Was lässt sich aus MP3s wirklich rausholen?

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maxblass
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jul 2007, 15:18
Hi,
da ich ein Kind der digitalen, vernetzten Medienwelt bin, habe ich den Großteil meiner Muskisammlung digital als MP3s mit meist 192kbps.

Außerdem hab ich momentan viel Geld , höre gerne Musik und Bastelle gerne mit Elektronik.
Daher wollte ich mir die Vox 200 und einen Hifiakademie AMP zulegen.


Ich frag mich nur langsamm obs das überhaupt bringt, da ich nur 11 Originalcds besitze (die ich übrigens nicht mehr höre...) und sonst nur MP3s...

Kann man aus MP3s einen so guten Klang herausholen, dass sich eine 2000€ Anlage lohnt?


Ich weiß, die Frage stelle ich mir etwas spät, aber immerhin
Währe für realistische Einschätzungen sehr dankbar!

Gruß,
Max
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 26. Jul 2007, 15:58
Ja, das reicht vollkommen aus. Aber gib lieber dein Geld für die Musik aus

Den Unterschied wirst du entweder gar nicht oder nur kaum hören. Das interessante dabei ist deine Soundkarte, da solltest du schon eine ordentliche einsetzen.
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 26. Jul 2007, 17:07
Falls dir etwas Aufwand nicht zu viel ist:

http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=18
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 26. Jul 2007, 17:07
Hallo!

Das hängt ganz von der Bitrate und vom verwendeten Decoder ab, je nachden hören die meisten User spätestens ab 256 KB/s keinen Unterschied mehr zur CD. Das alles kannst du auch auf Wikipedia nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/MP3

MFG Günther
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2007, 17:22
Ich persönlich hab meine Original-CDs alle mit nem Lossless-Codec (wavpack) gerippt. Aber ich würde auch nicht davor zurückscheuen nur MP3s zu benutzen.

Aber wenn ich schon die Originale hab und der Platz heutzutage keine wirkliche Rolle spielt, mache ich das lieber so
Hyperlink
Inventar
#6 erstellt: 26. Jul 2007, 19:51

maxblass schrieb:
Ich frag mich nur langsamm obs das überhaupt bringt, da ich nur 11 Originalcds besitze (die ich übrigens nicht mehr höre...) und sonst nur MP3s...


Soweit ich das mitbekommen hab, soll das extrem schwierig sein aus mp3s die man nicht selbst ordentlich mit einer ausreichenden Qualitätsstufe erstellt hat, nachträglich etwas herauszuholen.

Gruss
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2007, 19:55

Hyperlink schrieb:
Soweit ich das mitbekommen hab, soll das extrem schwierig sein aus mp3s die man nicht selbst ordentlich mit einer ausreichenden Qualitätsstufe erstellt hat, nachträglich etwas herauszuholen.

Nachträglich? Sinnlose Spielerei, oder?
Hyperlink
Inventar
#8 erstellt: 26. Jul 2007, 20:18

Amperlite schrieb:
Sinnlose Spielerei, oder?


Yoh,
was einmal weg ist, ist weg.

mp3-Klangverbesser (wie etwa von Yamaha oder Craetive Labs) die angeblich auch vergurkte mp3 ver(schlimm)bessern helfen sind Schlonz. Mag zwar sein, daß diese DSP den 64 kbps-Klang weniger ätzend erscheinen lassen, aber HiFi oder gar Transparenz wird dadurch nicht erreicht.

Nachträglich reinrechnen ist halt nicht.

Also gleih Flac oder OptimFrog.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 26. Jul 2007, 20:19 bearbeitet]
sos47
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 27. Jul 2007, 11:32
ein guter subwoofer wirkt wunder. selbst bei 192kbit.
vor dem kauf zuhause testen nicht jeder subwoofer passt zu jeder box.

micha
---
audiophysics sparks und nubert 1000
zuglufttier
Inventar
#10 erstellt: 27. Jul 2007, 12:32
Also, wenn die MP3s mit einem ordentlichen Encoder und vernünftigen Einstellungen mit 128 kbit umgewandelt wurden, dann können die schon nicht mehr wirklich vom Original unterschieden werden. Kommt natürlich auch immer drauf an wie komplex die Musik ist, die umgewandelt wurde.

Aber mal ehrlich, was nützt dir eine tolle Anlage, wenn du das Herzstück zusammengeklaut hast? Oder hast du die MP3s etwa legal erworben

Bei einer guten Anlage kostet die Musik viel mehr als die eigentlichen Komponenten, finde ich
shiosai
Stammgast
#11 erstellt: 27. Jul 2007, 12:32

michahu schrieb:
ein guter subwoofer wirkt wunder. selbst bei 192kbit.
vor dem kauf zuhause testen nicht jeder subwoofer passt zu jeder box.

micha
---
audiophysics sparks und nubert 1000

...und wenn man nur 128bit hat, nimmt man halt zwei Subs zur Klangverbesserung
maxblass
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Jul 2007, 15:30
Dake für die vielen Antworten!

ich gebe zu, ich habe meine MP3s nicht legal erworben.

Wenn ich eine gute Anlage habe werde ich natürlich in Zukunft mehr darauf achen nur Musik im guter Qualität neu zu erwerben, leider war das aber bisher nicht der Fall

Ich bin aber nicht in der Lage alle meine Musik neu zu kaufen, würde sie aber trotzdem gerne weiterhören.


Also gute MP3s sind ne alternative zu CDs!?
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 27. Jul 2007, 15:32
editier die zweite zeile mal lieber fix weg
shiosai
Stammgast
#14 erstellt: 27. Jul 2007, 18:08
wieso wegeditieren? Kann ja jeder behaupten... und selbst wenn seh ich da jetzt kein Problem.

@maxblass
Also eine Alternative zu CDs sind MP3s sicher nicht... aber zumindest eine 95% Alternative Musik zu hören anstatt von CD (solange die Qualität stimmt). Was bei normalen MP3s fehlt (die 5%) ist gapless Playback, das merkt man sptäestens bei einem MixAlbum, wenn zwischen den Tracks nervige Pausen sind. Stört natürlich nicht jeden...


[Beitrag von shiosai am 27. Jul 2007, 18:09 bearbeitet]
RoA
Inventar
#15 erstellt: 27. Jul 2007, 18:08

maxblass schrieb:
Also gute MP3s sind ne alternative zu CDs!?


Aber ja!
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#16 erstellt: 27. Jul 2007, 18:40

maxblass schrieb:

ich gebe zu, ich habe meine MP3s nicht legal erworben.

wenn du schon klaust warum dann nicht in ordentlicher qualität?
nach ein paar minuten googeln hab ich eine seite mit 15760 FLAC Alben gefunden.
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#17 erstellt: 27. Jul 2007, 18:50

zuglufttier schrieb:
Also, wenn die MP3s mit einem ordentlichen Encoder und vernünftigen Einstellungen mit 128 kbit umgewandelt wurden, dann können die schon nicht mehr wirklich vom Original unterschieden werden. Kommt natürlich auch immer drauf an wie komplex die Musik ist, die umgewandelt wurde.

Dein erster satz trifft vielleicht bei pop oder hip hop zu aber aber bei allem was in richtung rock geht trifft er IMO überhaupt nicht zu. Außerdem gehst du anscheinend davon aus das die quelle immer eine cd mit 16bit/44kHz ist aber es gibt auch DVD-A's mit 24bit/96kHz die man mit mp3 in 16bit/48kHz zurück wandeln müsste was natürlich einen noch größeren qualitätsverlust bedeutet.
zuglufttier
Inventar
#18 erstellt: 27. Jul 2007, 19:01

der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:

zuglufttier schrieb:
Also, wenn die MP3s mit einem ordentlichen Encoder und vernünftigen Einstellungen mit 128 kbit umgewandelt wurden, dann können die schon nicht mehr wirklich vom Original unterschieden werden. Kommt natürlich auch immer drauf an wie komplex die Musik ist, die umgewandelt wurde.

Dein erster satz trifft vielleicht bei pop oder hip hop zu aber aber bei allem was in richtung rock geht trifft er IMO überhaupt nicht zu. Außerdem gehst du anscheinend davon aus das die quelle immer eine cd mit 16bit/44kHz ist aber es gibt auch DVD-A's mit 24bit/96kHz die man mit mp3 in 16bit/48kHz zurück wandeln müsste was natürlich einen noch größeren qualitätsverlust bedeutet.


Ja, ich ging von CDs aus und schrieb, dass es auf die Komplexität des Musiksignals ankommt. Bei einigen Rockaufnahmen ist das sicherlich gegeben. Aber auch bei Pop oder Hip Hop oder Country oder was weiß ich
Wenn man wirklich sichergehen will, nimmt man entweder richtig hohe Bitraten oder belässt es gleich bei einer verlustfreien Umwandlung.
Um Speicherplatz zu sparen, wurde MP3 entwickelt. Speicherplatz ist aber kein wirkliches Thema in diesem Zusammenhang. Es geht letztendlich darum, dass sich der Themenersteller irgendwo halblegale MP3s besorgt hat, deren Klangqualität zwischen gut und unglaublich mies schwanken können.


@maxblass:
Ich würde dir empfehlen einfach alle MP3s zu löschen und reinen Tisch zu machen. Hab ich vor einigen Jahren auch gemacht. Und ich hatte auch nicht wenige...

Dann musst du nie wieder auch nur einen Gedanken an die Qualität verschwenden. Nun ja, vor schlechten Aufnahmen ist man nie gefeit


[Beitrag von zuglufttier am 27. Jul 2007, 19:02 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#19 erstellt: 27. Jul 2007, 19:26

shiosai schrieb:
wieso wegeditieren? Kann ja jeder behaupten... und selbst wenn seh ich da jetzt kein Problem.


Eben, denn sie könnten ja im Zweifelsfalle auch aus den Jahren vor der UhG-Novelle 2003 stammen.


shiosai schrieb:
Also eine Alternative zu CDs sind MP3s sicher nicht...


Einspruch:
Hochwertig erstellte LAME-mp3 mit EAC gerippt lassen sich fast ausnahmslos nicht von den CDs unterscheiden. Als Alternative zur CD also allemal geeignet.


shiosai schrieb:
Was bei normalen MP3s fehlt (die 5%) ist gapless Playback, das merkt man sptäestens bei einem MixAlbum, wenn zwischen den Tracks nervige Pausen sind.


Einspruch:
Ist seit Jahren auch kein Problem mehr, wenn man LAME benutzt und die Audiodateien mit geeigneten Decodern kombiniert.


der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:
Dein erster satz trifft vielleicht bei pop oder hip hop zu aber aber bei allem was in richtung rock geht trifft er IMO überhaupt nicht zu.


Einspruch:
Es gibt Masslistening-Tests, die genau diese Aussage widerlegen und in denen bereits die Presets V3 und V4 (etwa VBR 120-160 kbps) ausreichten um weitreichend transparent zahlreiche Testdateien unterschiedlicher Genre hervorragend und effektiv zu transformieren.


der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:
Außerdem gehst du anscheinend davon aus das die quelle immer eine cd mit 16bit/44kHz ist aber es gibt auch DVD-A's mit 24bit/96kHz die man mit mp3 in 16bit/48kHz zurück wandeln müsste was natürlich einen noch größeren qualitätsverlust bedeutet.


DVD und hochbittige Quellen sind hier aber gar nicht das Thema.


zuglufttier schrieb:
Wenn man wirklich sichergehen will, nimmt man entweder richtig hohe Bitraten oder belässt es gleich bei einer verlustfreien Umwandlung.


Eben, "Sicherheit" gibt's auch bei den Platzverschwendungs-Presets oberhalb V2 nicht. In jedem Falle empfiehlt sich bei diesem Anspruch dann Lossless zu encodieren.

Bei den Lossy-Codecs können immer Artefakte oder Problemsamples auftreten.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 27. Jul 2007, 19:37 bearbeitet]
shiosai
Stammgast
#20 erstellt: 27. Jul 2007, 20:04

Hyperlink schrieb:


shiosai schrieb:
Also eine Alternative zu CDs sind MP3s sicher nicht...

Einspruch:
Hochwertig erstellte LAME-mp3 mit EAC gerippt lassen sich fast ausnahmslos nicht von den CDs unterscheiden. Als Alternative zur CD also allemal geeignet.

Dann versuche sie doch mal ohne CD zu rippen Nur zum Hören ist es sicherlich eine Alternative zur CD, aber das erwähnte ich ja auch.Ich ging jetzt von einer Situaion ohne CD aus.


Hyperlink schrieb:

Einspruch:
Ist seit Jahren auch kein Problem mehr, wenn man LAME benutzt und die Audiodateien mit geeigneten Decodern kombiniert.

Naja nur weil es geht heißt es ja nicht, dass es ganz normal ist... besonders wenn man die mp3s von wo anders herbekommt (die Alternative zur CD).


[Beitrag von shiosai am 27. Jul 2007, 20:04 bearbeitet]
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#21 erstellt: 27. Jul 2007, 20:17

Hyperlink schrieb:


der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:
Außerdem gehst du anscheinend davon aus das die quelle immer eine cd mit 16bit/44kHz ist aber es gibt auch DVD-A's mit 24bit/96kHz die man mit mp3 in 16bit/48kHz zurück wandeln müsste was natürlich einen noch größeren qualitätsverlust bedeutet.

DVD und hochbittige Quellen sind hier aber gar nicht das Thema.

Warum gehören DVD-Audio's nicht zum thema? das ist doch im prinzip des nachfolgeformat von AudioCD's aber bei cds haste noch nich rumgemeckert das das nich zu thema gehört.


[Beitrag von Artemus_GleitFrosch am 27. Jul 2007, 20:18 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#22 erstellt: 27. Jul 2007, 20:24

shiosai schrieb:
Ich ging jetzt von einer Situaion ohne CD aus.


Dann haben wir uns missverstanden, bzw. Ich Dich.

  • Hochwertige Eigenaufnahmen mittels eines Hardware-Encoders, Bootlegs etc.
  • hochwertige mp3 als Kaufload
    http://www.linnrecords.com/linn-formats.aspx
    http://www.preiserrecords.at/start2.php


    Hyperlink schrieb:
    Naja nur weil es geht heißt es ja nicht, dass es ganz normal ist... besonders wenn man die mp3s von wo anders herbekommt (die Alternative zur CD).


    Keine Ahnung ob normal, mein Trekstor Vibez kanns, der iPod kanns (mittels iTunes) und viele andere Geräte könnens auch.

    Der überwiegende Teil der Musik braucht zwar ohnehin kein Gapless, aber eben schön wenns gapless geht und wenn man es bei allen Geräten vorraussetzen könnte.

    der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:
    Warum gehören DVD-Audio's nicht zum thema? das ist doch im prinzip des nachfolgeformat von AudioCD's aber bei cds haste noch nich rumgemeckert das das nich zu thema gehört.


    Hatte ehrlich gesagt nicht den Eindruck, daß das beim Fragesteller ein Thema ist, oder es ansteht?

    Die Frage war doch:

    Kann man aus MP3s einen so guten Klang herausholen, dass sich eine 2000€ Anlage lohnt?


    Kann man eigentlich nur mit "Ja" beantworten, wenn man selbst rippt oder hochwertig encodiert einkauft.

    DVD-A und SACD hingegen sind Mehrkanalformate, macht irgendwie keinen Sinn es einzubringen, wenn man über das Stereo-Format mp3 redet.

    Oder reden wir grad aneinander vorbei?

    Gruss


  • [Beitrag von Hyperlink am 27. Jul 2007, 20:43 bearbeitet]
    RoA
    Inventar
    #23 erstellt: 27. Jul 2007, 21:52

    Die Frage war doch:

    Kann man aus MP3s einen so guten Klang herausholen, dass sich eine 2000€ Anlage lohnt?


    Kann man eigentlich nur mit "Ja" beantworten, wenn man selbst rippt oder hochwertig encodiert einkauft.


    Das gilt meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach auch für Fremd-Rips, allerdings kann man sich da natürlich nicht sicher sein, ob alle Möglichkeiten ausgereizt wurden. Grottenschlechte Rips werden meist sofort erkannt. Schwieriger ist es bei schlechten Aufnahmen, aber zumindest was meine bescheidenen Erfahrungen angeht war es im nachhinein immer so, dass bei mäßig bis schlecht klingenden mp3s das Original auch nicht besser war.

    Letztendlich ist mp3 wesentlich besser als sein Ruf. Oft ist es aber so, dass bei dem bescheidenen Klang von irgendwelchen mp3-Portis (gerne gespeist von einer einzigen 1,5 Batterie) und Beipack-Hörern dem Format die Schuld gegeben wird. Dabei kann das mp3-Format doch nichts für die unzureichende Hardware.
    Hyperlink
    Inventar
    #24 erstellt: 27. Jul 2007, 23:03

    RoA schrieb:
    Das gilt meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach auch für Fremd-Rips, allerdings kann man sich da natürlich nicht sicher sein, ob alle Möglichkeiten ausgereizt wurden.


    Nunja,
    meiner Ansicht nach kann man "Fremdripps" nur gebrauchen, wenn
  • sie von einer Person aus dem eigenen Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis stammen und man vorher gewisse Mindest-Anforderungen vereinbart hat und diese auch eingehalten werden
  • man entweder die Person direkt kennt oder sonstwie verläßliche Informationen bekommt über die Art und Mittel der erstellung
  • sie von CD und nicht von einer CD-R gerippt wurden, die Quelle also eine Original-CD ist.
  • die Audiodateien nicht schon eimnmal in einem anderen verlustbehafteten Format vorlagen und sie transcodiert wurden
  • man einer der Filesharing-Comunities im Darknet angehört die ebenfalls gewisse Mindest-Anforderungen vereinbart haben und die über genügendes Wissen verfügen diese auch kontrollieren zu können
  • man einem kommerziellem Anbieter wie etwa Linnrecords vertraut
  • man kompromissbereit genug ist die Frage offen zu lassen, ob mnan nicht doch einmal an einen Ripp gerät, der die eigenen Mindest-Anforderungen nicht erfüllt.


    RoA schrieb:
    Letztendlich ist mp3 wesentlich besser als sein Ruf. Oft ist es aber so, dass bei dem bescheidenen Klang von irgendwelchen mp3-Portis (gerne gespeist von einer einzigen 1,5 Batterie) und Beipack-Hörern dem Format die Schuld gegeben wird. Dabei kann das mp3-Format doch nichts für die unzureichende Hardware.


    Selbst Flac würde dann nicht weiter weiterhelfen.
    Die modernen Lossy- und Lossless-Formate jedenfalls sind noch die stärksten Glieder in der Kette. Mieser Klang ist entweder bereits auf der CD drauf oder aber er entsteht durch grottige Abspielgeräte.

    Was die Lossy-Codecs betrifft, so hat der Benutzer die Wahl zwischen

  • verschiedenen Encodern
  • verschiedenen Qualitätsstufen
  • verschiedenen Arten von Auslese-Programmen

    Er ist in jeder Hinsicht "seines Glückes Schmied" und wenn die mp3 grottig klingen so war es wohl der falsche oder ein veralteter Encoder, das falsche Ausleseprogramm oder eben eine ungenügende Qualitätsstufe.

    Das ist doch grad der Clou an den Lossy-Formaten, man kann sie den eigenen Anforderungen entsprechend so skalieren, daß das Ergebnis entweder möglichst klein ist und man damit selbst für Modemnutzer ein Webradio aufsetzen kann und auch nach oben hin sind die Codecs seit Jahren so gut, daß man nur noch mit kaum mehr vertretbaren Aufwand Unterschiede zur CD heraushören kann.

    Gruss


  • [Beitrag von Hyperlink am 27. Jul 2007, 23:04 bearbeitet]
    Dfxtreme
    Stammgast
    #25 erstellt: 27. Jul 2007, 23:21
    mhhh.....scheinbar habe ich ein schlechtes Gehör.

    Ich hole mir meine mp3 immer in 192KHz und egal ob Pop oder Rock oder Klassisch....ich höre da keine Defizite zu den CDs die ich hier habe. (selbst bei 128 hab ich schon schwierigkeiten zu hören ob es CD ist oder nicht)

    Vielleicht ist auch nur mein Geschmack nicht hoch genug. Naja da reicht mir ja dann auch ein System für 800 EUR...brauch ich keine 2.000 EUR ausgeben.
    RoA
    Inventar
    #26 erstellt: 27. Jul 2007, 23:25

    Hyperlink schrieb:

    RoA schrieb:
    Das gilt meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach auch für Fremd-Rips, allerdings kann man sich da natürlich nicht sicher sein, ob alle Möglichkeiten ausgereizt wurden.


    Nunja,
    meiner Ansicht nach kann man "Fremdripps" nur gebrauchen, wenn
  • sie von einer Person aus dem eigenen Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis stammen und man vorher gewisse Mindest-Anforderungen vereinbart hat und diese auch eingehalten werden
  • man entweder die Person direkt kennt oder sonstwie verläßliche Informationen bekommt über die Art und Mittel der erstellung
  • sie von CD und nicht von einer CD-R gerippt wurden, die Quelle also eine Original-CD ist.
  • die Audiodateien nicht schon eimnmal in einem anderen verlustbehafteten Format vorlagen und sie transcodiert wurden
  • man einer der Filesharing-Comunities im Darknet angehört die ebenfalls gewisse Mindest-Anforderungen vereinbart haben und die über genügendes Wissen verfügen diese auch kontrollieren zu können
  • man einem kommerziellem Anbieter wie etwa Linnrecords vertraut
  • man kompromissbereit genug ist die Frage offen zu lassen, ob mnan nicht doch einmal an einen Ripp gerät, der die eigenen Mindest-Anforderungen nicht erfüllt.


  • Solange man nicht über das Original verfügt und nicht genau weiss, wie es verwurstelt wurde, muß man mit der Ungewissheit leben. No Risk - No Fun. Das ist das Los eines "Nicht selbst vom Original Rippenden".

    Tatsächlich ist es so, dass es einige für mich wichtige Aufnahmen gibt, von denen ich nur ein mp3 habe. Bislang war es noch immer so, dass das Original, so ich es denn später doch noch bekommen habe, nicht wesentlich besser (wenn überhaupt!) als das mp3 war.
    Hyperlink
    Inventar
    #27 erstellt: 27. Jul 2007, 23:34

    RoA schrieb:
    Bislang war es noch immer so, dass das Original, so ich es denn später doch noch bekommen habe, nicht wesentlich besser (wenn überhaupt!) als das mp3 war.


    Ging mir auch oft ebenso.
    Habe mich ebenso gewundert wie mies oder verzerrt manche Sachen klingen können, aber nachdem ich das Original gehört habe, war die Sache dann ganz klar.
    Artemus_GleitFrosch
    Stammgast
    #28 erstellt: 28. Jul 2007, 00:11

    Hyperlink schrieb:

    DVD-A und SACD hingegen sind Mehrkanalformate, macht irgendwie keinen Sinn es einzubringen, wenn man über das Stereo-Format mp3 redet.

    DVD-A oder SACD muss nicht immer Mehrkanal sein, oft wird Stereo auf solche scheiben gepresst und mp3 ist keine Stereo-Format, es gibt auch Mehrkanal-mp3s.


    Hyperlink schrieb:

    Oder reden wir grad aneinander vorbei?

    wäre möglich, erst ging es ja um "teure anlage, ja oder nein?" und später um "gute anlage und bessere quelle" (dachte ich zumindest)


    RoA schrieb:
    Bislang war es noch immer so, dass das Original, so ich es denn später doch noch bekommen habe, nicht wesentlich besser (wenn überhaupt!) als das mp3 war.

    war bei mir auch manchmal so aber oft hat sich der kauf der orginals bei ebay richtig gelohnt.


    Edit: Ich hab mal gelesen benutzer von kopfhörer sind "anfälliger" für schlechte mp3s...ich glaub das stimmt immerhin ist der tonerzeuger nur einige centimeter vom ohr entfernt und nicht einige meter.


    [Beitrag von Artemus_GleitFrosch am 28. Jul 2007, 00:19 bearbeitet]
    Hyperlink
    Inventar
    #29 erstellt: 28. Jul 2007, 00:30

    der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:
    DVD-A oder SACD muss nicht immer Mehrkanal sein, oft wird Stereo auf solche scheiben gepresst und mp3 ist keine Stereo-Format, es gibt auch Mehrkanal-mp3s.


    Nö, gibbets nich. Mp3 ist immer max. 2 Kanäle.

    Du meinst villeicht mp3-Surround, aber das ist kein Mehrkanal. Das ist Stereo mit "drangepapptem" Effektkanal, großer Käse halt, wie vieles was mit Surround wirbt. ;-)

    Gruss

    BTW:
    Die "was kann mp3 ..."-Diskussionen scheinen irgendwie ansteckend zu sein. Eigentlich ist das mp3-Format und die Diskussion darum schon längst durch, sieht man mal von einigen NachObenOffen-Endern und Verspäteten ab, die sich jetzt erst mit den Möglichkeiten auseinandersetzen und amtliche mp3 für Testzwecke anfordern.

    Der Rest der Geschichte endet wohl mit der Endung .FLAC .


    [Beitrag von Hyperlink am 28. Jul 2007, 00:43 bearbeitet]
    Klez
    Hat sich gelöscht
    #30 erstellt: 29. Jul 2007, 19:10
    Nachdem ich ein wenig verdutzt feststellen musste, dass selbst der Effekt von Dolby Pro Logic abgemischten CDs (z.B. Schiller) nicht durch das Encoden zu MP3 verloren geht, gibt es für mich keinen Zweifel, dass alles negative bzgl. MP3 reiner Unfug, bzw. veraltet ist. Die Zeiten der miesen Encoder und der 128Kbit Lüge sind schon lange genug vorbei...
    Wer etwas anderes behauptet hat (bei allem Respekt) keine Ahnung wovon er spricht. Denjenigen empfehle ich den Link in meiner Signatur
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