5 Standlautsprecher für Surround

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mille911
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 26. Jan 2006, 23:04

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit Stand-LS im Surroundbetrieb?
Ich meine 5 gleiche Stand-LS. Wäre doch eigentlich das Optimum an Ausgewogenheit oder? Und wohl ungeschlagen bei Musik!

Frage:
1. Wie sieht es mit Einsatz als Centerbox aus? Eignet sich da ein Stand-LS wenn man ihn quer legt? Meist sind diese ja nicht magnetisch abgeschirmt, wieviel Abstand sollte er daher min. haben und wie sieht das in einem Holzrack aus, reicht hier es hier, wenn den Stand-LS einen Regalboden unten drunterlegen würde?

Danke für alle Tips......

natrilix
Inventar

#2 erstellt: 27. Jan 2006, 13:15

Hi,

generell ist es super ein homogenes Set zu haben, also möglichst alle LS gleich!
Bei Stand-LS spricht auch nichts degegen.

Wenn du den Center legst, verändert sich etwas das Abstrahlverhalten des LS, v.a. wenn das gute Stück mit einem BR-Rohr versehen ist. Auch verändern andere Reflexionspunkte den Klang. ALles in allem muss das ebr nicht heißen dass es nicht geht.
Hier heisst ausprobieren die Devise, wenn es dir gefällt - warum nicht!
Da die Klangcharakter der LS ja grundsätzlich gleich sind, wirst du gleiche Fülle und Dynamik erreichen.
Wenn du den LS in einem Rack verbaust wird das sicher nicht so gut klingen, da einem Stand-LS - wie schon der Name sagt eigentlich möglichst frei stehen sollte...

ansonsten hattest du ja hier schon gefragt:

http://www.hifi-foru...um_id=55&thread=6418

[Beitrag von natrilix am 27. Jan 2006, 13:16 bearbeitet]

Ueli
Inventar

#3 erstellt: 27. Jan 2006, 18:55

Hallo mille911

Optimal sind fünf auf ihrer jeweiligen Positon am Hörplatz gleich klingende Standboxen.

Dass läßt sich aber nicht mit jedem Standbox-Typ realisieren.

Viele Standboxen klingen außerhalb der Achse, z.B. bei 30° am besten. Das Exemplar auf der Centerposition muß aber genau auf Achse spielen.

Gerade große Standboxen werden sich in der Basswiedergabe in den Ecken (Main Links und Rechts) anders verhalten als genau in der Mitte (Center). Hier kommt der unterschiedliche Wandabstand zum Tragen. Das gilt auch für die Rears. Ist deren Abstand zur Rückwand geringer als bei den Main´s, ist u.U. das nächst kleinere Exemplar aus der Standboxenserie die bessere Wahl.

Einige Standoxen wie die JBL 250Ti/Ti5000 oder Quadral Phonolouge sind asymmetrisch aufgebaut; rechte und linke Box strahlen jeweils nach Innen versetzt ab. Als Center also keine optimale Voraussetzung.

Außerdem kann´s ab einer bestimmten Boxenhöhe in der Mitte knapp werden mit dem Bild.

Aus diesen Gründen verwende ich z.B. vorne zwei Quadral Titan-V, hinten zwei Vulkan-V. Den Center habe ich mir passend dazu anfertigen lassen, dergestalt, dass er auf Achse möglichst so klingt wie die Titan bei 30° und gleichzeitg den Blick auf den Wandbildschirm nicht verdeckt.

Ueli

mille911
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 27. Jan 2006, 23:43

Kannst du das mit dem Winkel mal genauer erklären....

Poison_Nuke
Inventar

#5 erstellt: 28. Jan 2006, 12:16

Jedes Chassis bündelt den Schall verschiedener Frequenzen verschieden.

Also bei niedrigen Frequenzen wird der Schall in alle Richtungen abgestrahlt, bei hohen Frequenzen wird der Schall mehr nach vorn gebündelt. Dadurch und durch Eigenschaften der vorderen Wand des LS ergeben sich außerhalb des Hörwinkels andere Frequenzgänge.

Achja, ich habe 7 Standboxen im Einsatz, und muss gestehen, besser geht es nur schwerlich:

Ueli
Inventar

#6 erstellt: 28. Jan 2006, 15:24

@ Mille911

Meine asymmetrisch aufgebauten Standlautsprecher (Hoch-und Mitteltöner jeweils nach Innen versetzt) klingen außerhalb der Achse (0°) besser als wenn sie genau auf den Hörplatz angewinkelt wären.

Der Center muß aber a priori genau auf Achse spielen.

Ueli

dr-dezibel
Stammgast