklich begeistern...
Aber wenn's denn mal sein muss, dann erkundschafte ich zuerst ob vielleicht einer meiner Freunde die CD hat die ich gerne möchte, um sie dann von ihm zu kopieren (natürlich Analog - Bin ja kein Krimineller... ), sonst wird bei eBay gekauft, denn von Gebraucht-CDs hat die Musik-(Weltbeherrsch-)industrie nichts...
Dies gilt natürlich nur für UnCDs.

Ich bin auch der Meinung, dass die Musikindustrie mittlerweile schon ziemlich Paranoid ist (das Gleiche gilt übrigens auch für DVDs), und dass durch den Kopierschutz niemand, der ernsthaft und in großen Stückzahlen am Raubkopieren interessiert ist, davon abgehalten wird, diesen Schutz zu umgehen, aber die ehrlichen Kunden dürfen draufzahlen...
cr
Inventar
#15 erstellt: 12. Mrz 2004, 17:05

Leider besitze ich keinen CD-Player mit Fehler-Anzeige, ich habe im Netz jedoch schon verschiedentlich von einer massiv erhöhten Bitfehlerrate gelesen bei CDs mit Kopierschutz.


Unter HiFi-Wissen habe ich Grafiken gemacht, die zeigen, wie schlimm es ausschaut.
Markus
Inventar
#16 erstellt: 12. Mrz 2004, 17:15
Und hier ist der Link dazu.

Gruß,

Markus.
Nasan
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Mrz 2004, 17:46
Also Probleme hatte ich bisher mit EIGENEN Un-Cds noch nicht (habe keine einzige). Aber bei Tests mit einzelnen CDs meiner Schwester versagen sowahl mein Discman als auch mein MP3-Autoradio beim Abspielen.
Killkill
Inventar
#18 erstellt: 12. Mrz 2004, 19:27



bei meinen beiden Anlage hatte ich mit kopiergeschützten Medien bisher keine Probleme. Allerdings läuft eine meiner beiden copyprotected CDs nicht im Discman (übrigens auch nicht im PC-Laufwerk, was ebenfalls ärgerlich ist, da ich beim Arbeiten gerne Musik höre).


Verständlich, aber sollte der Kopierschutz nicht genau das leisten: eine Abspielung im PC zu verhindern, damit das Ding nicht über den Brenner wieder Kopiert werden kann, bzw. auf festplate eingelesen werden kann? insofern kannst du das Dem Ding nicht anlasten, es macht was es soll.



Ein vertrauenswürdiger Kunde, mit dem ich häufiger zu tun habe, erzählte mir, dass er eine Reihe kopiergeschützter CDs habe und diese bisher im Autoradio immer abspielen konnte. Nach einer Inspektion, die u. a. auch ein Firmware-Update des Autoradios beinhaltete, konnten die CDs, die vorher problemlos abspielbar waren, nicht mehr abgespielt werden.


Die Story glaube ich sofort. ich beahupte ja auch regelmässig, dass diese Imkopatibilitäten nicht alleine Schuld des Kopierschutzes sind, sondern auch daran liegen, dass die Hersteller keine rienen CD-Audio LAufwerke mehr einbauen, sondern immer häufiger CD-Rom Laufwerke. Und genau DA setzen die meisten Koperschütze an: Ist es ein CD-rom LAufwerk, soll es gesperrt werden.
Insofern liegt die "Schuld" am Nichtabspielen zur Hälfte auch an dem verwendeten Gerät.





Leider besitze ich keinen CD-Player mit Fehler-Anzeige, ich habe im Netz jedoch schon verschiedentlich von einer massiv erhöhten Bitfehlerrate gelesen bei CDs mit Kopierschutz.



Und auch hier möchte ich klarstellen: Meiner kenntnis nach isrt es 1 von ca. 8 verwendeten Kopierschutzmechanismen der die Fehlerkorrektur angreift - und damit auch den Klang verschelchetert, alle anderen greifen woanders an. Zumindest sagte mir sowaas mal ein professioneller Mastering EWngineer aus einem goßen deutschen Presswerk.
Diese Differenzierung wird aber bei den Kritikern des Kopierschhutzes kaum gemacht.

Um einem Missverstäändnis vorzubeugen. Ich bin nicht FÜR Kopierschutz, ich finde es aber verständlich, dass die MI bei ihren erheblichen Verklusten was machen muss, wenn sie nicht vor die Hunde gehen will.

Was mich viel mehr interesieren würde ist, was die ganzen KAufverweigerer machen, wenn sie sich entschieden haben, eine kopiergeschützte CD nicht zu kaufen. Anstattdessen brennen? Andere CD kaufen? Oder garnix kaufen?

Gruß,

KK
Markus
Inventar
#19 erstellt: 12. Mrz 2004, 19:42

Um einem Missverstäändnis vorzubeugen. Ich bin nicht FÜR Kopierschutz, ich finde es aber verständlich, dass die MI bei ihren erheblichen Verklusten was machen muss, wenn sie nicht vor die Hunde gehen will.


Verständlich, nur ob dazu ein Werkzeug geeignet ist, das Raubkopierer nicht aufhält, wohl aber ehrliche Käufer vom Kauf abhält bzw. deren massive Verunsicherung vorantreibt, ist in meinen Augen mehr als fraglich.

Ich bin mit dem Tonträger-Markt zu wenig vertraut, um hier qualifiziert einen Rat geben zu können. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der Markt möglicherweise schon sehr stark gesättigt ist, dass die derzeitige wirtschaftlich schwierige Situation Auswirkungen haben könnte (nicht nur die Tonträger-Branche ist rückläufig) oder aber dass die Preispolitik mancher Labels einfach verfehlt ist (Naxos soll es recht gut gehen, wie man hört).


Was mich viel mehr interesieren würde ist, was die ganzen KAufverweigerer machen, wenn sie sich entschieden haben, eine kopiergeschützte CD nicht zu kaufen. Anstattdessen brennen? Andere CD kaufen? Oder garnix kaufen?


Andere CD kaufen, wenn auch mit einem weinenden Auge.

Gruß,

Markus.
cr
Inventar
#20 erstellt: 12. Mrz 2004, 20:01

sondern auch daran liegen, dass die Hersteller keine rienen CD-Audio LAufwerke mehr einbauen, sondern immer häufiger CD-Rom Laufwerke.

Das müssen sie ja auch nicht. Eine CDDA wird ja abgespielt von einem CD-Rom-Laufwerk.
Dass plötzlich die Musik-Industrie alle Normen über den Haufen wirft, war ja nicht vorauszusehen.



Und auch hier möchte ich klarstellen: Meiner kenntnis nach isrt es 1 von ca. 8 verwendeten Kopierschutzmechanismen der die Fehlerkorrektur angreift - und damit auch den Klang verschelchetert, alle anderen greifen woanders an.


Das halte ich für unwahr. Cactus Datashield 200 ist eines der verbreitetsten Systeme und greift eben sehr wohl in die Audiodaten ein. Wie jüngst in PC-Zeitschriften berichtet wurde, können sowieso immer mehr Brenner die geschützen CDs abspielen. Das sind nicht mal Umgehungstools, sondern sinnvolle Tools, die auch das Abspielen beschädigter Audio-CDs verbessern (Stichwort: Interpolation).
vgapsycho
Stammgast
#21 erstellt: 13. Mrz 2004, 15:04

Was mich viel mehr interesieren würde ist, was die ganzen KAufverweigerer machen, wenn sie sich entschieden haben, eine kopiergeschützte CD nicht zu kaufen. Anstattdessen brennen?


Wenn ich jemanden persönlich kennen würde, der die gewünschte CD besitzt, warum nicht? Früher haben wir uns ja auch gegenseitig Platten auf Kassette aufgenommen. Zuerst würde ich die Person aber anmeckern, weil sie eine UnCD gekauft hat.
Ist aber noch nicht vorgekommen, da ich in meinem Bekanntenkreis der einzige mit einem guten Musikgeschmack bin


Andere CD kaufen?


Ja, auf andere Bands ausweichen, deren Plattenfirmen den Kunden noch ernst nehmen.


Oder garnix kaufen?


Zunehmend auch gar nichts kaufen, weil es einfach keinen Spaß mehr macht. Entweder UnCD oder zu teuer, meistens beides. Im Moment kaufe ich lieber DVDs für unter 10EUR als CDs für das doppelte.

Eine kleine Auswahl der EMI, was ich mit verkniffen habe:

Dave Gahan - Paper Monsters
Martin Gore - Counterfeit 2
Kraftwerk - Tour de France Soundtracks
Turin Brakes - Ether Song
Black Rebel Motorcycle Club - Take them on, on your own
Athlete- Vehicles and animals
Zoot Woman - Zoot Woman
Starsailor - Silence is easy
Radiohead - Hail to the thief
Beatles- Let it be...Naked
A perfect Circle - Thirteenth step
Cosmo Vitelli - Clean
The American Analog Set- Promise of love
Courtney Love -American Sweetheart
Melissa auf der Maur - Auf der Maur

Neben einigen "großen" Namen, die sicherlich verschmerzen können, daß ich ihre CD nicht kaufe, sollten sich vor allem mal die unbekannteren Bands fragen, was ihre Plattenfirma da verbricht. Bei Verkaufszahlen von wenigen 1000 St. tut natürlich jede nicht verkaufte CD weh. Aber wer kopiert schon Bands, die eh keiner kennt?

Gruß
Gerald
Miles
Inventar
#22 erstellt: 13. Mrz 2004, 18:13

Ich möchte mich ebenfalls outen als bekennender Un-CD-Verweigerer. Glücklicherweise ist in den von mir bevorzugten Musikrichtungen Klassik und Jazz die Unsitte, CDs in ihren Abspieleigenschaften einzuschränken, noch nicht so verbreitet. Allerdings scheint EMI und deren Tochter Virgin jede neue CD mit Abspielschutz ausstatten zu wollen.



Mir geht es genau so. Pop höre ich kaum, so dass sich das Problem in Grenzen hält. Blue Note (EMI) Neuerscheinungen kaufe ich inzwischen nur noch in den USA, wo sie nicht kopiergeschützt (und zudem früher erhältlich) sind.

Ich habe aber gehört EMI erwäge den Kopierschutz wieder abzuschaffen, da es zuviele Beschwerden wegen Abspielproblemen gibt. Mit einem technisch besseren Kopierschutz wäre die Marktakzeptanz natürlich höher, da die meisten Käufer sowieso keine Kopien machen und ein unmerklicher Schutz da nicht stört. Mittellose Schüler und Sammelfreaks werden natürlich immer einen Weg finden CDs trotzdem zu kopieren. Dass Kopien verhindern die CD-Käufe erhöht ist ein Trugschluss.


[Beitrag von Miles am 13. Mrz 2004, 18:15 bearbeitet]
Killkill
Inventar
#23 erstellt: 13. Mrz 2004, 18:21

Verständlich, nur ob dazu ein Werkzeug geeignet ist, das Raubkopierer nicht aufhält, wohl aber ehrliche Käufer vom Kauf abhält bzw. deren massive Verunsicherung vorantreibt, ist in meinen Augen mehr als fraglich.

Ich bin mit dem Tonträger-Markt zu wenig vertraut, um hier qualifiziert einen Rat geben zu können. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der Markt möglicherweise schon sehr stark gesättigt ist, dass die derzeitige wirtschaftlich schwierige Situation Auswirkungen haben könnte (nicht nur die Tonträger-Branche ist rückläufig) oder aber dass die Preispolitik mancher Labels einfach verfehlt ist (Naxos soll es recht gut gehen, wie man hört).


ZUerst mal glaube ich dass man die Verallgemeinerung, dass Kopierschütze GAR NIX bringen nicht so einfach stehen lassen kann. Socherlich sind einige CD-Brenner sehr schnell dabei, wenn es darum geht die Sachen trotzdem abzuspielen. Aber in zukunft wird hier wohl die urheberrechtsnovelle greifen, die Brenner können das ja nicht "zufälig". Und auf der anderen seite gibt es sicherlich auch viele Leute, die nicht gerade "Cracks" sind, und dementsprechend nicht kopieren können. Insofern macht man es sich zu einfach, zu behaupten, die Kopierschütze brächten GAR NIX.

Bei den Preisen bin ich eigentlich deiner Meinung. Viele Label, die noch anno 2000 die Preise erhäöht haben, haben den Schuss nicht gehört. Ein Preis von 15EUR (<30 DM) ist meiner Meinung nach OK, alles darüber finde ich auch schmerzhaft.
Aber dann müsste man eigentlich daraus rückschliessen können, dass dann die teuren CDs halt weseentlich weniger gekauft werden, und CDs für unter 15EUR reissenden Absatz finden müssten. Tun sie aber nicht.

Wenn die Käufer hier mal ihre eigene MArktmacht in die Waagschale werfen wrden, und Prinzipiell sagen würdne: ich kaufe nur noch CDs für unter 15 EUR (oder welche Summe auch immer für jeden persönlich die Schmerzgrenze bldet), und ohne kopierschutz, UND das auch durchzieht, und dafür dann wirklich anstatt einer CD für 17,90 nur noch CDs für unter 15EUR kauft, dann kann die Industrie und der HAndel daran nicht vorbeigehen. Wenn man sich doie CDs anstattdessen aber brennt, dann schon.



Dave Gahan - Paper Monsters
Martin Gore - Counterfeit 2
Kraftwerk - Tour de France Soundtracks
Turin Brakes - Ether Song
Black Rebel Motorcycle Club - Take them on, on your own
Athlete- Vehicles and animals
Zoot Woman - Zoot Woman
Starsailor - Silence is easy
Radiohead - Hail to the thief
Beatles- Let it be...Naked
A perfect Circle - Thirteenth step
Cosmo Vitelli - Clean
The American Analog Set- Promise of love
Courtney Love -American Sweetheart
Melissa auf der Maur - Auf der Maur


Die Liste solltest du mal der EMI schicken. Mal sehen, was die sagen. Die Kraftwerk kannst du dir übrigens eh' schenken, die Karl Bartos war ein ganzes End' besser - überraschenderweise.


Das halte ich für unwahr. Cactus Datashield 200 ist eines der verbreitetsten Systeme und greift eben sehr wohl in die Audiodaten ein. Wie jüngst in PC-Zeitschriften berichtet wurde, können sowieso immer mehr Brenner die geschützen CDs abspielen. Das sind nicht mal Umgehungstools, sondern sinnvolle Tools, die auch das Abspielen beschädigter Audio-CDs verbessern (Stichwort: Interpolation).


Ich werde mal versuchen, ob ich von dem Mastering-Engineer dazu einige Aussagen bekomme. Der Mann ist ja schließlich Experte für CD Herstellung.

Ach ja, und wen noch das TRhema "Preis einer CD" interessiert, der kann mal hierunter gucken.

http://www.dependent.de/de/wahrheit1.php

Gruß,

KK
Markus
Inventar
#24 erstellt: 13. Mrz 2004, 19:02
Hallo KillKill,

ich persönlich habe gegen einen Preis von 17 bis max. 20 EUR pro CD nichts, mir ist ein guter Tonträger diese Summe wert. Daher würde für mich ein Boykott aller CDs teurer als 15 EUR keinen Sinn machen, da ich damit etwas boykottiere, was ich eigentlich ok finde.

Was ich allerdings weniger ok finde ist, wenn ich damit Abspielprobleme gleich mitkaufe (ob real oder potentiell bei später zu erwerbenden Abspielgeräten). Ob dies bei allen Kopierschutz-Algorithmen der Fall ist oder nur bei manchen, ist mir als einfachem CD-Käufer egal, solange ich nicht feststellen kann, welcher Algorithmus nun gerade auf meiner favorisierten CD vorhanden ist.

Ein weiterhin gerne bemühtes Argument ist die ach so große Zahl an verkauften CD-Rohlingen, die inzwischen wohl die Zahl der verkauften CDs übersteigt. Zu diesem Punkt kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dass in der Firma meines Brötchengebers CD-Rohlinge jeden Tag verwendet werden, um Daten mit Kunden auszutauschen. Mit meinem CD-Brenner auf der Arbeit ist noch nie eine Musik-CD gebrannt worden, und das obwohl hierauf fleißig GEMA-Abgaben gezahlt wurden. Weiterhin enthalten alle Rohlinge, die aus diesem Brenner kommen Programm- oder Applikationsdaten, schmälern also ganz gewiss nicht den Absatz der der Musikindustrie, ganz im Gegenteil: ich bin in der glücklichen Situation, an meinem Arbeitsplatz während der Arbeit Musik hören zu können. Ganz legal gekaufte Musik-CDs, versteht sich.

Gruß,

Markus.


[Beitrag von Markus am 13. Mrz 2004, 19:03 bearbeitet]
cr
Inventar
#25 erstellt: 13. Mrz 2004, 19:43

Ich werde mal versuchen, ob ich von dem Mastering-Engineer dazu einige Aussagen bekomme. Der Mann ist ja schließlich Experte für CD Herstellung.


Würde mich auch interessieren. Insb. auch eine Liste aller datenkorrumpierenden Schutze (Cactus DS 200 ist ja nur das bekannteste)

Leer-CDRs: Auch in der Firma, wo ich arbeite, werden die CDRs hunderterweise gekauft, und auch nur zum Datenaustausch mit Kunden oder für Backups. Wie die Musikindustrie auf ihre Zahlen kommt, ist mir ein Rätsel.
SaGruenwdt
Stammgast
#26 erstellt: 15. Mrz 2004, 04:35

p. s.: ich starte gezielt keine umfrage - wer sich ebenfalls outen will, soll das ja nicht gleich so plakativ tun müssen


leider ist ein outen nicht möglich, man wird zensiert!

Grüni


[Beitrag von SaGruenwdt am 15. Mrz 2004, 04:35 bearbeitet]
cr
Inventar
#27 erstellt: 15. Mrz 2004, 04:39
Beiträge, die gegen das Urheberrecht verstoßen oder zu dessen Umgehung aufrufen, können wir leider nicht veröffentlichen.
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Mrz 2004, 05:19
Ich oute mich als absoluter Kauf-Verweigerer von UN-CDs.
Allerdings aus einem einzigen Grund:
Wegen der Tonqualität, bzw Lebensdauer der CD.
"Bessere Player", ich meine damit tontechnisch, nicht mechanisch, haben leider oft schlechtere Fehleruntrerdrückung als billigere. Sowas hab ich nun mal und davon werde ich nicht abgehen
Ich besitze derzeit *1* Un-Cd. Das ist deswegen passiert, weil EMI den Platz wo sie darauf hinweist, geändert hat, und zweitens es bei der Billigserie-Nipper (ich höre ausschließlich Klassik) nicht vermutet habe.

habt ihr denn alle aus erster HAnd auch wirklich Abspielschwierigkeiten von CDs auf eurem Hifi-Equipment?

Wie äussern die sich?


Mein Exemplar spielt 10 bis 15 Minuten einwandfrei, dann tritt ein Knacker oder auch zwei auf, nach etwa 10 Minuten erneut.An einer Stelle klingt der Ton leicht verzerrt.

Mitt anderen Worten: die Fehler sind ähnlich, wie bei einer CD an Rand der Norm, oder einem extrem zerkratzten Exemplar.
Wenn nun die CD tatsächlich verkratzt wird, oder die Fertigungsqualität der CD-Player weiter sinkt, so könnte es sein, daß in 5-10 Jahren meine Klassiksammlung nur mehr eingeschränkt oder überhaupt nicht mehr abspielbar ist.
Ich bin meinem Geld nicht Feind.

Ich bin der Auffassung: Wir haben den längeren Atem, als die angeschlagene Schallplattenindustrie. Zwei Jahre durchhalten, und der Spuk hat ein Ende.

Gruß aus Wien
Alfred
Heinrich
Inventar
#29 erstellt: 15. Mrz 2004, 10:23
Hallo an alle,


1.) Kopierschutz jeglicher Art halte ich persönlich (und ich habe ja ein Label) für Unsinn. Wir überlegen uns sogar, die Käufer in unserem Booklet dazu aufzufordern, sich unsere CDs zu kopieren, sollten sie diese öfters im Auto-CD-Player abspielen...

2.) Die Preisgestaltung: Der Preis von bis zu 20 Euro pro CD mag vielen auf den ersten Blick gnadenlos überteuert vorkommen (denn Leer-CDs oder auch die Herstellung von CDs kosten ja nicht viel...).
Aber:
Ich habe neulich für eine Freundin von mir LPs gewaschen. Schöne Originale, DG, Decca, CBS... Und auf einigen war noch der Preis drauf. Pressungen von 1964-1970, Preis pro LP ca. 20-25 DM. Rechnet dies mal mit der normalen Teuerungsrate hoch...
Außerdem geht's am allerwenigstem um die Herstellungskosten. Es muß mit der CD ja auch die Aufnahme, die Mischung, alle Studiokosten, die Musiker, der Photograph, das Artwork, die PR,... - eben die ganze Infrastruktur mitbezahlt werden... Ich gebe zu, daß ich da als Labelchef sicher eine sehr eigene Weltsicht habe. Trotzdem meine Meinung: Ich habe mich nie gescheut, viel Geld für LPs (oder andere Tonträger) auszugeben, wenn die Musik gestimmt hat...


Gruss aus Wien,

Heinrich
Nasan
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 15. Mrz 2004, 14:40

2.) Die Preisgestaltung: Der Preis von bis zu 20 Euro pro CD mag vielen auf den ersten Blick gnadenlos überteuert vorkommen (denn Leer-CDs oder auch die Herstellung von CDs kosten ja nicht viel...).


Er IST gnadenlos überteuert... Solange es Musikkasseten und LP-Versionen einer CD für weniger Geld gibt lasse ich diese ganze "Wir armen Produzenten"-Argumentationen nicht gelten. Die CD ist mit Abstand am billigsten von allen 3 Medien herzustellen und welche ist am teuersten? Genau die CD...



Ich habe neulich für eine Freundin von mir LPs gewaschen. Schöne Originale, DG, Decca, CBS... Und auf einigen war noch der Preis drauf. Pressungen von 1964-1970, Preis pro LP ca. 20-25 DM. Rechnet dies mal mit der normalen Teuerungsrate hoch...


Und? Die gesammte Produktionskette ist rapide billiger geworden. Ein gutes, kleines Heimstudio kann man locker für 5000 Euro zusammenstellen. Selbst auf meinem iBook kann ich problemlos CDs mastern. Mal abgesehen davon, das die Herstellung einer Lp deutlich teurer als einer CD ist...



Es muß mit der CD ja auch die Aufnahme, die Mischung, alle Studiokosten, die Musiker, der Photograph, das Artwork, die PR,... - eben die ganze Infrastruktur mitbezahlt werden...


Tja da bin ich ganz anderer Meinung. Ich will nur eine gute Aufnahme. Den ganzen Rest kann man in die Tonne treten - Artwork auf CD und Hülle ist völlig überflüssig. PR gehört verboten und unsere tolle Nachwuchsförderung soll gefälligst nicht mein Geld für son Mist wie DSDS rauswerfen...
Heinrich
Inventar
#31 erstellt: 15. Mrz 2004, 17:11


2.) Die Preisgestaltung: Der Preis von bis zu 20 Euro pro CD mag vielen auf den ersten Blick gnadenlos überteuert vorkommen (denn Leer-CDs oder auch die Herstellung von CDs kosten ja nicht viel...).


Er IST gnadenlos überteuert... Solange es Musikkasseten und LP-Versionen einer CD für weniger Geld gibt lasse ich diese ganze "Wir armen Produzenten"-Argumentationen nicht gelten. Die CD ist mit Abstand am billigsten von allen 3 Medien herzustellen und welche ist am teuersten? Genau die CD...


Dann wär's aber genauso konsequent, schlicht LP und Casette teurer zu machen, oder?

Außerdem kenne ich derzeit keine vernünftige LP-Pressung, die's im Handel billiger gäbe als die CD... Bitte um Beispiele!



Die gesammte Produktionskette ist rapide billiger geworden. Ein gutes, kleines Heimstudio kann man locker für 5000 Euro zusammenstellen. Selbst auf meinem iBook kann ich problemlos CDs mastern. Mal abgesehen davon, das die Herstellung einer Lp deutlich teurer als einer CD ist...


Richtig:
die Herstellung einer LP ist teurer als die einer CD.

Falsch:
der ganze Rest.

Kann sein, daß man sich ein passables Homerecording Studio für 5000,- Euro zusammenstellen kann. Aber auf der anderen Seite möchte ich mal Vorschläge von Dir, wie man mit Equipment von 5000,- Euro zum Beispiel ein Schlagzeug mikrophoniert (Mikrophone, Mehrkanalrecorder, Mischpult, Peripherie, Abhöre, etc...). Ich bin Sparmaßnahmen gegenüber nämlich immer aufgeschlossen...

Und auf Deinem iBook kannst Du vielleicht den Klang einer Aufnahme verändern. Mastern kannst Du darauf nicht.

Sonderbar - wenn's um HiFi geht, sind viele hier bereit, Geld zu bezahlen. Die Aufnahme darf aber nichts kosten...



Ich will nur eine gute Aufnahme. Den ganzen Rest kann man in die Tonne treten - Artwork auf CD und Hülle ist völlig überflüssig. PR gehört verboten und unsere tolle Nachwuchsförderung soll gefälligst nicht mein Geld für son Mist wie DSDS rauswerfen...



Eben - Du willst NUR eine gute Aufnahme... Und das schaffst Du dann für 5.000 Euro?

Artwork/Hülle überflüssig? Wie verpackst Du dann die CD? Oder willst Du die Musik downloaden? Und wie die CDs unterscheiden? Vielleicht denke ich da zu nostalgisch, aber ich bin einer dieser verrückten Vinyljunkies. Und Artwork gehört für mich unbedingt zum Gesamterlebnis Tonträger.

PR gehört also Deiner Meinung nach verboten? Und wie erfährst Du dann von neuen CDs? Per Gedankenübertragung?


Ich möchte Dich nicht persönlich angreifen, aber das ist eines dieser Postings die nur eines zeigen: keine tiefere Ahnung von der Materie.

Das ist noch nicht einmal ein Vorwurf an Dich - eher ein Vorwurf an die Majors, die es mit ihrer Politik geschafft haben, genau diese Gedanken bei den Konsumenten zu installieren. Und dafür gesorgt haben, daß einem Tonträger jede Wertigkeit abgesprochen wird...


Gruss aus Wien,

Heinrich
nullchecker
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 15. Mrz 2004, 17:35
Als einer mit sehr begrenzter Ahnung taete ich zunaechst sagen, dass doch jeder der sich eine LP (sorry, aber da haben wir doch den mehr oder minder perfekten Kopierschutz), eine DVD oder eine SACD (ohne CD-Layer) kauft, sich nicht damit bruesten kann, dass er auf den nicht vorhanden Kopierschutz Wert legt (ich persoenlich kaufe all diese Medien, wenn mich die Musik interessiert).
Dass ein Medium schlicht und ergreifend etwas Geld kostet, sollte sich aber vielleicht der ein oder andere (nicht auf die Poster in diesem thread bezogen) klarmachen. Im Zeitalter der Tauschboersen (und des IMHO damit vorhandenen Sammelwahns; hey warum bezahlen denn die Leute fuer Handyklingeltoene) scheint mir da irgendwie das Verhaeltnis zur eigemtlichen Quelle etwas verschoben.
Dass ein Kopierschutz (hab anfangs auch nur muede darueber gelaechelt, wenn die neusten Bravohits damit ausgestattet wurden) mit einer z.T. durchaus drastisch hoerbaren Verschlechterung des Klangs, nicht duldbar ist, laesst mich allerdings auch immer wieder davor schwanken, ob ich diese oder jene Scheibe kaufen soll ...
NC
djofly
Inventar
#33 erstellt: 15. Mrz 2004, 17:58
Das letzte Wolfsheim Album war auch sehr hartnäckig und wollte manchmal auf meinem Yamaha CD-Player nicht laufen! Und wenn sie dann mal lief, sprang hin und wieder der Laser mitten im Lied in ein anderes! Meine Freundin hatte auf ihrer Aiwa Kompaktanlage die gleichen Probleme! Die CD habe ich wieder verkauft (ohne mit eine Kopie zu machen). Echt eine Frechheit!
Nasan
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 15. Mrz 2004, 21:34

Dann wär's aber genauso konsequent, schlicht LP und Casette teurer zu machen, oder?


Ja, wenn beide Medien teurer als CDs wären würde ich einsehen, das der Preis nötig ist.



Außerdem kenne ich derzeit keine vernünftige LP-Pressung, die's im Handel billiger gäbe als die CD... Bitte um Beispiele!


Ich bin kein Plattenkäufer (halte nix von den Mistdingern), aber die, die bei uns im Saturn rumstehen liegen zwischen 12 und 16 Euro.



Kann sein, daß man sich ein passables Homerecording Studio für 5000,- Euro zusammenstellen kann. Aber auf der anderen Seite möchte ich mal Vorschläge von Dir, wie man mit Equipment von 5000,- Euro zum Beispiel ein Schlagzeug mikrophoniert (Mikrophone, Mehrkanalrecorder, Mischpult, Peripherie, Abhöre, etc...). Ich bin Sparmaßnahmen gegenüber nämlich immer aufgeschlossen...


Ist ganz einfach: Vergiß die ganze alte Studiotechnik. Ein schneller PC/Mac und 3 synchronisierte EWS88 MT von Terratec rein und du hast eine Harddiskrecordingstation/Mischpult mit 30 Stereokanälen mit extrem guten Wandlern, 96kHz und 24bit. Dazu noch Cubase/Sonic/Logic. Ist locker für 3000 Euro machbar. Und ich denke schon, das man für 2000 Euro einen guten Satz Mikros bekommt.



Und auf Deinem iBook kannst Du vielleicht den Klang einer Aufnahme verändern. Mastern kannst Du darauf nicht.


Problemlos. Logic läuft auf der Kiste (halt nicht mit sovielen Kanälen wie auf einem DualG5) und mit einer kleinen externen usb-Soundkarte kann man sogar damit mastern. Ist nicht ganz so bequem, aber es GEHT.



Sonderbar - wenn's um HiFi geht, sind viele hier bereit, Geld zu bezahlen. Die Aufnahme darf aber nichts kosten...


Weil die Technik nunmal immer billiger geworden ist. Die Leute sind nicht blöd und bezahlen Studiobesitzern ihre Hifi-Wunschträume.



Eben - Du willst NUR eine gute Aufnahme... Und das schaffst Du dann für 5.000 Euro?


Ach, du verwendest dein Studio nur einmal? Einen gut gedämmten Raum für 1-2 Wochen gemietet mit dem Rechner und den Mics anreisen und die CD wird eingespielt. Den ganzen Rest kann man in einem normalen Büro unter guten Kopfhörern fertig machen.



Artwork/Hülle überflüssig? Wie verpackst Du dann die CD? Oder willst Du die Musik downloaden? Und wie die CDs unterscheiden?


Eine einfache Jewelcase und eine weisses Blatt mit dem CD-Titel drauf drin. Das reicht. Es geht schließlich um die Musik und nicht das Transportmedium. Wenn es die Musik in GUTER Qualität (z.B. Vorbis oder AAC mit >200kBit/s) zum Download gäbe, würde ich auch downloaden und mir die CD dann selbst für nen Euro brennen.



Vielleicht denke ich da zu nostalgisch, aber ich bin einer dieser verrückten Vinyljunkies. Und Artwork gehört für mich unbedingt zum Gesamterlebnis Tonträger.


Tja für mich ist sie nur teuer und völlig überflüssig.



PR gehört also Deiner Meinung nach verboten? Und wie erfährst Du dann von neuen CDs? Per Gedankenübertragung?


Ja PR gehört verboten - Genau wie der gesammte Rest der Werbeindustrie. Und wie man von neuen CDs erfährt? So wie früher: Duch Konzerte, Gigs, Radioaustrahlung und die Empfehlung von Bekannten. Wenn ich so recht überlege - Ist im Metall-Bereich noch immer so.



Und dafür gesorgt haben, daß einem Tonträger jede Wertigkeit abgesprochen wird...


Der Tonträger hat eine Wertigkeit von etwa 50 Cent Sorry ich brauch keinen Tonträger aus dem Geschäft - Was ich will ist die Musik und ob die jetzt auf CD oder in guter Qualität als Download kommt ist mir wurscht.


[Beitrag von Nasan am 15. Mrz 2004, 21:44 bearbeitet]
Moosman
Inventar
#35 erstellt: 15. Mrz 2004, 22:37
also gut: ihr scheint größtenteils wirklich hartnäckige verweigerer zu sein - hut ab, leute!

ich bringe das einfach nicht fertig und werde mir wohl auch in zukunft un-cds kaufen, der musik wegen.

beim lesen eurer antworten fiel mir eine sehr "merkwürdige" kaufeinstellung mancher kollegen auf: es scheint vielen tatsächlich mehr an der klangqualität als an der musik an sich zu liegen - wie geht das?

ich weiß, ich bin hier im hifi-forum, aber lieber höre ich mir eine un-cd einer von mir geschätzten band/künstler an und gehe das risiko von qualitätseinbußen ein, als, nur aus protest, auf besagte scheibe zu verzichten.

auch weiß ich, dass ich durch meine einstellung nicht unbedingt die speerspitze der antikopierschutzaktivisten darstelle, aber was soll ich machen, wenn auf legalem wege zur musik gelangen möchte?!

analoge medien kommen für mich nicht in frage, da ich zum einen vom cd-klang verwöhnt bin (bitte jetzt KEINE diskussion zu dieser aussage!) und zum anderen zu faul.

und da haben wir schon die misere, die tragik des kopierschutzes, der überteuerung: die industrie sägt, so zumindest in meinen augen, am ast auf dem sie sitzt!
alle oben genannten "maßnahmen" schüren doch nur den ehrgeiz der kopierer - da helfen auch immer weitere kopierschutzverbesserungen nichts.
totalverweigerer oder plattenkäufer werden wahrscheinlich ohnehin nur einen promilleanteil der konsumenten darstellen.

so long - Moosman
Moosman
Inventar
#36 erstellt: 15. Mrz 2004, 23:04
@ nasan

was du da forderst ist weder vermarkt- noch finanzierbar!
ich mag sie auch nicht, aber pr ist in der tat notwendig, oder willst du von nun an auf verdacht oder unzuverlässige mundpropaganda ein konzert oder die website einer dir völlig unbekannten band besuchen und dann deren im proberaum aufgenommenen mp3s lauschen?
klar, das funktioniert bestimmt, und wie willst du das in der heutigen medienkultur durchsetzen?
das geht nicht - völlig ausgeschlossen, und mal ehrlich: die allermeisten wollen doch ein bischen umworben werden, so funktioniert's halt.
ich gebe es ungern zu, aber die heutigen musikalischen auswahlmöglichkeiten, die internationale vielfalt ist eben durch gezielte vermarktung erst ermöglicht worden.

außerdem ist für mich das "gesamtkunstwerk" cd mit schön designtem cover und booklet, das haptische eines datenträgers schon wichtig - ungeschlagen sind diesbezüglich natürlich nach wie vor die lps!

schließlich zum homerecording: wenn du schon mal versucht hast, eine gut klingende aufnahme zu hause/im proberaum mit durchaus anständigem equipment zu machen, wirst du schnell festgestellt haben, dass da noch einiges(!!!) zu einer professionellen produktion fehlt. und diese ist nun mal nicht gerade billig - auch wenn du dir studiozeit zusammengespart hast, ist der weg zur guten (oder besseren) produktion steinig.

so long - Moosman

p. s.: billiger könnte man die cds aber durchaus machen - auch hier ist kluges marketing angesagt.
Heinrich
Inventar
#37 erstellt: 15. Mrz 2004, 23:15
Hallo Nasan,



Ist ganz einfach: Vergiß die ganze alte Studiotechnik. Ein schneller PC/Mac und 3 synchronisierte EWS88 MT von Terratec rein und du hast eine Harddiskrecordingstation/Mischpult mit 30 Stereokanälen mit extrem guten Wandlern, 96kHz und 24bit. Dazu noch Cubase/Sonic/Logic. Ist locker für 3000 Euro machbar. Und ich denke schon, das man für 2000 Euro einen guten Satz Mikros bekommt.


Einen SATZ Mikros für 2000 Euros? Also: ich nenne Dir meine Wunschliste - und Du besorgst mir die Mikros. Allerdings würde es mich bereits wundern, wenn Du für 2000 Euros mehr als eines bekommst




Problemlos. Logic läuft auf der Kiste (halt nicht mit sovielen Kanälen wie auf einem DualG5) und mit einer kleinen externen usb-Soundkarte kann man sogar damit mastern. Ist nicht ganz so bequem, aber es GEHT.



Wenn Du glaubst, daß sei Mastering, dann sei's Dir unbenommen. Nur - leider stimmt's nicht...

Da Du ja scheinbar die digitale Domäne bevorzugst, hier mal ein paar Links anerkannter Hersteller digitaler Mastering Tools/Work Stations:

http://www.weiss.ch/core.html
http://www.junger-audio.com/
http://www.sonic.com/
http://www.sadie.com/
http://www.merging.com/
http://www.tcelectronic.com/Reverb6000


Weil die Technik nunmal immer billiger geworden ist. Die Leute sind nicht blöd und bezahlen Studiobesitzern ihre Hifi-Wunschträume.


Falsch. GUTE/PROFESSIONELLE Technik ist - leider! - nur minimal billiger geworden. Und: keiner zahlt derzeit in der Branche mehr als notwendig. Aber es ist für wirklich professionellen Sound eben etwas mehr notwendig als das von Dir genannte Equipment...



Ach, du verwendest dein Studio nur einmal? Einen gut gedämmten Raum für 1-2 Wochen gemietet mit dem Rechner und den Mics anreisen und die CD wird eingespielt. Den ganzen Rest kann man in einem normalen Büro unter guten Kopfhörern fertig machen.


Jetzt bist DU aber großzügig - wenn Du wüßtest, was ein guter Raum kostet, würdest Du ihn sicher nicht gleich zwei Wochen anmieten

Und wenn Du glaubst, Du schaffst eine auch nur brauchbare Mischung unter Bürobedingungen am Kopfhörer - mache mir doch bitte ein Angebot, was Du so am Tag verlangst. Dann engagiere ich Dich nämlich sofort.



Ja PR gehört verboten - Genau wie der gesammte Rest der Werbeindustrie. Und wie man von neuen CDs erfährt? So wie früher: Duch Konzerte, Gigs, Radioaustrahlung und die Empfehlung von Bekannten. Wenn ich so recht überlege - Ist im Metall-Bereich noch immer so.



Ah - wir reden also vom Metall-Bereich? Nun rate mal, wie dort die überwiegende Anzahl an Produktionen aufgenommen wird...

Röhrenmikros (meist alte Vintagemikros - so um die 3000 bis 5000$. Pro Mikro...)...
analoges Pult (so um die 250.000$...)...
analoge Mehrspurbandmaschine (2 Zoll, 24 Spur, meistens mehrere davon synchronisiert - um den Sound fetter zu machen und die Spuranzahl zu erhöhen...), pro Maschine so um die 30.000$...
dann wieder ins analoge Pult für die Mischung...
jede Menge Röhrenkompresoren und sonderbares, altes, analoges Outbourdequipment (gut sortiert gerne nochmal 150.000$)
auf eine analoge Halbzollmaschine (gibt's im Angebot schon um die 15.000$...)...


Und Du glaubts, Du schaffst es mit Logic und Cubase. Wie gesagt - Du bist engagiert

Und die PR verbieten wir gleich mit. Damit die Konzertveranstalter auch keine Konzerte mehr buchen, die Radios es nicht mehr spielen, und die Bekannten es auch nicht mehr erfahren...

Das ist jetzt hoffentlich alles nicht Dein Ernst?!?


Gruss aus Wien,

Heinrich
der_graue
Stammgast
#38 erstellt: 16. Mrz 2004, 03:50
Hallo,

mich interessiert beim Einsatz von Kopierschutztechniken, warum der angebliche Schutz vor Raubkopien von den Plattenfirmen an den Verbraucher weitergegeben werden.
Wenn die Raubkopien den Labels so sehr schaden und dies im grossen Maße durch die Kopierschutze verhindert wird und die hohen CD-Preise ja nur ein Ergebnis eben jenes Dilemmas waren, dann müssten kopiergeschützte CD´s ja preiswerter sein.
Sind sie aber nicht.
Die Plattenindustrie rudert dafür weiter frohgemuts auf den Abgrund zu, da es ihr nicht gelingt, das Produkt CD, oder eben Musik im Allgemeinen preiswürdig zu gestalten.
Durch Deutschland sucht irgendwas zeigt der Marketingapparat eindrucksvoll, wie auf der anderen Seite abgeschöpft werden soll.
Die "Stars", die dort gezüchtet werden, haben eine sehr kurze Halbwertszeit und sind ohne die Experten im Hintergrund, die jeden ihrer Schritte planen, überhaupt nicht lebensfähig.
Ich will nicht abschweifen, finde aber, dass solche Sendungen ein Spiegelbild der Situation im Allgemeinen sind.
Kopierschutzmechanismen sind wohl kein guter Weg für die Zukunft, da sie die Selbstbestimmung des Verbrauchers beschneiden. Durch die einhergehende Technisierung treten weiterhin Kompatibilitätsprobleme auf, die den Konsumenten verunsichern und ein mögliches Wachstum bremsen.
Auf der anderen Seite sollen dann MP3s online an den Mann gebracht werden, wobei ein Liedpreis von 99Cent etabliert werden soll. Hier wird zusätzlich die gesamte Absatzkette umgangen, ein Booklet gibt es nur als Download und oft darf das Lied nur auf 2-3 Playern gespeichert werden.

Viele Grüsse
Stephan
Heinrich
Inventar
#39 erstellt: 16. Mrz 2004, 10:10
Hallo Stephan,

ich glaube auch nicht, daß ausgerechnet der Kopierschutz die Lösung für die Probleme der Musikindustrie ist...

mE gibt es für die Musikindustrie nur einen Ausweg aus dem Dilemma:

- für die breite Masse ENDLICH ein vernünftiges, legales Download-Angebot zu fairen Konditionen zu schaffen

- für alle Jäger & Sammler den FACHhandel wieder aufzubauen, den sie mit brutalen Rabatten für die Großmärkte mehr oder minder komplett ruiniert haben.


Der fast nicht mehr existente Fachhandel ist mE in der Tat ein Problem. Ich erinnere mich an Zeiten, in denen ich einmal im Monat eine Tour durch diverse Plattengeschäfte gemacht habe, in denen mich die Besitzer kannten und mir bereits ein Paket nach meinem Geschmack als Vorschlag zusammengestellt hatten. Anhören, und was mir nicht gefällt retour bringen. Nur - ich habe sehr wenig zurückgebracht, da die Pakete ziemlich gut waren. Probiert das heute mal in einem normalen wie-auch-immer-Kette-Markt... Doch genau auf diese Art gewinnt man Kunden!

Und anstatt Raubkopien/downloads nur zu be-/verklagen (und beides IST ein massives Problem für die Musikindustrie!), hätte man bereites vor Jahren mit dem Aufbau eines eigenen Systems beginnen können. Doch dazu bedurfte es erst eines Steve Jobs von Apple...


Und dann gibt's als Hoffnungsschimmer das neue Format DVD. Doch anstatt die Kinderkrankheiten der DVD-Audio zu beheben, entwickelt Sony ein eigenes Format (SACD), was einen geradezu lächerlichen Formatstreit nach sich zieht. Und alle wundern sich, daß sie nicht ernst genommen werden...


Ich kann jeden verstehen, der die Musikindustrie momentan abschätzig betrachtet. ABER - zu behaupten, CDs könnten zu einem regulären Verkaufspreis von unter 15 Euro (am liebsten unter 10 Euro) produziert werden, ist schlicht falsch. Denn das ginge zwar EINMALIG, um Käufer zurückzugewinnen. Auf Dauer wäre dieser Preis jedoch nicht zu halten. Und um einmal Klarheit in die Kalkulation zu bringen: von den 18-21 Euro Ladenverkaufspreis gehen 6-7 Euro an die Label...


Gruss aus Wien,

Heinrich
Largo
Stammgast
#40 erstellt: 16. Mrz 2004, 10:55


Wenn die Raubkopien den Labels so sehr schaden und dies im grossen Maße durch die Kopierschutze verhindert wird und die hohen CD-Preise ja nur ein Ergebnis eben jenes Dilemmas waren, dann müssten kopiergeschützte CD´s ja preiswerter sein.
Sind sie aber nicht.


Hier muss ich Dir leider entschieden widersprechen.
Es hat sich eine ganze Menge auf dem CD-Markt getan. Neuerscheinungen gibt es seit geraumer Zeit häufig deutlich unter 15 Euro. Die relativ aktuellen Alben von Dido oder Grönemeyer waren beispielsweise für 9,99 erwerbbar. Auch bei den recht teuren Jazz-CDs tut sich einiges – und das sogar ohne Kopierschutz z.B. Wayne Shorter – Alegria für 11 Euro statt 18 Euro.
Außerdem gibt es analog zu DVDs Preisaktionen für ältere CDs: Jamiroquai, Björk, Lamb, Fatboy Slim, Moloko usw. für 6,66 oder 7,77 Euro pro CD – nicht schlecht Herr Specht. Ich kaufe schon seit einigen Jahren CDs, kann mich aber nicht an eine derartige Schnäppchenflut erinnern. Das gilt auch etwas abgeschwächt für weniger bekannte Titel.
Etwas Geduld muss man natürlich mitbringen – man kann ja schließlich nicht alles sofort haben.
Wenn der Händler Deines Vertrauens die Preissenkungen allerdings nicht an den Endverbraucher weitergibt, dann ist das wohl schlecht.

Klar, Kopierschutz und Casting-Rotz geht mir auch auf die Ketten, aber in Sachen Preisgestaltung kann man einigen Labels nicht mehr viel vorwerfen.
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