Teufel Concept E Magnum mit Onkyo SR507 -> Impedanzeinstellung

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__Insane__
Neuling
#1 erstellt: 23. Nov 2009, 21:23
Hallo Leute
Ich habe mir gestern den Sony 40W5800 LCD, LD BD390 Player und den Onkyo SR507 AVR bestellt und würde gern mein altes Teufel Concept E Magnum 5.1 System weiter benutzen.

Nun meine Frage:

Die Satelliten haben laut HP ne Impedanz von 4 - 8 Ohm.

Im Onkyo Handbuch steht folgendes:
4 ohms: Select if the impedance of any
speaker is 4 ohms or more but
less than 6.
6 ohms: Select if the impedances of all
speakers are between 6 and
16 ohms.

Soll ich nun am AVR besser die 4 - 6 Ohm oder die 6 - 16 Ohm Einstellung wählen??
Habe keine extremen Pegelorgien geplant

Danke im Vorraus!

Einen schönen Abend wünsche ich


[Beitrag von __Insane__ am 23. Nov 2009, 21:27 bearbeitet]
Quido
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Mrz 2010, 23:29
Hi Insane,


wie hast du den receiver dann eingestellt? 4ohm?

ich hab fast die gleiche konfiguration wie du: sony 37w5500, sony ps3 als bd player, teufel concept e magnum und seit 2 tagen auch den onkyo 507. Hab heute die autom. audysey einstellung probiert, bekomme aber immer den sp detect err nachdem er den ersten getestet hat (links vorne); hattest du auch solche probleme? auf dem teufel subwoofer hab ich gelesen dass ich crossover ganz recht drehen soll und auf dem receiver die trennfrequenz auf 120hz schalte, das muss ich noch schauen wo ichs finde

hast du noch evtl welche tipps zu dieser config?

danke, Stano.
wesker1986
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Mrz 2010, 09:01
das würde mich auch mal interessieren. werde ende märz meinen 807 bekommen und erstmal noch mein altes concept e magnum dranhängen.
wesker1986
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Mrz 2010, 09:20
Hier mal die Lösung des Problems von Teufel direkt:

Alle unsere Lautsprecher haben dabei eine Nennimpedanz von 4 Ohm. Somit
sollten hier nach Möglichkeit 4 Ohm eingestellt werden.

6-8 Ohm sind aufgrund der hohen Endstufenleistung des AV-Receivers
jedoch problemlos möglich.


Hier zudem ausführlichere Informationen aus dem Fachmagazin AUDIOVISION
(Ausgabe 4/03) zum Thema der Impedanz-Einstellung des AV-Receivers:


Eigentlich sollte es ja ganz einfach sein: Das Lautsprecher-Kabel
richtig gepolt mit Verstärker und Boxen verbinden und fertig. Leider
legen viele Hersteller von Heimkino-Receivern den Anwendern da Steine in
Form von Spezifikationen auf der Geräterückseite oder/und in der
Bedienungsanleitung in den Weg. Die sehen meist etwa so aus (aus dem
Englischen übersetzt): MinimaIe Anschluss-Impedanz sechs Ohm! Oder
Lautsprecher-Impedanz sechs bis acht Ohm. Was ist daran so
problematisch? Dass es in Deutschland fast keine Sechs-Ohm- und nur
wenige Acht-Ohm-Lautsprecher gibt. Die meisten hierzulande verkauften
Boxen haben eine Nenn-Impedanz von vier Ohm. Also dürfte man diese
theoretisch an die meisten Receiver und Verstärker gar nicht anschließen.

Um zu erklären, warum das eben doch geht, sei hier kurz auf die
elektrotechnischen Grundlagen eingegangen: Die Impedanz eines
Lautsprechers ist nichts anderes als sein elektrischer Widerstand, den
er dem Stromfluss entgegenstellt.

> Geringer Widerstand = hoher Strom
> Hoher Widerstand = geringer Strom

Wichtig für den Betrieb an einem Verstärker ist, dass die Impedanz nicht
bei allen Frequenzen gleich ist, sondern sich zum Beispiel zwischen 50
und 200 Hertz um 50 Prozent ändern kann. Also darf man eigentlich bei
einem Lautsprecher nicht von der Impedanz schlechthin reden, man muss
immer das Verhalten über den gesamten Bereich zwischen 20 und 20.000
Hertz betrachten. Um trotzdem auf einen sinnvollen Anschlusswert für
Verstärker (der übrigens nichts über die Ausgangs-Impedanz des
Verstärkers selbst aussagt, sondern nur, welche Impedanzen an ihn
angeschlossen werden dürfen) zu kommen, haben die Schöpfer der DIN-Norm
folgenden Kunstgriff angewendet: Für den Nenn-Impedanzwert ist allein
der minimale Wert der Impedanz im Hörbereich entscheidend. Denn da
fließt am meisten Strom und der Verstärker wird am stärksten belastet.
Lautsprecher mit acht Ohm Nenn-Impedanz dürfen ein Minimum von 6,4 Ohm
aufweisen, solche mit vier Ohm Nenn-Impedanz eines von 3,2 Ohm. Sechs
Ohm sind in der DIN (die international angewandt wird) gar nicht
definiert, man könnte aber aus den obigen Werten interpolieren, dass sie
minimal 4,8 Ohm aufweisen dürften.

Man sieht schon aus der Definition, dass die Nenn-Impedanz nur ein
grober Orientierungswert ist, denn er sagt nichts darüber aus, wie der
gesamte Impedanzverlauf aussieht. Egal, ob er nur an einer Stelle
weniger als 6,4 Ohm erreicht und sich ansonsten weit darüber befindet,
oder ob sich die Impedanz über den gesamten Bereich nahe an 3,2 Ohm
bewegt, diese aber nicht unterschreitet. Letztere Box ist mit Sicherheit
deutlich stressiger für Verstärker, hat aber genau so eine Nenn-Impedanz
von vier Ohm wie die andere, hoch-ohmigere.

Übliche Lautsprecher weisen meist ein bis zwei Minima im Bassbereich
auf, oft ist auch im Hochtonbereich eines vorhanden. Diese Mindestwerte
sind in der Regel nicht sonderlich breitbandig. Abseits der Minima ist
die Impedanz meist weit höher als die Nenn-Impedanz. Richtig gestresst
werden die Verstärker im Tieftonbereich, denn erstens ist hier bei
Musik- und erst recht bei Heimkino-Ton die meiste Energie vorhanden, zum
zweiten müssen sie durch die Impedanz-Minima hier den meisten Strom
fließen lassen.

Und Letzteres ist der Hauptgrund, warum viele Hersteller nicht wollen,
dass Vier-Ohm-Boxen angeschlossen werden. Denn im Extremfall - bei
tiefen Frequenzen durchweg 3,2 Ohm - werden die Verstärker im
Mehrkanal-Betrieb sehr heiß. Viel Strom heißt nun einmal auch viel
Verlustleistung und damit viel Abwärme. Dazu muss aber schon einiges
zusammenkommen, nämlich Höchstleistungen über längere Zeit und eine
Aufstellung des Gerätes ohne ausreichende Belüftung.

Dieser Extremfall ist aber in der Praxis kaum anzutreffen. Wie oben
schon erwähnt, sind die meisten Lautsprecher bei weitem nicht so
kritisch, und über längere Zeit mit exorbitanter Lautstärke wird auch
eher selten gehört. Deshalb ist es vom technischen Standpunkt aus
unproblematisch, an alle modernen Heimkino-Verstärker und -Receiver
Lautsprecher mit vier Ohm Nenn-Impedanz anzuschließen.
Einen kleinen Haken gibt es allerdings dabei: Die Frage der
Gewährleistung. Sollte am Gerät ein Defekt auftreten - der mit den
Lautsprechern gar nichts zu tun haben muss - und der Hersteller merken,
dass trotz gegenteiliger Spezifikationen Vier-Ohm-Boxen angeschlossen
wurden, könnte er wegen nicht bestimmungsgemäßen Gebrauchs eine
Reparatur ablehnen. Das ist aber, wie Gespräche mit Herstellern und
Vertrieben zeigten, sehr unwahrscheinlich, weil auch diese sich der
Problematik bewusst sind.

Und eine Garantie darf Ihnen aus rein juristischen Gründen natürlich
auch Lautsprecher Teufel nicht geben, dass sich Ihr Verstärker oder
Receiver mit Vier-Ohm Boxen verträgt. Wir können nur eine Erfahrung
weitergeben: Seit mehreren Jahren finden die Hörtests der Fachmagazine
ausschließlich mit Vier-Ohm-Lautsprechern statt, und es trat dort noch
kein einziger Defekt auf, obwohl die Geräte bis an ihre Grenzen
getrieben werden. Zudem werden die Leistungen jedes Geräts ungeachtet
der Vorschriften der Hersteller zumeist an vier und acht Ohm gemessen,
und dabei ist die Belastung ebenfalls erheblich. Ausfälle wegen zu
geringer Last-Impedanz fielen in den Messlaboren schon lange nicht mehr auf.

Es gibt noch einige Sonderfälle, die kurz erwähnt werden sollten:
Verstärker/Receiver mit Impedanz-Umschaltung bieten vorsichtigen
Gemütern die Möglichkeit, unter allen denkbaren Umständen auch mit der
Gewährleistung auf der sicheren Seite zu bleiben. Denn in der
Vier-Ohm-Stellung des entsprechenden Schalters wird die
Versorgungsspannung der Endstufen so weit herabgesetzt, dass es selbst
unter ungünstigen Umständen nicht mehr zu einer übermäßigen Erwärmung
kommt. Allerdings verringert sich die maximale Leistung dann etwas.

Im Hörtest der Fachmagazine werden diese Geräte immer auf die Stellung
"Acht Ohm" geschaltet, um die maximalen Leistungsreserven
herauszukitzeln. Auch hier gab es noch keinen Defekt. Bei der Auswahl
der Geräte sollte man aber genau hinschauen, denn es existieren Geräte,
die trotz Impedanz-Wahlschalter nur Boxen mit minimal sechs Ohm
zulassen, zum Beispiel der Pioneer VSX-D2011. Der ist in einer weiteren
Hinsicht bemerkenswert: Er besitzt nämlich eine THXSelect-Lizenz. Und
die erhält man eigentlich nur, wenn bestimmte Messwerte eingehalten
werden, die zumindest für Front und Center-Boxen an vier Ohm ermittelt
werden. Wäre also das THX-Labor nach den Hersteller-Vorschriften
vorgegangen, hätte der VSX-D2011 gar keine Lizenz erhalten dürfen, da
notwendige Messungen nicht hätten durchgeführt werden dürfen. Das ist
übrigens auch bei anderen THX-Select-Geräten der Fall. Aber hier
brauchen Sie sich erst recht keine Sorgen machen: Das THX-Logo bietet
nicht nur zusätzliche Sicherheit, sondern einen guten Hebel, sollte ein
Hersteller einmal die Gewährleistung ablehnen.

Der AUDIOVISION-TIPP

Überhitzung ist das Hauptproblem, das durch die Kombination von
Vier-Ohm-Boxen mit nicht dafür freigegebenen Endstufen entstehen kann.
Daher im Zweifelsfall:

. AV-Receiver oder Verstärker immer gut belüftet aufstellen, nie in
geschlossene Gehäuse stellen oder Heizungsnähe.
. Gelegentlich die Temperatur des Geräts kontrollieren.
. Bassanteile per Setup auf Subwoofer umleiten, wenn möglich.




Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Lautsprecher Teufel GmbH
Quido
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Apr 2010, 21:38
Hi Leute,

also ich hab alles richtig installiert und trotzdem kann der Onkyo 507 den Teufel Concept E Magnum Set nicht anhand von dem Mikrofon Audyssey einmessen, nach den Tonen von dem Front Left LS bekomme ich immer die Fehlermeldung ,,Sp Detect Err,,...ale LS sind richtig angeschlossen, Onkyo Einstellungen: 4 Ohm.


Habt ihr irgendwelche Tipps?

danke im voraus! Stano aka Quido.
wesker1986
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Apr 2010, 06:25
ich nutze das concept e magnum mit dem onkyou 807 und alles hat gleich beim ersten mal einmessen geklappt.

ich weiß das es bei denon auch manchmal solch eine fehlermeldung gibt. diese soll man dann laut beschreibung einfach ignorieren, wenn du sicher bist das alles richtig angeschlossen ist. vielleicht ist das hier auch der fall. hast du schon mal den lautsprecher gegen einen anderen getauscht? vielleicht ist er defekt.
mortal_devil
Neuling
#7 erstellt: 14. Apr 2011, 14:17
Hallo,

Ich habe den besagten Pioneer VSX-D2011

und habe dort zur Zeit meine Teufel Ultima 60 (4Ohm)
angeschlossen, Input ist mein PC (Koaxial verbunden)

Ich höre fast ausschließlich nur Elektronische Musik (Techno Hardstyle und ähnliche Bass-lastige Musik)

Wenn es mal wieder "laut" wird in meinem Zimmer ist es schon sehr häufig vorgekommen das sich der Verstärker ausschaltet.

Nach langem Nachforschen bin ich in Foren auf den Begriff Impedanz gestoßen.
Nun kann ich mir erklären an was das liegt.

Meine Frags ist nun, kann ich das Problem lösen indem ich einen aktiven Verstärker
z.b. Teufel M 5500 SW THX Select anschließe, demnach müssten die 2 Ultima 60 mit 4Ohm nur noch Frequenzen zum Beispiel
ab 200Hz übernehmen, das hieße das die Impedanz nicht mehr so schwank und ich kann ordentlich laut drehen.

richtig?
andere Vorschläge?

mfg Robert
b1rd
Stammgast
#8 erstellt: 17. Apr 2011, 10:58
Schau mal auf den Beitrag vor dir;) Ist fast 1 Jahr her...
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