EAC zum Rippen immer noch am besten?

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qffgh
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jan 2018, 12:07
Ist EAC zum Rippen / Kopieren von CDs immer noch am besten (falls es das tatsächlich überhaupt je war)? Oder welches Programm wäre zum Kopieren von CDs ansonsten zu empfehlen?

Vielleicht CDex, TAudioConverter oder AudioExtractor?

Haben derartige Proramme überhaupt bemerkbare Qualitätsunterschiede beim Kopieren?
cr
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2018, 15:12
Entweder ist die Kopie bitidentisch oder nicht. Wenn ja, gibt es keine Unterschiede, wenn nein, wurde fehlerhaft gerippt.
Da man heutzutage das über die Onlinedatenbanken von CueTools (enthält fast alle CDs) oder AccurateRip (hier fehlen aber viele CDs) prüfen kann, ist das Ripprogrmm letztlich egal und es bleibt nur die Komfortfrage für den Datenbankabgleich und das Tagging.
qffgh
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jan 2018, 15:45
Vielen Dank!

Ah, so einfach ist das also. Wichtig ist also nur, daß das Programm (zuverlässig) die Kopie (bitgenau bzw. wohl nach einer Prüfsumme) mit einer Datenbank abgleicht und "fehlerfrei" oder "nicht fehlerfrei" ausgibt nach der Prüfung.

Aber die Qualität der Fehlerkorrekturen (bei defekten CDs oder vielleicht sonst noch) wird bei verschiedenen Programmen doch bestimmt noch unterschiedlich sein, oder?

Ich dachte allerdings - kenne mich da überhaupt nicht aus -, beim Rippen des selben Liedes entstünden nicht in jedem Fall inhaltsidentische Kopien, da der Vorgang nicht so wie beim normalen Kopieren im Rechner abläuft, sondern, weil die Daten in anderer Form auf der CD vorliegen als auf etwa einer Festplatte, die Daten auf eine andere Art kopiert würden, die es zulließe, daß gewisse Informationen unterschiedlich kopiert würden können. Es solle sich ja auch tatsächlich nicht um eine Kopie aus diesem Grund handeln, sondern eben um einen Ripp.

Ich wußte gar nicht, daß CueTools - http://cue.tools/wiki/CUETools_Database - eine eigene Datenbank hat, die noch besser ist - zumindest in dieser Hinsicht - als die anderen Musikdatenbanken. Kannte nur das Programm (habe ein alte Version, 2.1.5 von wohl 2008, da gibt es wohl keine aktuelle), das man dann ja bestimmt immer noch sehr gut benutzen kann. Oder ist das nicht mehr brauchbar?

Welche Programme wären denn empfehlenswert, vor allem also welche, die die Datenbank von CueTools nutzen können und komfortabel sind?


[Beitrag von qffgh am 06. Jan 2018, 15:56 bearbeitet]
cr
Inventar
#4 erstellt: 06. Jan 2018, 16:21
Anfänglich kam es in der Tat häufig zu Aussetzern, weil beim quasi-sektoralen Lesen Überlappungen passierten.
Ob das bei irgendwelchen schrottigen 10 Euro-Notebooklaufwerken immer noch mal passiert, muss man halt probieren. Wenn ja, wird man eben keine bitidentische Kopie bekommen, und dann wäre EAC mit Mehrfachlesen angesagt (Nachteil: Sehr langsam und belastet das Laufwerk, weil dauernd hin- und her gesprungen wird).

Bei fehlerhaften CDs hängt es stark vom Laufwerk ab, ob es doch noch gelingt
a) die Fehler durch wiederholtes und langsameres Lesen völlig zu korrigieren (meine Laufwerke gehen da im Extremfall sogar unter 1x hinunter)
b) verbleibende Fehler zu interpolieren (kann nicht jedes Laufwerk)

State-of-the Art für solche Probleme sind nach wie vor die nicht mehr erhältlichen Laufwerke Plextor 48/24/48, Premium, Premium II, und die DVD-Laufwerke Plextor 712, 716, 755 und 760 mit der dazugehörigen Software (kann ich nach dem Rippen von 2000 CDs nur unterschreiben).

Im übrigen lassen sich mit CueTools kleinere lokale Fehler erfolgreich reparieren, wenn genug CDs in der Datenbank sind (habe ich bei einem Dutzend erfolgreich gemacht, gehört man die Fehler aber vorher wegen der Interpolation auch nicht)

Ob eine CD kopiert wird oder auf die Festplatte kommt, ist Jacke wie Hose, was die reinen Audiodaten betrifft. Auch beim Kopieren landet sie zuerst auf der Festplatte (außer man kopiert mit 2 Laufwerken on the Fly, dann wird der aktuelle Abschnitt wohl nur im RAM sein)


CUETOOLS: Ich verwende auch 2.1.5.
Die Datenbank ist ja von der Version nicht betroffen.
Ich kann nur sagen: Mit CueTools konnte ich fast 100% (97-98%, würde ich schätzen) verifizieren, mit AccurateRip nur die Hälfte. Auch die Anzahl der Einträge je CD ist bei CT oft weit größer als bei AccurateRip.
Paesc
Inventar
#5 erstellt: 06. Jan 2018, 17:17
Natürlich werfe ich hier nun noch den ewigen Konkurrenten von EAC in den Raum: Foobar2000, welches ich seit Jahren im Einsatz habe. Unterschiede zu EAC werden hier beschrieben.

CUETools eignet sich zum nachträglichen Prüfen von Rips. Während dem Rippen mit EAC und Foobar empfiehlt sich, AccurateRip und den sicheren Modus eingeschaltet zu haben (ist standardmässig der Fall).

Wichtig: immer in ein verlustloses Format rippen, am besten FLAC (wird nun auch von neuen iPhones ab iOS 11 und dem neuen macOS High Sierra 10.13 standardmässig ohne zusätzliche Tools akzeptiert). Ansonsten bleiben ja noch die weniger verbreiteten resp. weniger effizienten Formate ALAC, WAV und AIFF.


[Beitrag von Paesc am 06. Jan 2018, 17:20 bearbeitet]
qffgh
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Jan 2018, 17:55
Ja, wunderbar, dann kann ich ja bei EAC bleiben bzw. auch bei CueTools, das ich zuvor kaum zum Rippen benutzte, das wird also wohl schneller sein als EAC, das wäre gut. foobar (danke für den Link zu den Unterschieden) habe ich öfter mal zum Konvertieren von Dateiformaten genommem, das geht ja damit sehr schnell. Zum Rippen ist es also genau so gut wie etwa EAC, CueTools, werde ich mal ausprobieren, foobar hat aber keinen Kontakt zur CueTools-Datebenbank wohl.


CUETools eignet sich zum nachträglichen Prüfen von Rips.

Wußte nicht, daß das geht. Werde ich mal probieren.


CUETools eignet sich zum nachträglichen Prüfen von Rips. Während dem Rippen mit EAC und Foobar empfiehlt sich, AccurateRip und den sicheren Modus eingeschaltet zu haben (ist standardmässig der Fall).

Ja, den sicheren Modus benutze ich auch.


Wichtig: immer in ein verlustloses Format rippen, am besten FLAC (wird nun auch von neuen iPhones ab iOS 11 und dem neuen macOS High Sierra 10.13 standardmässig ohne zusätzliche Tools akzeptiert). Ansonsten bleiben ja noch die weniger verbreiteten resp. weniger effizienten Formate ALAC, WAV und AIFF.

WAV braucht man beim Rippen doch gar nicht, oder? Das hat doch nur Nachteile (Speichbedarf, keine Tags) im Vergleich zu flac, oder?
cr
Inventar
#7 erstellt: 06. Jan 2018, 18:14

Wußte nicht, daß das geht. Werde ich mal probieren


Das geht super, habe meine vielen alle nachträglich geprüft (man braucht dazu auch nicht das CueSheet - obwohl das immer wieder behauptet wird)
Paesc
Inventar
#8 erstellt: 06. Jan 2018, 19:54

qffgh (Beitrag #6) schrieb:
foobar (danke für den Link zu den Unterschieden) habe ich öfter mal zum Konvertieren von Dateiformaten genommem, das geht ja damit sehr schnell. Zum Rippen ist es also genau so gut wie etwa EAC


Gerne geschehen. Neben Rippen und Konvertieren ist Foobar auch zum Abspielen beinahe aller Audio-Dateien, Tests und Vergleiche ausgelegt. Eine eierlegende Wollmilchsau im positiven Sinne.


qffgh (Beitrag #6) schrieb:
WAV braucht man beim Rippen doch gar nicht, oder? Das hat doch nur Nachteile (Speichbedarf, keine Tags) im Vergleich zu flac, oder?


Genau so ist es. Allerdings wird beim Rippen zuerst eine WAV-Datei erstellt, die dann nach FLAC konvertiert wird.

Es kursieren im Internet zwar Verschwörungstheorien, dass verlustlos komprimierte Audio-Dateien nicht verlustlos sein können und daher WAV und AIFF besser seien, doch das entbehrt jeglicher technischen und wissenschaftlichen Grundlage. Schlicht: es ist totaler Blödsinn. Komischerweise ist nämlich der Audio-Bereich von zurück nach WAV gewandelten FLAC-/ALAC-Dateien bitgenau identisch mit der Original-WAV-Datei.

Lässt sich leicht überprüfen (z.B. mit einem Bit-Vergleich mit Foobar Binary Comparator etc.). Und auch die Überprüfung mit AccurateRip oder CUETools wird bestätigen, dass FLAC und ALAC genauso verlustfrei sind wie WAV und AIFF.


[Beitrag von Paesc am 06. Jan 2018, 20:15 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 06. Jan 2018, 20:14

Allerdings wird beim Rippen zuerst eine FLAC-Datei erstellt, die dann nach FLAC konvertiert wird.


Wird im ersten Fall wohl wav heißen, was aber auch nicht stimmt, weil on the fly konvertiert wird. Somit sind nur die jeweils aktuell benötigten paar ms im RAM. Datei wird da keine erstellt.
Paesc
Inventar
#10 erstellt: 06. Jan 2018, 20:21

cr (Beitrag #9) schrieb:
Wird im ersten Fall wohl wav heißen


Stimmt, danke für den Hinweis. Habe es angepasst.


cr (Beitrag #9) schrieb:
was aber auch nicht stimmt, weil on the fly konvertiert wird. Somit sind nur die jeweils aktuell benötigten paar ms im RAM. Datei wird da keine erstellt.


Im Windows-Explorer wird beim Rippen mit Foobar im Zielordner immer eine temporäre Datei erstellt, die nach der Erstellung der Zieldatei (bei mir FLAC) automatisch gelöscht wird. Wird also auf die Festplatte geschrieben. Ist meines Wissens eine WAV-Datei.

Ist bei EAC dasselbe: auch zuerst eine WAV-Datei als Ausgangsbasis für den (FLAC-)Encoder (siehe Beitrag Nr. 4 in nachfolgendem Link):
http://www.digital-inn.de/threads/eac-outputs-wav-not-flac.44489/


[Beitrag von Paesc am 06. Jan 2018, 20:42 bearbeitet]
qffgh
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Jan 2018, 21:26

Das geht super, habe meine vielen alle nachträglich geprüft (man braucht dazu auch nicht das CueSheet - obwohl das immer wieder behauptet wird)

Gottseidank, das hätte ich nämlich normalerweise nicht. Ist ja erstaulich, so ein altes Programm - dürfte mit Abstand das älteste sein, daß ich habe und auch noch nutze -, das nicht nur noch vollständig funktioniert, sondern auch zu den am besten funktionierenden offenbar gehört.


Gerne geschehen. Neben Rippen und Konvertieren ist Foobar auch zum Abspielen beinahe aller Audio-Dateien, Tests und Vergleiche ausgelegt. Eine eierlegende Wollmilchsau im positiven Sinne.

Oh ja, das ist extrem umfangreich, kenne keinen besseren Musikspieler, der zudem einen unfaßbaren Umfang hat mit super funktiionierenden Funktionen hat. Übrigens völlig unglaublich immer noch, daß foobar keinen Balanceregler (mitgeliefert) hat. Zwar ist eine Regelung über eine Erweiterung möglich, aber umständlicher als es sein müßte.


Genau so ist es. Allerdings wird beim Rippen zuerst eine WAV-Datei erstellt, die dann nach FLAC konvertiert wird.

Ach, das war mir noch nie aufgefallen. Glaube, ich müßte meine Unmengen an wav-Dateien mal in flac umwandeln. Das könnte ich doch auch in Verbindung, also in einem einzigen Vorgang machen, mit einer Prüfung auf Fehler. Mit welchen Programm mag das am einfachsten / schnellsten gehen von jenen drei?


Es kursieren im Internet zwar Verschwörungstheorien, dass verlustlos komprimierte Audio-Dateien nicht verlustlos sein können und daher WAV und AIFF besser seien, doch das entbehrt jeglicher technischen und wissenschaftlichen Grundlage. .

Also Verschwörungstheorien genau wie über Lautsprecherkabel / Verstärke / Hifi-Anlagen und ähnlchem.


Schlicht: es ist totaler Blödsinn. Komischerweise ist nämlich der Audio-Bereich von zurück nach WAV gewandelten FLAC-/ALAC-Dateien bitgenau identisch mit der Original-WAV-Datei

Das wußte ich nicht, ist aber gut zu wissen, da es somit also auch den letzten Zweifel bei mir ausräumen könnte, den ich vielleicht unterschwellig hätte.
Da könnte man als Verschwörungstheoretiker vielleicht noch sagen, daß der Verlust einträte dadurch, daß die Bits eben in andere Form als flac vorlägen. Aber ich kenne mich da überhaupt nicht aus.


Lässt sich leicht überprüfen (z.B. mit einem Bit-Vergleich mit Foobar Binary Comparator etc.). Und auch die Überprüfung mit AccurateRip oder CUETools wird bestätigen, dass FLAC und ALAC genauso verlustfrei sind wie WAV und AIFF.

Aber eigentlich bin ich auch immer davon ausgegangen, daß disee Formate 100 % verlustfrei sind.
cr
Inventar
#12 erstellt: 06. Jan 2018, 22:42
Du kannst zB alle Ordner, die umzuwandeln sind, in einen Überordner ziehen. Diesen kann dann Foobar automatisch so umwandeln, dass alles identisch erhalten bleibt (Dateinamen, Ordnerstrukturen, jpgs, Text-Dateien). So gehts am schnellsten.
Dazu muß man allerdings die richtige Befehlszeile in Foobar hineinkopieren (habe ich).
Automatisch prüfen?
Ich habe Cuetools alle zu prüfenden Ordner einzeln angeclickt und den Prüfbericht in den Ordner schreiben lassen. Eine Minute pro CD.
Voraussetzung ist, dass in jedem Ordner alle Tracks einer CD drinnen sind, und in der korrekten Reihenfolge, und dass die Pausen zwischen den Tracks korrekt behandelt wurden (idR die Defaulteinstellung des Pausenmanagements bei Rip-Programmen). Wenn nicht, muß ein Cue-Sheet vorliegen


[Beitrag von cr am 06. Jan 2018, 22:44 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#13 erstellt: 06. Jan 2018, 22:51

qffgh (Beitrag #11) schrieb:
Glaube, ich müßte meine Unmengen an wav-Dateien mal in flac umwandeln.


Kann ich dir empfehlen. cr hat es auch nachträglich gemacht. Zudem hat FLAC (und auch ein paar weitere, seltenere Codecs, siehe hier) im Gegensatz zu ALAC, WAV und AIFF ein Error-Management: sollte die Datei irgendwann aus irgend einem Grund mal Schaden nehmen, wird dies beim Abspielen gemeldet. Und der Schaden begrenzt sich auf den schadhaften Sektor, es wird nicht gleich die ganze Datei unbrauchbar. ALAC ist ansonsten so gut wie identisch wie FLAC (Apple hat es als FLAC-Alternative 2004 eingeführt, ursprünglich zudem kostenpflichtig, aber hat sich nun ja zum Glück auch etwas geöffnet gegenüber FLAC).


qffgh (Beitrag #11) schrieb:
mit einer Prüfung auf Fehler. Mit welchen Programm mag das am einfachsten / schnellsten gehen von jenen drei?


Am besten mit CUETools: es greift auf die umfangreichere, neuere AccurateRip-Datenbank zu als Foobar (ist mir absolut unverständlich, weshalb Foobar noch immer nur auf die ältere und weniger umfangreichere Datenbank v1 zugreift). Zudem hat CUETools wie von cr erwähnt eine eigene, noch umfangreichere Datenbank. Du wirst also fast alle veröffentichten CDs damit abgleichen können.


qffgh (Beitrag #11) schrieb:
Da könnte man als Verschwörungstheoretiker vielleicht noch sagen, daß der Verlust einträte dadurch, daß die Bits eben in andere Form als flac vorlägen. Aber ich kenne mich da überhaupt nicht aus.


Nicht ganz. Die Bits und Bytes liegen immer absolut identisch vor. Verlustlose Kompression erfolgt stark vereinfacht ausgedrückt wie folgt: aus einer WAV Datei mit 8 mal eine 1 (also: 11111111) wird auf 8x1 gekürzt. Alle Informationen sind noch vorhanden, aber eben komprimiert. ZIP funktioniert ähnlich (ebenfalls verlustlose Kompression), und bei ZIP macht sich auch niemand Gedanken über Verluste. Schon witzig, dass man bei digitaler Musik immer wieder Verluste hinzudichtet, die nicht vorhanden sind. Bei analoger Speicherung und Übertragung gibt es bekanntlich immer Verluste, bei digitaler Speicherung/Übertragung nur, wenn es Fehler gibt (im Falle von CD-Rips lassen sich die ja sogar nachträglich aufspüren mit CUETools resp. Foobar mit AccurateRip, und mit CUETools lassen sich kleine Fehler korrigieren). Gäbe es keine verlustlose digitale Speicherung und Übertragung, hätte z.B. jedes Word-/PDF-Dokument eine andere Farbe und andere Zeichen.


[Beitrag von Paesc am 06. Jan 2018, 22:55 bearbeitet]
qffgh
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Jan 2018, 22:56

Du kannst zB alle Ordner, die umzuwandeln sind, in einen Überordner ziehen. Diesen kann dann Foobar automatisch so umwandeln, dass alles identisch erhalten bleibt (Dateinamen, Ordnerstrukturen, jpgs, Text-Dateien). So gehts am schnellsten.

Gut, das klingt einfach.


Dazu muß man allerdings die richtige Befehlszeile in Foobar hineinkopieren (habe ich).

Ach so, also doch nicht ganz so einfach. Da kenne ich mich überhaupt nicht aus.


Ich habe Cuetools alle zu prüfenden Ordner einzeln angeclickt und den Prüfbericht in den Ordner schreiben lassen. Eine Minute pro CD.
Voraussetzung ist, dass in jedem Ordner alle Tracks einer CD drinnen sind, und in der korrekten Reihenfolge, und dass die Pausen zwischen den Tracks korrekt behandelt wurden (idR die Defaulteinstellung des Pausenmanagements bei Rip-Programmen). Wenn nicht, muß ein Cue-Sheet vorliegen

Viele CDs sind leider nicht vollständig kopiert. Bei den vollständig kopierten müßten die Voraussetzungen erfüllt sein, Pauseneinstellung müßten so sein, wie sie auf CD sind bzw. müßten der Voreinstellug entsprechen. Cue Sheets habe ich gar für gerippte Musik gar nicht.

Glaube, dann lasse ich die Prüfung lieber weg und hoffe einfach intakte Dateien zu haben.
qffgh
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Jan 2018, 23:09

Kann ich dir empfehlen. cr hat es auch nachträglich gemacht. Zudem hat FLAC (und auch ein paar weitere, seltenere Codecs, siehe hier) im Gegensatz zu ALAC, WAV und AIFF ein Error-Management: sollte die Datei irgendwann aus irgend einem Grund mal Schaden nehmen, wird dies beim Abspielen gemeldet. Und der Schaden begrenzt sich auf den schadhaften Sektor, es wird nicht gleich die ganze Datei unbrauchbar.

Das wußte ich gar nicht, das ist ja dann der größte Vorteil, Vielen Dank auch für den Link.


ALAC ist ansonsten so gut wie identisch wie FLAC (Apple hat es als FLAC-Alternative 2004 eingeführt, ursprünglich zudem kostenpflichtig, aber hat sich nun ja zum Glück auch etwas geöffnet gegenüber FLAC).

Ich würde dann wohl aber am besten bei flac bleiben sollen, schätze ich, habe ja Win.


Am besten mit CUETools: es greift auf die umfangreichere, neuere AccurateRip-Datenbank zu als Foobar (ist mir absolut unverständlich, weshalb Foobar noch immer nur auf die ältere und weniger umfangreichere Datenbank v1 zugreift). Zudem hat CUETools wie von cr erwähnt eine eigene, noch umfangreichere Datenbank. Du wirst also fast alle veröffentichten CDs damit abgleichen können.

Gut, dann mache ich das so. 2 AccurateRip-Datenbanken gibt es also. Können eigentlich diese Programme automatisch zu einer anderen Datenbank wechseln, wenn bei der einen eine CD nicht vorliegt?


Nicht ganz. Die Bits und Bytes liegen immer absolut identisch vor. Verlustlose Kompression erfolgt stark vereinfacht ausgedrückt wie folgt: aus einer WAV Datei mit 8 mal eine 1 (also: 11111111) wird auf 8x1 gekürzt. Alle Informationen sind noch vorhanden, aber eben komprimiert. ZIP funktioniert ähnlich (ebenfalls verlustlose Kompression), und bei ZIP macht sich auch niemand Gedanken über Verluste. Schon witzig, dass man bei digitaler Musik immer wieder Verluste hinzudichtet, die nicht vorhanden sind. Bei analoger Speicherung und Übertragung gibt es bekanntlich immer Verluste, bei digitaler Speicherung/Übertragung nur, wenn es Fehler gibt (im Falle von CD-Rips lassen sich die ja sogar nachträglich aufspüren mit CUETools resp. Foobar mit AccurateRip, und mit CUETools lassen sich kleine Fehler korrigieren). Gäbe es keine verlustlose digitale Speicherung und Übertragung, hätte z.B. jedes Word-/PDF-Dokument eine andere Farbe und andere Zeichen.

Ja, das klingt natürlich plausibel, zum Verschwörungstheretiker reichte es bei mir also nicht, aber ich hatte auch nie verstanden, wie man überhaupt darauf kommen kann, daß verlustfreie Dateien nicht verlustfrei sein sollen. Das müßte doch - wird doch wohl auch - wissenschaftlich nachweisbar sein. Man müßte doch allein durch "Blindtests", Hörproben widerlegen können, daß derartige Verluste warhgenommen werden können.
cr
Inventar
#16 erstellt: 06. Jan 2018, 23:18
Cuetools fragt immer alle Datenbanken ab: ACR1, ACR2, CT
Foobar nur ACR1, wo aber wenig drinnen ist. Aber selbst mit ACR1+2 fehlen noch viele CDs

Die, die du komplett gerippt hast, kannst du überprüfen.

REZEPTUR:

Foobar_Ordner konvertieren:

Alle gewünschten Subordner in einen Odner geben.
Ordner mit "FILES > Add Folder" öffnen (angeblich könnte man auch alle hineinziehen)
rechte Maustaste > Konverter (convert)
Unter "Name-Format" bei Output Files trägt man folgendes ein:
$replace($directory_path(%path%),$cut(%path%,3),)\%filename%
Nun bleibt die Original-Verzeichnisstruktur erhalten und man wählt lediglich das neue Ziel (USB-Stick, Wechselplatte, usw.).

siehe auch:
http://www.hifi-foru...d=12504&postID=27#27

Nicht vergessen: Dateitypen benennen, die mitkopiert werden:
*.jpg; *.jpeg; *.doc; *.txt; *.bmp; *.gif

Anm: rechte Maustaste "Convert" für Änderungen "..........." wählen

Diesem Konvertierungsbefehl gibt man einen Namen, zB FlacToMP3 oder WAV2FLAC etc., dann kann man ihn immer sofort im Konverter wählen


[Beitrag von cr am 06. Jan 2018, 23:19 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#17 erstellt: 06. Jan 2018, 23:26

qffgh (Beitrag #15) schrieb:
2 AccurateRip-Datenbanken gibt es also. Können eigentlich diese Programme automatisch zu einer anderen Datenbank wechseln, wenn bei der einen eine CD nicht vorliegt?


Ja. CUETools hat auf beide Datenbanken von AccurateRip Zugriff, zusätzlich noch die eigene.


qffgh (Beitrag #15) schrieb:
Man müßte doch allein durch "Blindtests", Hörproben widerlegen können, daß derartige Verluste warhgenommen werden können.


Absolut, da hast du Recht. Aber es gibt immer wieder Leute, die Blindtests ablehnen ("ich höre es ja"). Dabei kann mit Foobar mit dem Blindhörtest "ABX comparison" ganz einfach selber ein Blindhörtest durchgeführt werden. Manche sehen die Welt eben so, wie sie sie sehen wollen (egal, ob das nun der Realität/Wahrheit entspricht oder nicht).
cr
Inventar
#18 erstellt: 06. Jan 2018, 23:29
Wozu Hörproben, wenn ich nur die Flac-Datei mit der WAV-Datei auf Identität prüfen muß? (mit Foobar)
Oder indem man die FLAC-Datei rückwandelt und dann mit einem x-beliebigen Dateiprüfprogramm auf Identität mit der ursprünglichen prüfen kann.

Da braucht man sich keine unzuverlässige Hörprobe antun.

Hörproben sind für dieses Klientel zudem völlig sinnlos. Sie werden sich immer einbilden, Dinge zu hören, die sie hören wollen. Sind nämlich Alleshörer, die einfach alles hören, was sie sich einbilden.


[Beitrag von cr am 06. Jan 2018, 23:30 bearbeitet]
qffgh
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Jan 2018, 23:32
Da fällt mir gerade noch ein - mich wundert immer noch, daß so ein altes Programm noch so funktioniert - daß CueTools ja fremde Encoder verwendet, die ja auf dem aktuellen Stand sind.


Cuetools fragt immer alle Datenbanken ab: ACR1, ACR2, CT

Gut, dann ist das doch optimal.

Super, vielen Dank für die Rezeptur, so werde ich es dann machen.


Ja. CUETools hat auf beide Datenbanken von AccurateRip Zugriff, zusätzlich noch die eigene.

Ja, in Ordnung.


Absolut, da hast du Recht. Aber es gibt immer wieder Leute, die Blindtests ablehnen ("ich höre es ja"). Dabei kann mit Foobar mit dem Blindhörtest "ABX comparison" ganz einfach selber ein Blindhörtest durchgeführt werden. Manche sehen die Welt eben so, wie sie sie sehen wollen (egal, ob das nun der Realität/Wahrheit entspricht oder nicht).

Ja, anders wird das wol nicht zu erklären sein.


Wozu Hörproben, wenn ich nur die Flac-Datei mit der WAV-Datei auf Identität prüfen muß? (mit Foobar)
Oder indem man die FLAC-Datei rückwandelt und dann mit einem x-beliebigen Dateiprüfprogramm auf Identität mit der ursprünglichen prüfen kann.

Ja, wäre natürlich ohnehin überflüssig wohl, aber wenn eben gewisse "Theorien" da sind, nach denen der Unterschied nur hörbar, nicht anders verifizierbar wäre bzw. eben trotz einwandfreier Rückwandlung in den Ausgangszustand vorhanden wäre, müßte sich doch mit einem Blindtest das unwiderlegbar widerlegen lassen, könnte ich mir vorstellen.


Da braucht man sich keine unzuverlässige Hörprobe antun.

Sind Hörproben unzuverlässig?


Hörproben sind für dieses Klientel zudem völlig sinnlos. Sie werden sich immer einbilden, Dinge zu hören, die sie hören wollen. Sind nämlich Alleshörer, die einfach alles hören, was sie sich einbilden.

Ja, genau das müßte man doch mit besagten Tests zeigen können, daß sie etwas hören, das sie gar nicht hören können.


[Beitrag von qffgh am 06. Jan 2018, 23:45 bearbeitet]
John22
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2018, 00:36

cr (Beitrag #4) schrieb:
Wenn ja, wird man eben keine bitidentische Kopie bekommen, und dann wäre EAC mit Mehrfachlesen angesagt (Nachteil: Sehr langsam und belastet das Laufwerk, weil dauernd hin- und her gesprungen wird).


Vor mehreren Jahren hatte EAC mein CD-Brenner damit unbrauchbar gemacht. Das Gerät hatte danach nie wieder eine CD eingelesen.
darkphan
Inventar
#21 erstellt: 11. Jan 2018, 13:55
Wenn man sehr viele CDs rippt, nimmt das Laufwerk ohnehin Schaden - die 10/20-Euro-Laufwerke sind für solchen Gebrauch wohl nicht ausgelegt ... nachdem ich alle meine CDs gerippt hatte, bemerkte ich Monate später, dass ich keine CD mehr brennen konnte (was ich nur noch ganz selten tue) und dass das Laufwerk keine DVDs mehr annahm ... bis heute fiel mir beim Musikhören aber kein Jitterfehler beim Musikhören via NAS auf, zudem hatte EAC ja auch immer die richtigen Prüfsummen ... außer bei gewissen selbstgebrannten CDs, aber auch da fiel mir bisher klanglich nichts auf ...
qffgh
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 11. Jan 2018, 14:02
Ich würde denken, wenn EAC nach dem Rippen keinen Fehler anzeigt / die Prüfsummen stimmen, kann / dürfte auch kein Fehler vorhanden sein, ist das etwa gar nicht so?


[Beitrag von qffgh am 11. Jan 2018, 14:04 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#23 erstellt: 11. Jan 2018, 14:05
Doch, wenn die Prüfsummen stimmen, wurde korrekt gerippt ...
qffgh
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 11. Jan 2018, 14:10
Verzeihung, aber warum erwähnst Du dann das, das ich so interpretieren, als hätten sich Fehler beim Rippen ergeben haben können bzw. sich ergeben haben müssen trotz fehlernder Fehleranzeige:

bis heute fiel mir beim Musikhören aber kein Jitterfehler beim Musikhören via NAS auf


[Beitrag von qffgh am 11. Jan 2018, 14:12 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#25 erstellt: 11. Jan 2018, 14:52
Weil ihr darüber gesprochen hattet, ob das möglich ist oder nicht ... und weil ja bei einigen CDs die Prüfsummen fehlten ...
qffgh
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 11. Jan 2018, 14:57
Ah ja, verstehe, OK.
cr
Inventar
#27 erstellt: 11. Jan 2018, 17:43

Wenn man sehr viele CDs rippt, nimmt das Laufwerk ohnehin Schaden - die 10/20-Euro-Laufwerke sind für solchen Gebrauch wohl nicht ausgelegt ... nachdem ich alle meine CDs gerippt hatte, bemerkte ich Monate später, dass ich keine CD mehr brennen konnte (was ich nur noch ganz selten tue) und dass das Laufwerk keine DVDs mehr annahm ... bis heute fiel mir beim Musikhören aber kein Jitterfehler beim Musikhören via NAS auf, zudem hatte EAC ja auch immer die richtigen Prüfsummen ... außer bei gewissen selbstgebrannten CDs, aber auch da fiel mir bisher klanglich nichts auf ...


Mein Plextor geht aber nach 2000 gerippten und jeder Menge gebrannten immer noch ganz normal (ich habe zwar mehrere, aber gerippt habe ich nur mit einem, weil ich dachte, es könnte ihm nicht guttun, und dann genügt es, wenn einer hin ist). Brennt mit extrem guten Fehlerraten und auch der Fehlercheck ergibt c1-Werte wie immer (ergo liest er nicht schlechter als als neuer). Habe ihn aber auch nie mit EAC traktiert, sondern einfach mit 16x alles gerippt (fehlerfrei natürlich, außer bei paar defekten CDs, wo man aber die Fehler auch nicht hört). Da es dabei kein Hin- und Herspringen gibt, ist das relativ wenig belastend.
op111
Moderator
#28 erstellt: 12. Jan 2018, 13:40
Um meine Plextor-Brenner zu schonen, nutze ich seit vielen Jahren einen preiswerten internen SATA LG-DVD-Brenner (wurde auch als HP u.ä. verkauft).
Mehrfachlesen ist normalerweise nicht notwendig, die Ergebnisse sind reproduzierbar und konstant.
Bei einigen wenigen zerkratzten/ausgebleichten CDs habe ich auch schon mal mit Mehrfachauslesen und niedrigster Geschwindigkeit gearbeitet, da dauert das Lesen einer CD dann bis zu 2 Stunden, das hat dem LG nichts ausgemacht, die CD war aber ca. 60 Grad warm.
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