Was taugen PC High End Soundkarten?

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Laccaintabulis
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Apr 2013, 15:00
Hallo liebe Hifi-Kollegen,

ich spiele mit dem Gedanken mir eventuell einen HTPC mit einer hochwertigen Soundkarte zu bauen, um ihn zur vielseitigen Medienwiedergabe zu verwenden und die Einstellmöglichkeiten eines Equalizers zu nutzen. Die Frage die ich mir dabei stelle, ist, was man sich von einer besseren Soundkarte wie zB einer Asus Xonar in Sachen Wiedergabequalität erwarten kann?

Würde mich freuen, falls jemand von Erfahrungen in diesem Bereich berichten könnte.

Sg
mightyhuhn
Inventar
#2 erstellt: 09. Apr 2013, 23:35
es sind keine welten nur unterschied in detail. ich persönlich werde da nicht mehr drauf verzichen ich nurtze aber auch kopfhörer für avrist hdmi einfach die bessere wahl
elchupacabre
Inventar
#3 erstellt: 10. Apr 2013, 05:40
Oft sind es eben unterschiedliche Soundchips, oder Möglichkeiten, welche die Software/Treiber bieten, auch gibt es oft unterschiedliche Samplingraten usw.

Zu großen Teilen ist es jedoch eine Ausstattungs, oder Namensfrage, wo der Preis angesiedelt ist.
Laccaintabulis
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Apr 2013, 10:27
In einem Beitrag von Stereoplay 2/13 habe ich nachgelesen, dass die Musikwiedergabe per Computer die beste Wiedergabe ermöglichen kann. Anscheinend sollte der PC aber keine sonstigen Aufgaben nebenher erledigen, da die Qualität leiden könne.
elchupacabre
Inventar
#5 erstellt: 10. Apr 2013, 10:28
Das kann dir bei onboard, oder einer billigen Soundlösung passieren, bei einer "richtigen" Soundkarte sollte das kein Problem sein.
bapp
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Apr 2013, 14:26
Eine "richtige" Soundkarte könnte die RME 9632 sein - diese arbeitet auch weitestgehend autark. Ich habe jedenfalls noch nie irgendwelche Artefakte vernommen.
Falls es in dem Stereoplay-Artikel um die alte Geschichte H/SD- vs. CDROM-Klang geht, so kannst du das aber wirklich vergessen.
2funky4u
Stammgast
#8 erstellt: 11. Apr 2013, 07:13
Ich nutze seid Jahren eine alte Soundblaster 24bit 5.1.Auch wenn Sie schon ein paar Jahre auf den Buckel hat,klingt sie 1000x besser als eine Onboardsoundlösung.Desweiteren kann man über die Treiber wesentlich mehr Einstellungen vornehmen als an Onboard Chips ( Ich lasse Edelmainboards wie das G2 Sniper samt Ceative Lösung aussen vor ).
Habe letzten Monat einen HTPC für einen Freund zusammengeschraubt und dort eine TerraTec Aureon 7.1 verbaut,was sich als guten Zuspieler für einen guten Verstärker erwiesen hat (aber da das Geschmackssache ist empfehle ich ein Probehören )
Flügelhornist
Stammgast
#9 erstellt: 12. Apr 2013, 15:49

mightyhuhn (Beitrag #12) schrieb:
http://www.stereo.de...f/2008/12-08/069.pdf sowas wird von dir als wissen abgestempelt ja ?


Cool, ich habe die Aussage, dass Zeitschriften z.B. Lan-Kabel auf Audioqualität testen bisher eher für einen Witz gehalten.


mightyhuhn (Beitrag #14) schrieb:

Im Grunde ist das Thema Abschirmung und Dämpfung gerechtfertigt.


das thema hat aber überhaupt nix mit klang zutun. lies dir einfach durch wie sichergestellt wird das pakte in netzwerk fehler frei übertragen werden.
es wird nie einen klang unterschied bei netzwerk kabeln geben weil einfach nie unterschiedliche daten übertragen werden


Wenn Digitalkabel für SPDIF-Verbindungen Einfluss auf den
Klang haben, warum sollten dann nicht auch Netzwerkkabel ver-schieden „klingen“? STEREO bat eine Auswahl zum Hörtest


genau so wie diese aussage schlicht blödsinn ist. aber wir kommen von thema ab.


Grundsätzlich hat die Qualität der Schirmung bei Kabeln mit digitalen Kabeln nur einen Einfluss auf die mögliche Länge und Datenrate und Anfälligkeit gegen Übersprechen. Zu Qualitätsverlusten kann es nur kommen, wenn zufälligerweise Parity-Bits und Content-Bits z.B. durch Rauschen passend geflippt werden und Fehler somit unentdeckt bleiben. Dies kommt in der Realität selbst bei billigsten Kabeln in einem signifikanten Ausmaß nur vor, wenn man sich am Rande der Spezifikationen bewegt.

Jetzt noch ein paar Worte von mir zu Onboard, Consumer und Professionellen Soundkarten.

IMHO gibt es zwischen den Onboard und den Consumerkarten qualitativ kaum noch einen Unterschied.

Consumerwerweiterungskarten bieten in der Regel mehr Anschlüsse, belasten die CPU geringfügig weniger, was bei der in modernen Computern zur Verfügung stehenden Rechenleistung nicht mehr relevant ist, und rauschen evtl. geringfügig weniger. Bei den Treibern hat man meist mit den Onboardlöungen weniger Probleme: -> Unbedingt an die großen Hersteller halten.

Anständige professionelle Soundkarten sind Preislich meist ab dem Segmentvertreten, in dem die großen Hersteller ihre gut ausgestatteten Modelle anbieten. Die großen Vorteile sind stabilere Treiber mit sinnvolleren Einstellungsmöglichkeiten, die auf Grund ihrer Komplexität jedoch auch ein Fluch sein können. Robustere Bauweisen und bessere Dokumentation. Von den klanglichen Eigenschaften ist IMHO kein großer Unterschied vorhanden. Aber es gibt normalerweise keine klangverändernden Voreinstellungen.

Natürlich beziehen sich diese Aussagen nur auf eine Analoge Ausgabe des Signals. Wenn man das Signal per Bitstream weitergibt, gelten die regeln für Kabel mit digitalen Signalen. (Man kann mit einer hochwertigeren Soundkarte, aufgrund eines besseren Senders eventuell ein paar Meter weiter senden.)

Um wirklich helfen zu könne sind die Anforderungen an den HTPC leider zu allgemein.


[Beitrag von Flügelhornist am 12. Apr 2013, 15:55 bearbeitet]
Laccaintabulis
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Apr 2013, 17:59

Flügelhornist (Beitrag #9) schrieb:


IMHO gibt es zwischen den Onboard und den Consumerkarten qualitativ kaum noch einen Unterschied.


Hast Du selbst auch schon eine Soundkarte gegen eine Onboard-Lösung vergleichen können?


Flügelhornist (Beitrag #9) schrieb:

Um wirklich helfen zu könne sind die Anforderungen an den HTPC leider zu allgemein


Meine Vorstellung geht in die Richtung eines kleinen HTPC im hochwertigeren Gehäuse mit wohnzimmertauglicher Erscheinung. Diesen würde ich eventuell in einem Rack mit einem Verstärker unterbringen. Als Monitor würde ein Fernseher angeschlossen über HDMI dienen. Für das Innenleben würden leistungsfähige Komponenten aber dennoch nach ökonomischen Kriterien ausgewählt werden.

Das Gehäuse würde in die Richtung gehen:

htpc-gehäuse

Auf die Idee gebracht hat mich übrigens eine Vorstellung der Evolve Media lifeStation in einem Artikel einer Hifi-Zeitschrift.
Flügelhornist
Stammgast
#11 erstellt: 12. Apr 2013, 22:55

Laccaintabulis (Beitrag #10) schrieb:

Flügelhornist (Beitrag #9) schrieb:


IMHO gibt es zwischen den Onboard und den Consumerkarten qualitativ kaum noch einen Unterschied.


Hast Du selbst auch schon eine Soundkarte gegen eine Onboard-Lösung vergleichen können?



Hätte ich damit keine eigenen Erfahrungen, hätte ich nicht geantwortet.

Momentan nutze ich:
- onboard Intel Z77
- onboard Intel GM45
- onboard RasperyPi
- Focusrite Saffire Pro 24

Davor alles mögliche an anderen Onboard- , Consumer- und Professionellensoundkarten.

Mit einer Audigy 2 ZS war ich zum Beispiel lange zufrieden, würde mir diese (bzw Vergleichbares) nicht mehr kaufen. Vielen Anderen, die eine gute Lösung ohne große Einarbeitung wollen (bzw. eher leicht zu bedienen),würde ich solch eine Karte aber empfehlen.




Flügelhornist (Beitrag #9) schrieb:

Um wirklich helfen zu könne sind die Anforderungen an den HTPC leider zu allgemein


Meine Vorstellung geht in die Richtung eines kleinen HTPC im hochwertigeren Gehäuse mit wohnzimmertauglicher Erscheinung. Diesen würde ich eventuell in einem Rack mit einem Verstärker unterbringen. Als Monitor würde ein Fernseher angeschlossen über HDMI dienen. Für das Innenleben würden leistungsfähige Komponenten aber dennoch nach ökonomischen Kriterien ausgewählt werden.

Das Gehäuse würde in die Richtung gehen:

htpc-gehäuse

Auf die Idee gebracht hat mich übrigens eine Vorstellung der Evolve Media lifeStation in einem Artikel einer Hifi-Zeitschrift.


Wenn du keine analogen Ausgänge benutzt benötigst du keine zusätzliche Soundkarte.

Falls doch analoge Ausgänge benötigt werden, kann man über eine zusätzliche Karte nachdenken. Dies kann ich deiner Anwendungsbeschreibung aber nicht entnehmen. Falls das doch geplant ist alles bitte möglichst genau beschreiben.
Laccaintabulis
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Apr 2013, 13:22
Ich habe mich von der Idee her an der besagten Evolve MlS orientiert und wollte bisher grundsätzlich abwägen wie qualitativ so eine Quelle sein kann. Mir geht es darum, abzuschätzen zu können, ob so ein HTPC von seinen klanglichen Werten an einen hochwertigen CD-Player wie zB einen Cambridge 840C herankommt.

Mich reizt es aber zusehends, so einen Media HTPC mit einer zusätzlichen besseren Soundkarte (auch wegen analoger Ausgänge) zu bauen, ich glaube das Ergebnis würde wahrscheinlich nicht schlecht werden. Danke erstmal für die Erfahrungstipps!
mightyhuhn
Inventar
#13 erstellt: 13. Apr 2013, 14:49

Mich reizt es aber zusehends, so einen Media HTPC mit einer zusätzlichen besseren Soundkarte (auch wegen analoger Ausgänge) zu bauen,


"auch wegen analoger Ausgänge" alles andere ist seit der einführung von hdmi an einer soundkarte wertlos und das hat nix mit erfahrung zutun sondern ist einfache mathe.
Laccaintabulis
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Apr 2013, 15:38

mightyhuhn (Beitrag #13) schrieb:

alles andere ist seit der einführung von hdmi an einer soundkarte wertlos und das hat nix mit erfahrung zutun sondern ist einfache mathe.


Weil so viele Verstärker HDMI-Eingänge haben?
mightyhuhn
Inventar
#15 erstellt: 13. Apr 2013, 15:40
las mich denn satz neu formulieren:

"auch wegen analoger Ausgänge" wegen was sonst?
Laccaintabulis
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Apr 2013, 15:56

"auch wegen analoger Ausgänge" wegen was sonst?


Wenn man nun einen optischen Ausgang nutzen möchte und es von der Onboard-Lösung keinen gibt?

Und insgesamt denke ich mir, dass auch die Qualität bei digital-analogen Wandlungen bei einer Soundkarte eine Rolle spielen werden, dh es könnte auch Unterschiede bei der klanglichen Qualität bei der Ausgabe über Klinke geben. Darüber hinaus würde mich interessieren, ob die dargestellte Bühne mir einer Onboard-Lösung oder hochwertigen Karte und auch mit der eines guten CD-Players vergleichbar sind.
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