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Umfrage
MP3: Ab wieviel kbit/s hört Ihr keinen Unterschied mehr (CD)
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MP3: Ab wieviel kbit/s hört Ihr keinen Unterschied mehr (CD)

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Reset
Gesperrt
#51 erstellt: 20. Dez 2005, 23:48
Hallo

Zwei kleine Hinweise an alle, die hier von *grauenhaftem*, *schlechtem*, *besch***** Klang schreiben:

1. MP3s *richtig* encodieren. Hier passieren sehr viele Fehler. Kompetente Hilfe und Anleitungen gibt es hier:
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=52

2. Erwartungshaltung und Autosuggestion werden meist sträflich unterschätzt. Um dies auszuschliessen, einfach einen Blindtest machen. Wie das geht? Kein Problem, hier werden sie geholfen: http://www.mpex.net/info/abx.html

PC mit Digitalausgang und Anlage mit Digitaleingang genügt bereits. Dazu ein guter Kopfhörer.

Gruss
robird
Schaut ab und zu mal vorbei
#52 erstellt: 25. Dez 2005, 20:33
Ein ganzer Batzen Faktoren, die sowohl bei der Güte einer MP3, als auch bei jeder anderen komprimierten Audiodatei eine wichtige Rolle spielen. Zum Beispiel wie gut der Titel von der CD (falls er von einer CD kommt) ausgelesen wurde, wie gut der Encoder funktioniert, wie gut dann decodiert wird und so weiter. Schlussendlich finde ich MP3s in gewisser Hinsicht praktisch - ebenso wie die anderen Codecs. Ich höre den Unterschied allerdings bei jeder Bitrate, nur bei geringerer Komprimierung in jeweils abgeschwächter Form. Der frühe Bassabfall und der Informationsverlust bleiben aber durch die Bank. Ich finde nur, dass das keine Rolle spielen sollte, denn die Dinger sind für Unterwegs gedacht. Na ja, eigentlich ja um Speicherplatz zu sparen, aber eben nicht fürs Wohnzimmer. Oder doch? Soll halt jeder wissen, wie ers braucht.
Nebenbei aber mal angemerkt: Falls mir die MP3 als einzige Quelle bleibt, benutze ich wenns mir wichtig ist Samplitude, um wieder ne Wave draus zu machen. Auf 192kHz bei 32bit Float gebracht und unter Verwendung von Noiseshaping wieder auf CDDA-Richtlinien gebracht und gebrannt - macht die Ursprungs-MP3 ja mal absolut platt. Aber wie das im Vergleich zum Original klingt, keine Ahnung - hab ich ja dann nicht.
Hyperlink
Inventar
#53 erstellt: 25. Dez 2005, 22:43

robird schrieb:
Ich höre den Unterschied allerdings bei jeder Bitrate, nur bei geringerer Komprimierung in jeweils abgeschwächter Form.


Hi Robird

Sicher erliegst Du nur einem Placeboeffekt. Oberhalb vom Preset Standard (-V2) halte ich es in einem ABX-Test mit LAME encodiert für sehr sehr unwahrscheinlich, daß Du bei gewöhnlicher Musik Unterschiede wahrnehmen kannst.

Auf Deine ABX-Test Ergebnisse bin ich sehr gespannt.


robird schrieb:
Der frühe Bassabfall und der Informationsverlust bleiben aber durch die Bank.


Das sagst Du.


robird schrieb:
Ich finde nur, dass das keine Rolle spielen sollte, denn die Dinger sind für Unterwegs gedacht. Na ja, eigentlich ja um Speicherplatz zu sparen, aber eben nicht fürs Wohnzimmer.


Warum nicht fürs Wohnzimmer?
Irgendwas scheinst Du bei der Erstellung, wie es Reset schon sagte, falsch zu machen.


robird schrieb:
Nebenbei aber mal angemerkt: Falls mir die MP3 als einzige Quelle bleibt, benutze ich wenns mir wichtig ist Samplitude, um wieder ne Wave draus zu machen. Auf 192kHz bei 32bit Float gebracht und unter Verwendung von Noiseshaping wieder auf CDDA-Richtlinien gebracht und gebrannt - macht die Ursprungs-MP3 ja mal absolut platt.


Mehrfache Samplingratenkonversion (incl. Dithern und Noiseshaping) sind doch hanebüchener Unfug und Umfug, verschlechtern die Ergebnisse sogar noch, weil zahlreiche Rechenoperationen sich mit Fehlern einschleichen können. Einfaches Decodieren und Brennen bringt immer die höchste Qualität. Du kannst das zwar gerne machen, wenn Du glaubst dadurch bessere Ergebnisse zu erreichen, empfehlenswert ist diese Methode aber keinesfalls.

Gruss
theWinter
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 25. Dez 2005, 23:48
Bei 320 muss ich schon nach Unterschieden geziehlt suchen. Bei 192kbit CBR ist der Unterschied für mich noch ziemlich deutlich hörbar.
Hyperlink
Inventar
#55 erstellt: 25. Dez 2005, 23:50

theWinter schrieb:
Bei 320 muss ich schon nach Unterschieden geziehlt suchen. Bei 192kbit CBR ist der Unterschied für mich noch ziemlich deutlich hörbar.


Bei welchem Encoder (welcher Software), welcher Musik ... ?
Reset
Gesperrt
#56 erstellt: 25. Dez 2005, 23:58
Hallo robird


robird schrieb:
Ein ganzer Batzen Faktoren, die sowohl bei der Güte einer MP3, als auch bei jeder anderen komprimierten Audiodatei eine wichtige Rolle spielen. Zum Beispiel wie gut der Titel von der CD (falls er von einer CD kommt) ausgelesen wurde, wie gut der Encoder funktioniert, wie gut dann decodiert wird und so weiter. Schlussendlich finde ich MP3s in gewisser Hinsicht praktisch - ebenso wie die anderen Codecs. Ich höre den Unterschied allerdings bei jeder Bitrate, nur bei geringerer Komprimierung in jeweils abgeschwächter Form.


Kennst du die drei L im Zusammenhang mit der Klangqualität von MP3 schon? Lügen, Legenden und und das Geschwätz von Laberköppen.

Ein oder zwei Forenmitglieder haben vor längerer Zeit MP3-Test-CDs verschickt. Einer davon war - soweit ich mich richtig erinnere - der Moderator "cr". Die Resonanz auf solche CDs ist - habe solches selbst schon hinter mir - meist sehr, sehr bescheiden. Diejenigen die am lautesten behaupten, es klinge lausig, sind diejenigen, die keine Resultate liefern. Dabei wäre das doch in 15 Minuten machbar...


robird schrieb:
Der frühe Bassabfall und der Informationsverlust bleiben aber durch die Bank.


Glaub mir, das letzte was bei einem komprimierten File fehlt, ist der Bass. Wie kommst du also zu der Behauptung, es gäbe einen frühen Bassabfall?

Gruss
robird
Schaut ab und zu mal vorbei
#57 erstellt: 26. Dez 2005, 01:52
Erstaunlich, habt ihr Freunde beim Fraunhofer oder seid ihr gereizt, weil meine Wahrnehmung nicht mit der euren übereinstimmt. Fürchte letzteres, was euch dann wiederum als unqualifizierte Teilnehmer eines Forums armutsbezeugt. Der Einheitsmeinungsthread wird dann in Kürze eröffnet, bis dahin könnte ich noch Links zu einem witzigen Sido-Forum schicken, dort ist man auch gerne sehr polemisch.
Und hey, der klingt auch bei 64k nicht schlechter als von CD...
Aber sei es drum, ich schrieb ja: Soll jeder machen wie er will und wissen, was er braucht. Und von mir aus klemmt USB-Sticks und iPötte an die Anlage, davon hab ich immer noch kein Cover in der Hand. Und wie gesagt - ist eben mein Höreindruck. Übrigens fehlt der Bass nicht, er fällt früher ab.
Nebenbei: Ist Upsampling bei CD-Recordern ebenso sinnlos (das soll hanebüchener Umfug doch sein, oder?)?
Soweit.
Reset
Gesperrt
#58 erstellt: 26. Dez 2005, 02:19
Hallo robird


robird schrieb:
Erstaunlich, habt ihr Freunde beim Fraunhofer


Nein, im Gegenteil. Den Codec den wir verwenden, ist dieser hier: http://lame.sourceforge.net/

Hättest du dich mit der Thematik beschäftigt, so wüsstest du, dass LAME weitaus besser ist als der Fraunhofer-Codec und nur diejenige Fraunhofer verwenden, die keine Ahnung haben. Du etwa?


robird schrieb:
oder seid ihr gereizt, weil meine Wahrnehmung nicht mit der euren übereinstimmt.


Das ist genau dein Problem: Deine Wahrnehmung, deine subjektive Wahrnehmung - im Zusammenhang mit den bekannten Effekten der Autosugestion und der Erwartungshaltung. Solche Sprüche wie die deinen, höre ich schon seit Jahren. Geht man der Sache jeweils auf den Grund, ist es meist nicht weit her mit den Sprüchen, sondern nur ein weiterer Schwätzer der das nachplappert, was brühwarm serviert wird. Einfache Lösungen für einfache Geister.

Vielleicht kannst du ja nachvollziehen, dass es mit der Zeit etwas mühsam wird. Warum sollte ich dir glauben, nachdem schon viele vor dir das gleiche behauptet haben und letztlich war es dann doch nicht so?

Dass du immer Unterschiede hörst - wie du ja vorgibst - glaube ich erst, wenn ich von dir eine Menge - ich wiederhole - eine Menge Foobar-ABX-Logs gesehen habe. Bis dahin haben deine Aussage eine sehr geringe Aussagekraft und laufen unter *verzerrter Wahrnehmung*, *Haienten-Verbrämgung* und *Geschwätz*.


robird schrieb:
Fürchte letzteres, was euch dann wiederum als unqualifizierte Teilnehmer eines Forums armutsbezeugt.


Unqualifiziert sind höchstens deine Äusserungen. Du plapperst munter daher, hast von der Thematik aber wenig bis keine Ahnung.


robird schrieb:
Übrigens fehlt der Bass nicht, er fällt früher ab.


Und warum soll das so sein? Wenn du wirklich so qualifiziert bist - siehe obiges Zitat - dann kannst du uns ja eine Begründung liefern, warum dem so sein soll.

Kannst du das?

Gruss


[Beitrag von Reset am 26. Dez 2005, 02:46 bearbeitet]
robird
Schaut ab und zu mal vorbei
#59 erstellt: 26. Dez 2005, 02:57
Welches obige Zitat weist denn auf meine Qualifikation hin?
Meinst du Suggestion?
Und was hat das ganze mit Haifischen zu tun?
Und so eine Menge
Foobar-ABX-Logs
sind also nötig um eine objektive Wahrnehmung zu entwickeln?
Und die einen plappern munter drauf los und die anderen verschreiben sich häufig - so hat jeder seine Schwächen.
Jedoch fürchte ich mithin, wir sind ein wenig vom Thema abgewichen. Also, wer sieht Unterschiede in Sätzen mit oder ohne korrekter Interpunktion? Und welche Bitrate braucht es, um eine komprimierte Audiodatei einer unkomprimierten ebenbürtig zu machen?

PS: Tschuldige, Preset, aber du nimmst dich ein wenig zu ernst...

Ebenfalls Grüße
Reset
Gesperrt
#60 erstellt: 26. Dez 2005, 03:16
Hallo robird


robird schrieb:
Welches obige Zitat weist denn auf meine Qualifikation hin?


1.) Die Frage, ob wir was mit Fraunhofer zu tun hätten. Gerade denjenigen, die sich für einen Open Source Codec stark machen, zu unterstellen, sie hätten mit dem Geschäftsgebahren von Fraunhofer zu tun.

2.) Wärst du - auf diesem Gebiet - qualifiziert, wüsstest du, dass du mit pauschalen und unbewiesenen Qualitätsaussagen nirgends hinkommst, sondern wir uns anderes gewohnt sind:

z.B:

Artist: Beck
Album: Midnite Vultures (1999)
EAN/UPC: 6-06949-05272-0
Titel: [4] Get Real Paid
Codec: mppenc-1.15e
Optionen: -q 5 bis -q 7
Artefact: Am Ende des Titels (ab 3:05) ist ein synthetisches Signal enthalten, was aus einem
Fietschen und Geknattere besteht. In dieses Signal mischen sich deutlich hörbare Störsignale,
die bei Erhöhung des Qualitätsschalters nur langsam schwächer werden.
Download der Passage unter .... möglich.

Quelle: Frank Klemm im Nu-Forum.


Meinst du Suggestion?


Autosuggestion. Viele glauben, dass dies und das klingen würde, resp. den Klang verändern würde. Schliesst man diese mit Hilfe von Blindtests aus, sieht es plötzlich ganz anders aus. Mit Boardsuche findest du viel Material dazu.


Und was hat das ganze mit Haifischen zu tun?


Ganz einfach, diese wehren sich gegen dieses Format, weil es nicht weniger als einen Paradigmenwechsel darstellt: 1. komprimiert, 2. mit dem PC erstellt, 3. ab und zu im Zusammenhang mit Raubkopien etc.


Und so eine Menge
Foobar-ABX-Logs
sind also nötig um eine objektive Wahrnehmung zu entwickeln?


Wahrnehmung ist immer subjektiv. Du kannst jedoch versuchen, diese mit Hilfsmitteln ein wenig zu objektivieren. Eines dieser Hilfsmittel ist ein Blindtest/ABX. Einen solchen kannst du bequem mit Foobar durchführen. Diese Logs zeigen dann, dass du es geschafft hast, Unterschiede zu hören. So einfach ist die Geschichte.


Und welche Bitrate braucht es, um eine komprimierte Audiodatei einer unkomprimierten ebenbürtig zu machen?


Das lässt sich nicht pauschal sagen, das hängt von zu vielen Faktoren ab, hier ist der Einzelfall zu untersuchen. Hier ist eine differenzierte Betrachtung gefragt. *Ich höre immer Unterschiede*-Mentalität hilft hier nicht weiter.

In der Regel erreichen Files mit LAME 3.97 mit dem Setting -V 2 --vbr-new (hiess früher --preset fast standard) in den meisten Fällen Transparenz. Diese Files haben meist eine Bitrate von etwa 170…210 kbps.

Hier noch eine Anmerkung zur "Qualifikation": Jeder der sich mit der Thematik beschäftigt, weiss, dass die Anfangsfrage falsch gestellt ist und weist deshalb darauf hin, dass CBR schon lange nicht mehr empfehlenswert ist.

Gruss


[Beitrag von Reset am 26. Dez 2005, 14:58 bearbeitet]
_harvester_
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 24. Jan 2010, 18:02
Sers Leute,
schon Interressant das Thema hier.
Aber wieso streitet ihr darüber welche Art von Mp3 jetz besser ist.
Ich zieh meine CD´s mit 320 kbits auf die Festplatte,
so viel Platz nimmt des jetz auch mal wieder nicht weg.
Und so weit die Expertenmeinung ist, soll die Audio CD trotzdem immer noch am besten sein.
Allerdings wäre dann schnell Schluss mit der Festplatte des Laptops. In meinem Fall hier 640 GB....
Was für mich viel interressanter wäre, welches Komprimierte Format ist das Beste?
weil ja auch mal "Flac" im Raum stand.
Ich Persönlich kenn des gar net, klärt mich mal auf.

Und zum Hörbaren Unterschied.
Auf der PA die eben mal mit 130 Dezibel raushaut,
hör ich die unterschiede schon gewaltig.
Deswegen habe ich auch wieder angefangen mir Orginale zu kaufen. Weil schlechte Quali einfach nerft...
Was fehlt denn eigendlich, wenn man ne normale CD komprimiert?
also ich hab oftmals nicht aktzeptable einbusen im Bereich unter 200 Hz gemerkt, weis net an was des nun letzendlich lag.
Was ich sicher sagen kann, ist dass ne Orginale Audio CD des beste Signal bietet.
Aber irgendwohin muss ich die orgninale eben kopieren. Weil se halt sonst einfach zu viel leiden.
Im Notfall würde ich sogar eine externe Festplatte dem Komprimierten Format vorziehen.
Submarine
Stammgast
#62 erstellt: 25. Jan 2010, 00:19
Ab 192 CBR höre ich keinen Unterschied mehr. Wenn ich jedoch mal eine CD in MP3 umwandle, dann immer als VBR V0 mit dem Lame-Codec.

Aber 128 CBR hört sich doch echt nicht so toll an. Egal welche Musikrichtung, dass hört man immer raus.

@ harvester:
http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec
FLAC ist, im Gegensatz zu MP3, nicht vertlustbehaftet.


[Beitrag von Submarine am 25. Jan 2010, 00:21 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#63 erstellt: 26. Jan 2010, 23:49
Hallo!

Erstaunlich daß ihr den Tread nach fünf Jahren wieder ausgrabt.

Eigentlich sollte man doch meinen daß zu dem Thema alles gesagt ist.

@harvester_

Bei einem Speicherplatz von 640 GB und einem durchnittlichen Speicherbedarf von ca. 600 MB für eine CD kannst du doch locker 1000 CD´s unkomprimiert auf die FP rippen. Das sollt doch für eine transportable Musikbibilothek locker reichen.

MFG Günther
bereft
Inventar
#64 erstellt: 18. Aug 2010, 03:34
es ist echt schwierig weil es immer mit dem selben Programm encodiert werden müsste, weil es ja auch unter 128 kbit files große unterschiede geben kann, eine gut gemachte 128 kbit mp3 kann wirklich gut klingen...aber genauso kann ein 192 kbit file schlecht klingen, sogar schlechter als 128 kbit!

und man sollte vllt. auch Anhaltspunkte aufführen wie man einen unterschied heraushören könnte:

1. mehrstimmige Wiedergabe, eine große herausforderung.

2. allgemein details und die tatsache dass sich mp3s ab 192 kbit irgendwie "runder/glatter" anhören... 128 klingen irgendwie "roh"(auch dem Bass wird 128 nicht gerecht), die Details in den höhen und die feinheiten die klarer herauszuhören sind, mit 128 kbit "platter" rüberkommen.

3. viel los, transparenz gesucht: im chaos des klanges klingen 128 kbit matschig

--------------

ich hatte den Fall, dass ich so stutzig wurde, dass ich bis 320 kbit hochgegangen bin um GANZ sicher zu sein, bei 192 hatte ich ein mulmiges Gefühl und habe deshalb die 256 kbit übersprungen..

aber ich halte es bei den meisten Musikstücken bei mir dann doch bei 192 kbit, das reicht mir, solange ich keine Fehler heraushöre die mich sofort dazu zwingen würden höher zu gehen.

hatte erst gestern wieder das problem:
vonwegen 192-320 kbit, selbst in diesem Bereich gibts schlecht encodierte Stücke(das Falsche Programm sorgt schon dafür), musste mehrere Files herunterladen um endlich ein sauberes File zu erwischen, woran es genau lag weiß ich nicht, aber das bringt uns an den Anfang zurück:

am besten ein ordentliches Programm nutzen, dann 128 kbit und 320 kbit gleichzeitig abspielen(ohne zu wissen was läuft), wenn man sich an die Anhaltspunkte von oben hält kriegt man klarheit darüber was Sache ist.

256 kbit nutze ich nur ungern, wenn mir die 192 kbit nicht gefällt(was selten vorkommt, kam aber schon vor) gehe ich lieber gleich auf 320 kbit, daher habe ich wenige Files auf 256 kbit(eher 200-250 VBR!)


----
früher habe ich noch 128 kbit Files zu ca. 30% genutzt, aber im laufe der Zeit minimiere ich das, Musik die mir wichtig ist möchte ich in einer höheren Qualität, selbst 192 kbit ist mir nicht immer recht(ich höre halt auch recht komplexe Sachen die auch viele "organische" Elemente beinhalten, denn Elektronische Musik wird bei einer VBR Codierung oft kleingeschrumpt... ich habe beispielsweise Aphex Twins Drugs mit VBR encodiert und die files haben teilweise eine Bitrate von ca. 90 kbit, bei Musik die mir wichtig ist und die komplexer ist wurden dann ca. 220 kbit verwendet.

macht mal den Test, ich glaube mit LAME+EAC geht das ganz gut, da kann man den Verlauf der VBR Encodierung verfolgen und an welcher Stelle wieviele Bits verwendet werden, wenn man dann seine Musik in und auswendig kennt, wird das ein interessantes Spektakel.


[Beitrag von bereft am 18. Aug 2010, 04:33 bearbeitet]
ocb820
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 19. Sep 2010, 13:11
Hallo,

im Blindtest habe ich bei 256 kbit ungefähr die Hälfte als MP3 indendifiziert (über sehr hochwertige Kopfhörer), allerdings auch einige Fehler gemacht was die Erkennungsrate natürlich relativiert. Effektiv bleiben da vielleicht 25% übrig.
Bei 128 kbit ist es schon ziemlich leicht. 256 kbit sind also schon sehr CD-nah.

Entscheidend ist auch, wie bereits erwähnt, über welches Wiedergabegrät man den Vergleich macht.

Grundsätzliches Problem ist aber IMHO, daß die CD an sich schon äußerst limitierend wirkt.

Wir haben bei der CD schon nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Informationen, ob diese dann noch weiter verhacktstückt werden ist relativ unerheblich.


Im Vergleich MP3/CD mit LP (nicht nur durch die Nebengräusche!) wie auch HD Material steigt die Trefferquote rapide an.

Der Unterschied CD zu DVD-Audio ist nach wie vor derartig frappierend das man kaum Fehler macht.

SACD kommt prinzipbedingt nicht in Frage, ein klarer Fall für die Tonne. Das ist digitale Musikvergewaltigung. Da kann man auch bei MP3 bleiben.

Es ist schon sehr schade, das man so wenige gute HD-PCM Aufnahmen bekommen kann, auch wenn es durch die streaming Trends jetzt wieder etwas besser zu werden scheint.

Mahlzeit, ocb820
Accuphase_Lover
Inventar
#66 erstellt: 25. Sep 2010, 20:07

ocb820 schrieb:

Wir haben bei der CD schon nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Informationen, ob diese dann noch weiter verhacktstückt werden ist relativ unerheblich.[/b]



Bitte nicht schon wieder so ein Unfug !
ocb820
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 26. Sep 2010, 16:37
Hallo,

warum ist das Unfug?

1. Wir begrenzen über die Samplingfrequenz den Frequenzgang. Wäre das Unfug, wären DAT, DVD-Audio, SACD etc auch Unfug.

2. Wir begrenzen die Dynamik auf +- 32000 Stufen. Sonst wie vor.

Die CD ist Technologie von Ende der 70er Jahre und ein Kompromiss. 24bit/48 khz wäre sicher schon damals vielen lieber gewesen, war aber von den Datenmengen schlicht nicht machbar, im Gegenteil, selbst 16bit/44,1 khz waren kaum machbar. Und egal wie gut sie auch ist, so ist und bleibt sie doch verlustbehaftet.

Da gibt es nichts zu diskutieren oder Unfug zu nennen.

Es ging auch nicht um die Qualität der CD sondern darum wann und vielleicht warum man ab einer bestimmtansich en Kompressionsrate keine Unterschied mehr zwischen CD und Mp3 hört.

Grüße, ocb820
Accuphase_Lover
Inventar
#68 erstellt: 26. Sep 2010, 18:22
In der Analogtechnik treten noch viel größere Verluste auf, die die Analogjunkies aber nicht wahrhaben wollen !

Sicher, verglichen mit 24/96(192) ist die Auflösung 16/44.1 rein rechnerisch wesentlich geringer. Nur muß man sich fragen, ob HD-Audio auch Sinn für's menschliche Gehör macht !

Nicht umsonst ist die Sinnhaftigkeit von HD-Audio nicht unumstritten. Bei komplexen Bearbeitungen (Studio !) mag HD Sinn machen.

Interessanterweise aber waren schon vor 15 und wesentlich mehr Jahren, tolle Aufnahmen möglich - und DAS OHNE 24/96(192) oder DSD !
ocb820
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 29. Sep 2010, 16:50

Accuphase_Lover schrieb:
In der Analogtechnik treten noch viel größere Verluste auf, die die Analogjunkies aber nicht wahrhaben wollen !

Sicher, verglichen mit 24/96(192) ist die Auflösung 16/44.1 rein rechnerisch wesentlich geringer. Nur muß man sich fragen, ob HD-Audio auch Sinn für's menschliche Gehör macht !

Nicht umsonst ist die Sinnhaftigkeit von HD-Audio nicht unumstritten. Bei komplexen Bearbeitungen (Studio !) mag HD Sinn machen.

Interessanterweise aber waren schon vor 15 und wesentlich mehr Jahren, tolle Aufnahmen möglich - und DAS OHNE 24/96(192) oder DSD ! ;)


So einfach ist das eben nicht.

Vergleiche ein 8bit sample mit einem 16 bit sample. Der Unterschied ist deutlich hörbar, ein 8 bit sample enthält nur den 256ten Teil an Information. Dabei geht nicht die Grundinformation verloren, auch bei 8bit kann man eine Geige von einer Sirene unterscheiden, aber Details.

Genauso groß ist der Unterschied zwischen 16bit und 24bit.

Die Grundinformation ist immer noch die gleiche, aber die Details werden weiter verbessert. Nach Deiner Argumentation wäre Geige gleich Geige. Das Instrument bleibt auch das gleiche aber der Unterschied zwischen einer Kaufhaus-Geige und einer Stradivari ist dennoch vorhanden. Oder ist das auch nur Einbildung einiger Besserwisser denen Kaufhaus-Geigen nicht gut genug sind?

Auch bei der "Sinnhaftigkeit" musst Du Dich entscheiden. Entweder es macht Sinn oder nicht. Es nur im Studio sinnvoll sein zu lassen ist sinnlos.

Das alte Aufnahmen gut sein können bestreitet niemand, im Gegenteil, wie bei der digitalen Fotografie war es ben nicht nur point and shoot, photoshop wirds schon richten, sondern man musste sich gezwungenermaßen mit der Materie auskennen. Aufnahmen wurden akribisch vorbereitet und durchgeführt.

Heute kann sich jeder 12-jährige eine Tonne Plugins auf den Rechner ziehen und Tonmeister spielen. Von Musik muss er keine Ahnung mehr haben.
Hauptsache schnell und billig. Den Rest macht der Computer.

ocb820
Accuphase_Lover
Inventar
#70 erstellt: 02. Okt 2010, 17:21

ocb820 schrieb:


Vergleiche ein 8bit sample mit einem 16 bit sample. Der Unterschied ist deutlich hörbar, ein 8 bit sample enthält nur den 256ten Teil an Information. Dabei geht nicht die Grundinformation verloren, auch bei 8bit kann man eine Geige von einer Sirene unterscheiden, aber Details.

Genauso groß ist der Unterschied zwischen 16bit und 24bit.


Eben, rein rechnerisch !

Deiner Argumentation zufolge wäre dann 30bit Quantisierung um den selben Schritt besser als 24.

Es bringt nichts, die Auflösung hochzujubeln, ohne daß daraus HÖRBARE Verbesserungen resultieren !

Der Vergleich 8 vs. 16 bit hinkt sowieso, da 8 Bit definitiv als Verschlechterung wahrzunehmen sind, 16 Bit gegenüber analog aber nicht mehr.


ocb820 schrieb:

Die Grundinformation ist immer noch die gleiche, aber die Details werden weiter verbessert. Nach Deiner Argumentation wäre Geige gleich Geige. Das Instrument bleibt auch das gleiche aber der Unterschied zwischen einer Kaufhaus-Geige und einer Stradivari ist dennoch vorhanden. Oder ist das auch nur Einbildung einiger Besserwisser denen Kaufhaus-Geigen nicht gut genug sind?


Es geht darum, daß die Verbesserung bestimmter technischer Parameter, ab bestimmten Werten keinen wahrnehmbaren Vorteil mehr bringt !


ocb820 schrieb:

Auch bei der "Sinnhaftigkeit" musst Du Dich entscheiden. Entweder es macht Sinn oder nicht. Es nur im Studio sinnvoll sein zu lassen ist sinnlos.


Da im Studio mit komplexen Bearbeitungen des Signals gearbeitet wird, kann HD hier Sinn machen, z.B. bei der Reduktion möglicherweise hörbarer Rundungsfehler.
Für wirklich hochwertige Reproduktion im WoZi ist HD nicht wirklich notwendig !


ocb820 schrieb:

Heute kann sich jeder 12-jährige eine Tonne Plugins auf den Rechner ziehen und Tonmeister spielen. Von Musik muss er keine Ahnung mehr haben.
Hauptsache schnell und billig. Den Rest macht der Computer.


Vernehme ich hier eine Aversion gegen die Digitaltechnik ?
ocb820
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 04. Okt 2010, 11:20

Accuphase_Lover schrieb:

Vernehme ich hier eine Aversion gegen die Digitaltechnik ? ;)


Neeee, ich rech mich nich auf, da kriech ich hohn Blutdruck, aber, nnnnmmhhhhjaaairgendwieschon!

Das Problem bei Digitaltechnik ist vor allem, daß diese, unqualifiziert verwendet, sehr großen Schaden anrichten kann.

Dieser unqualifizierten Verwendung sind nun aber leider keine Riegel vorgeschoben (siehe auch das ganze Thema digitale Fotografie, elchgetestete Autos usw.).

Da in unserer Gesellschaft aber ohnehin bewusst das Mittelmaß zum Maßstab gemacht wird um das tröge Volk bestmöglich manipulierbar zu halten sollten wir uns nicht weiter darüber die Haare zerraufen und jeder das hören von dem er meint es sei das richtige für ihn.

Und wieviele Menschen quälen ihren Geschmackssinn ihr Leben lang mit Currywurst mit Pomm-Fritz und sind dabei über alle Maßen glücklich und zufrieden.

Und das isst doch das wichtigste, oder?
Accuphase_Lover
Inventar
#72 erstellt: 04. Okt 2010, 22:44
Das Problem mit falsch verwendeter Technik ist aber nicht auf "digital" beschränkt, siehe Nukleartechnologie !

Falsch verwendet, kann man mit fast jeder Technologie Unfug anstellen.

In ALLEN BEREICHEN, so auch im Photo- und Audiobereich, lassen sich mit digitaler Technik hervorragende Ergebnisse, weit jenseits des Analogen, erzielen ! Daß man die Technik natürlich richtig, also im Sinne bestmöglicher Qualität, anwenden sollte, ist richtig.

Ich schätze aber mal, daß selbst DU nicht mehr VHS gucken möchtest, trotz deiner Vorbehalte gegen Digitaltechnik und/oder ihre Anwender !
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