lautsprecher entkoppeln

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dark_reserved
Inventar
#1 erstellt: 18. Mai 2014, 18:00
hi,

bin nicht sicher ob das thema hier richtig ist ansonsten bitte verschieben


also ich würde gerne wissen wie ich meinen subwoofer richtig entkopple, ich habe eine betondecke mit laminat darauf (12mm stark + tritschall) der subwoofer ist derzeit der einzige lautsprecher der auf dem boden steht der rest hängt an wänden oder ist in der wand eingelassen

wenn ich jetzt eine etage höher gehe merke ich im fußboden (ebenfalls beton) sehr starke vibrationen diese würde ich gerne verringern ohne vom hörbarem bass etwas zu verlieren

geht so etwas mit spikes oder gummi puffern? wen ja welche lösung davon wäre für mich die richtige?



selbes problem haben ich im nachbarraum dort habe ich ein stereo systhem mit plattenspielern und mischpult stehen (dj-ing) dort habe ich allerdings 2 standlautsprecher mit tief/mittel/hochtönern stehen

von denen merke ich im raum darüber nicht ganz soviel im fußboden aber es ist schon noch spürbare vibration vorhanden


gibt es für mich eine gute lösung oder is das einfach pech und ich muss halt leiser hören?


die fragen kommen daher da ich über mir gerne vermieten möchte und die leute sich sicher nicht unbedingt über so etwas freuen würden

vom lrämpegel geht es sogar was oben ankommt
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 18. Mai 2014, 18:53
Spikes unter den Sub den Sub dann auf eine Granitplatte unter die Granitplatte dann eine Waschmaschinenmatte.
Waschmaschinenmatte und Granitplatte gibt's im Baumarkt.
So hab ich es und es funzt ganz gut.


[Beitrag von Denon_1957 am 18. Mai 2014, 18:53 bearbeitet]
dark_reserved
Inventar
#3 erstellt: 18. Mai 2014, 19:05
Und was bringt die granitplatte? Hab ja schon eine Betondecke oder geht es da hauptsächlich um das Gummi darunter?
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 19. Mai 2014, 17:22
du hast ein Masse/Feder/Dämpfer System!

stellst du den Sub "einfach so" auf den Fußboden, dann hast du als Masse das Gewicht des Subs, Feder und Dämpfer bilden seine Füße zusammen mit dem Laminat und der Trittschalldämmung. Da kann es eben sein, dass die Abstimmung nicht optimal ist und eben die vom Sub ausgehenden "Vibrationen" nicht absorbiert werden und direkt in den Boden "wandern".

Ziel ist es daher, das Gewicht so weit wie möglich zu erhöhen. Vereinfacht ausgedrückt: was richtig schwer ist, lässt sich auch nicht so leicht in Schwingungen versetzen. Masse liefert die Platte. Das Material ist eigentlich egal, je höher die Dichte, desto mehr Masse bei gleicher Größe, daher hat Granit (leicht) die Nase vorne. Auf der anderen Seite sagt man Schiefer einer höhere innere Dämpfung nach, da kommen wir aber schon in den Bereich der Esoterik, denke ich. Am Ende entscheidet meist ein Kompromiss aus Preis/Optik.

Die Spikes dienen dazu, die Massen von Sub und Platte aneinander zu koppeln. Das klingt erstmal "komisch" aber wenn man den Druck ruf eine möglichst kleines Fläche konzentriert, dann funktioniert das am besten.

So jetzt hast du je nach Platte(n) eine schön hohe Masse zusammen. Stellst du die einfach auf den Boden, dann hast du noch nicht allzu viel gewonnen. Der Turm hüpft zwar aufgrund der höheren Masse nicht mehr ganz dolle, aber bei den richtigen Frequenzen hat er jetzt sogar noch mehr Wucht!

Ich übertreibe gerne um das zu veranschaulichen: stellst du ganze auf Bettfedern, dann kommt zwar kaum noch Dröhnen am Boden an, aber dein Sub wackelt wie Lämmerschwanz und wandert vermutlich durch die Wohnung.
Es fehlt noch etwas Dämpfung, damit sich das nicht aufschaukelt, speziell bei der Resonanzfrequenz. Die liegt jetzt zwar sehr niedrig, dafür braucht man aber auch wenig Energie um sie anzuregen.
Da sind halt statt "Bettfedern" spezielle "Absorber" (im Prinzip nur ein anderes Wort für Feder/Dämpfer) angebracht. In der Praxis passen halt von den physikalischen Eigenschaften diese Dämmmatten für Waschmaschinen recht gut, wenn man das mit Baumarkt Material erschlagen möchte.
Im Hifi Zubehör wird es "hübscher" und teurer...

Mit den passenden Absorbern (wenn da kein Gewicht angegeben ist oder sowas wie: von 1 bis 25kg, dann ist das eh nur Show) kannst du natürlich auch probieren, den Sub direkt auf das Laminat zu stellen. Nur frei nach dem Motto: "viel hilft viel!" erreicht man meist mit einer schweren Platte ein besseres Ergebnis und kommt mit einfacheren Feder/Dämpfer Lösungen aus.
dark_reserved
Inventar
#5 erstellt: 19. Mai 2014, 20:16
Wow danke das ist ausführlich

Dann lasse ich mir eine Platte fertigen passend zu meinem Reck

Die absorbiert hab ich schon gesehen, sind sicher besser nur dann sammelt sich wieder der ganze Dreck darunter

Wen ich jetzt komplett unter der platte z.b. 4cm Gummi mit passendem schore Grad packe wäre Das wahrscheinlich die beste Lösung oder? weil Dann auch kein Dreck drunter kommt wie bei den Puks aber das Gummi mehr Kraft aufnimmt als die Waschmaschinen matten


Welcher schore Grad wäre den optima? 60iger?
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2014, 00:34

dark_reserved (Beitrag #5) schrieb:
Dann lasse ich mir eine Platte fertigen passend zu meinem Reck

Erwarte dir aber nicht zu viel davon. Ein ordentlich konstruierter Subwoofer wird den Boden kaum mit Körperschall anregen, sondern im wesentlichen seiner Aufgabe nachkommen: Luftschall erzeugen.

Und der lässt sich nun mal am effektivsten mit einer Maßnahme bekämpfen: Leiser drehen.
dark_reserved
Inventar
#7 erstellt: 20. Mai 2014, 09:07
Das ist ein 99€ yamaha woofer glaube kaum das der ordentlichen ist... Die ls werden alle nach und nach getauscht
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