Canton GLE Serie mit Sony STR-DB790 QS

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215n
Neuling
#1 erstellt: 24. Jul 2012, 19:00
Hallo zusammen!

Bin schon seit einiger Zeit fleissiger Leser des Forums und habe mich nun aus gegebenem Anlass auch angemeldet.

Ich betreibe seit kurzem ein Set Canton GLEs an meinem Sony Receiver und habe ein paar Fragen dazu, bei denen mir hoffentlich der ein oder andere Helfen kann.

Das System:

  • Receiver: Sony STR-DB790 QS
  • Front-/Stereo-LS:Canton GLE 490
  • Surround-/Effekt-LS: Canton GLE 402
  • Center-LS: GLE 455

Am Receiver hängt per SPDIF/TOSLINK mein kleiner Rechner.

Meine erste Frage ist, ob der Receiver Leistungstechnisch für das System ausreicht. Den entsprechenden Beitrag im Wissensarchiv habe ich bereits gelesen und es wird gemeinhin scheinbar empfohlen, einen Receiver zu wählen, der "potenter" als die LS ist. Allerdings verwirren mich die Werte des Sony ein wenig.

1. Maximale Leistungsaufnahme sind 290W, von denen, wenn ich das richtig verstanden habe zwischen 50%-70% genutzt werden können - je nach Bauart. RMS-Angaben gibt es leider keine und die Nennausgangsleistung ist leider nur für den Stereo-Betrieb angegeben (2x100W). Die GLE 490 'vertragen' bis zu 150W Nennleistung. Ich gehe mal blind davon aus, dass die 100Watt da reichen?

2. Die Ausgabewerte müssten sich doch entsprechend verringern, wenn der Verstärker im Surround-Modus betrieben wird? Immerhin sind dann 5 Lautsprecher mit einem Bruchteil von 290Watt zu versorgen. Kommt das noch hin? Hier sind nur "Referenz-Ausgangsleistungen" angegeben, mit großzügigen 6x100W - was technisch gesehen schon gar nicht hinhauen kann.

3. Zuletzt habe ich mit dem System soundtechnisch immer Probleme mit höheren Frequenzen (als Referenzmaterial z.B. bei den Nocturnes von Chopin). Gerade was Klaviertöne angeht, entstehen in hohen Tonlagen hörbare Verzerrungen auch bei moderaten Lautstärken. Fehler im Audiomaterial schließe ich da aus (entweder CD oder FLAC, bitgenaue Übertragung zum Receiver). Weiterhin hatte ich das Problem auch bei anderen Lautsprecher- und Receiver Kombinationen, daher weiß ich in dem Punkt langsam nicht mehr weiter.

Zunächst dachte ich, dass die Ursache der damalige McVoice-Billigreceiver war - darauf folgte der Sony, keine Veränderung in der Hinsicht. Als nächte Ursache hatte ich meine die damaligen Brüllsäulen ins Auge geschlossen (auch McVoice) - darauf folgten die Canton. Leider besteht das Problem immer noch.
Zuletzt habe ich das Kabel ausgetauscht. Damals CCF, 20m pro LS, jetzt Kupfer, 10m pro LS, 2,25mm².
Mehr fällt mir nun wirklich nicht mehr ein. Bei moderater Lautstärke kann das doch kein Clipping sein, oder?

4. Die Lautsprecher sind mit einer Impedanz von 4..8 Ohm ausgezeichnet. Der Receiver hat einen Schalter für den Betrieb mit 4 Ohm oder 8 Ohm. Was von beidem nehme ich denn da idealerweise bei den 'tollen' Angaben?

Das wäre dann auch alles

Bin für jede Hilfe dankbar, einen schönen Abend noch
215n


[Beitrag von 215n am 24. Jul 2012, 19:02 bearbeitet]
es4d
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Jul 2012, 23:18
Guten Abend,

leider kann ich dir auch nicht weiterhelfen, mich interessieren die Antworten auf einige deiner Fragen aber auch brennend.

Derzeit betreibe ich ein 5.1 Canton CD 10 Set mit einem CD 20 Center und einem AS10 Sub an einem Onkyo 509 AV Receiver. Ich überlege derzeit die vorderen LS (und wahrscheinlich dann den passenden Center) durch Canton GLE 490 (oder 490.2) zu ersetzen. Weiss allerdings auch nicht ob mein kleiner Onkyo 509 ausreichend Leistung dafür zur Verfügung stellen würde wenn ich das ganze im 5.1 Betrieb bei gutem Pegel laufen zu lassen.

Freue mich daher auf die Beantwortung deiner Grundlegenden Fragen, da sie mir auch eine gute Indikation geben.

Beste Grüße
Archangelos
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2012, 23:28
Hi,

ich denke mal das eher dein Rechner der Problembringer ist ,

Hast du noch nen separaten DVD Player etc in deinem Setup ?

Wenn ja brenne im Wave Format dir bestimmte Stücke auf CD und teste gegen...den PC abdocken vom AVR.....

jj_okocha
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Jul 2012, 04:37

215n schrieb:
Hallo zusammen!

Bin schon seit einiger Zeit fleissiger Leser des Forums und habe mich nun aus gegebenem Anlass auch angemeldet.

Ich betreibe seit kurzem ein Set Canton GLEs an meinem Sony Receiver und habe ein paar Fragen dazu, bei denen mir hoffentlich der ein oder andere Helfen kann.

Das System:

  • Receiver: Sony STR-DB790 QS
  • Front-/Stereo-LS:Canton GLE 490
  • Surround-/Effekt-LS: Canton GLE 402
  • Center-LS: GLE 455

Am Receiver hängt per SPDIF/TOSLINK mein kleiner Rechner.

Meine erste Frage ist, ob der Receiver Leistungstechnisch für das System ausreicht. Den entsprechenden Beitrag im Wissensarchiv habe ich bereits gelesen und es wird gemeinhin scheinbar empfohlen, einen Receiver zu wählen, der "potenter" als die LS ist. Allerdings verwirren mich die Werte des Sony ein wenig.

1. Maximale Leistungsaufnahme sind 290W, von denen, wenn ich das richtig verstanden habe zwischen 50%-70% genutzt werden können - je nach Bauart. RMS-Angaben gibt es leider keine und die Nennausgangsleistung ist leider nur für den Stereo-Betrieb angegeben (2x100W). Die GLE 490 'vertragen' bis zu 150W Nennleistung. Ich gehe mal blind davon aus, dass die 100Watt da reichen?

Das sollte lockerst reichen... Die Boxen haben 90,5db Wirkungsgrad, da reichen die 100 Watt schon für Disco-Atmosphäre...

215n schrieb:

2. Die Ausgabewerte müssten sich doch entsprechend verringern, wenn der Verstärker im Surround-Modus betrieben wird? Immerhin sind dann 5 Lautsprecher mit einem Bruchteil von 290Watt zu versorgen. Kommt das noch hin? Hier sind nur "Referenz-Ausgangsleistungen" angegeben, mit großzügigen 6x100W - was technisch gesehen schon gar nicht hinhauen kann.

Ja, die realen Ausgangsleistungen betragen dann etwa vllt. 1/3 der 100 Watt, die für Stereo angegeben sind.

215n schrieb:

3. Zuletzt habe ich mit dem System soundtechnisch immer Probleme mit höheren Frequenzen (als Referenzmaterial z.B. bei den Nocturnes von Chopin). Gerade was Klaviertöne angeht, entstehen in hohen Tonlagen hörbare Verzerrungen auch bei moderaten Lautstärken. Fehler im Audiomaterial schließe ich da aus (entweder CD oder FLAC, bitgenaue Übertragung zum Receiver). Weiterhin hatte ich das Problem auch bei anderen Lautsprecher- und Receiver Kombinationen, daher weiß ich in dem Punkt langsam nicht mehr weiter.

Zunächst dachte ich, dass die Ursache der damalige McVoice-Billigreceiver war - darauf folgte der Sony, keine Veränderung in der Hinsicht. Als nächte Ursache hatte ich meine die damaligen Brüllsäulen ins Auge geschlossen (auch McVoice) - darauf folgten die Canton. Leider besteht das Problem immer noch.
Zuletzt habe ich das Kabel ausgetauscht. Damals CCF, 20m pro LS, jetzt Kupfer, 10m pro LS, 2,25mm².
Mehr fällt mir nun wirklich nicht mehr ein. Bei moderater Lautstärke kann das doch kein Clipping sein, oder?

Du hast aber nicht irgendwo in der Nähe der Boxen Gläser stehen oder sowas? Oder eine große Fensterfront..

215n schrieb:

4. Die Lautsprecher sind mit einer Impedanz von 4..8 Ohm ausgezeichnet. Der Receiver hat einen Schalter für den Betrieb mit 4 Ohm oder 8 Ohm. Was von beidem nehme ich denn da idealerweise bei den 'tollen' Angaben?

Das wäre dann auch alles

Bin für jede Hilfe dankbar, einen schönen Abend noch
215n


4..8 Ohm heißt fast immer, die Boxen sind in erster Linie auf den Betrieb im 4-Ohm-Modus ausgelegt.


[Beitrag von jj_okocha am 31. Jul 2012, 04:39 bearbeitet]
215n
Neuling
#5 erstellt: 31. Jul 2012, 15:36
Hallo,

herzlichen Dank erstmal für deine hilfreichen Antworten. Das schafft schon mal einiges aus der Welt.


Du hast aber nicht irgendwo in der Nähe der Boxen Gläser stehen oder sowas? Oder eine große Fensterfront..

Weder noch .. das Geräusch scheint eindeutig aus den LS selbst zu kommen. Da bin ich nach wie vor etwas hilflos. Es handelt sich scheinbar nur um ein paar Frequenzen/Tonlagen, bei denen dieses störende 'Phänomen' auftritt. Wenn ich einen Weg wüsste, diese Bereiche zu isolieren, könnte ich wahrscheinlich mehr dazu sagen.


Ja, die realen Ausgangsleistungen betragen dann etwa vllt. 1/3 der 100 Watt, die für Stereo angegeben sind.

Da stellt sich mir die Frage, ob das Drittel denn noch ausreicht. In erster Linie mache ich mir nur Sorgen wg. des Clippings, das am Ende sonst noch die Hochtöner zu Grunde richten könnte. Nach oben ist am Lautstärkepegel zwar noch ordentlich Luft - aber wie oben schon beschrieben gibt es ja im Hochtonbereich einige unsaubere Frequenzen. Ob das schon ein Zeichen ist?

Vielen Dank nochmal, dass du dir die Mühe gemacht hast, dich durch den Text zu lesen. Als Hifi-Einsteiger stelle ich hier sicher gerade Fragen, die schon mehrmals so behandelt wurden.
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