Einlaufphase beim Subwoofer

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Viper_R.K.O
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 30. Dez 2011, 21:01

Ich hab einen Canton sub 10. In der Bedinungsanleitung steht was von 20 Stunden Einlauphase. Braucht man das unbedingt und was ist damit gemeint? Kann ich einen Film mit -22 DB laufen lassen als Einlaufphase?

Denon_1957
Inventar

#2 erstellt: 30. Dez 2011, 21:07

Nabend Viper!
Also ich bin der Meinung die 20 Std. solltest du schon einhalten umsonnst schreibt Canton das nicht in die Betriebsanleitung.Ich hab selbst 2 Canton Subs und hab mich auch drann gehalten also schaden tuts nix.Die Einlaufphase bezieht sich eigentlich nur auf Zimmerlautstärke bei Film und bei Musik.
janine

Krusty80
Stammgast

#3 erstellt: 31. Dez 2011, 16:58

Unbedingt Einhalten die 20 std!

Leider wird oft vergessen, das ein Lautsprecher ein mechanisches Bauteil ist!
Um es kurz zu machen! Wenn du nen nagelneues Auto hast gibt man ja auch nicht sofort Vollgas
Also lass ihn einfach ca 20 std bei gemässigter Zimmerlautstärke mitlaufen

Mickey_Mouse
Inventar

#4 erstellt: 31. Dez 2011, 20:49

selbst die Autohersteller geben keine Einfahrzeiten mehr an!
VW nimmt zur Qualitätskontrolle willkürlich Motoren vom Band und lässt sie ohne groß warm zu fahren eine Weile Vollgas auf dem Prüfstand laufen. Dann wird der Kühlkreislauf mit Eiswasser geflutet und die Tortur geht von vorne los. Wenn solch ein Motor umgerechnet keine 100tkm durchsteht, dann ist etwas in der Produktion faul.

Was soll denn bei einem LS eingespielt werden? Allerhöchstens die (Gummi) Sicken könnten noch etwas geschmeidiger werden, aber was ändert das und warum sollte man deshalb eine spezielle Einspiel-Prozedur einhalten?!? Wenn, dann nur, um diese Phase möglichst schnell zu durchfahren, aber auch daran glaube ich nicht.

Das mit dem Einspielen ist nur Wichtigtuerei, nutze den Sub so wie er gedacht ist und gut ist!

ugr|dual
Stammgast

#5 erstellt: 01. Jan 2012, 16:35

bei sportmotorrädern gibt es schon noch ein echtes einfahren. es ist aber nicht mehr so ernst wie einst. es geht in der hauptsache darum alles was an rückständen aus der produktion noch da ist mit etwas zeit und hitze ins öl zu befördern und das dann direkt zu wechseln.

bei lautsprechern kann ich mir physikalisch keinen sinn erklären.

Krusty80
Stammgast

#6 erstellt: 01. Jan 2012, 23:57

Die Sicke spielt dabei keine Rolle, da sie bei den meisten Lautsprechern heute aus Neopren bestehen.

Das was eingespielt werden muss ist die Spinne ( also die Zentrierung), sie besteht aus einem Gewebe was in einer art Epoxydharz getränkt wird. Und wenn die nicht weich geapielt wird , kann es passieren das sie brüchig wird!!!!

Mickey_Mouse
Inventar

#7 erstellt: 02. Jan 2012, 00:28

Zentrierspinne in Epoxydharz getränkt, wer hat dir den das erzählt? Kann es sein, dass du Spulenträger und Zentrierspinne verwechselst?

Aber völlig unabhängig davon, die Teile lagen schon ewig erst im Schiff von China und dann im Laden. Es gibt keine Teile, die sich aufeinander "einreiben" müssen (wie z.B. Kolben (Ringe) und Zylinder). Und dann soll es eine Rolle spielen, ob ich am ersten Tag ein normales Signal drauf gebe oder nach irgendeiner Voodoo Prozedur einspiele?
Und nach 3 Wochen Urlaub? Erst wieder einspielen? Wenn ja: warum? Wenn nein: warum nicht?

Krusty80
Stammgast

#8 erstellt: 02. Jan 2012, 02:41

Oh ja das werden sie

Und ich musste schon mal Woofer reconen weil die Spinne gerissen ist .

Aber zum Glück kann ja jeder für sich entscheiden was er macht, also ich lasse jeden Woofer nach dem reconen ca 2 Tage
bei 30-40HZ "einwobbeln"

LeftyBruchsal
Inventar

#9 erstellt: 02. Jan 2012, 10:23

Bei der ganzen Fragerei frage ich mich was ihr bei einem neuen Subwoofer macht ?

Musik und Subwoofer bis zum Anschlag auf das das Haus wackelt ?

Habt doch einfach etwas Geduld und laßt ihn 1-2 Tage mitlaufen. Wenn es hilft ist gut, und wenn nicht habt ihr doch auch nicht verloren, oder ?

kaetho
Stammgast

#10 erstellt: 02. Jan 2012, 14:23

Krusty80 schrieb:

Die Sicke spielt dabei keine Rolle, da sie bei den meisten Lautsprechern heute aus Neopren bestehen.

Hi,
wie kommst du denn darauf? Die Sicke ist das einzige Teil, das mechanisch so stark belastet wird, dass sie sich z.T. massiv verformt. Ok, die Membran selber auch, die ist aber theoretisch starr und wird als starre Einheit hin und her bewegt. Tauchspule, Magnet und Korb kommen nie mechanisch in Kontakt (jedenfalls normalerweise).
Ich habe vor ca 6 Wochen bei meinem Sub das ca 6-jährige Chassis gegen ein neues ausgewechselt. Da ist schon feststellbar, dass sich die Sicke beim alten Chassis anders anfühlt, wenn man da rumdrückt.
Neopren ist auch ein Kunststoff, und der altert nun mal. Früher waren das ja z.T. so Schaumstoffsicken, die sich nach 10 Jahren regelrecht auflösten, resp. schon durch blosses anschauen zerfielen