Un-CDs (von Warner?)

Kreisler_jun. schrieb:

FabianJ schrieb: Ich persönlich kaufe auf absehbare Zeit nichts mehr bei Warner und deren Sublabels (Teldec etc.), weil ich bei einigen der von denen erworbenen CDs feststellen musste, dass es sich um Un-CDs handelt, welche sich nicht gescheit mit dem Computer auslesen lassen. Da ich meine Musiksammlung fast ausschließlich über den Computer verwalte und damit abspiele, ist das für mich ein KO-Kriterium. Interessant, kannst Du mal ein paar Titel nennen? Ich habe schon sehr lange keine Un-CD mehr gesehen, die einzige, von der ich sicher bin, sie in der Sammlung zu haben ist, von Virgin (Händel Violinsonaten, inzwischen in anderer Ausgabe, hoffentlich als normale erhältlich). Die wird aber vom normalen CD-player problemlos abgespielt (denn das war ja auch nicht immer gegeben). Ich dachte, die Industrie hätte das schon längst wieder aufgegeben (so 2002-2205 gabs es mehr von den Un-CDs, meine ich). viele Grüße JK Jr.

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Das waren die CDs von Dvořáks Sinfonie 8 und 9 mit Nikolaus Harnoncourt. Wenn man sie normal auf einem CD-Player spielt dürfte es keine Probleme geben, vernünftig auslesen um sie am Rechner zu hören ging jedoch nicht.
Mit Fehlerkorrektur hängt sich das Ausleseprogramm (bei mir EAC) auf, ohne Fehlerkorrektur kommt bei den ausgelesenen Dateien nur Datenmüll raus.

Ich habe auch angenommen, es gäbe keine UnCDs mehr.
Aus der Reihe besitze ich nur die 7. Dvorak - ich teste deren Eigenschaften, sobald ich mal wieder an meinem CD-Regal vorbeikomme.
Lesefehler o.ä. Besonderheiten sind mir allerdings vor Jahren nach dem Kauf nicht aufgefallen, ich prüfe üblicherweise neue CDs mit Plextools.

Hallo zusammen

Ich besitze auch die CD mit Dvorak's 9.

Habe ich gerade mal mit EAC ausgelesen, 100% Quali bei allen Tracks.

Gruß Michael

Eigenartig. Existieren davon eventuell mehrere Pressungen? Ist auf deiner CD das Compact Disc-Logo drauf?

Bei mir waren die beiden Dvořák-/Harnoncourt-CDs jedenfalls die bisher einzigen CDs, welche sich mit dem Laufwerk dieses Rechner nicht brauchbar auslesen ließen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Ich habe mit der 7. getestet (Erstausgabe mit CD-Logo).
Plextools XL 3.16 finden keine einzige Besonderheit an dieser CD, der Auslesevorgang führt zu einwandfreien Ergebnissen, die Dateien (einzel-wav und Image) lassen sich ohne Auffälligkeiten abspielen.
Meine letzten beiden (und nicht nur die) EAC-Versionen laufen nicht problemlos (Exception vor dem Ende, unvollständiges cue-Sheet), die wav-Datei ist aber ok.
Da ich seit Jahren auf den unterschiedlichsten Rechnern Probleme mit EAC habe, stehe ich dem Prog. sehr skeptisch gegenüber.
Nero meldet auch keine Auffälligkeiten.
Mein Fazit: diese CD ist wahrscheinlich keine Un-CD. Seit ca. 2005 ist mir auch keine untergekommen, allenfalls ältere Ladenhüter/Restexemplare.

Da das Auslesen bei den anderen hier problemlos funktioniert hat, habe ich es vorhin ein weiteres Mal probiert. Vielleicht hatte ich ja beim ersten Mal irgendwas falsch gemacht oder die Programmversionen der CD-Ripper von damals hatten irgendwelche Macken.

Dieses Mal habe ich es mit den jeweils aktuellen Versionen von EAC und mit foobar2000 probiert. Leider mit dem gleichen Ergebnis wie beim ersten Mal, es war kein korrektes Auslesen möglich. Die Fehlerkorrektur hatte die ganze Zeit zu tun. Ich weiß nicht ob die Programme irgendwann doch fertig geworden wären, aber ich hatte ehrlich gesagt keine Lust die restlichen 99 Stunden irgendwas (<- Vorraussichtliches Ende laut EAC) zu warten. So habe ich den Auslesevorgang nach jeweils rund einer 3/4 Stunde bei 0,1 % des ersten Tracks abgebrochen.

Die Pressungen der beiden CDs sind wohl von 2006 (Warner Classics), sie scheinen aber schon einmal 1999 unter dem Teldec-Label veröffentlicht worden zu sein.

Kann es sein, dass die Teldec-Pressungen in Ordnung sind und nur die späteren Warner Classics-Versionen Probleme machen?

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Hallo Fabian

Auch ich habe die Warner Ausgabe von 2006, allerdings ohne CD-Logo.

Manchmal ist sowas dann aber leider auch von der verwendeten HW abhängig..., vielleicht hast du die Möglichkeit mal mit einem anderen Laufwerk zu testen?

Gruß Michael

Gut, dann werde ich es mal an einem anderen Rechner probieren.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Hat es bei Klassik außer bei ein paar von EMI überhaupt CDs mit Kopierschutz gegeben? Mir ist nie eine untergkommen.

cr schrieb:

Hat es bei Klassik außer bei ein paar von EMI überhaupt CDs mit Kopierschutz gegeben? Mir ist nie eine untergkommen.

Ja. Z.B. Beethoven's Sechste mit Carlos Kleiber / ORFEO

Michael04 schrieb:

Hallo Fabian Auch ich habe die Warner Ausgabe von 2006, allerdings ohne CD-Logo. Manchmal ist sowas dann aber leider auch von der verwendeten HW abhängig..., vielleicht hast du die Möglichkeit mal mit einem anderen Laufwerk zu testen? Gruß Michael

Gestern Abend kam ich endlich dazu das Auslesen an einem anderen Rechner zu probieren. Es hat bei beiden CDs einwandfrei geklappt.

Ich verstehe zwar immer noch nicht so ganz wieso das bei den um die 100 bisher an meinem Rechner ausgelesenen CDs, ausgerechnet bei den beiden einzigen Warner-CDs nicht funktionierte, aber es ist schön, dass es mit dem anderen PC dann doch geklappt hat.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Hallo!

Unter Umständen ist es ein erstes Zeichen dafür daß dein Laufwerk bald ganz schlappmachen wird. Die Rechnerlaufwerke haben teilweise eine recht kurze Lbensdauer.

Möglicherweise sind die beiden CD´s auch nicht ganz normgerecht produziert und dein Laufwerk kommt damit nicht ganz klar.

Vorsichtshalber würde ich mich aber einmal auf ein neues Laufwerk einstellen.

MFG Günther

Die CDs habe ich bereits seit Dezember. In der Zeit nach dem erfolglosen Auslesen sind mit dem Laufwerk noch so einige andere CDs problemlos ausgelesen worden. Ich schließe zwar nicht komplett aus, dass das Laufwerk die Grätsche machen könnte, aber für mich sieht es derzeit nicht danach aus.

Es dürfte wohl eher an der nicht normgerechten Produktion liegen, das Compact Disk-Logo wird auf den CDs wohl nicht ohne Grund fehlen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Hallo!

Das fehlt eigentlich heutzutage fast immer da keine CD mehr die Bedingungen der Rainbow Books erfüllt. Seit auslaufen der Patente von Philips und Sony macht da ohnehin jeder was er will hauptsach die meisten CDP´s fressen es halbwegs problemlos.

MFG Günther

Hallo zusammen,

Hörbert schrieb:

Seit auslaufen der Patente von Philips und Sony macht da ohnehin jeder was er will

auch vorher gab ws schon mal Merkwürdigkeiten, so habe ich einige DG-CDs aus den 1980/90ern, der Präkopierschutzära, bei denen das Auslesen trotz des Fehlens von Lesefehlern bei diversen Lesegeräten und Programmen erhebliche Probleme bereitet (merkwürdige TOC/Subcodes/Pregaps, extrem langes Einlesen der TOC). Zweitexemplare verhielten sich bei Kontrollen nicht anders.
Im Audioplayer gibt es dagegen keine Auffälligkeiten.

Das Problem hatte ich auch, manchmal dauerte das TOC beim Brenner mehrere Minuten. Allerdings kann man das mit einem einzigen Häkchen im Rippingprogramm beseitigen.....

cr schrieb:

kann man das mit einem einzigen Häkchen im Rippingprogramm beseitigen.....

Das Häkchen in Plextools für das Auslesen der
CD+G (= CD+Graphics) (jap. Karaoke CD)
habe ich nicht nicht gesetzt, das ist bei den alten DG-CDs aber nicht die (alleinige) Ursache für ein langes Einlesen der CD-Infos.

Ich habe dieses Problem aber inzwischen jahrelang nicht mehr gehabt. Keine Ahnung, was ich sonst noch geändert habe. Oder tritt es nur beim Kopieren, aber nicht beim Rippen auf? Kopiert habe ich schon länger keine DG/DEC/PH-CD, nur alle grippt.

cr schrieb:

Oder tritt es nur beim Kopieren, aber nicht beim Rippen auf?

Ich habe es nur beim Kopieren beobachtet, ob es beim Rippen einzelner Tracks auftritt, weiß ich nicht.