Ich entdecke gerade Jazz, hat jemand Tipps?

Hallo,

ja andere Leute bezeichnen das gerne als Fahrstuhl Jazz aber in der Richtung gibt es noch jede Menge mehr

z.B. Modern Jazz Quartett, Kenny Burrell, Oscar Petersen oder mal a Capella The Swingle Singers
oder aktuell Stacey Kent, Madleine Peyroux, E.S.T, Andy Sheppard, Diana Krall.

Viel zu entdecken...

MfG

Rüdiger

hammermeister55 (Beitrag #2) schrieb:

Hallo, ja andere Leute bezeichnen das gerne als Fahrstuhl Jazz aber in der Richtung gibt es noch jede Menge mehr

Oh man, da kommen ja tatsächlich Ergebnisse, wenn man das bei YouTube eingibt... ich hau mich wech!
Aber selbst ich merke, dass es bei dem Begriff wohl gehörige Qualitätsunterschiede gibt.

Deine Vorschläge sind durchweg der Hammer, ich freue mich auf eine schöne Zeit der Entdeckungen.

Ganz dickes und dolles DANKE!!!!

Gern geschehen oder da nich für,

schön deinen Geschmack getroffen zu haben.

MfG

Ich hätte noch Herbie Hancock sowie auch Helge Schneider anzubieten, Letzterer ist wirklich begnadeter Musiker der auch Spass versteht und macht.

analognerd (Beitrag #5) schrieb:

Ich hätte noch Herbie Hancock sowie auch Helge Schneider anzubieten, Letzterer ist wirklich begnadeter Musiker der auch Spass versteht und macht.

Puhhhh.... garantiert Götter (und das ist nicht ironisch gemeint) auf ihrem Gebiet, aber meilenweit an meinem Geschmack vorbei. Trotzdem vielen Dank!

Hallo @feeigkeit.

Viel zu entdecken und auch ein breites Spektrum wird
HIER
vorgestellt.

Rick Braun, Paul Hardcastle, Chris Standring, Diana Krall, Fourplay - Das sind so die Namen die dort fallen. Je nach Musikempfinden ist es Jazz, Smoothjazz bis hin zu leicht Funky.

Viel Spass beim Stöbern

Grüße guklplatzwart

Hallo Feeigkeiten und willkommen in der Welt der improvisierten Musik!

Zu aller erst empfehle ich natürlich den JAZZ FÜR ANFÄNGER Thread mit vielen Tipps rundum in den Einstieg in dieses Universum. Durchackern lohnt sich; die Fans und Freaks dieses Forumsteils haben sich redlich Mühe gegeben.

Aber um mal auf deine Erstentdeckungen und deinen Wunsch nach Harmonie und einem Schuss Exotik einzugehen, kann ich direkt folgende Empfehlungen geben:


Paul Desmond
Desmond Blue


Chet Baker
Chet Baker & Strings


Stan Getz/Joao Gilberto
Getz/Gilberto


Quiny Jones
Big Band Bossa Nova


Natürlich gibt es eine Vielzahl Alben, die sich auf dem Scheideweg zwischen Jazz, Easy Listening und auch Brasil bewegen. Seit Stan Getz den Samba nach Amerika gebracht hatte, explodierte dieser Genremix förmlich. Auch dieses orchestrale Easy Listening war seit Ende der 50er ein großes Thema. Falls du aber den Jazz als improvisierte Kunstform entdecken willst, schlage ich einen anderen Weg vor, zudem ich in Sachen Easy Listening/Unterhaltungsmusik nicht der große Experte bin.

Ansonsten ist diese hier Pflicht zu hören; sozusagen als Startpunkt für JEDEN, der wissen will, warum Jazz faszinierend sein kann:

Miles Davis
Kind of Blue

Und dann kannst du weitermachen mit Alben von Stan Getz, Chet Baker, Art Farmer oder auch dem Modern Jazz Quartett oder den Soloalben von Milt Jackson. Auch eine "Quiet Kenny" von Kenny Dorham empfielt sich.

Und falls du nun am Smooth Jazz und Souljazz gefallen findest, dann check doch ganz unvoreingenommen Leute wie George Benson (seine Alben ab Mitte der 70er), David Sanborn, Kenny G, Fourplay, Dave Koz oder auch Jeff Lorber aus.

Der Jazz ist ein sehr großes Universum und die Orientierung zu finden, ist gar nicht so einfach. Ich empfehle im Allgemeinen den Verzweigungsweg zu gehen. Du findest einen bestimmten Künstler oder ein bestimmtes Album toll? Super, dann forsche doch nach, welche Einflüsse es hatte, wer dort mitspielt oder welche Grundrichtung es darstellt und höre dann die dazugehörigen weiteren Platten. So kommst du gut weiter.

Aber irgendwann kommt sicher auch der Punkt, wo du nicht nur genießen, sondern auch verstehen willst, woher das alles kommt und wieso der Jazz sich so entwickelt hat. Spätestens dann kommen Leute wie Louis Armstrong, Duke Ellington, Charlie Parker, John Coltrane, Herbie Hancock, Miles Davis und all die großen Namen ins Spiel. Wer verstehen will, sollte sich dann mit den Klassikern des Jazz auseinandersetzen und sich auch mal durchbeißen.
Danach fällt vieles leichter zu verstehen.

guklplatzwart (Beitrag #7) schrieb:

Hallo @feeigkeit. Viel zu entdecken und auch ein breites Spektrum wir.....t

Wouw, da ist wirklich viel zu entdecken. Auf dem ersten Blick schon beachtenswert. Ich habe viel zu tun. Vielen Dank!

@Mr. Lovegroove: TREFFERBLITZ! Oh man, das ist durchweg etwas, was mich im Inneren berührt. Wahnsinn. Auch Dir vielen Dank!

Hallöle,

da ich ein großer Freund von sogenannten "Dark Jazz" bin, kann ich dir die Bands für einen gemütlichen Abend mit einem Glas Wein empfehlen.

- Bohren & der Club of Gore:


- Radare:


- Senketsu No Night Club:


- Dale Cooper Quartet And The Dictaphones:

Falls du nun wirklich schon angesteckt bist, dann empfehle ich im übrigen zwei Bücher, um sich wenigstens etwas zu orientieren:

Ralf Dombrowski
Basis-Diskothek Jazz


Rainer Wittkamp, Roland Spiegel
111 Jazz-Alben, die man gehört haben muss

Das erste Buch geht schon durchaus in die Tiefe, doch Dombrowski ist in seinen Texten nicht lehrerhaft, sondern erklärt unterhaltsam, aber auch musiktechnisch, warum die ausgewählten Alben wichtig sind und gehört werden sollten.

Die Herren Wittkamp und Spiegel halten es hier etwas kürzer und zugänglicher und dieses Buch eignet sich somit bestens als eine Art Speisekarte, nach der man Lust bekommt, die Platten zu hören.

Natürlich gibt es einige Überschneidungen in den Büchern (wäre auch fatal, wenn nicht), aber auch einige Unterschiede und vorallem die literarische und auch inhaltliche Herangehensweise differiert, so dass sich die beiden Werke gut ergänzen.

Für beide Bücher gilt aber auf jeden Fall, dass es keine Lexika oder Theorieschinken sind und auch keine Geschichtsbücher im konventionellen Sinnd, sondern gut lesbares Material, das direkten Zugang zu hörbarem Material bietet. Du liest über eine Platte, hörst sie dir an und kannst dann entscheiden, ob dir das gefällt oder nicht. Das sind gute investierte knapp 25,-.

Kennt jemand einen guten Jazz Bar/Club in Konstanz? Mein Vater hat mir früher immer davon erzählt, wie er in Jazz Clubs gegangen ist mit Freunden und was er für eine tolle Zeit hatte. Jetzt kann ich ihn leider nicht mehr fragen, aber vielleicht kennt sich hier jemand aus oder weiß, wie ich passende Locations finden kann.

Hallo,

hier mal ein paar Tipps meinerseits...


Dave Pike (z.B. The Dave Pike Quartet - Pike's Peak)

jpc - Dave Pike


Avishai Cohen Trio (z.B. From Darkness)

jpc - Avishai Trio


Jan Garbarek Group (z.B. Visible World)

jpc - Jan Garbarek

Alles kein Free Jazz, sondern harmonisch...

Beste Grüße
Doctor Wu

Hallo
Ein Wahnsinn , ich wollte genau diese Frage auch gerade stellen , habe auch den Jazz gerade entdeckt in mir , bzw gefallen hat er mir immer schon aber ich merke immer mehr das ich so gerne Jazz höre wenn ich beim Essen zuhause sitze oder bei einem Glas Wein .

Diesbezüglich wollte ich auch fragen ohne das ich jetzt schon hier rein gehört habe , ich suche so einfache ruhige schöne Jazz begleit Musik für die Begleitung zum Essen oder trinken , gerne dann auch mal mit etwas Schwung und dann wiederum ruhig , wer hat hier zu die großen Titel oder Alben .

Habe Spotify, aber deswegen muss das nicht von da kommen .
Danke schon mal dafür und für diesen wunderschönen Thread

Ich empfehle mal Jazzradio -Schwarzenstein zu hören. In guter Qualität "Hintergrundmusik" z.T. wirkliche Jazz Klassiker. Die Playlist findet man auch und kann dann sich weiter orientieren.
Gruß
Rainer

flexiJazzfan (Beitrag #15) schrieb:

Ich empfehle mal Jazzradio -Schwarzenstein zu hören. In guter Qualität "Hintergrundmusik" z.T. wirkliche Jazz Klassiker. Die Playlist findet man auch und kann dann sich weiter orientieren. Gruß Rainer

Danke
Hab’s gefunden
https://www.jazzradio-schwarzenstein.de/

Hab gerade kurz rein gehört ist mir fast ein Bischen zu wild für Hintergrund

Das kommt ganz auf die Tageszeit an!

Aus deutscher Sicht solltest du mal in

Klaus Doldinger, Till Brönner und die Nighthawks reinhören.

flexiJazzfan (Beitrag #17) schrieb:

Das kommt ganz auf die Tageszeit an!

Gibt’s da keine Alben diesbezüglich, in einer Bar oder einem Restaurant können die das doch auch nicht Tagesabhängig machen

Muss doch auch diesbezüglich gute Alben geben , aber anscheinend ist das so ne Nebensache die keiner hier hört außer ich

Deine Fragestellung ist aber leider sehr vage. Was soll denn "schöne ruhige Jazzbegleitmusik" sein? Kein ernsthafter Künstler macht Jazzmusik aus diesem Grund.
Aber vielleicht soll es einfach Jazz sein, dessen Grundpuls niedrig ist und der eher intim wirkt. Da bietet sich dann womöglich ein Bill Evans an, der das intime ja introvertierte Spiel definiert hat. Seine frühen Aufnahmen, aber auch Alben wie "Quintessence" oder "You must believe in Spring" sind Meisterwerke der poetischen Introvertiertheit. Sie zum Dinner zu hören, ist da fast schon Frevel, geht aber auch.

Ansonsten gab es von Sony Music eine CD-Box Serie, die "Bar Jazz" hieß und die man heute für fast nix bekommt. Es gab insgesamt 7 Volumes und womöglich ist es das, was duch suchst:
https://www.discogs.com/de/label/297443-Bar-Jazz

Da würde ich für so einen Fall mal ansetzen.

Vielen Dank ich werde da mal reinhören ,
Hab gerade in Spotify bar Jazz eingegeben , oh Mann da wird man ja überflutet ..

Vielleicht mal in die "Late Night Jazz"-Playlist bei Spotify reinhören.

Dieser Playlist gebe ich mal auch meine Daumen hoch. Die ist wirklich schön ausgewählt.

Klasse! Meine Frage hat auf ähnliches ab gezielt

Ich war so bei katie Melua, norah Jones und

!!Patricia Barber !! Das Album Smash gefällt mir sehr gut von ihr.

Die restlichen 2 Interpreten sind vermutlich mehr Im Pop Genre unterwegs?