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Bass entkoppeln vom Haus?

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Beitrag
Silence07
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Aug 2004, 09:22
Hy

Leider dröhnt mein neuer Bass (Bose Acoustimass 15II) beim Untermieter und durch das ganze Haus. Er hat zwar Gummi Füße aber...Das Problem ist auch das der Bass noch unten weggeht...

Wie kann ich das verbessern ohne das ich die Musik leiser machen muss?

Es ist PVC Boden.... Evtl. mit Puck`s oder Spicks oder einer Mamorplatte?

HELP
Peter_Wind
Inventar
#2 erstellt: 17. Aug 2004, 19:05
Auf was für einem Boden steht denn der SUB? Ich meinte, was ist unter dem PVC?


[Beitrag von Peter_Wind am 17. Aug 2004, 20:41 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#3 erstellt: 18. Aug 2004, 13:28
Hallo, Silence07,

probiere es mal mit 4 Antispikes von Audioplan, wenn das nichts helfen sollte, wäre der Versuch mit einer Granitplatte durchaus sinnvoll, auch sollte der Subwoofer richtig eingestellt sein, d.h. nicht zu lange nachdröhnen u. natürlich wird es ab einer gewissen Lautstärke immer Probleme mit den Nachbarn geben.
bukowsky
Inventar
#4 erstellt: 18. Aug 2004, 13:33
von unten nach oben
Boden
Gummiabsorber (zur weichen Abkopplung vom Boden)
Granit-/Marmorplatte
Spikes (zur harten Ankopplung an die Platte)
Boxen
Silence07
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Aug 2004, 14:45
Also am besten auf das PCV eine Moosgummilage, auf die eine Granitplatte/Marmor (wie dick / wie teuer ) kommt.

Gibts bei den Spikes güngtige die ihr empfehlen könnt?

Der Bass hab schon Gummi Füße (d=2cm). Geht das trotzdem mit Spikes dann ?

Hifi-Tom
Inventar
#6 erstellt: 20. Aug 2004, 10:11
Hallo, Silence07,

Unbedingt Spikes verwenden, bei Gummifüssen kann der Lautsprecher, in Deinem Fall der Sub ja nichts nach unten ableiten, dass soll er aber, damit der Bass kontrollierter u. trockener wiedergegeben werden kann ( u. nicht so dröhnt ) u. Du Dein Bassproblem lösen kannst. Die Gummifüsse kann man in der Regel leicht abmontieren. KLanglich sehr gut sind die Kegel von Hifine u. die bereits von mir empfohlenen Antispikes von Audioplan ( 4er Set ca. 50 Euro ). Natürlich kann man auch billigere Spikes verwenden, ich halte die von mir genannten aber für hörbar besser, die Antispikes haben zudem den vorteil des solideren Standes da sie rund sind u. somit nicht so leicht kippen können. Sub auf 4 Spikes stellen, bei 3 ist die Gefahr des Kippens immer gegeben.
Und probiere es erst mal nur mit Spikes, vielleicht wird es ja schon soviel besser, dass Du dir die Granitplatte sparen kannst. Wenn Platte, dann mindestens 2 cm dick.


[Beitrag von Hifi-Tom am 20. Aug 2004, 10:15 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#7 erstellt: 20. Aug 2004, 10:47

Hallo, Silence07,

Unbedingt Spikes verwenden, bei Gummifüssen kann der Lautsprecher, in Deinem Fall der Sub ja nichts nach unten ableiten, dass soll er aber, damit der Bass kontrollierter u. trockener wiedergegeben werden kann ( u. nicht so dröhnt ) u. Du Dein Bassproblem lösen kannst.



ich bin etwas irritiert ob Deines Postings, ging ich bislang davon aus, dass ich einen sauberen Bass und weniger Dröhnen in den Boden hinein erreiche, wenn ich Boxen vom Boden abkoppele.

Abkoppeln kann ich aber nicht mit Spikes, weil ich ich damit hart ankoppele, somit also sämtliche Schwingungen von der Box in den Boden leite, was sicher zu noch größeren Problemen führen dürfte, als das einfache Stellen auf Gummifüße.

Mit Spikes koppele ich die Box an z. B. eine Granitplatte an, damit die Schwingungen in diese Platte abgeleitet und durch das Material "vernichtet" werden. Die Granitplatte wiederum koppele ich weich an den Boden an mit Hilfe von geeigneten weichen Gummifüßen.

Für günstige und wirklich gute Spikes kann ich dieses Angebot empfehlen:
http://cgi.ebay.de/w...8949&item=3827161245
Bei Direktansprache dürfte der Preis bei etwa 30 bis 35 Euro liegen. Ich habe zwei Sets und bin begeistert (optisch und funktional).
Hifi-Tom
Inventar
#8 erstellt: 21. Aug 2004, 15:07
Hallo, Bukowski,


ich bin etwas irritiert ob Deines Postings, ging ich bislang davon aus, dass ich einen sauberen Bass und weniger Dröhnen in den Boden hinein erreiche, wenn ich Boxen vom Boden abkoppele.


Also, natürlich gibt es immer mehrere Theorien. In meinen diversen Versuchen hat sich die harte Ankopplung von Boxen an den Boden generell als richtg erwiesen u. die weiche mittels Gummifüssen als falsch. Die Gummifüsse verhindern ein Abfliessen od. Leiten der Schwingungen bzw. (Eigen)Resonanzen der Boxen nach unten, in den Boden, sodass sie wieder zurück in die Box fliessen. Resultat: Das Klangbild matscht zu, Bass bläht sich auf u. neigt zum Dröhnen; der Rhytmus, die Durchhörbarkeit u. Tiefe der Bühne geht verloren. Bei harter Ankoppelung durch Spikes werden Schwingungen, Resonanzen, etc. in den Boden abgeleitet, der Boden dient dabei als Flächenabsorber u. die abgeleiteten Schwingungen u. Resonanzen können sich besser grossflächig verteilen. Dadurch wird ein deutlich differenzierteres, saubereres Klangbild erreicht, Bass wird trockener u. sauberer. Ich habe dieses Problem (abgesehen von meinen eigenen Hörerfahrungen) mit diversen Raumakkustikern u. Entwicklern besprochen u. alle waren übereinstimmend der gleichen Meinung: Boxen gehören generell hart angekoppelt! Das Gleiche gilt übrigens für die einzelnen Elektronikkomponenten (CD-Player, Laufwerk, Verstärker). Hart angekoppelt wird das Klangbild rhytmischer, präzieser flüssiger dynamischer.., also weg mit den Gummifüssen! Probiere es doch einfach mal aus. Übrigens würde ich meine Spikes nicht bei Ebay kaufen da es meines Wissens über Ebay nicht möglich ist, die Sachen zu kaufen u. auszuprobieren u. im Falle des Missfallens wieder zurückzugeben, das ist ja gerade der grosse Vorteil des Fachhandels, man kann ausprobieren u. auch gegebenenfalls umtauschen u. bei dem einen od. anderen Studio soll es ja auch Verkäufer geben, die einen kompetent u. gut beraten können.


[Beitrag von Hifi-Tom am 21. Aug 2004, 15:11 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#9 erstellt: 21. Aug 2004, 15:20
Die Grundfrage ist immer noch nicht beantwortet: aus welchem Material ist der Boden unter dem PVC.

Nachfolgend noch einmal eine kurze Zusammenfassung - glaubt es oder lasst es bleiben:) :

Ankoppeln dient zum Ableiten der Schwingungen in einen festen Untergrund wie z.B. einen Betonboden.
Entkoppeln macht Sinn bei schwingenden Untergründen wie Holzdielen etc.

Herzliche Grüße
PETER
bukowsky
Inventar
#10 erstellt: 22. Aug 2004, 02:15
... wenn aber doch der Threadstarter schon schreibt, dass der Bass durchs ganze Haus schwingt und sich die Nachbarn schon sehr freuen ... wie kann man da eine Ankopplung empfehlen?
bukongahelas
Inventar
#11 erstellt: 22. Aug 2004, 02:28
So Probleme mit Nachbarn hatte ich auch.

Boxen an Ketten an der Zimmerdecke aufgehängt.

Ein Kettenglied durch Gummiring (Haltegummi PKW
Auspuff) zur Entkopplung ersetzt.

bukongahelas
Peter_Wind
Inventar
#12 erstellt: 22. Aug 2004, 12:00
@ bukowsky
Das war eine grundsätzliche Aussage. Ich drückte mich scheinbar etwas unglücklich - weil nicht vollständig - aus.

DEIN VORSCHLAG


von unten nach oben
Boden
Gummiabsorber (zur weichen Abkopplung vom Boden)
Granit-/Marmorplatte
Spikes (zur harten Ankopplung an die Platte)
Boxen


Halte ich für die beste Lösung, ohne aber das wir wissen, worin liegt die Ursache des Problems?

Ich hätte halt gerne gewusst, was unter dem PVC ist, dann könnten wir u.U. etwas genaueres empfehlen.

Herzliche Grüße
PETER


[Beitrag von Peter_Wind am 22. Aug 2004, 12:01 bearbeitet]
Silence07
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Aug 2004, 09:54
Also unter dem PVC ist Beton- oder Estrichboden (gibts da nen Unterschied? ist einfach grau... ) vergossen worden (4 Stock).
Die Wände sind mit Sandputz (4cm Stark) verputzt.Hallt zwar einbissel aber durch ein großes Sofa geht es mitlerweile

Habe jetzt vor eine schwarze Marmorplatte (78x25cm 2-3cm stark) zu kaufen und den Bass (ohne Gummifüße mit Spikes) auf dieser zu stellen. Hat da jetzt Ehrfahrungen in Sachen Preis...

Wann eignet sich gut unter der Marmorplatte?

Kann ich da Puck`s drunter stellen oder muss das etwas "weiches" sein....
Hifi-Tom
Inventar
#14 erstellt: 23. Aug 2004, 10:11
Hallo, Silence,

eine Marmorplatte in Deiner Grösse kostet je nach Ausführung zwischen 100 u. 200 Euro. Probiere es erst mal, wie ich Dir geraten habe, nur mit Spikes, die Platte kannst Du dann, falls nötig, immer noch kaufen, die Spikes brauchst Du sowiso auf jeden Fall. Boxen u. Sub möglichst frei, also mit möglichst viel Abstand zu den Seiten u. Rückwänden aufstellen, den Sub am besten auf einer Linie mit den Boxen plazieren. Schau nach, ob der Sub richtig eingestellt ist u. nicht zu stark hinterherläuft. Es kann auch sein, dass Du im Bassbereich zu lange Nachhallzeiten hast, dann müsstest Du eventuell noch mit Absorbern arbeiten. Raum u. Wände können auch mit Teppichen Vorhängen (schwerer Stoff) bedämft werden. All diese Massnahmen führen auch zu einer bessern u. trockeneren Basswiedergabe.
Peter_Wind
Inventar
#15 erstellt: 23. Aug 2004, 10:35
So jetzt sind wir ja weiter:
1. Empfehle dir Hifi-Toms Rat zu folgen.
2. Wenn das nicht weiter hilft würde, ich zunächst einmal unter die Spikes einfache Wegplatten aus Beton (zum testen) legen; unter den LS natürlich auch.
Kannst auch 1m lange Beet-/Weg-Begrenzungsplatten aus Beton nehmen.
Du investierst damit ungefähr 10Euro. Das ist aber immer noch billiger, als eine Marmotplatte - wenn es nicht hilft.

Sollte dies keine Veränderung bringen, dann sollten wir weiter experemntieren.
Gruß
Peter


[Beitrag von Peter_Wind am 23. Aug 2004, 12:40 bearbeitet]
Silence07
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Aug 2004, 12:40
ja aber ohne Platte und Spikes werden doch die Schwingungen auf den Boden übertragen oder?
Was haltet ihr von den Spikes?

http://www.inovenda.com/scripts/prodList.asp?idCategory=471

Das Prinzip ist doch überall das selbe... Oder irre ich mich da?

Also dröhne tut er eh weniger... Mir gehts eher darum, das sich "keine" Schwingungen über die Wände/Boden ausbreiten und so der Bass "im Raum" bleibt...
Torsten_Adam
Inventar
#17 erstellt: 23. Aug 2004, 12:43

ja aber ohne Platte und Spikes werden doch die Schwingungen auf den Boden übertragen oder?
Was haltet ihr von den Spikes?

http://www.inovenda.com/scripts/prodList.asp?idCategory=471

Das Prinzip ist doch überall das selbe... Oder irre ich mich da?

Also dröhne tut er eh weniger... Mir gehts eher darum, das sich "keine" Schwingungen über die Wände/Boden ausbreiten und so der Bass "im Raum" bleibt...



Moin
Guck mal in mein Profil, das ist eine Möglichkeit der Entkopplung zu sehen.
Peter_Wind
Inventar
#18 erstellt: 23. Aug 2004, 12:46

Mir gehts eher darum, das sich "keine" Schwingungen über die Wände/Boden ausbreiten und so der Bass "im Raum" bleibt.

Ich denke das haben wir alle so verstanden. Aber wir wissen aus der Ferne noch nicht warum das bei dir so ist.
Ich hatte auch einmal einen downfire auf Fliesenboden: unten war nichts zu hören.

Zu den Spikes kann ich nichts sagen; ich kenne sie nicht. Wenn die Angaben stimmen gilt wiederum: Ausprobieren - zu dem Preis.
Silence07
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 23. Aug 2004, 12:47
ja aber wenn die Spikes bei einer Marmorplatte die Schwingungen da reinleiten sollen! Dann würden die Spikes die Übertragung auf dem PVC Boden ja noch verstärken oder? Wenn man keine Platte drunter hat...
laut den Herstellern soll das aber durch Spikes unterdrückt werden!
Das wiederspricht sich doch


[Beitrag von Silence07 am 23. Aug 2004, 12:50 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#20 erstellt: 23. Aug 2004, 12:53
Wenn die Kunst-/Steinplatte dick genug ist, schafft es der LS nur bei sehr hohen Pegel die Platte zum Schwingen anzuregen. Dann ist immer noch ein Filzpatt oder Gummiabsorber unter der Platte, dadurch hast du absolut geringe Resonanzen die übertragen werden können.
Peter_Wind
Inventar
#21 erstellt: 23. Aug 2004, 12:57
@silence07

Stimmt in der Grundaussage.
Aber
1. "weiche Absorber" sind zunächst einmal für "schwingende" Böden zum Entkoppeln gedacht.

2. Spikes zum Ankoppeln.

Zu 1.: das hast du bereits mit dem von dir geschilderten Problem. Da kommen wir nicht weiter, weil wir nicht wissen, liegt es daran, dass der Estrich vielleicht einen "Wandanschluss" hat oder dass eine Schallisolation zwischen "Deckenschichten" fehlt.

Also bitte: Probiere Spikes aus - die brauchst du ja sowieso (s. Nr.1) und schildere das Ergebnis.
Wenn das nicht hilft - wie bereits gesagt - erst einmal billige Betonplatten - hat nichts mit der Funktion, sondern nur mit Preis und Optik zu tun - ausprobieren.


[Beitrag von Peter_Wind am 23. Aug 2004, 13:00 bearbeitet]
Silence07
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Aug 2004, 13:00
ja aber laut Hersteller soll der Bass durch Spikes entkopptelt werden vom Boden.... Keine Übertragung... kleine Fläche....

Hier wird immer geschrieben das die Schwingungen abgeleitet werden....
Peter_Wind
Inventar
#23 erstellt: 23. Aug 2004, 13:01
Mit Spikes wir angekoppelt!!!!!!!!!!!!!
Silence07
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 23. Aug 2004, 13:04
Email an versand1@inovenda.de

> Guten Tag.
>
> Dienen die Spikes dazu den Bass von einer Bassbox abzuleiten (damit dieser
> sauberer klingt) oder verhindern die Spikes die Übertragung auf die
>Standfläche?


Antwort von Inovenda:

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
trifft auf beides zu...


[Beitrag von Silence07 am 23. Aug 2004, 13:06 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#25 erstellt: 23. Aug 2004, 13:04
Hallo
Du drehst dich im Kreis!!!!
Spikes koppel an, dass ist so!!! Die GEhäuseschwingungen werden konzentriert auf die Fläche unter den Spitzen der Spikes übertragen.
bukowsky
Inventar
#26 erstellt: 23. Aug 2004, 13:11
Granit gibts beim Steinmetz oder im Steinhandel vielleicht als Reststück recht günstig.Marmor besorge ich mir beim Küchenbauer als Reststück günstig ... und in 4 cm Stärke
Silence07
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 23. Aug 2004, 13:14
in welchen Preiklassen bewegt sich das?

25x74cm

100€ - 200€ finde ich etwas teuer oder?
Torsten_Adam
Inventar
#28 erstellt: 23. Aug 2004, 13:26

in welchen Preiklassen bewegt sich das?

25x74cm

100€ - 200€ finde ich etwas teuer oder?


ich habe ca. 40€ für 2x 35cmx45cm bezahlt!
Peter_Wind
Inventar
#29 erstellt: 23. Aug 2004, 13:37
Also ich verstehe jetzt eines nicht mehr. Hier gibt es ein Problem, dass wir versuchen aus der Ferne in der Ursache einzukreisen, sprich den Grund zu erkennen.
Bitte seid mir nicht böse: Was soll das ganze mit dem Marmor bei der Analyse? Je nachdem wo man wohnt kann es sehr teuer werden.
Lieber 8-10 Euro erst einmal in Beton "investiert", weil es nicht schlechter in den Eigenschaften als Marmor ist.

Guten Tag.
>
> Dienen die Spikes dazu den Bass von einer Bassbox abzuleiten (damit dieser
> sauberer klingt) oder verhindern die Spikes die Übertragung auf die
>Standfläche?


Antwort von Inovenda:

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
trifft auf beides zu...


Und die Antwort stimmt so nicht: Die Spikes leiten ab. Bei Beton z.B. erwünscht, bei schwingenden Böden (z.b. Dielen unerwünscht)
weiter.


[Beitrag von Peter_Wind am 23. Aug 2004, 13:53 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#30 erstellt: 23. Aug 2004, 14:22

Also ich verstehe jetzt eines nicht mehr. Hier gibt es ein Problem, dass wir versuchen aus der Ferne in der Ursache einzukreisen, sprich den Grund zu erkennen.
Bitte seid mir nicht böse: Was soll das ganze mit dem Marmor bei der Analyse? Je nachdem wo man wohnt kann es sehr teuer werden.

worin liegt der Unterschied, ob nun der Estrich Wandanschluss hat oder eine Deckenisolation fehlt? Bei welcher Variante wäre es nützlich(er), die Box noch stärker an den Boden anzukoppeln?


Lieber 8-10 Euro erst einmal in Beton "investiert", weil es nicht schlechter in den Eigenschaften als Marmor ist.

na, weil ich vielleicht an Marmor günstiger herankomme und mir so ggf. eine zweite Anfahrt und Geld spare?
Peter_Wind
Inventar
#31 erstellt: 23. Aug 2004, 14:41

"worin liegt der Unterschied, ob nun der Estrich Wandanschluss hat oder eine Deckenisolation fehlt? Bei welcher Variante wäre es nützlich(er), die Box noch stärker an den Boden anzukoppeln?
"

Wenn der Estrich Wandanschluss hätte, würde der Schall über die Wände nach unten "getragen".
Wenn eine Schallisolation im "Deckenquerschnitt" mangelhaft wäre, hilft m.E. nur noch "leiser hören".

Damit habe ich zwar jetzt die Frage nicht direkt - meine Antwort ist nur im Zusammenhang mit anderen Postings zu verstehen - beantwortet.

Sollte meine Antwort unzureichend sein, bitte kurze Rückantwort. Ich versuche dies dann noch einmal anders zu umschreiben.

na, weil ich vielleicht an Marmor günstiger herankomme und mir so ggf. eine zweite Anfahrt und Geld spare?

Wäre auch für mich kein Problem: wobei - damit meine ich nicht dich - der Granit und der Marmor vom Steinmetz (jeder Friedhof hat zumindestens einen Steinmetz) kämen. Verbindungen zu einem Küchenbauer und Marmor habe ich leider nicht
Betonplatten kriegt man doch überall. Bei uns im Umkreis von 20 km - Ich wohne in der Provinz, bei Obi, Praktiker, Top-Bau Markt, BayWa, Gartenbaufirmen (3x), Globus, und alle anderen Firmen die ich noch vergessen habe.


[Beitrag von Peter_Wind am 23. Aug 2004, 14:55 bearbeitet]
Silence07
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 25. Aug 2004, 12:47
Und als letztes?

Was legt ihr unter eine Marmorplatte?
Sollte dünne sein damit man es nicht sieht...

evtl. dünn Filz oder Moosgummi oder?
bukowsky
Inventar
#33 erstellt: 25. Aug 2004, 13:04
@Peter_Wind

ob aber jetzt die mager isolierte Decke oder der Esstrich mit Wandanschluss verantwortlich zeichnen ... in beiden Fällen hilft doch die Abkopplung vom Boden, da der Boden durch eine optimale Abkopplung der Boxen in jedem Fall weniger Schall und Schwingungen aufnehmen und weitergeben kann, ob nun durch die Decke nach unten oder über den Wandanschluss in die Wände.

Verstehe den Unterschied in der Wirkung noch immer
nicht.



@Silence07

Gummischeiben aus der Sanitärecke des Baumarkts (Hahnscheiben)
Torsten_Adam
Inventar
#34 erstellt: 25. Aug 2004, 15:55

@Peter_Wind

ob aber jetzt die mager isolierte Decke oder der Esstrich mit Wandanschluss verantwortlich zeichnen ... in beiden Fällen hilft doch die Abkopplung vom Boden, da der Boden durch eine optimale Abkopplung der Boxen in jedem Fall weniger Schall und Schwingungen aufnehmen und weitergeben kann, ob nun durch die Decke nach unten oder über den Wandanschluss in die Wände.

Verstehe den Unterschied in der Wirkung noch immer
nicht.



@Silence07

Gummischeiben aus der Sanitärecke des Baumarkts (Hahnscheiben)


Es gibt so kleine selbstklebende Filzscheiben im Baumarkt, die sieht man nicht.
Peter_Wind
Inventar
#35 erstellt: 25. Aug 2004, 16:43
@ Bukowsky

ob aber jetzt die mager isolierte Decke oder der Esstrich mit Wandanschluss verantwortlich zeichnen ... in beiden Fällen hilft doch die Abkopplung vom Boden,


Für den Fall, dass der Estrich einen Wandanschluss hätte, würde im Falle von Spikes die Schallübertragung über den Boden in die Wand gehen. Weil man mit Spikes ankoppelt.
Ich weis nicht ob ich mich so besser ausgedrückt habe.

Filzscheiben sind hier leider nicht das Mittel der Wahl.

Ich bin doch gar nicht strikt für das Eine oder das Andere. Silence07 muss eben ausprobieren was funktioniert. Ich wollte aber davor bewahren in Marmor zu investieren ohne die Ursache seines Problems zu kennen.

Mein Vorschlag: Wir warten einmal ab, wenn er sich wieder meldet.
Gruß an alle

PETER
bukowsky
Inventar
#36 erstellt: 25. Aug 2004, 18:29
Hallo Peter_Wind


@ Bukowsky
Für den Fall, dass der Estrich einen Wandanschluss hätte, würde im Falle von Spikes die Schallübertragung über den Boden in die Wand gehen. Weil man mit Spikes ankoppelt.
Ich weis nicht ob ich mich so besser ausgedrückt habe.


Du hattest Dich schon vorher gut ausgedrückt, ich weiß auch, was man mit Spikes bewirkt ... mir sind nur die Konsequenzen (noch immer) nicht klar.

Selbst wenn er einen Estrich mit Wandanschluss hätte, würde es denn helfen, die Boxen an den Boden anzukoppeln und damit den Schall im Boden und in der Wand noch besser zu verteilen? Die Leute unten beschweren sich doch schon jetzt?

Wäre es nicht in beiden Fällen sinnvoller, den Schall komplett vom Boden fernzuhalten, also die Boxen so es geht zu entkoppeln?
Peter_Wind
Inventar
#37 erstellt: 25. Aug 2004, 19:54


Wäre es nicht in beiden Fällen sinnvoller, den Schall komplett vom Boden fernzuhalten, also die Boxen so es geht zu entkoppeln?

Das weis ich eben immer noch nicht!
Jetzt warte ich erst einmal ab was silence07 unternommen hat.
Mich betrübt ein bisschen, das wir von silence07 keine Antwort mehr bekommen haben.
Hifi-Tom
Inventar
#38 erstellt: 26. Aug 2004, 12:11

Selbst wenn er einen Estrich mit Wandanschluss hätte, würde es denn helfen, die Boxen an den Boden anzukoppeln und damit den Schall im Boden und in der Wand noch besser zu verteilen? Die Leute unten beschweren sich doch schon jetzt?


Nochmals, durch das Ableiten der Schwingungen in den Boden verteilen sich diese großflächig ( Boden wirkt als Flächenabsorber ), Schwingungen u. Resonanzen können sich so eher tot laufen, die Folge ist ein deutlich kontrollierterer u. trockenerer Bass, der auch für die Leute darunter besser zu ertragen ist ( weniger laut, dröhnt weniger ). Außerdem regt ein Lautsprecher mit seinen Basswellen nicht nur den unter sich befindlichen Boden, sondern auch alle anderen Wände im Hörraumraum an. Diese wiederum komunizieren alle mit dem Boden u. der Decke, d.h. wenn der Lautsprecher kontrollierter u. trockener im Bassbereich spielt, werden Wände, Decken u. Böden weniger stark angeregt u. somit die Nerven der Nachbarn geschont. Und genau dafür wurden die Spikes entwickelt, für eine kontrolliertere, trockenere Basswiedergabe. In jedem Fall gilt aber immer zuerst ausprobieren u. da fängt man sinnigerweise mir der kostengünstigsten Variante an!
Bei mir im Hörraum gibt es eine Stahlbetondecke u. einen leicht schwingenden Laminatboden. Nach direkter Ankopplung der Lautsprecher durch Spikes an den Boden konnte ich meine Bassreproduktion deutlich verbessern, von Nachbarn, die sich vorher über zu laute Bässe bei mir beschwerten, habe ich nie wieder etwas gehört u. ich fahre oft sehr große Lautstärken. Eine Granitplatte od. ähnliches habe ich nicht gebraucht.


Wäre es nicht in beiden Fällen sinnvoller, den Schall komplett vom Boden fernzuhalten, also die Boxen so es geht zu entkoppeln?


Nein, wie ich bereits oben erklärt habe geht das gar nicht, da der Boden über die Wände sowiso angeregt wird u. ein Experimentieren mit Spikes lohnt sich immer.
bukowsky
Inventar
#39 erstellt: 27. Aug 2004, 13:16
[quote=Hifi-Tom]
durch das Ableiten der Schwingungen in den Boden verteilen sich diese großflächig ( Boden wirkt als Flächenabsorber ), Schwingungen u. Resonanzen können sich so eher tot laufen, die Folge ist ein deutlich kontrollierterer u. trockenerer Bass, der auch für die Leute darunter besser zu ertragen ist ( weniger laut, dröhnt weniger ). Außerdem regt ein Lautsprecher mit seinen Basswellen nicht nur den unter sich befindlichen Boden, sondern auch alle anderen Wände im Hörraumraum an. Diese wiederum komunizieren alle mit dem Boden u. der Decke, d.h. wenn der Lautsprecher kontrollierter u. trockener im Bassbereich spielt, werden Wände, Decken u. Böden weniger stark angeregt u. somit die Nerven der Nachbarn geschont.[/quote=Hifi-Tom]

ah, jetzt habe ich die Geschichte mit dem Boden als Granitplatte verstanden
Hifi-Tom
Inventar
#40 erstellt: 27. Aug 2004, 14:17
Bukowsky schrieb


ah, jetzt habe ich die Geschichte mit dem Boden als Granitplatte verstanden.


Na immerhin, das ist doch wenigsten etwas, ich würde sagen, nach etlichem hin u. her ein guter Anfang
bukowsky
Inventar
#41 erstellt: 27. Aug 2004, 20:13


Na immerhin, das ist doch wenigsten etwas, ich würde sagen, nach etlichem hin u. her ein guter Anfang :prost


allerdingserweis


[Beitrag von bukowsky am 27. Aug 2004, 20:14 bearbeitet]
frusch
Stammgast
#42 erstellt: 27. Aug 2004, 22:54
Ich hatte einmal zwei Dali Grand. Die klangen wunderschön musikalisch, trugen allerdings im Bass etwas auf und dieses Fundament klang auch etwas verwaschen. Ergo musste der Bass " trockengelegt werden".
Aber wie?
Ich bin zunächst ebenso vorgegangen, das ich mit billigen Baumarktmateralien experimentiert hatte: Von oben nach unten hatte sich ebenfalls folgende Kombination als die Beste herauskristallisiert.
Spikes, Waschbetonplatte, zugeschnittene Isomatte aus der Campingecke und darunter noch ein Rest von einen langfloorigen Teppich geklebt, so dass ein Rutschen des ganzen Gebildes, ohne das Parkett zu verkratzen möglich war. Als ich so die richtige Masse der Steine und die geeignetste Position der Speaker herausgefunden hatte, lies ich mir vom Steinmetz zwei der Lautsprecherform angepasste Granitplatten ( Pearl, wirkt besonders edel) mit einer Stärke von 6 cm anfertigen.
Diese wurden mit etwas Teppichklebeband auf die Taktilmatten von HGP befestigt. Unter den Taktilmatten hatte ich wieder den dicken Teppich, um Parkettkratzer zu vermeiden. Die Dalis leiteten über die Spikes die Schwingungen in die Granitplatten ein und die Masse der Steine verhinderte eine weitere Raumanregung, so hatte ich einen abgrundtiefen,jedoch sehr konturierten, trockenen Bass.

Der ganze Klang gewann durch diese Maßnahme nochmals und es schien als käme der Sound aus irgend einen imaginären Raum mittig vor den Lautsprechern, so klasse löste sich der Klang von den Lautsprechern. Das Ganze kostete damals mit ca. 1150,- DM zwar ganz schön, war aber jede Mark wert und durch die Reflexionen um die gegenläufigen, geschliffenen Kanten der Schrägen und Fasen, wurden die Lautsprecher auch optisch nochmals richtig veredelt! Mein Händler war von dieser Maßnahme begeistert und bat mich um die Zeichnung der Steine um auch anderen Kunden helfen zu können.

Was möchte ich damit sagen?!?

Experimentiere mit günstigen Material herum, beziehe auch die Hauptspeaker mit ein und nicht nur die Nachbarn werden es danken, es besteht sogar die Chance zu einer optischen und akustischen Optimierung!!!
alon_swiss
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 28. Aug 2004, 09:30
statt mit spikes würde ich die box mit schrauben fest mit der steinplatte verbinden. Dadurch waere die verbindung zwischen box und steinplatte noch besser (nur auflage mit spikes hat noch feiheitsgrade, der Auflageddruck ist max. das boxengewicht.)
Torsten_Adam
Inventar
#44 erstellt: 28. Aug 2004, 11:22

:D Ich hatte einmal zwei Dali Grand. Die klangen wunderschön musikalisch, trugen allerdings im Bass etwas auf und dieses Fundament klang auch etwas verwaschen. Ergo musste der Bass " trockengelegt werden".
Aber wie?
Ich bin zunächst ebenso vorgegangen, das ich mit billigen Baumarktmateralien experimentiert hatte: Von oben nach unten hatte sich ebenfalls folgende Kombination als die Beste herauskristallisiert.
Spikes, Waschbetonplatte, zugeschnittene Isomatte aus der Campingecke und darunter noch ein Rest von einen langfloorigen Teppich geklebt, so dass ein Rutschen des ganzen Gebildes, ohne das Parkett zu verkratzen möglich war. Als ich so die richtige Masse der Steine und die geeignetste Position der Speaker herausgefunden hatte, lies ich mir vom Steinmetz zwei der Lautsprecherform angepasste Granitplatten ( Pearl, wirkt besonders edel) mit einer Stärke von 6 cm anfertigen.
Diese wurden mit etwas Teppichklebeband auf die Taktilmatten von HGP befestigt. Unter den Taktilmatten hatte ich wieder den dicken Teppich, um Parkettkratzer zu vermeiden. Die Dalis leiteten über die Spikes die Schwingungen in die Granitplatten ein und die Masse der Steine verhinderte eine weitere Raumanregung, so hatte ich einen abgrundtiefen,jedoch sehr konturierten, trockenen Bass.

Der ganze Klang gewann durch diese Maßnahme nochmals und es schien als käme der Sound aus irgend einen imaginären Raum mittig vor den Lautsprechern, so klasse löste sich der Klang von den Lautsprechern. Das Ganze kostete damals mit ca. 1150,- DM zwar ganz schön, war aber jede Mark wert und durch die Reflexionen um die gegenläufigen, geschliffenen Kanten der Schrägen und Fasen, wurden die Lautsprecher auch optisch nochmals richtig veredelt! Mein Händler war von dieser Maßnahme begeistert und bat mich um die Zeichnung der Steine um auch anderen Kunden helfen zu können.

Was möchte ich damit sagen?!?

Experimentiere mit günstigen Material herum, beziehe auch die Hauptspeaker mit ein und nicht nur die Nachbarn werden es danken, es besteht sogar die Chance zu einer optischen und akustischen Optimierung!!! 8)



Dann stell doch bitte mal einpaar Fotos hierrein, von deiner Konstruktion.
Torsten_Adam
Inventar
#45 erstellt: 28. Aug 2004, 11:23

statt mit spikes würde ich die box mit schrauben fest mit der steinplatte verbinden. Dadurch waere die verbindung zwischen box und steinplatte noch besser (nur auflage mit spikes hat noch feiheitsgrade, der Auflageddruck ist max. das boxengewicht.)


Ich würde mal ganz vorsichtig sagen: Nicht empfehlenswert!!!!
alon_swiss
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 28. Aug 2004, 12:35
warum, wenn du einen beschleunigungsmesser an dem lautsprecher anbringst, wirst du sehen, dass er "ruhiger" steht.
Hifi-Tom
Inventar
#47 erstellt: 28. Aug 2004, 15:52
Hallo, frusch,


"Ergo musste der Bass " trockengelegt werden". .Das Ganze kostete damals mit ca. 1150,- DM zwar ganz schön, war aber jede Mark wert. Experimentiere mit günstigen Material herum"
.

Sei mir bitte nicht böse aber unter günstig verstehe ich etwas anderes. Warum 1150 DM ausgeben, wenn Du für ca. 100 Euro zum gleichen Ergebnis kommen kannst..., nur für die Optik?
Hifi-Tom
Inventar
#48 erstellt: 28. Aug 2004, 16:09
Hallo, Alon Swiss


statt mit spikes würde ich die box mit schrauben fest mit der steinplatte verbinden. Dadurch waere die verbindung zwischen box und steinplatte noch besser (nur auflage mit spikes hat noch feiheitsgrade, der Auflageddruck ist max. das boxengewicht.)


Wer hat Dir denn das eingeredet, ich habe doch die Wirkungsweise der Spikes einige Beiträge weiter oben ganz gut erklärt, durch die Verbindung der Boxen mit Schrauben an die Granitplatte kriegst Du zwar eine solide Verbindung aber die Box kann nicht mehr richtig ableiten, also alles für die Katz u. mulmige Bässe.


warum, wenn du einen beschleunigungsmesser an dem lautsprecher anbringst, wirst du sehen, dass er "ruhiger" steht.


Es geht nicht ums ruhiger stehen sondern ums besser klingen u. das erreichst Du nur durchs Ableiten u. zwar mit Spikes!
alon_swiss
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 28. Aug 2004, 16:42
nur weill du was schriebst muss es noch lange nicht stimmen.

Für einen saberen ton muss die box ruhig stehen. Also muss sie möglichst gut mit der zusaetzlichen Masse(Steinplatte) verbunden werden. Ideal wären es ja, die box direkt mit einem stabilen boden zu verbinden.
Wenn der boden aber weich ist und zum mittschwingen neigt so muss eine zusaetzliche masse herhalten. diese zusaetzlich masse muss dann aber schwimmend (dh. weich) aber positionstabil mit dem boden verbunden werden.

es kann nur besser klingen, wenn die box ruhig steht. bewegungen der box fuehren zu zusaetzlichen schallabstrahlungen und dopplereffekten. die einfluesse bewegter lautsprecher hat man ja fruehre bei orgeln als soundeffekte genutzt

Aber lassen wir die Spiztfindigkeiten, jeder kann selber ueberlegen und es auch selber ausprobieren. Sogar Messungen kann man durchfuehren.

Es gibt sogar viele Boxenhersteller die unten an der box schon diesen schweeren sockel angeschraubt haben.


[Beitrag von alon_swiss am 28. Aug 2004, 16:48 bearbeitet]
frusch
Stammgast
#50 erstellt: 28. Aug 2004, 18:20

Hifi-Tom schrieb:
Hallo, frusch,


"Ergo musste der Bass " trockengelegt werden". .Das Ganze kostete damals mit ca. 1150,- DM zwar ganz schön, war aber jede Mark wert. Experimentiere mit günstigen Material herum"
.

Sei mir bitte nicht böse aber unter günstig verstehe ich etwas anderes. Warum 1150 DM ausgeben, wenn Du für ca. 100 Euro zum gleichen Ergebnis kommen kannst..., nur für die Optik?

Hallo HiFi-Tom,
mit günstig waren natürlich die Baumarktmateralien, Betonplatte, Isomatte etc. zum experimentieren gemeint!
frusch
Stammgast
#51 erstellt: 28. Aug 2004, 18:33

Torsten_Adam schrieb:

:D Ich hatte einmal zwei Dali Grand. Die klangen wunderschön musikalisch, trugen allerdings im Bass etwas auf und dieses Fundament klang auch etwas verwaschen. Ergo musste der Bass " trockengelegt werden".
Aber wie?
Ich bin zunächst ebenso vorgegangen, das ich mit billigen Baumarktmateralien experimentiert hatte: Von oben nach unten hatte sich ebenfalls folgende Kombination als die Beste herauskristallisiert.
Spikes, Waschbetonplatte, zugeschnittene Isomatte aus der Campingecke und darunter noch ein Rest von einen langfloorigen Teppich geklebt, so dass ein Rutschen des ganzen Gebildes, ohne das Parkett zu verkratzen möglich war. Als ich so die richtige Masse der Steine und die geeignetste Position der Speaker herausgefunden hatte, lies ich mir vom Steinmetz zwei der Lautsprecherform angepasste Granitplatten ( Pearl, wirkt besonders edel) mit einer Stärke von 6 cm anfertigen.
Diese wurden mit etwas Teppichklebeband auf die Taktilmatten von HGP befestigt. Unter den Taktilmatten hatte ich wieder den dicken Teppich, um Parkettkratzer zu vermeiden. Die Dalis leiteten über die Spikes die Schwingungen in die Granitplatten ein und die Masse der Steine verhinderte eine weitere Raumanregung, so hatte ich einen abgrundtiefen,jedoch sehr konturierten, trockenen Bass.

Der ganze Klang gewann durch diese Maßnahme nochmals und es schien als käme der Sound aus irgend einen imaginären Raum mittig vor den Lautsprechern, so klasse löste sich der Klang von den Lautsprechern. Das Ganze kostete damals mit ca. 1150,- DM zwar ganz schön, war aber jede Mark wert und durch die Reflexionen um die gegenläufigen, geschliffenen Kanten der Schrägen und Fasen, wurden die Lautsprecher auch optisch nochmals richtig veredelt! Mein Händler war von dieser Maßnahme begeistert und bat mich um die Zeichnung der Steine um auch anderen Kunden helfen zu können.

Was möchte ich damit sagen?!?

Experimentiere mit günstigen Material herum, beziehe auch die Hauptspeaker mit ein und nicht nur die Nachbarn werden es danken, es besteht sogar die Chance zu einer optischen und akustischen Optimierung!!! 8)



Dann stell doch bitte mal einpaar Fotos hierrein, von deiner Konstruktion.


Hallo Torsten Adam,

mittlerweile hab` ich eine ganz andere Anlage, allerdings Fotos habe ich bestimmt noch. Diese würde ich auch sehr gerne einstellen, allerdings weiß ich nicht wie ich das anstellen soll, bin nicht so 100%ig firm mit PC.
In ein paar Wochen bekomme ich meine Steinplatten ( Marmor ) für mein selbst entworfenes Regal und dann möchte ich auch dieses zeigen. Also eine Anleitung, wie ich hier ein oder mehrere Fotos einstellen kann, wäre schon verdammt nett! Ach ja, in welche Rubrik stellt man solche Bilder denn idealerweise ein??? Bitte um Hilfestellung!!!
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