Faszination Musik

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-SunToucher-
Stammgast

#1 erstellt: 15. Jul 2007, 17:25

Hallo Leute,

wollte mal den Thread aufmachen, weil ich mal grundsätzlich über die Musik nachgedacht hatte.
Meine Frage an euch: Was findet ihr so an Musik toll oder gar faszinierend findet?

Also ich höre Musik gerne, wenn ich Texte, Beiträge oder Hausaufgaben schreibe, weil sich je nach Musikrichtung meine Emotionen entfalten (jetz höre ich z.b. Musik

) und dementsprechend mein Text aussieht.
Und das ist der interessanteste Punkt an Musik, die Gefühle, die bei Musik entstehen, Beispiel: Mozart - Pachabel Canon in D, hierbei empfinde ich immer trauer... Bei anderen dann komischerweise Freude

Postet einfach mal und vielleicht werden wir ja viele Fragen bezüglich der Musik klären können.

Gruß
Marvin

Martin2
Inventar

#2 erstellt: 15. Jul 2007, 23:55

Hallo Marvin,

bevor ich auf das Thema einsteige, muß ich noch mal etwas Offtopic loswerden. Und zwar sah ich heute auf MDR einen Film über Kurt Masur, den Leipziger Dirigenten und es war wirklich so was von zum Kotzen wie da die schönste Musik als Hintergrundmusik verwurstet wurde. Nach einer Zeit gab ich es dann auf.

Warum fasziniert Musik? Mich fasziniert an guter Musik ihre Vielschichtigkeit. Wunderbare Melodik, dann aber schmiegen sich so ganz kontrapunktisch zwei unterschiedliche Melodien aneinander, dann erscheint ein wunderbarer Akkord, dann wieder ist die Instrumentation einfach hinreißend. So wandeln sich beständig die musikalischen Landschaften und das fasziniert mich, insbesondere an sinfonischer Musik.

Soweit als erste Antwort.

Gruß Martin

-SunToucher-
Stammgast

#3 erstellt: 16. Jul 2007, 13:31

Martin2 schrieb:

bevor ich auf das Thema einsteige, muß ich noch mal etwas Offtopic loswerden. Und zwar sah ich heute auf MDR einen Film über Kurt Masur, den Leipziger Dirigenten und es war wirklich so was von zum Kotzen wie da die schönste Musik als Hintergrundmusik verwurstet wurde. Nach einer Zeit gab ich es dann auf.

Ich denke, es ist sowieso bescheuert, wenn jemand einen ausführlichen Bericht über eine Person vorliest und im Hintergrund läuft so ziemlich die schönste musik, die man sich denken kann. Worauf soll, bzw. will man sich konzentrieren? Ich finde, man sollte sowieso Text und Musik trennen, insofern es um einen Künstler wie Bach, Mozart, Schubert, etc. geht. (Ich hoffe, ich hab hier nichts falsch verstanden)

Martin2 schrieb:

dann aber schmiegen sich so ganz kontrapunktisch zwei unterschiedliche Melodien aneinander, dann erscheint ein wunderbarer Akkord

Da ich selber schon seit 5-6 Jahren Klavier spiele, kann ich mit Sicherheit sagen, dass Bach, teilweise auch Grieg, das macht, was du beschrieben hast.

Gruß
Marvin

Thomas133
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 16. Jul 2007, 15:20

Mozart - Pachabel Canon in D

Eine noch unentdeckte Bearbeitung Mozarts von Johann Pachebels Canon?

gruß
Thomas

WolfgangZ
Inventar

#5 erstellt: 16. Jul 2007, 18:22

... auch "Pachebel" ist noch nicht ganz das Richtige!

Besten Gruß, Wolfgang

Thomas133
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 17. Jul 2007, 07:14

WolfgangZ schrieb:

... auch "Pachebel" ist noch nicht ganz das Richtige!

Auch wenn mans mir nicht glauben mag ein reiner Flüchtigkeitsfehler

, aber so hat man wenigstens ein spannendes Rätselraten ("nachgoogeln"), wie es nun wirklich um diesen ominösen Mann und dessen Name bestellt ist .

gruß
Thomas

P.S.: Extra wegen dir jetzt omninös auf ominös ausgebessert, ich sollte wohl nicht immer so voreilig und enthusiastisch mit dem abschicken sein, falls jetzt noch was drinnen ist, sorry...

[Beitrag von Thomas133 am 17. Jul 2007, 07:17 bearbeitet]

-SunToucher-
Stammgast

#7 erstellt: 17. Jul 2007, 11:46

Ich kenn mich zwar in Klassik nicht so aus, weil ichs ja schließlich nur spiele :D, aber wer ist dieser Johann Pachabel überhaupt und was macht er? Wenn er Komponist ist, wie heißen seine Stücke? Und um zu googlen bin ich jetz wirklich zu faul

Gruß
Marvin

Joachim49
Inventar

#8 erstellt: 17. Jul 2007, 13:12

TearsOfFears schrieb:

aber wer ist dieser Johann Pachabel überhaupt und was macht er?
Marvin

Der Komponist, dessen Name anscheinend schwierig korrekt zu schreiben ist, geniesst wegen eines einzigen Stückes, das nur selten in der Originalversion gespielt wird und das nicht einmal typisch für seine Kompositionen ist, Berühmtheit. Machen tut er nix mehr, weil schon lange tot.
Joachim

-SunToucher-
Stammgast

#9 erstellt: 17. Jul 2007, 13:39

Ahh

also hat Pachabel ein wunderschönes Stück geschrieben und wurde dadurch so bekannt? Eigentlich ungewöhnlich, wenn man bedenkt, dass andere Komponisten zahlreiche Meisterwerke geschrieben haben und erst dadurch so berühmt wurden. Nicht zu vergessen, dass Mozart ja damals nicht der, für uns heute, als begabteste Musiker der Geschichte galt. Ich verstehe denoch nicht, warum heute so viele Klassik-begeisterte Mozart als "Meister" ansehen, aber damals jeder einzelne, der seine Werke anhörte, nur ein leises klatschen von sich gab, da er fast eingeschlafen war

Gruß
Marvin

Thomas133
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 17. Jul 2007, 14:47

Ich verstehe denoch nicht, warum heute so viele Klassik-begeisterte Mozart als "Meister" ansehen, aber damals jeder einzelne, der seine Werke anhörte, nur ein leises klatschen von sich gab, da er fast eingeschlafen war

Wie kommst du darauf? Leidergottes müssen die Menschen und Biographien immer in extreme Richtungen tendieren, alles Andere wäre ja schließlich langweilig

Mozart war weder der lebenslang unumstrittene Superstar seiner Zeit noch war er ständig und überall verkannt und arm. Er hatte Tiefs und Hochs aber in seinen Höhen durchaus große Anerkennung von Publikum und Kollegen und viel Applaus im Theater und Konzertsälen. Empfehlenswert wäre seine Briefe sowie Berichte von Zeitzeugen bzw. damalige Zeitungskritiken seiner Konzerte und Bühnenwerke zu lesen.

Übrigens: Du kannst "Pachabel" auch gerne bei seinem richtigen Namen Pachelbel nennen.

gruß
Thomas

-SunToucher-
Stammgast

#11 erstellt: 17. Jul 2007, 15:02

Ich sah vor längerer Zeit mal einen verfilmten Lebenslauf Mozart's und von dem hatte ich nurnoch in Errinnerung, dass er mal ein Stück vom Tod geschrieben hatte, nachdem sein Vater gestorben war. Am Ende von diesem Stück Applausierte zwar jeder, aber keiner machte sich die Mühe aufzustehen... Vllt liege ich in der falschen Richtung, aber ich kann es nur immerwieder betonen, ich spiele nur die Stücke

Gruß
Marvin

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