Suche gewerblichen Dienstanbieter der CDs rippt

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Dan512
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Jun 2010, 20:42
Zum Hintergrund:

Vor unserem Umzug habe ich meine ganze Sammlung im FLAC-Format gerippt, alle 1200 CDs. Dauer ca. 6 Wochen, fast jeden Abend ca. 2 Stunden.

Im neuen Haus angekommen überspielte ich die Daten dann von der externen HDD auf ein NAS-Laufwerk, mit RAID 1, wegen Datensicherheit.

Der Computer meinte er würde die halbe Nacht dazu brauchen also habe ich Ihn einfach machen lassen.

Morgens war dan der Computer aus auf das NAS waren nur 3 Verzeichnisse kopiert und ..... die HDD war leer.

Unsere Informatiker in der Firma versuchten noch ein Datenrecovery, aber ausser 10.000 Dateien mit den aussagekräftigen Namen File000001, File000002 usw. war nichts mehr zu holen

Das Ganze will ich mir nun nicht noch mal antun.

Gibt es in Deutschland (ähnlich wie in England oder den USA) gewerbliche Anbieter die CDs rippen.

Ich habe bisher ipodload.de und feedmyipod.de gefunden, jedoch nirgends Erfahrungsberichte mit diesen Firmen finden können.

Gibts es noch andere? Wer weiss Rat?

Danke für's lesen.

Dan
Kharne
Inventar
#2 erstellt: 15. Jun 2010, 20:57
Die ct hat mal einen Bericht dazu gebracht, such mal auf deren Seite...
Aber das ist sehhhr teuer, das ist dir klar? Vor allem bei Sammlungen mit grossem Klassikanteil den man ordentlich getaggt haben will, oder Cds die in keiner Datenbank auftauchen.

Ich an deiner Stelle würde mich nochmal 6 Wochen 2 Stunden/Tag hinsetzen.
Womit hast du gerippt? Mit einem ordentlich konfigurierten REACT geht das rippen ziemlich schnell, 2-3 neue Laufwerke (;)) helfen bestimmt auch. Arbeitsteilung wäre auch sinnvoll, oder bist du der einzige der Musik hört?

Gruß
Kharne

Edit: Bei den Preisen würde ich es erst recht selbst machen, 2800€ bei iPodload und ~1200€ bei feedmyiPod


[Beitrag von Kharne am 15. Jun 2010, 21:00 bearbeitet]
Dan512
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Jun 2010, 21:36
Hi!

Danke ich suche mal bei CT.

Gerippt hatte ich mit dbPoweramp Batchripper, 2 Laufwerke parallel. Super Programm aber 6 Wochen tue ich mir nicht noch mal an.Vielleicht lasse ich auch nur meien 500 Lieblings-CDs rippen und mach die anderen selber wenn ich Lust habe.

6*7*2=84 Stunden, sogar wenn ich nur 15 EUR die Stunde ansetze komme ich schon auf eine "Selbstkostenpreis" von 1.260.- EUR.

Ich sehe gerade dass ipodload auch Ripstations vermietet, das wäre evt. noch ne Lösung. 75 CDs laden und laufen lassen.


Dan


[Beitrag von Dan512 am 15. Jun 2010, 21:41 bearbeitet]
snickers
Stammgast
#4 erstellt: 15. Jun 2010, 21:40

Dan512 schrieb:

Im neuen Haus angekommen überspielte ich die Daten dann von der externen HDD auf ein NAS-Laufwerk, mit RAID 1, wegen Datensicherheit.


billige NAS - auch mit RAID - sind ein Garant für Datenverlust. Ein Kollege brachte vor einiger Zeit stolz seine Neuerwerbung an, ich quälte die Kiste mit etlichen 100 MB großen Filebackups aus unserem System und nach einiger Zeit wurden die Dateien nicht mehr korrekt geschrieben.



Der Computer meinte er würde die halbe Nacht dazu brauchen also habe ich Ihn einfach machen lassen.


... und lahm sind die billigen Dinger.




Morgens war dan der Computer aus auf das NAS waren nur 3 Verzeichnisse kopiert und ..... die HDD war leer.


autsch. Aber wo war Dein Backup?




Unsere Informatiker in der Firma versuchten noch ein Datenrecovery, aber ausser 10.000 Dateien mit den aussagekräftigen Namen File000001, File000002 usw. war nichts mehr zu holen


Vielleicht ist noch nicht alles verloren. Sind in den FLAC Dateien Metadaten z. B. CD Name und Tracknummer enthalten? Daraus sollte sich der ursprüngliche Filename rekonstruieren lassen.
Kharne
Inventar
#5 erstellt: 15. Jun 2010, 21:47

Dan512 schrieb:


Ich sehe gerade dass ipodload auch Ripstations vermietet, das wäre evt. noch ne Lösung. 75 CDs laden und laufen lassen.


Dann hast du aber keine Garantie, dass alle Metadaten richtig sind, und auf Zusatzinformationen wie Dirigent etc. musst du verzichten.
Wenn du Pech hast darfst du einen Grossteil der Dateien nachbearbeiten, weil die Ripstation falsche Daten bekommen hat und/oder weil CDs nicht in der verwendeten Datenbank vorhanden sind.


6*7*2=84 Stunden, sogar wenn ich nur 15 EUR die Stunde ansetze komme ich schon auf eine "Selbstkostenpreis" von 1.260.- EUR.


Dann kommst du bei feedmyipod aber trotzdem billiger weg...

Gruß
Kharne


[Beitrag von Kharne am 15. Jun 2010, 21:49 bearbeitet]
Dan512
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 15. Jun 2010, 21:51


billige NAS - auch mit RAID - sind ein Garant für Datenverlust. Ein Kollege brachte vor einiger Zeit stolz seine Neuerwerbung an, ich quälte die Kiste mit etlichen 100 MB großen Filebackups aus unserem System und nach einiger Zeit wurden die Dateien nicht mehr korrekt geschrieben.


Naja so billig war das Teil nicht. Ist ne WD My Book, sicherlich nicht das allerbeste aber auch kein Noname-Teil.


... und lahm sind die billigen Dinger.


Meine Compi ist nicht der neuste und hat nur 1GB RAM. Dann das ganze per USB von externer Platte übers Netz rüberspielen brauchte halt Zeit.


autsch. Aber wo war Dein Backup?


Na auf der externen, nagelneuen HD von Seagate, und sonst nirgends, da meien interne HD zu klein war



Vielleicht ist noch nicht alles verloren. Sind in den FLAC Dateien Metadaten z. B. CD Name und Tracknummer enthalten? Daraus sollte sich der ursprüngliche Filename rekonstruieren lassen.


Nee, nix Metadaten drin, alles futsch.
cr
Inventar
#7 erstellt: 15. Jun 2010, 22:09
Da würde ich einen Studenten/Schüler dazu engagieren, kommt sicher billiger.

Und ein odentliches Laufwerk wie den Plextor Premium2 samt Plextools XL 3.16 und die Sache sieht schon anders aus.

Wieso man so Daten nicht ordentlich sichert, verstehe ich trotzdem nicht, das macht man sukzessive, nicht erst, wenn man fertig ist. Meine sind dreifach vorhanden und ohne NAS, und an verschiedenen Orten gelagert.
snickers
Stammgast
#8 erstellt: 15. Jun 2010, 22:33

Dan512 schrieb:



Vielleicht ist noch nicht alles verloren. Sind in den FLAC Dateien Metadaten z. B. CD Name und Tracknummer enthalten? Daraus sollte sich der ursprüngliche Filename rekonstruieren lassen.


Nee, nix Metadaten drin, alles futsch.


Nicht so vorschnell. Sind beim encoden keine Metadaten (Name, Tracknummer, CD Titel und ähnlicher Kram in den Dateien untergebracht worden? Wirklich nicht??? Gegebenenfalls automatisch durch die zum Rippen verwendete Software? Test: eine der Schrott-Dateien in test.flac umbenennen und abspielen. Was sagt die Abspielsoftware?
charles_b
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jun 2010, 23:18
Bei 1200 CDs ist das Rippen natürlich eine lange Arbeit.


ABER: Ripp halt die CDs jeweils bevor du sie hörst. Dann wirst du auch feststellen, welche CDs eigentlich nur Ladenhüter sind.

Zum Rippen 6 Wochen a 2 Stunden pro Tag macht bei mir 84 Stunden. Bei 1200 Cds macht dass dann 14 CDs pro Stunde. Du rippst also mit ca. 10-facher Geschwindigkeit.

Die Puristen, die mit EAC und Plexwriter rippen, fahren die speed immer so weit runter wie möglich, damit keine Fehler dazukommen.

Insofern halte ich das Schnell-Rippen auch für keine total glückliche Lösung.
HiLogic
Inventar
#10 erstellt: 16. Jun 2010, 00:48

Dan512 schrieb:
Naja so billig war das Teil nicht. Ist ne WD My Book, sicherlich nicht das allerbeste aber auch kein Noname-Teil.

"nicht das allerbeste" ist ehrlichgesagt untertrieben. Meiner Meinung nach dürften die Dinger sich nichtmal NAS nennen... und was ich von WD Festplatten halte sage ich hier lieber nicht...

Was ich aber trotzdem nicht verstehe: Die Daten sind nicht am NAS angekommen, OK. Aber trotzdem ist doch nach wie vor die Quelle vorhanden? Was hast Du da gemacht?


charles_b schrieb:
Die Puristen, die mit EAC und Plexwriter rippen, fahren die speed immer so weit runter wie möglich, damit keine Fehler dazukommen.

Wenn das wirklich jemand macht, dann ist es total sinnlos.


[Beitrag von HiLogic am 16. Jun 2010, 00:51 bearbeitet]
Dan512
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 16. Jun 2010, 18:35


Was ich aber trotzdem nicht verstehe: Die Daten sind nicht am NAS angekommen, OK. Aber trotzdem ist doch nach wie vor die Quelle vorhanden? Was hast Du da gemacht?


Tja wenn ich das wüsste. Kopiervorgang gestartet, Computer sagt dauert ca. 3 oder 4 Stunden oder so, also schlafen gegangen.

Morgens aufgestanden. Computer ist aus, erstes mulmiges Gefühl im Magen.

Computer hochgefahren, NAS fast leer (nur 3 Folder wurden kopiert), externe ganz HD leer.

Was da passiert ist war auch unseren EDV-Spezies in der Firma ein Rätsel. Die meinten nur "Windows halt".


[Beitrag von Dan512 am 16. Jun 2010, 18:45 bearbeitet]
RoA
Inventar
#12 erstellt: 17. Jun 2010, 09:46

Dan512 schrieb:
ausser 10.000 Dateien mit den aussagekräftigen Namen File000001, File000002 usw. war nichts mehr zu holen


Hast Du die Dateien inzwischen mal getestet wir hier schon mehrfach vorgeschlagen?
Dan512
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 17. Jun 2010, 10:22

RoA schrieb:

Hast Du die Dateien inzwischen mal getestet wir hier schon mehrfach vorgeschlagen?


Ja, haben wir natürlich gemacht. Aber da war nichts mehr zu holen.
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